Fehlercode P0299 Motor Ladedruck zu niedrig

Opel Corsa D

Hallo zusammen,

ich habe an meinem Auto, das mittlerweile die Tochter fährt folgende Fehlercodes:
-P0299 - Motor Ladedruck zu niedrig
-P003A - Position Ladedruckregelung nicht angelernt

Wobei ich davon ausgehe, dass der zweite Fehlercode ein Folgefehler ist. Nach Löschen bei warmem Motor kam er nicht mehr.

Es ist auch keine Leistung da, es fühlt sich an als ob der Turbo nicht arbeitet.
Es dauert viel länger beim Beschleunigen und den 6. Gang brauche ich nicht mehr, weil da die Geschwindigkeit eher langsamer wird.

Motor hört sich im Leerlauf ganz normal an. Beim Fahren wird er ab ca. 300 Umdrehungen "laut" und mit dem Vortrieb, sofern man das so nennen kann ist es dann vorbei.

Ist da etwas bekannt? Ladedruckregler, AGR-Ventil, Ladedrucksensor...

Das Fahrzeug hat jetzt 300.000km.
Motor-Typ: A13DTR

Danke im voraus für die Antworten.

23 Antworten

@Astradruide
@hwd63

Nachdem ich die Dosen eingefüllt habe, bin ich so vorgegangen wie beschrieben. 15 Min warmlaufen lassen und dann bin ich gefahren. Ca. 40 Minuten, davon meistens Autobahn unter fast Vollgas.

Und das nach jeder Dose.

Der Motor hat sich super angefühlt.

200-300 km später war der Marder wieder drin, Regeneration hat starten wollen, aber es nicht gemacht und der DPF war ZU.
Und wenn ich sage zu, dann meine ich es auch.

Der Motor ist zwar gelaufen, aber am Auspuff hinten kam kein Lüftchen. Die Abgase kamen vorne an der Dichtung zwischen Turbo und DPF raus.

Daher habe ich den DPF ausbauen müssen und manuell auf einem entsprechenden Prüfstand freibrennen müssen.

... ich tatte etwas anderes gefragt ...

Zitat:

@Astradruide schrieb am 8. Mai 2024 um 14:31:43 Uhr:


... ich tatte etwas anderes gefragt ...

Sorry falsch verstanden.

Bisher noch gar nicht. Muss erst wieder zusammen bauen.

Dann weißt Du doch gar nicht ob er prima ausatmet und auch so bleibt. Wenn er nach ein paar 100km wieder die Zicken macht wirst Du wohl weiter vorne ansetzen müssen.

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@Astradruide
Natürlich weiß ich das. Das haben die Messwertedes Prüfstandes angezeigt, auf dem ich den DPF freigebrannt habe.
Im Vergleich zum Anfang des Freibrennens, war eigentlich fast kein Gegendruck vorhanden.

Ich habe den DPF verkehrt rum auf den Prüfstand aufgebaut un mit 650°C ca 45 Min mit einem Massenstrom von 320kg/h beaufschlagt.

Wenn man das nicht gesehen hat, kann man sich das nicht vorstellen, wieviel Ruß und Asche da rausgepustet wurde.

320kg/h braucht es aber nicht annähernd umd en Ruß zu verbennen. Nichtmal 1/100 davon. Während der Ausbrennphase würde ich nicht auf die Idee kommen so einen Massestrom da durchzujagen.

Aber warten wir ab was Du für die Zukunft zu berichten hast. Wie sich Dein Regenerationsintervall so einpendelt.

@Astradruide
Ich glaube du verwechselst da etwas.
250-350kg/h ist so der normale Massenstrom mit dem die Hersteller (Fiat, VW usw.) ihre Kats und DPFs testen. Da handelt es sich um die "kleineren" Motoren.

Bei größeren Motoren sind auch entsprechend höhere Massenströme gefordert.

Teilweise testen wir Kats mit 1400 kg/h. Das sind dann aber Kats für flache, rote Flundern aus Italien.

1/100 von 320kg/h ist nichts. Da hat mein Haarfön schon mehr.

Ich bin davon ausgegangen das Du mit dem Massenstrom den Reg. regenerierst. Woltest Du nur mitteilen das das nur ein Vor- und Nachtest für den Staudruck war?

Soooo....

Der DPF ist wieder drin. Habe noch Probleme mit einer Mutter des Turbos gehabt.
Ich wollte gleich noch die Glühkerze vom 2. Zylinder tauschen, da die auch schon länger defekt war.
Dachte, es sind dich bloß 3 Muttern und eine Leitung... (jugendlicher Wahnsinn)

Eine Mutter wollte aber nicht raus. Ich habe für den Ausbau der Muter länger gebraucht als für den ganzen Zusammenbau inkl. Glühkerze und DPF danach.

Fazit: das Fahrzeug läuft wieder einwandfrei ohne Fehler.

Was ein Marder alles bewirken kann...

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