Fast neue A-Klasse w177 zieht nach Links

Mercedes A-Klasse W177

Hallo zusammen,

ich beobachte seit einiger Zeit das Forum hier zum Thema A-Klasse W177 und merke das viele ähnlich schlechte Erfahrungen mit MB machen wie es bei mir aktuell der Fall ist.

ZUR VORGESCHICHTE:

Ich habe seit Mitte Juni 2019 meine fast neue A-Klasse (10/2018, 6.500km). Das Auto ist jetzt bereits das 2. mal in der Werkstatt.

Das erste Mal wurde ein Steuergerät getauscht das einen defekten Airbag bzw. defektes Rückhalte System angezeigt hat. Außerdem sporadische Totalausfälle der Ambietbeleuchtung, sowie der Sprachassistenz. Naja..war mir erstmal egal für mich gab es ein kostenloses Ersatzfahrzeug für eine Woche und sowohl Software als auch Hardware defekte wurden gefixt.

PROBLEM ERKENNUNG:

Genau einen Tag nachdem ich das Fahrzeug wieder hatte fiel mir direkt auf dass das Auto mit aktiver Assistenzsysteme nach links Richtung Bordstein gezogen hat. Nachdem ich das ganze auch auf der Autobahn sowohl bei automatischem als auch manuellem fahren festgestellt habe, habe ich natürlich direkt bei MB angerufen und das Problem geschildert.

Aufgefallen war mir dass das Lenkrad leicht, und ich meine wirklich leicht nach links gedreht ist in der "Nullstellung". Wenn ich also aus Kurven komme und das Lenkrad in die Mittelposition zurück springt bleibt dieses leicht links stehen. Auf gerader Fahrbahn zieht das Fahrzeug früher oder später immer nach links. Es ist wie gesagt sehr leicht und auf keinen fall so das ich Angst habe auf 20 Meter in den Gegenverkehr zu fahren...zum Glück.

Jedoch, das Auto lässt sich nicht mehr komplett gerade fahren, sondern ich fahre mehr oder weniger immer leichte Schlangenlinien, da die perfekte "Nullposition" einfach nicht gehalten werden kann. Zudem deaktiviert sich das automatische fahren bereits nach 1-2 Sekunden und fährt ebenfalls Schlangenlinien.

Ich würde mal sagen...das alles sind doch hinweise darauf das irgendetwas nicht stimmt mit der Lenkung.

ZUM PROBLEM:

Nun gut. Das Auto wurde heute bei MB abgegeben. Die sagten mir, wie auch schon erwartet in etwa folgendes (man bedenke das Fahrzeug hat noch Neuwagengarantie). "Also Herr Z***** ihr Navigationsystem bekommt jetzt noch ma een 18 GB Update. Dit dauert ca. 6-7 Stunden ...

(ANMERKUNG: Nach dem Update auf FU2 beim ersten Werkstattbesuch wurde das Navi zerschossen und hat mir keine aktuellen Wege mehr gezeigt und keine Sonderziele. Also Weder Tankstellen, Restaurants, Hotels etc..)

... also können se dit morgen wieder abholn. Zum Thema nach links ziehen. Das Auto fährt perfekt geradeaus. Wir können eine Spurvermessung machen. Dit kostet aber 300 Euro plus Arbeitszeit. Wenn se dit wollen machen wa dit aber dit wird nischt bringen, sag ick ihnen gleich. Ist ja auch immer sehr subjektiv dit janze."

So in etwa Gedächtnisprotokoll.

Mein Problem also.... ich habe ein fast neues Fahrzeug für das ich Aufgrund der ganzen Systeme extra Batzen auf den Tisch gelegt habe bei einem PREMIUMHERSTELLER. Das Auto hat sämtliche Garantien und ist jetzt nach 1 1/2 Monaten das 2. Mal in der Werkstatt. Man sagt mir das ich scheinbar zu Dumm bin gerade aus zu fahren.

Wie genau komme ich bei Mercedes in ein ernsthaftes Gespräch über diese scheiß Problematik oder habe ich die Chance aus dem Vertrag rauszukommen? Ich meine...ich hatte davor ein Gebrauchtfahrzeug das ebenfalls jede 2. Woche in der Werkstatt war und habe mich bewusst für den Kauf direkt beim Herstellen entschieden und gehofft bei einem fast Neuwagen würde mir sowas nicht passieren.


