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Familienauto für eine "neue" Familie (erstes Kind) Budget max 20k
Guten Tag alle zusammen!
Wir sind im November stolze Eltern geworden.
Kinderwagen und Co passen leider nicht mehr in einen kleinen Yaris rein, daher brauchen wir nun ein neues Auto. Wir werden bestimmt nicht mehr als 10k KM/Jahr fahren.
Wir wollen einen Wagen, der auch für das zweite und ggf für das dritte Kind ausreicht, daher haben wir uns erstmal nach einem Kombi umgesehen.
Ich hatte mich mal beim VW Händler umgesehen und was mir ganz gut gefallen hatten waren Golf Var, Seat LEon und auch der Superb. Dabei schaue ich dass die Wagen etwa 2-3 Jahre alt sind und 1. Hand.
Was mir aus unserem früheren Urlaub auch sehr gut gefallen hatte, war ein Ford Focus Tourer.
Aber im Endeffekt habe ich ehrlicherweise relativ wenig Ahnung über Autos und beschäftige mich nur zwangsläufig mit diesem Thema.
Daher meine Fragen:
- In welchem Alterbereich und Verrauchsbereich sollte ich bei den Autoas ausschau halten? Klar mir ist es wichtig dass ich so wenig wie möglich machen muss, aber der Kostenfaktor hat auch seine Priorität.
- Wie bewertet Ihr Leon ST, FOrd Focus, Superb/ Octavia für unser vorhaben
- Seht Ihr geeignetere und ggf auch atraktivere (Preis/Leistung) Autos?
P.S. Auch einen Fabia VAriant habe ich probegefahren, aber das ist quasi unser Yaris, aber nur mit einem größerem Kofferraum ;) Etwas Komfort sollte es auch sein :)
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26 Antworten
Zitat:
@pfel schrieb am 15. Februar 2023 um 15:36:30 Uhr:
Ich habe im Hinterkopf immer die Sorge ob der KM Stand gefälscht sei. Könnte man hier pauschal sagen dass man Händler Fahrzeugen vertrauen darf?
Liebe Grüße
Leider auch nicht 100%.
So mancher Leasing Kunde fährt deutlich mehr als vereinbart und dreht dann den KM Stand zurück.
Vertragshändler werden den KM Stand nicht zurück drehen, aber die kaufen viele Fahrzeuge halt auch nur an und wissen daher nicht immer alles zu 100%.
Extrem übertrieben Panik muss man aber nicht haben, bei so jungen Fahrzeug mit durchschnittlichem KM Stand wird das bei den meistens Fahrzeugen schon passen.
Civic Tourer Facelift - mehr Platz, Variabiltät (Magic Seats - Flacher Wagenboden) und Kofferaum geht nicht in der Kompaktkombiklasse
https://de.automobiledimension.com/modell/honda/civic-tourer
Beispiel:
Aus eigener Erfahrung, besonders zum Thema Platz kann ich dir den Toyota Avensis der letzten Baujahre uneingeschränkt empfehlen.
Der hat überall ne Menge Platz, ob Kofferraum oder auch zweite Sitzreihe.
https://link.mobile.de/BUr8VLU5efKB35bAA
Technisch ( Sachen wie AppleCarplay )vlt nicht ganz auf der Höhe mit einem VW aus dem selben Jahr, dafür in Bezug auf Motor und Langlebigkeit absolut top.
Die Fahrzeuge sind rar und werden immer knapper da in „Kennerkreisen“ mega begehrt. Habe meinen aufgrund eines Dienstwagens verkauft - wurde mir von Toyota Vertragshändler förmlich aus den Händen gerissen.
Da die Autos momentan generell hoffnungslos überteuert sind, würde ich ein Fahrzeug nach dem momentanen Bedarf auswählen. Nicht für den Bedarf in x Jahren.
1 oder 2 Kinder wird da allerdings keinen großen Unterschied machen.
Bei 3 wirds schwierig - allein schon um 3 Kindersitze unterzubringen.
Deshalb mein Tipp: Jetzt was "normales", z.B. Kombi. Wenn dann wirklich 3 Kinder da sind, hat sich der Markt vielleicht auch wieder ein wenig beruhigt.
