Fazit - Urlaubsfahrt 2300km in 10 Tagen

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

So, ich bin zurück und hab dem Dicken einiges abverlangt. Vor allem aber konnte ich gebündelt viele Eindrücke über das Auto sammeln - schon etwas anderes als nur täglich zur Arbeit und zum Supermarkt zu fahren.

Vom Urlaubsort nahe Mittenwald mehrmals über die nette Strecke Walchensee nach Bad Tölz, München (Bavaria Filmpark), Garadsee (Limone) und einen halsbrecherischen Abstecher nach Tremosine.
Letztere Strecke war absolut nix für unser Dickschiff, da Straßen und Tunnel dort verdammt eng sind und es bei Gegenverkehr, vor allem in engen Kurven, ernsthaft probelamtisch wird - da hab ich wirklich richtig Angst um das Auto gehabt und an meinen Fähigkeiten gezweifelt.
Ich stand mir mit einem Touareg gegenüber und hätte am liebsten einen Hubschrauber mit Magnetplatte angefordert.
Nie wieder unbekannte Bergpässe in Italien😁

Autobahn - wirkliche beeindruckende Ruhe und stets satter Antritt. 600km bis runter nach GAP (meist Tempo 160) und der Tank zeigt halb voll. Der Durchschnittsverbrauch hat sich trotz vieler Bergpassagen auf 6,2 Liter eingepegelt. Selbst die lange 16% Strecke von Zirl in Richtung Seefeld nimmt der Mondeo ohne betteln zu müssen. Ein grandioser Unterschied zu meinen vorherigen Fahrzeugen, die ebenfalls dort "gequält" wurden. Überhaupt, runterschalten wegen bissl Berg - nicht beim TDCI, der geht überall drüber, ich bin sehr, sehr beeindruckt.

Das Thema Spiegelung und Gitter - naja, wenn die Sonne wirklich frontal von oben scheint...hm, dann prangert das Gitter wirklich fast undurchsichtig störend wie ein Foto an der Scheibe. Es waren zwar nur Momente, aber in einer fremdem Umgebung und vor allem beim Durchfahren der kurvigen Strecke vom Walchensee bis Kochel - ehrlich, da wird das tatsächlich ein Problem.
Man sucht genau dort nach der Fortsetzung der Straße, wo die Spiegelung die Sicht behindert. Aber ich möchte das Thema damit nicht neu aufrollen.

Sonst ist mir aufgefallen, dass erstmals der Ölstand rapide abgenommen hat. Von voll zeigt der Peilstab jetzt noch knapp die Hälfte an, hat also während der 2300km ordentlich verbraucht.
Vielleicht begründet durch die vielen Bergtouren mit entsprechender Leistungsforderung - sehe ich daher nicht als Problem.
Wie bisher auch, ist der Einsatz des DPF noch immer nicht aufgefallen. Keine Geruchsbildung, kein Motorruckeln - nix.

Da wir vor allem auf den Autobahnen viel Regen hatten, zeigte sich der Regensensor leider als überflüssiges Feature. Das Ding wischt wie es lustig ist und nur selten so wie es soll. Hecktisches Dauerwischen trotz trockener Scheibe, oder verzögerte Reaktion trotz zugetropfter Scheibe. Ein Sinn der Empfindlichkeitsregelung hat sich mir nicht erschlossen. Eine einfache und billige Intervallregelung ist allemal mehr zu empfehlen als der Sensor.

Ansonsten - GEIL, GEIL, GEIL.
Ein Auto das nicht nur schick aussieht, sondern vor allem traumhaft fährt.
Nach den vielen anfänglichen Problemen bin ich nun wirklich sehr zufrieden und glücklich mit meinem Mondeo.

Beste Antwort im Thema

So, ich bin zurück und hab dem Dicken einiges abverlangt. Vor allem aber konnte ich gebündelt viele Eindrücke über das Auto sammeln - schon etwas anderes als nur täglich zur Arbeit und zum Supermarkt zu fahren.