Tipps, Erfahrungen zum Thema?

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nachdem mein Händler nun in meiner aktuellen Werkstatt die Achsenvermessung und Spureinstellung freigegeben hat, war ich heute beim freundlichen.
Nach dem ich das Auto abgeholt habe und Nachhause gefahren bin, habe ich mit Freude feststellen können, dass mein Lenkrad nun sauber zentriert ist. Die Lenkung ist ebenfalls deutlich angenehmer und "direkter".
Ich will mich allerdings noch nicht zu früh freuen und werde beobachten, ob es nach 500 KM immer noch zentriert ist.

Edit: Mein Auto hat aktuell ca. 33.000 KM auf der Uhr und mein Händler hat mir dennoch die Achsenvermessung und Spureinstellung freigegeben.
Das einzige was ich getan habe, war ganz Nett zu fragen und ansonsten über die gesetzliche Gewährleistung geltend zu machen.

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Ok, Audi hat eine sehr komfortable Lenkung, dennoch: Wenn die Lenkung bei Mercedes unangenehm auffällt, stimmt meiner Meinung nach etwas nicht.

Die grüne Anzeige des Spurhalteassistenten hatte bei mir keinen Einfluss. (Und selbst bei erkannter Spur sollte er normal lenken!)

Das hat auch nichts mehr mit Sportlichkeit zu tun - zumal ja andere A-Klassen komfortabel fahren können. (Ein bisschen "direkter" als Audi ist ja auch ok.)

Rangieren ist bei mir auch normal, so dass ich mich jetzt nicht unbedingt beschweren würde. Im Vergleich mit den normalen A-Klassen ist es dennoch leider straffer...

Mhh ja das hat schon etwas.

Wie geschrieben - ich bin davon ausgegangen, dass es von den Assistenzsystemen kontrolliert wird.

Wenn ich auf einer 3 spurigen Autobahn fahre erkennt ja das Auto sofort die Fahrbahn. In diesem Fall ist es mir mit einer normalen Lenkbewegung nicht möglich einen Spurwechsel zu machen. Das Lenkrad wird erst (ich sag jetzt mal) freigeschaltet, wenn ich den Blinker betätige. Ansonsten keine Chance zu lenken ohne Gewalt..

Ich beobachte das mal Morgen.

Grüsse

Eine Art "Freischaltung" habe ich nicht. Das Lenken ist immer sehr straff, bzw. benötigt ein unangenehm hohes Losbrechmoment. In der Spur locker mit einer Hand unten am Lenkrad ein bisschen hin und her fahren ist nicht möglich. (Bei anderen A-Klassen seltsamerweise schon...)

Etwas anderes ist es natürlich, wenn das Fahrassistenz-Paket dabei ist und man teilautonom fährt, wovon ich jetzt nicht ausgehe, da die Lenkung dann richtig aktiv wird.

Wir haben den Wagen seit Juni 2019, bin bis jetzt immer so straff durch die Gegend gefahren und hab mir nichts dabei gedacht.

Aber wie du schreiben, dieses Losbrechen, das haben wir definitiv auch, wenn wir gerade fahren, kann man unten ja ca. 1cm auf beide Seiten drehen, danach müsste man wie eine Barriere durchbrechen.

Bis jetzt dachte ich, dass es nur bei erkannten Spuren der Fall ist, weil er ja leichte Kurven selber macht.

Im Stau ist es wiederum anders, da fährt er dem Vordermann nach und lenkt permanent, aber auch in diesem Fall kann ich ohne diese Barriere nicht lenken.

Ich teste mal Morgen etwas, da er sowieso am Montag in die Werkstatt geht. (Andere Probleme)

:-)

Ähnliche Themen

Zitat:

@StoxxsMB schrieb am 13. August 2019 um 17:29:07 Uhr:


Hallo zusammen,

ich beobachte seit einiger Zeit das Forum hier zum Thema A-Klasse W177 und merke das viele ähnlich schlechte Erfahrungen mit MB machen wie es bei mir aktuell der Fall ist.

ZUR VORGESCHICHTE:

Ich habe seit Mitte Juni 2019 meine fast neue A-Klasse (10/2018, 6.500km). Das Auto ist jetzt bereits das 2. mal in der Werkstatt.

