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Video: Fiat Multipla auf der Nürburgring-Nordschleife - Fiats Multipla als verkannte Rennsemmel

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Ist ein Ariel Atom schön? Oder ein Radical? Eben. Warum soll dann ein Racer wie der Multipla schön sein? Richtig gelesen. Schneller als die Corvette ist er, seht selbst.

Nürburg – Roberto Giolito muss es einfach gewusst haben. Dem Fiat-Chefdesigner war im Jahr 1999 klar, dass sein Multipla nicht den Massengeschmack treffen wird. Dass der rundliche Sechssitzer selbst 18 Jahre nach dem Marktstart noch mit Spott und Hohn überzogen wird, kann der Italiener dagegen nicht geahnt haben.

Gewünscht hat es Giolito der ersten Generation seines Familienwagens sicher nicht. Trost ist unterwegs, Roberto: Dieses Video zeigt einen Multipla 1.6, der es satt hat, eine Lachnummer zu sein. Der auf der Nürburgring-Nordschleife auf die Jagd geht, dabei einige Kompakte erlegt. Und am Ende der Runde sogar eine Corvette Z06 versägt.

Ganz ernst nehmen kann man das Video im Stile des Videospiel-Klassikers Gran Turismo freilich nicht. Soll man auch nicht. “Wenn Du dieses Video ernst nimmst, es schaffst, Dich davon angegriffen zu fühlen oder sagen willst, warum dieser Vergleich nicht fair ist... kommentiere ruhig. Es ist nur das Internet” schreiben die Macher gegen Ende des fünf Minuten langen Clips sinngemäß.

Sie wissen wohl: Spätestens als der 103-PS-Multipla zu Beginn der Döttinger Höhe vorbeizieht, war die Corvette nicht mehr voll unterwegs. Und viele der anderen "Gegner" ließen es ebenfalls ruhig angehen. Die Leistung des Multipla-Piloten soll das nicht schmälern. Meinen wir die Linie? Die Bremspunkte? Den Speed am Kurveneingang? Auch, teilweise. Vor allem aber: Zu zeigen, dass jedes Auto ein Ring-Tool sein kann. Auch ein geschmähtes. Jedenfalls, wenn der Spaß im Vordergrund steht.

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