Vom Urlaubsort nahe Mittenwald mehrmals über die nette Strecke Walchensee nach Bad Tölz, München (Bavaria Filmpark), Garadsee (Limone) und einen halsbrecherischen Abstecher nach Tremosine.
Letztere Strecke war absolut nix für unser Dickschiff, da Straßen und Tunnel dort verdammt eng sind und es bei Gegenverkehr, vor allem in engen Kurven, ernsthaft probelamtisch wird - da hab ich wirklich richtig Angst um das Auto gehabt und an meinen Fähigkeiten gezweifelt.
Ich stand mir mit einem Touareg gegenüber und hätte am liebsten einen Hubschrauber mit Magnetplatte angefordert.
Nie wieder unbekannte Bergpässe in Italien😁

Autobahn - wirkliche beeindruckende Ruhe und stets satter Antritt. 600km bis runter nach GAP (meist Tempo 160) und der Tank zeigt halb voll. Der Durchschnittsverbrauch hat sich trotz vieler Bergpassagen auf 6,2 Liter eingepegelt. Selbst die lange 16% Strecke von Zirl in Richtung Seefeld nimmt der Mondeo ohne betteln zu müssen. Ein grandioser Unterschied zu meinen vorherigen Fahrzeugen, die ebenfalls dort "gequält" wurden. Überhaupt, runterschalten wegen bissl Berg - nicht beim TDCI, der geht überall drüber, ich bin sehr, sehr beeindruckt.

Das Thema Spiegelung und Gitter - naja, wenn die Sonne wirklich frontal von oben scheint...hm, dann prangert das Gitter wirklich fast undurchsichtig störend wie ein Foto an der Scheibe. Es waren zwar nur Momente, aber in einer fremdem Umgebung und vor allem beim Durchfahren der kurvigen Strecke vom Walchensee bis Kochel - ehrlich, da wird das tatsächlich ein Problem.
Man sucht genau dort nach der Fortsetzung der Straße, wo die Spiegelung die Sicht behindert. Aber ich möchte das Thema damit nicht neu aufrollen.

Sonst ist mir aufgefallen, dass erstmals der Ölstand rapide abgenommen hat. Von voll zeigt der Peilstab jetzt noch knapp die Hälfte an, hat also während der 2300km ordentlich verbraucht.
Vielleicht begründet durch die vielen Bergtouren mit entsprechender Leistungsforderung - sehe ich daher nicht als Problem.
Wie bisher auch, ist der Einsatz des DPF noch immer nicht aufgefallen. Keine Geruchsbildung, kein Motorruckeln - nix.

Da wir vor allem auf den Autobahnen viel Regen hatten, zeigte sich der Regensensor leider als überflüssiges Feature. Das Ding wischt wie es lustig ist und nur selten so wie es soll. Hecktisches Dauerwischen trotz trockener Scheibe, oder verzögerte Reaktion trotz zugetropfter Scheibe. Ein Sinn der Empfindlichkeitsregelung hat sich mir nicht erschlossen. Eine einfache und billige Intervallregelung ist allemal mehr zu empfehlen als der Sensor.

Ansonsten - GEIL, GEIL, GEIL.
Ein Auto das nicht nur schick aussieht, sondern vor allem traumhaft fährt.
Nach den vielen anfänglichen Problemen bin ich nun wirklich sehr zufrieden und glücklich mit meinem Mondeo.

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Oh, das hatte ich ganz anders verstanden.
😛
Und ob der Länge Deines Beitrags geschmunzelt.

Zitat:

Oh, das hatte ich ganz anders verstanden.

Macht nix, wie sind ja hier unter uns😎

Zitat:

Original geschrieben von Mondeo MK4


MOMENT!

Wir reden hier nich über 10 Minuten Autobahnfahrt, sondern über den angezeigten Durchschnittsverbrauch während der gesamten Urlaubszeit.
Das ist eben nicht nur AB oder immer mit Vollgas bergauf.

Mit Familie im Auto gehts an der grünen Ampel dann eben auch nicht volle Pulle über den Asphalt.

Resett und dann wieder hier im normalen Alltagstrott, geht´s dann auch mal auf 8,2 Liter Durchschnitt. So irre falsch kann das Teil also nicht liegen.