Das erste Mal wurde ein Steuergerät getauscht das einen defekten Airbag bzw. defektes Rückhalte System angezeigt hat. Außerdem sporadische Totalausfälle der Ambietbeleuchtung, sowie der Sprachassistenz. Naja..war mir erstmal egal für mich gab es ein kostenloses Ersatzfahrzeug für eine Woche und sowohl Software als auch Hardware defekte wurden gefixt.

PROBLEM ERKENNUNG:

Genau einen Tag nachdem ich das Fahrzeug wieder hatte fiel mir direkt auf dass das Auto mit aktiver Assistenzsysteme nach links Richtung Bordstein gezogen hat. Nachdem ich das ganze auch auf der Autobahn sowohl bei automatischem als auch manuellem fahren festgestellt habe, habe ich natürlich direkt bei MB angerufen und das Problem geschildert.

Aufgefallen war mir dass das Lenkrad leicht, und ich meine wirklich leicht nach links gedreht ist in der "Nullstellung". Wenn ich also aus Kurven komme und das Lenkrad in die Mittelposition zurück springt bleibt dieses leicht links stehen. Auf gerader Fahrbahn zieht das Fahrzeug früher oder später immer nach links. Es ist wie gesagt sehr leicht und auf keinen fall so das ich Angst habe auf 20 Meter in den Gegenverkehr zu fahren...zum Glück.

Jedoch, das Auto lässt sich nicht mehr komplett gerade fahren, sondern ich fahre mehr oder weniger immer leichte Schlangenlinien, da die perfekte "Nullposition" einfach nicht gehalten werden kann. Zudem deaktiviert sich das automatische fahren bereits nach 1-2 Sekunden und fährt ebenfalls Schlangenlinien.

Ich würde mal sagen...das alles sind doch hinweise darauf das irgendetwas nicht stimmt mit der Lenkung.

ZUM PROBLEM:

Nun gut. Das Auto wurde heute bei MB abgegeben. Die sagten mir, wie auch schon erwartet in etwa folgendes (man bedenke das Fahrzeug hat noch Neuwagengarantie). "Also Herr Z***** ihr Navigationsystem bekommt jetzt noch ma een 18 GB Update. Dit dauert ca. 6-7 Stunden ...

(ANMERKUNG: Nach dem Update auf FU2 beim ersten Werkstattbesuch wurde das Navi zerschossen und hat mir keine aktuellen Wege mehr gezeigt und keine Sonderziele. Also Weder Tankstellen, Restaurants, Hotels etc..)

... also können se dit morgen wieder abholn. Zum Thema nach links ziehen. Das Auto fährt perfekt geradeaus. Wir können eine Spurvermessung machen. Dit kostet aber 300 Euro plus Arbeitszeit. Wenn se dit wollen machen wa dit aber dit wird nischt bringen, sag ick ihnen gleich. Ist ja auch immer sehr subjektiv dit janze."

So in etwa Gedächtnisprotokoll.

Mein Problem also.... ich habe ein fast neues Fahrzeug für das ich Aufgrund der ganzen Systeme extra Batzen auf den Tisch gelegt habe bei einem PREMIUMHERSTELLER. Das Auto hat sämtliche Garantien und ist jetzt nach 1 1/2 Monaten das 2. Mal in der Werkstatt. Man sagt mir das ich scheinbar zu Dumm bin gerade aus zu fahren.

Wie genau komme ich bei Mercedes in ein ernsthaftes Gespräch über diese scheiß Problematik oder habe ich die Chance aus dem Vertrag rauszukommen? Ich meine...ich hatte davor ein Gebrauchtfahrzeug das ebenfalls jede 2. Woche in der Werkstatt war und habe mich bewusst für den Kauf direkt beim Herstellen entschieden und gehofft bei einem fast Neuwagen würde mir sowas nicht passieren.


Tipps, Erfahrungen zum Thema?

hab Meinen jetzt 7 Monate und hatte mehr Werkstattbesuche als die letzten 24 Jahre bei BMW, ein Alptraum das Fahrzeug, war mein größter Fehler, dass ich umgestiegen bin. ??

Zitat:

@reku5660 schrieb am 11. Januar 2020 um 09:45:15 Uhr:



Zitat:

@StoxxsMB schrieb am 13. August 2019 um 17:29:07 Uhr:


Hallo zusammen,

ich beobachte seit einiger Zeit das Forum hier zum Thema A-Klasse W177 und merke das viele ähnlich schlechte Erfahrungen mit MB machen wie es bei mir aktuell der Fall ist.