Den Leon St hatten wir 4 Jahre und 100.000km mit 2 Kindern: Kann ich uneingeschränkt empfehlen! Wir hatten nicht einen Defekt.
Verzichte auf das Panoramadach und das DSG, dann gibt es nur wenige Schwachstellen.
In deinem Budget ist ein Facelift Modell ab 2017 mit Vierzylinder Benziner. Achte auf das größere Infotainment Display - nach einer Android Auto bzw. Apple Carplay-Freischaltung (Verhandlungssache!) bist du medientechnisch immer auf dem neuesten Stand.
Durch ein Kontrollieren des digitalen Scheckheftes solltest du die km-Schmummeleien minimieren können. Vielleicht findest du ein Fahrzeug, das direkt beim verkaufenden (Seat-)Händler gekauft und gewartet wurde, dann bist du ganz auf der sicheren Seite.
Zitat:
@Tobiip schrieb am 16. Februar 2023 um 18:42:45 Uhr:
Durch ein Kontrollieren des digitalen Scheckheftes solltest du die km-Schmummeleien minimieren können. Vielleicht findest du ein Fahrzeug, das direkt beim verkaufenden (Seat-)Händler gekauft und gewartet wurde, dann bist du ganz auf der sicheren Seite.
100% Sicherheit gibt es nicht, wenn der Kunde einfach doppelt oder dreimal so viel fährt als vereinbart und vor der Wartung dann eben den KM Stand runter drehen lässt merkt das auch der Händler nicht.
Früher gab es auch OBD Dongles die dafür gesorgt haben das der Tacho nur 50% der km Anzeigt die gefahren werden.
Keine Ahnung ob das bei aktuellen Fahrzeugen noch geht.
Naja, ich denke immer, wenn die Kiste in 3 Jahren 40.000km hat und dann insgesamt 3 mal bei demselben Händler in nachvollziehbaren Abständen bei der Wartung war, sollte es passen. 100%tige Sicherheit würde wohl nur ein verpflichtende System wie Carfax o. Ä. geben.
Aber klar, ne Sicherheit gibt es nicht. Die Innenräume nutzen heute gefühlt auch kaum noch ab, das ist sonst immer ein ganz gutes Indiz für Verschleiß (abgetreten Pedale, lösender Softlack usw.).
Beim Leon lohnt es sich die Sitzwangen der Vordersitze anzusehen, dort begann bei uns bei ca. 90.000km der Verschleiß.
Bei der Sichtung von passenden Autos ist mir aufgefallen, dass der Astra eindeutig der günstigere ist.
Der Insignia ist preislich etwa beim Leon ST, mit etwa 30k Km mehr.
Bei Google suchend habe ich u.a. gelesen, dass der Insignia eine Lebenserwartung von 170k Km hat. Haltet ihr diese Aussage für realistisch?
Und Generell, würde eure Präferenz auch Richtung Insignia anstelle des Leon ST gehen?
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 15. Februar 2023 um 07:02:42 Uhr:
Zitat:
@Railey schrieb am 14. Februar 2023 um 20:29:35 Uhr:
Ford: da gibt's vermehrt Negatives zu den Ecoboost-Motoren zu hören, zumindest sollte man auf lückenlose Wartung achten.
Seit dem Focus MK4 wurde der Ecoboost von Zahnriemen auf Steuerkette umgestellt. Damit ist die größte Potentielle Schwachstelle wohl abgestellt worden.
An sich ist der kleine Ecoboost nämlich ein toller Motor der sich sehr gut und sparsam fahren lässt.
Aber ich finde der Focus ist eher etwas knapp geschnitten, wenn man viel Platz will wäre ein Octavia sicher etwas besser
Falsch! Die Schwachstellen wurde viel größer. Wir haben so ein Teil in der Familie und das ist technisch absoluter Murks.
Falsch ist auch, dass der Focus knapp geschnitten ist. Der MK4 ist deutlich gewachsen und bietet mehr Radstand als manche Mittelklasse Fahrzeuge vor ein paar Jahren. Gerade in Fond ist er luftiger als die meisten kompakten oder mein Passat 3BG gewesen.