Und selbst wenn ist mir das auch egal, da ich diese Werte für eine allg. Beurteilung nutze. Ob die Kiste nun Montag bis Mittwoch bei Gegenwind 0,3 Liter mehr, Donnerstag und Freitag 0,2 weniger und am Wochenende nur mit Eierlikör im Tank und Rückenwind noch weniger verbraucht, ist nix weiter als Erbsenzählerei.

Fakt ist jedenfalls, dass ich eine Strecke zum Urlaubsort durchfahre und dann sogar hier noch fast 2 Wochen mit dem Rest auskomme.
Mein Octavia 1,6 FSI hat nicht mal eine Strecke geschafft und wollte auf der AB nachgetankt werden.

Letztlich liegt die Vermutung nahe, dass ein jeder Hersteller seine Verbräuche durch den BC etwas schönrechnen lässt.
Man kauft sich aber auch keinen Auto dieser Größe, um danach Kommastellen im Verbrauch zu bejammern.

Zitat:

Original geschrieben von Mondeo MK4



Zitat:

Die ganze Story ist so viel Wert, wie seine Wahrsagicheit und Genauigkeit seines BC. Null ...

...ohne Worte.

Hallo MK4,

ich muss dir leider widersprechen. Der BC von Ford ist und bleibt eine ungenaue Schätzanzeige. Da gibt es von anderen Herstellern weitaus genauere Teile !!!

Gruß Schwob 08

Hi,

ich habe über längere Zeit mal nachgerechnet: Abweichung bei meinem so 0,1-0,2l über BC. Also echte 6,4l statt 6,2 l (140 PS TDCI, Handrührer). Ansonsten kann ich MKIV nur beipflichten...

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Rechnets nach und beweist es euch selber, in dem thread geht es um was anderes
zumal ich bestätigen kann das der BC relativ korrekt ist (1500km im S-max in 2 tagen, ~7,5l selbst errechnet mit 5 personen und gepäck)

außerdem fand ich es einfach göttlich mit dem auto, platz ohne ende und zieht wie sau.
für mich war der ausflug an sich nicht wichtig, hauptsache ich konnte viel mit dem Auto fahren, war zwar ein S-Max, is aber (bis auf die Karosserieform) nich viel anders als der Mondeo

Zitat:

außerdem fand ich es einfach göttlich mit dem auto, platz ohne ende und zieht wie sau.

Ehm, genau so wird da ein Schuh draus.

Wir wollten ja unsere Erfahrungen austauschen und keine Kommastellen suchen.

Übrigens, wie ermittelt denn ein BC den Verbrauch?
Durchflussmenge, Tankinhaltsgeber in Verbindung mit den gefahrenen Kilometern?
Automatik, Beschleunigungsverhalten, Reifenmarke und Reifendruck, Gegenwind bei der Fahrt, Dieselqualität, Kraftstofftemperatur und Fertigungstoleranzen, Klimaanlage, Licht angeschaltet, Durchschnittsgeschwindigkeit, Gesamtgewicht, bzw. Zuladung - da summieren sich so viele Dinge die Einfluss auf den Verbrauch haben...

Ich denke die Suche nach den Kommastellen kann man getrost in die Tonne drücken.

Wäre der Verbrauch so wichtig, hätte ich mir einen 1.1 Liter Corsa mit Erdgas gekauft und keinen 2 Liter Diesel in einem Auto welches größer als ein Scorpio ist.

Und naja, Kraft kommt immer noch von Kraftstoff und Hubraum ist wichtiger als Wohnraum, oder?😁