ZUR VORGESCHICHTE:

Ich habe seit Mitte Juni 2019 meine fast neue A-Klasse (10/2018, 6.500km). Das Auto ist jetzt bereits das 2. mal in der Werkstatt.

Das erste Mal wurde ein Steuergerät getauscht das einen defekten Airbag bzw. defektes Rückhalte System angezeigt hat. Außerdem sporadische Totalausfälle der Ambietbeleuchtung, sowie der Sprachassistenz. Naja..war mir erstmal egal für mich gab es ein kostenloses Ersatzfahrzeug für eine Woche und sowohl Software als auch Hardware defekte wurden gefixt.

PROBLEM ERKENNUNG:

Genau einen Tag nachdem ich das Fahrzeug wieder hatte fiel mir direkt auf dass das Auto mit aktiver Assistenzsysteme nach links Richtung Bordstein gezogen hat. Nachdem ich das ganze auch auf der Autobahn sowohl bei automatischem als auch manuellem fahren festgestellt habe, habe ich natürlich direkt bei MB angerufen und das Problem geschildert.

Aufgefallen war mir dass das Lenkrad leicht, und ich meine wirklich leicht nach links gedreht ist in der "Nullstellung". Wenn ich also aus Kurven komme und das Lenkrad in die Mittelposition zurück springt bleibt dieses leicht links stehen. Auf gerader Fahrbahn zieht das Fahrzeug früher oder später immer nach links. Es ist wie gesagt sehr leicht und auf keinen fall so das ich Angst habe auf 20 Meter in den Gegenverkehr zu fahren...zum Glück.

Jedoch, das Auto lässt sich nicht mehr komplett gerade fahren, sondern ich fahre mehr oder weniger immer leichte Schlangenlinien, da die perfekte "Nullposition" einfach nicht gehalten werden kann. Zudem deaktiviert sich das automatische fahren bereits nach 1-2 Sekunden und fährt ebenfalls Schlangenlinien.

Ich würde mal sagen...das alles sind doch hinweise darauf das irgendetwas nicht stimmt mit der Lenkung.

ZUM PROBLEM:

Nun gut. Das Auto wurde heute bei MB abgegeben. Die sagten mir, wie auch schon erwartet in etwa folgendes (man bedenke das Fahrzeug hat noch Neuwagengarantie). "Also Herr Z***** ihr Navigationsystem bekommt jetzt noch ma een 18 GB Update. Dit dauert ca. 6-7 Stunden ...

(ANMERKUNG: Nach dem Update auf FU2 beim ersten Werkstattbesuch wurde das Navi zerschossen und hat mir keine aktuellen Wege mehr gezeigt und keine Sonderziele. Also Weder Tankstellen, Restaurants, Hotels etc..)

... also können se dit morgen wieder abholn. Zum Thema nach links ziehen. Das Auto fährt perfekt geradeaus. Wir können eine Spurvermessung machen. Dit kostet aber 300 Euro plus Arbeitszeit. Wenn se dit wollen machen wa dit aber dit wird nischt bringen, sag ick ihnen gleich. Ist ja auch immer sehr subjektiv dit janze."

So in etwa Gedächtnisprotokoll.

Mein Problem also.... ich habe ein fast neues Fahrzeug für das ich Aufgrund der ganzen Systeme extra Batzen auf den Tisch gelegt habe bei einem PREMIUMHERSTELLER. Das Auto hat sämtliche Garantien und ist jetzt nach 1 1/2 Monaten das 2. Mal in der Werkstatt. Man sagt mir das ich scheinbar zu Dumm bin gerade aus zu fahren.

Wie genau komme ich bei Mercedes in ein ernsthaftes Gespräch über diese scheiß Problematik oder habe ich die Chance aus dem Vertrag rauszukommen? Ich meine...ich hatte davor ein Gebrauchtfahrzeug das ebenfalls jede 2. Woche in der Werkstatt war und habe mich bewusst für den Kauf direkt beim Herstellen entschieden und gehofft bei einem fast Neuwagen würde mir sowas nicht passieren.


Tipps, Erfahrungen zum Thema?

hab Meinen jetzt 7 Monate und hatte mehr Werkstattbesuche als die letzten 24 Jahre bei BMW, ein Alptraum das Fahrzeug, war mein größter Fehler, dass ich umgestiegen bin. ??

So schlimm?

