Federbruch - Kulanz möglich?
Hallo!
Letztens war ich mit meinem Vectra (Z19DTH, EZ 07/2004, 106.000KM, scheckheftgepflegt) wegen einer Reparatur an den Bremsen in einer freien Werkstatt. Hierbei wurde festgestellt, dass die rechte vordere Feder gebrochen ist. Auf die Fahreigenschaften hatte es sich bis dato nicht ausgewirkt.
Nun habe ich hier im Forum des öfteren gelesen, dass Opel in manchen Fällen die Federn auf Kulanz erneuert.
Meine Frage: Unter welchen Voraussetzungen ist eine Reparatur auf Kulanz möglich und wie beantragt man sowas?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hello1977
Hallo ich versuche es auch Grade,bei mir ist es die 4 drosselklape Blos mein vectra ist Baujahr 97,wenn sie das nicht machen werde ich mir kein opel mehr kaufen das ist sicher.
Frechheit - nach nur 16 Jahren keine Kulanz mehr 😠
Also geht's noch ? 🙄
Ich würd´sofort die Marke wechseln 😉
53 Antworten
Sorry, aber für ein Auto aus 97 Kulanz verlangen und wenn das nicht gleich klappt nie wieder ein Auto von Opel??? Hallo???
Das ist absoluter Schwachsinn...
Wenn es die Vierte Drosselklappe ist, wann wurde dann die das letzte mal gewechselt?
Denn wenn die z.B. erst vor knapp 2 Jahren gewechselt wurde und du nur einen kleinen Teil dazu beitragen musstest, greift dann hier wohl noch die Garantie...
Dann kommt auch dazu dass das Auto auch Lückenlos Checkheftgepflegt ist.
Und außerdem deswegen keinen Opel mehr zu holen? Jeder Hersteller hat seine Krankheiten.
Eine Nachbarin hat einen Lupo 1.4. lückenlos Checkheft gepflegt. 109000 BJ 02 ... und sie steht nun Dumm da. Zylinderkopf hat nen Riss und Kulanz wurde abgelehnt. Also wird es nicht nur Opel sein.
Leider ist es mit der Kulanz wohl abhängig welchen Bearbeiter man bei Opel erwischt (oder ob man einen guten FOH hinter sich hat). Es ist weder abhängig von der Laufleistung noch vom lückenlosen Serviceheft.
Bei mir wurde bei der Inspektion vor 2 Wochen auch Federbruch vorne rechts festgestellt. Der FOH meine gleich es gibt keine Kulanz, da Verschleißteil (selten so gelacht). Also hab ich auch Kulanzantrag über das Kontaktformular gestellt. Nachdem ich auch mein lückenlos geführtes Serviceheft mitgeschickt hatte kam dann heute die Antwort:
Zitat:
Ihren Wunsch nach einer Kulanzregelung haben wir gerne geprüft. Für die genaue Prüfung einer freiwilligen Kulanz berücksichtigen wir standardmäßig verschiedene Kriterien. Die Umstände des technischen Ausfalls, die Betriebsdauer und die Laufleistung des Fahrzeugs dienen uns hierbei als Maßstab, um eine gewisse Objektivität zu gewährleisten. Ihr Opel Signum befindet sich nun im sechsten Betriebsjahr und hat rund 93.000 Kilometer zurückgelegt. Vor diesem Hintergrund sehen wir keine Möglichkeit, Ihnen eine Beteiligung in Form einer Kulanz anzubieten.
Opel will wohl mit aller Macht wieder schwarze Zahlen schreiben. Sollen aber nicht glauben, dass ich deren Märchenersatzteilpreise zahlen werde. Werde nun auch den Eibach Prokit verbauen lassen. Ist mit serienmäßigem Sportfahrwerk ja schon 2cm tiefer. Auf den einen cm mehr kommt es dann auch nicht mehr an.
mfg
Auch Federn verschleißen.
Habe dieses Jahr die Dämpfer vorn erneuert (der Rechte war undicht) und gleich, weil Verbundarbeit, die Federn mit.