Endlich mal wieder einer, der von Hubraum spricht. Ich versteh auch nicht, wie die Leute immer versuchen, sich um zehntel Liter zu unterbieten. Entscheidend ist doch der Spaß und das wir glücklich sind mit unserer Kiste. Zum Thema Hubraum, ich fahr den 2,5T, in der Stadt schnell mal bei 13,0 Litern laut BC. Aber um auf das eigentliche Thema des Threads zu kommen: Ich hin vergangenes Wochenende bei einem Ausflug insgesamt rund 900 km gefahren. Das war auch schön. Und die Etappen waren immer viel zu schnell vorbei. Irgendwann wollte ich gar nicht mehr aussteigen. Auf der Autobahn schön Passat TDIs bei 210 von der Bahn schubsen. Die denken wohl, wenn sie einen Ford im Rückspiegel sehen, dass sie ja immer noch das bessere, respektive das schnellere Auto haben. Überholprestige wollte ich auch nicht haben, dann eben lieber das Understatement, und dass ich den Passat dann nach 30 Sekunden nicht mehr im Rückspiegel sehen muss. Oft kann man nicht mehr schnell fahren, es gibt einfach zu viele limitierte Streckenabschnitte inzwischen, und voll ist es auch oft. Das führte dann dazu, dass ich über die gesamte Distanz des Wochenendes einen Schnitt von 10,9 Litern gefahren bin. Für 220 PS, dafür, dass ich nicht schon bei 2.000 U/min hochschalte und dafür, dass ich manchmal Vollgas gefahren bin, ist der Schnitt noch ganz gut. Und unterm Strich sind diese weiten Strecken im Mondeo kein Problem. Aber das wurde hier ja schon mehrfach erwähnt. Dem kann ich also nur beipflichten, auch wenn ich mehr als 6,2 Liter gebraucht habe. Ein Bekannter von mir fährt nen '68er Cadillac Deville Convertible mit 7,7 Litern Hubraum, der braucht 6,2 Liter schon beim Anlassen. Was soll's also?

Ich hab zu dem Thema auch ein kleines Zwischenfazit in meinem Blog geschrieben

Zur Genauigkeit des BC sag ich nix, da ein paar Kommastellen auf und ab wirklich egal sind, außerdem tanke ich nie genau dann wenn der Tank leer ist, sondern wenn ich an einer Tankstelle vorbei komm und die ist um einiges günstiger wie die Tankstellen in meiner Umgebung, dann mach ich eben den Tank wieder voll (am Wochenende Diesel um 1,158 €/l im Burgenland getankt), also könnte ich das gar nicht ausrechnen wie "ungenau" der BC geht.

Zitat:

Original geschrieben von mondeo-driver


Hallo Mondeo MK4,
ich schliesse mich deinen Ausführungen zum Regensensor 100%ig an!!
Auch ich wünsche mir die manuelle Intervall-Schaltung meines MK3 zurück.
Gruss

Das macht mein Sensor im Focus II genau so. Aber auch mein Kumpel mit seinem 2004er Passat wünscht sich wieder seine Interval-Schaltung zurück. ;o)

Zitat:

Original geschrieben von Mondeo MK4



Zitat:

außerdem fand ich es einfach göttlich mit dem auto, platz ohne ende und zieht wie sau.

Ehm, genau so wird da ein Schuh draus.
Wir wollten ja unsere Erfahrungen austauschen und keine Kommastellen suchen.

Übrigens, wie ermittelt denn ein BC den Verbrauch?
Durchflussmenge, Tankinhaltsgeber in Verbindung mit den gefahrenen Kilometern?
Automatik, Beschleunigungsverhalten, Reifenmarke und Reifendruck, Gegenwind bei der Fahrt, Dieselqualität, Kraftstofftemperatur und Fertigungstoleranzen, Klimaanlage, Licht angeschaltet, Durchschnittsgeschwindigkeit, Gesamtgewicht, bzw. Zuladung - da summieren sich so viele Dinge die Einfluss auf den Verbrauch haben...

Ich denke die Suche nach den Kommastellen kann man getrost in die Tonne drücken.

Wäre der Verbrauch so wichtig, hätte ich mir einen 1.1 Liter Corsa mit Erdgas gekauft und keinen 2 Liter Diesel in einem Auto welches größer als ein Scorpio ist.

Und naja, Kraft kommt immer noch von Kraftstoff und Hubraum ist wichtiger als Wohnraum, oder?😁

Also mir scheint es ist noch nicht klar was ich meine. Letztendlich ist es mir egal ob ich 6,8 oder 10 Liter verbrauche, es geht hier ganz allein um die Technik. Ich brauch einfach diese ganzen Anzeigen beim Fahren zum Spielen und da erwarte ich ein gewisse Genauigkeit (=<0,3l) Bei VW funktioniert es doch auch ! Klar kann ich beim Tanken das Ganze beeinflußen. Jetzt aber Schluss, denn das hat mit dem Thread nichts zu tun

Gruß

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