Ich überlege auch einen W177er A200 oder A220 zu kaufen. Hast du ein Montagsauto erwischt oder ist der Wagen nicht ausgereift? Welche Fehler sind so öfters hier im Forum schon gekommen? Und hat Mercedes daraus gelernt und Updates aufgespielt? Ab welchem Modelljahr kann man bedenkenlos zugreifen?

Weil ein Audi A3 im Abverkauf, bald kommt ja der neue, ist für 30000Euro (34% unter Liste) neu zu haben und der hat definit keine Kidnerkrankheiten mehr.
https://www.mydealz.de/.../...herung-steuer-deutscher-neuwagen-1499807

Wichtig ist mir nicht nur das neueste Infotainment sondern bei der Kohle besonders ein sehr zuverlässiger Wagen.

Noch mal "Back to Topic":

Nach einiger Fahrt nach dem Update bleibt das Problem mit der schwergängigen Lenkung definitiv weiterhin bestehen.

Vom Gefühl würde ich sagen, dass die Lenkung wie nicht erkennt, dass man lenken will und immer weiter versucht zu zentrieren.
Mittlerweile merkt man die schwere Lenkung auch in der Stadt. Ab der ersten oder zweiten Radumdrehung wird die Lenkung unangenehm straff, warum auch immer. Sie bleibt dann linear straff und „denkt“ sich ab ca. 60 km/h, dass man noch eine Schippe drauflegen kann an Härte.
(Das endgültige Oberarmtraining gibt es dann im Sport-Modus... 🙄)

Die fehlerhafte Nullstellung wurde durch das Update ja etwas besser, bleibt aber für ein neues Auto (mit elektrischer Lenkung) meiner Meinung nach mangelhaft. (Kenne das von keinem modernen Auto.)
Um zu zeigen, worum es, gerade in Bezug auf die „Nullstellung nach links“, sind ein paar Bilder angehängt.

Erschreckend ist, dass die B-Klasse den gleichen Mangel mit der schwergängigen (und der nach links fallenden) Lenkung hatte, wie mein Auto, obwohl die Lenkung eine völlig andere ist. Vielleicht/Hoffentlich findet Daimler über die Gleichteile heraus, was das Problem ist.
Oder aber liegt es auch an bestimmten Sensoren, wobei das ja heute alles überwacht wird und auffallen müsste?

Der A 220 Progressive als Vergleichsfahrzeug lenkt jedenfalls in jeder (!) Situation besser und leichter!

Ob das nun ein Montagsauto ist (@born_hard) oder vielleicht gar ein Serienfehler, bleibt abzuwarten. Zwei User aus dem Thread haben jedenfalls - neben der fehlerhaften Nullstellung - die gleichen Probleme mit der harten Lenkung wie ich.
An sich ist der Wagen gut. Habe, außer wegen der Lenkung, keine Probleme. Nützt nur nix...

(PS: Die Bilder sind natürlich nicht vom Fahrer oder gar mit Handy in der Hand gemacht wurden.)

Vor Update
Vor Update
Nach Update
+2

Kurzes Update:

Daimler nimmt sich der Sache bei diesem heiklen Bauteil an und auch meine Werkstatt hilft so gut sie kann.

Die Werkstatt wird diese Woche die Lenkung komplett neu einstellen, um mögliche Abweichungen zu korrigieren. D. h. vom Vermessen über neue Software, mit anlernen und schauen, ob das Lenkrad richtig aufgesetzt wurde, ist alles dabei. (Man muss dazu sagen, dass die Lenkung anfangs perfekt zentrierte - allerdings von Anfang an sehr schwergängig war.)
Am Wochenende werde ich das Auto dann fahren und schauen/fühlen, ob die Lenkung nun normal reagiert.
Sollte dies nicht der Fall sein, geht der Wagen in die "Werksinstandsetzung", also für weitere Problemerforschung zurück ins Werk.

Die Werkstatt hatte auch die Idee, dass bei den Fahrzeugen im Thread mit ähnlichen Problemen wie ich sie habe, mit einen Vergleich der eingebauten Lenkungen Rückschlüsse auf einen Defekt finden zu können. (Es gibt ca. zehn unterschiedliche Lenkungen...) Leider ist das nicht der Fall.
Dennoch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Zusendung der VINs der ebenfalls Betroffenen im Forum.