Der Abstand Reifenoberkante zur Kotflügelunterkante hat sich gleich vergrößert und eine stabilere Kurvenlage konnte ich anschließend auch feststellen.
Die Federn waren schon immer ein Verschleißteil und werden mit der Zeit "lahm".
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Bruch ist aber nicht mit Verschleiß gleichzusetzen .. soweit kommts wohl noch 😰
Natürlich gehen ein paar Jahre nicht spurlos an einer Fahrwerkfeder vorbei, aber sie sollte niemals brechen .. die damit verbundene Gefahr einen Unfalls oder Folgeschaden (aufgeschlitze Reifen, zermurkste Domlager) ist einfach viel zu groß!
Da muss ich Sven recht geben. Aber der Federbruch ist auch nicht nur auf Opel zurück zu führen. Hatte bei meinen Vectras bis jetzt keinen Bruch, aber als ich damals beim FOH war, war gerade einer mit einem FL da und hatte einen Federbruch. Der FOH hat diesem dann auch wieder weiterfahrt untersagt, weil beide seiten gebrochen werden.
Aber man kann es jetzt nur nicht auf Opel schieben, bei Renault ist es z.B. bekommt das diese immer an der selben stelle brechen. Mein Schwager und ich haben uns dann mal so eine Feder angeschaut und wir waren der meinung wir haben auch eine Sollbruchstelle gefunden. Scheint so, als werden Defekte heut zu Tage von allen Herstellern künstlich herbeigeführt. Traurig aber war. Wenn ich an den Ascona meinter Mutter zurück denke :-D
jap, das ist mittlerweile nicht nur ein Thema bei Opel.
Habe erst im Sommer beim Polo 9N (120.000km/10 Jahre) meiner Mutter beide Federn vorne ersetzen dürfen .. waren beide gebrochen. Auf der einen Seite Bruchstelle oben, hat natürlich fein das Domlager zerstört. Andere Seite war die Bruchstelle unten, glücklicherweise hat sich die Feder aber nicht zum Reifen hin verdreht.
Wenn Ihr mal die OPEL-Meinung zu Federbruch, Kulanz und Sicherheitsrelevanz erfahren möchtet: siehe Anhang.
Zum Thema Verschleißteil Feder: Bremsbeläge/leitungen kann ich überprüfen, Radlager höre ich irgendwann, Stoßdämpfer merke ich, Lampen sehe ich und Federn (merke sehe und höre ich nach dem Brechen???)?.
Grüße
Jörg
Zitat:
Original geschrieben von Hello1977
Hallo ich versuche es auch Grade,bei mir ist es die 4 drosselklape Blos mein vectra ist Baujahr 97,wenn sie das nicht machen werde ich mir kein opel mehr kaufen das ist sicher.
Der ist gut- mal ehrlich oder 🙂 ?
mfg
Federbrüche sind Gang und Gäbe bei allen Herstellern, weil die Achslasten immer höher werden, gleichzeitig werden die Straßen aber schlechter und die gefahrenen Geschwindigkeiten höher. Sicher wird auch bei der Auslegung heute näher ans Limit gegangen wird, als früher. Dies geschieht aber auch nicht nur um Kosten zu Sparen. Das heute von den Kunden erwartete Fahrverhalten und Aussehen (Wanken, Fahrzeughöhe, Rädergröße) läßt sich mit den Federraten von vor 20 Jahren eben nicht mehr realisieren. Ihr wollt doch auch keine Autos mit 15" Stahlfelgen und 185er Reifen, die in der Kurve wanken wie ein Schiff auf hoher See und dastehen wie ein Vogel Strauß, oder?
Andererseits, was bringt es dem Fahrer, wenn als Konsequenz die Hersteller dazu übergehen würden, das Wechseln der Federn in festen Intervallen vorzuschreiben?
Tja, da wankte der Omega also pothäßlich mit 15" Felgen und (205er Reifen) hochbeinig und fast unfahrbar um die Kurven, dafür brachen die Federn aber nicht? Und die Automatik schaltete noch schlechter als heute???