1. Die Steuerketten fangen jetzt im Alter von 3-4 Jahren an zu rasseln. Es ist kein Einzelfall. Ford dementiert das und stellt sich taub. Lustigerweise hören wir es alltäglich und 3 verschiedene Markenhändler haben es sofort gehört.
2. Der Nockenwellenantrieb läuft zwar über Steuerkette, aber die Ölpumpe über einen Zahnriemen im Ölbad. Eine freie Werkstatt die die Ford Rückläufern schraubt hat mir ein halbes Dutzend diese Zahnriemen präsentiert. Völlig aufgelöst und zum Teil zahnlos. Fahrzeuge waren auch hier alle 3-4 Jahre alt mit 30k-60k gelaufen. Alle Scheckheftgepflegt. Kostenpunkt 1500€ für weitere 3-4 Jahre.
3. Die Laufruhe nimmt gefühlt mit der Zeit ab.
4. Vibrationen in der Gangschaltun, als wäre es der neue Vibrator G3000 Power mit Duracell Batterien, sind laut Ford wegen 3 Zylinder normal. Ist es aber nicht, da es nicht jeden betrifft. Ford weist technische Probleme ab.
5. Das Sync 3 ist immer wieder für ein Aufhänger gut. Gerade bei Benutzung von Apple Carplay hängt es oft.
6. Türdichtung lösen sich nach 3-4 Jahren und werden provisorisch mit billigen doppelseitigen Klebeband befestigt und lösen sich wieder nach paar Monaten.
7. Knarz und Klappergeräusche nehmen schnell zu.
8. Fensterheber gehen gerne mal nicht hoch weil der Einklemmschutz ausgelöst wird. Angeblich Softwareproblem. Geil wenn man das Fahrzeug im Parkhaus abstellen will oder es anfängt zu regnen.
9. Allgemein sehr lasche Verarbeitung hier und da was man mit der Zeit merkt.
10. Rostvorsorge eher dürftig wie es sich bei der ersten Exemplaren zeigt.
11. Restewert ist ein Witz. Nach 3-4 werden einen 30% des Neupreises geboten, wo andere Marken zurzeit 70% oder mehr erzielen.
12. Innenraummaterialien nutzen schnell ab.
Es ist ein sehr schönes Auto und fährt sich anfangs wirklich gut und sieht besonders als ST-Line klasse aus und vom Verbrauch kann er mit Toyotas Hybrid konkurrieren ( diese Diskussion hatten wir mit dir an einer anderen Stelle ja, also nicht wieder anfangen), aber lässt sehr schnell nach. Motor und Getriebetechnisch, sowieso von der Verarbeitung aber eine tickende 3 -4 Jahre Leasing Bombe. Außen Huj, "Innen" Pfuj. Das wird in ein paar Jahren erst recht eine problemhafte Klapperkiste werden.
Würde niemanden empfehlen das Fahrzeug außerhalb des Leasings zu kaufen.
Deswegen geht nix über Langzeit Erfahrungen danke @Ki.Da
Schade das Ford den Ecoboost so verschlimmbessert hat.
@pfel
Wenn man einen Insignia ständig mit Kurzstrecken quält so 5tkm im Jahr fährt kann es schon sein das der mit 170tkm also mach 34 jahren am Ende ist ;)
Wenn man den Wagen normal fährt und ordentlich wartet und pflegt spricht aber auch nix gegen 300tkm und mehr.
Das dritte Kind in einem Kombi? Ich sehe nicht das dort 3 Kindersitze auf die Rücksitzbank passen. Würde da eher dort den Opel Zafira empfehlen oder vergleichbares.
Wir haben einen Seat Leon ST Kombi.
EZL 2014
TSI 1.2 Reference mit 105 PS
6-Gang Start-Stop
151.000 km
Gekauft 2016 (denke ich) mit ca. 40.000 km. Wir hatten nie Probleme, keine gröberen Reparaturen etc.
Also von daher eine Empfehlung von mir. Und obwohl es mittlerweile das neue Modell gibt sieht der finde ich immer noch gut aus.
Mehr als 2 Kinder gehen sich da aber nicht aus.