Zitat:

@Ralf_139 schrieb am 19. Januar 2020 um 19:46:34 Uhr:


Kurzes Update:

Daimler nimmt sich der Sache bei diesem heiklen Bauteil an und auch meine Werkstatt hilft so gut sie kann.

Die Werkstatt wird diese Woche die Lenkung komplett neu einstellen, um mögliche Abweichungen zu korrigieren. D. h. vom Vermessen über neue Software, mit anlernen und schauen, ob das Lenkrad richtig aufgesetzt wurde, ist alles dabei. (Man muss dazu sagen, dass die Lenkung anfangs perfekt zentrierte - allerdings von Anfang an sehr schwergängig war.)
Am Wochenende werde ich das Auto dann fahren und schauen/fühlen, ob die Lenkung nun normal reagiert.
Sollte dies nicht der Fall sein, geht der Wagen in die "Werksinstandsetzung", also für weitere Problemerforschung zurück ins Werk.

Die Werkstatt hatte auch die Idee, dass bei den Fahrzeugen im Thread mit ähnlichen Problemen wie ich sie habe, mit einen Vergleich der eingebauten Lenkungen Rückschlüsse auf einen Defekt finden zu können. (Es gibt ca. zehn unterschiedliche Lenkungen...) Leider ist das nicht der Fall.
Dennoch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Zusendung der VINs der ebenfalls Betroffenen im Forum.

Du Glücklicher. Bei mir meinten sie das eine minimale Abweichung im Rahmen sei und man nichts unternehmen würde. ?? Daher wird das Auto zum Sommer auch verkauft und tja...nie mehr Mercedes.

Nach der Untersuchung durch die Werkstatt wurde sozusagen eine versetzte Mittellage der Lenkung festgestellt. Im Nachgang wurde natürlich alles neu vermessen und die Lenkung neu eingelernt, was auch einiger Kilometer bedarf.

Gut möglich, dass die Lenkung dadurch vielleicht immer "dagegen" gearbeitet hat, um sich zu zentrieren und dadurch fest wurde. Auch "lernt" die Lenkung mit der Zeit, was für ein noch gutes Lenkgefühl auf den ersten zehn Minuten spricht und dann abnimmt sowie die nach 3.000 km nur noch harte Lenkung.

Laut Werkstatt fährt sich der Wagen nun auch deutlich anders.
Ob die Lenkung jetzt insgesamt auch leichter geht, werde ich am Samstag sehen/fühlen. Bin gespannt und hoffe.

War ja ein wenig skeptisch, aber habe heute das Auto abgeholt und es lenkt tatsächlich ganz normal!
Auch nicht "wieder" ganz normal, sondern zum ersten mal ganz normal!

Wie schon beschrieben, ist die Lenkung durchaus fest, aber jetzt ist das Lenken mit einer Hand und in jeder Kurve problemlos möglich! Selbst in der Stadt ist die Lenkung deutlich angenehmer, z. B. beim Zentrieren nach 90°-Kurven. Es gibt auch keine unharmonische Lenkradunterstützung mehr
Auch liegt das Auto insgesamt ruhiger auf der Straße.

Vermutlich hat die falsche Lenkradposition eben zu ständiger Korrektur seitens der Software geführt und damit die Lenkung verhärtet.
Da die Spur danach auch neu eingestellt werden musste und sich eine "schiefe gebaute" Lenkung auch auf die ganze Fahrwerksgeometrie auswirkt, wurde der Wagen vielleicht auch insgesamt geschmeidiger.

Bin sehr froh, dass meine Werkstatt mich ernstgenommen und mir geholfen hat. Wenngleich ich von Daimler schon ein wenig enttäuscht bin, dass sie so etwas bauen und ausliefern. Aber passiert eben.
Jetzt hoffe ich, dass es auch so bleibt.

Zitat:

@Ralf_139 schrieb am 25. Januar 2020 um 19:39:48 Uhr:


War ja ein wenig skeptisch, aber habe heute das Auto abgeholt und es lenkt tatsächlich ganz normal!
Auch nicht "wieder" ganz normal, sondern zum ersten mal ganz normal!

Wie schon beschrieben, ist die Lenkung durchaus fest, aber jetzt ist das Lenken mit einer Hand und in jeder Kurve problemlos möglich! Selbst in der Stadt ist die Lenkung deutlich angenehmer, z. B. beim Zentrieren nach 90°-Kurven. Es gibt auch keine unharmonische Lenkradunterstützung mehr
Auch liegt das Auto insgesamt ruhiger auf der Straße.