Mich hat es nun auch erwischt:
Mein Millionengrab ist ein Vectra C Caravan 3.0 CDTI, Bj.06, knapp 140.000km.
Ich habe in letzter Zeit immer wieder ein Klappern vorne-links festgestellt.
Als ich am Freitag den Wagen hochbockte und Unterboden und Fahrwerk kontrollierte, musste ich feststellen, dass das angelegte, untere Segment komplett abgebrochen war, sich im Rest der Feder verfangen hatte und dadurch das Klappern erzeugt wurde.
Ähnlich wie auch einer meiner Vorredner hatte ich keinerlei Veränderung bzgl. der Performence und Lage des Wagens feststellen können. Wäre das Federsegment nach dem Bruch heruntergefallen, hätte ich also vor dem TÜV in knapp einem Jahr, oder dem Worstcase, nichts gemerkt.
Da ich hier gelesen habe, dass bzgl. des Federbruchs oft Kulanz gewährt wird, habe ich direkt über das Onlineformular an Opel geschrieben und einen Kulanzantrag gestellt.
Eine Antwort erhielt ich sehr schnell, jedoch teilte man mir mit, dass der Antrag nur über einen FOH gestellt werden könne.
Auf meinen freundlichen Einwand, dass bereits von anderen Leuten ein Kulanzantrg direkt gestellt wurde, erhielt ich bisher keine Antwort.
Da ich den Wagen möglichst schnell wieder brauche, werde ich wohl direkt morgen zum FOH fahren und den Kulanzantrag über diesen stellen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Falls der Antrag nicht gewährt wird, auf welchen Betrag muss ich mich Pi-mal-Daumen einstellen?
Das Paar Federn ist meinen Recherchen zufolge ja noch erschwinglich...der größte Kostenfaktor wird wohl die Montage und die anschließende Justage der Spur sein, oder?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
ja der schöne Federbruch .. wer sich etwas durchs Forum liesst, wird schnell bei jedem Hersteller dieses Problem finden.
bei 140.000km wird es schwierig wegen der Kulanz aufgrund der Laufleistung, es sei denn dein FOH steht gut bei Opel da.
Ansonsten besorg dir die Teile selbst und lass den Kram in einer freien Werkstatt einbauen.
Viele nutzen diese Möglichkeit dazu, direkt den Wagen etwas tiefer zu holen. Als Beispiel sei da Eibach oder H&R genannt (30-40mm)
Bei der Laufleistung und wenn sonst noch nichts am Fahrwerk neu gekommen ist, nimm etwas Geld in die Hand und lass die Dämpfer (wenn kein IDS+), die Wälzlager, Spurstangen(köpfe), Koppelstangen, Querlenker usw. wechseln.
Du wirst dich sonst ärgern wenn nach 10.000km das nächste Teil ansteht und du wieder die Spur vermessen lassen musst.
Ich werde es, wie gesagt, mal versuchen.
Zu meiner freien Stammwerkstatt, in welche ich seit ca. 2 Jahren immer fahre, kann ich ja immer noch wechseln, wenn der Antrag abgelehnt wird.
IFS+ habe ich, daher werde ich das mit dem neuen Komplettfahrwerk schön seinlassen. 😉
Dein Tip, direkt den ganzen Abwasch prophylaktisch machen zu lassen, ist natürlich alles andere als verkehrt. Aber da mir die Karre mit ihren ständigen Defekten langsam aber sicher die Haare vom Kopf frisst, und ich den Vecci in ca. 1 Jahr (das sind bei mir 20.000km) eh abgeben wollte, werde ich nicht mehr machen lassen, als zwingend erforderlich.
Aber hier hat doch bestimmt schon mal jemand die Federn ersetzen lassen, der mir sagen kann, was ich dafür in etwa berappen muss, oder?
Somal aus dem Kopf vom Omega B, Federbeine bei Vecci sind nicht wesentlich anders:
Federbeide aus/einbauen, 80,-€
Federn ersetzen, 70,-€
Achsvermessung, 60,-€
2 Federn 200,-€
Macht ca. 410,-€
Wie gesagt, nach oben geschätzte Daumenwerte.