Vermutlich hat die falsche Lenkradposition eben zu ständiger Korrektur seitens der Software geführt und damit die Lenkung verhärtet.
Da die Spur danach auch neu eingestellt werden musste und sich eine "schiefe gebaute" Lenkung auch auf die ganze Fahrwerksgeometrie auswirkt, wurde der Wagen vielleicht auch insgesamt geschmeidiger.

Bin sehr froh, dass meine Werkstatt mich ernstgenommen und mir geholfen hat. Wenngleich ich von Daimler schon ein wenig enttäuscht bin, dass sie so etwas bauen und ausliefern. Aber passiert eben.
Jetzt hoffe ich, dass es auch so bleibt.

Freut mich für dich das alles super gelaufen ist. Ich komme ebenfalls aus Berlin und mir ist seit paar Tagen aufgefallen, das das Lenkrad leicht links steht und ich korrigieren muss. Auf der Autobahn zB fährt er problemlos geradeaus... bei manchen Fahrbahnen kommt es mir aber manchmal vor als ob er miniminimal nach links zieht. Wie sollte ich dieses bei MB erwähnen?

Danke für dein Tipp.

Leider besteht das Problem bei mir immer noch - bzw. ist es "wiedergekommen".
Nach der Adaption der Lenkung stand sie wieder schief und ging schwergängig, vor allem beim Lenken nach rechts.

Beim nunmehr dritten Versuch, den Mangel zu beheben war ein Mitarbeiter vom Servicezentrum aus Berlin vor Ort (TAD - technische Außendienst). Dieser wollte meiner Meinung nach das Problem nicht wahrhaben und versuchte es dreist kleinzureden... Der A 250 müsste quasi schwerer als ein A 180 lenken, da durch den schwereren Motor mehr Last auf der Achse ist. Genau... deswegen lenken sich die V12-S-Klassen auch ganz schwer!
Jedenfalls sei laut ihm das ganze angeblich kein Mangel. (Wenn das zutreffen sollte, baut Mercedes sehr sehr sehr schlechte Lenkungen.)

Nachdem ich ihm bei ca. 15 km/h Fahrgeschwindigkeit zeigte, dass beim Einlenken die Rückstellkräfte extrem unterschiedlich seien (rechtslenken: Lenkung zentriert sich von allein; linkslenken: Lenkung bleibt deutlich vor der 0-Stellung stehen/hängen), wurde die Lenkung ausgetauscht.
Allerdings brachte dies, nach der Adaptionsfahrt, ebenfalls keinen Erfolg!

Der Lenkung hängt nach links, der Wagen lässt sich nach rechts deutlich schwerer lenken! Ein absoluter Mangel.

Für mich stellt sich die Frage, wenn es nicht die Lenkung ist (wurde ja eine neue eingesetzt), ob nicht gar die Karosserie "schief" steht oder ein anderes Teil einen Schaden vorweist.

Für mich bleibt das Auto eine Enttäuschung und das Verhalten der Zentrale von Mercedes äußerst fragwürdig.

Wenn jemand ähnliche Probleme hat, sollte man Mercedes informieren. Für mich scheint das eine größere Sache zu sein.

Das Ganze hat sich bei mir jetzt ein wenig gezogen.

Mercedes weigert sich auf Garantie eine Achsvermessung zu machen da der Kilometerstand über 8000 steht. Das Auto zieht weiterhin nach links und ich habe den Fehler bereits bei Kilometer 7200 gemeldet (gekauft mit 6800)

Mercedes möchte 500€ haben dann würden sie mal schauen was sich machen lässt. Für mich stellt das schon fast einen Vertragsbruch dar, weil das Auto nicht Einwandfrei war. Nun habe ich aber echt keine Lust mehr auf diese Kopfschmerzen und werde diese Woche mal bei den Jungs von Audi vorbeischauen. Das Thema Mercedes hat sich definitiv für immer erledigt. Gibt ja zum Glück (noch) genug alternativen 🙂

Allen Anderen viel Erfolg bei eurem Problem mit der Lenkung!!!

Woher soll Mercedes wissen ob du mit deinem Auto nicht vielleicht über einen Bordstein gefahren bist und dabei deine Spur verstellt wurde!?
Wäre das Problem bereits von Anfang an da gewesen und gemeldet worden, würde Mercedes das auf Garantie beheben.

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