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Falschaussage zur Akkupflege Focus Artikel

VW Golf 7 e (AU/5G)
Themenstarteram 6. November 2019 um 16:57

Hallo zusammen,

konnte jetzt nichts finden aber wurde dass hier schon diskutiert?

https://praxistipps.focus.de/...ist-die-lebensdauer-der-batterie_99009

Die schreiben da u. A. "bitte immer Akku vollständig leeren um ihn Gesund zu halten" was n das für eine Unwissenheit da bei Focus?

Beste Antwort im Thema

.. der Akku wird nie richtig leer und nie richtig voll !

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Moin,

genau so eine Formulierung oder so ähnlich: "vollständig leeren um ihn Gesund zu halten" habe ich im Text nicht gefunden, aber "sollten Sie die Batterie erst laden, wenn Sie wirklich leer ist" schon. Und falsch ist es nicht!

Das hat was mit dem Zyklus zutun. Der wird immer "gezählt", auch wenn der Akku "halbleer geladen wurde.

Wobei was mich tatsächlich interessieren würde, wenn der SOC 100% ist, wie kann, Außentemperatur abhängig natürlich, noch eine Rekuperatin mit 40kW möglich sein?

Wie hoch ist SOC tatsächlich im Akku ist?

Es ist bekannt, dass die Akkus mit max. Ladung/Zellenspannung höheren Innenwiederstand und somit höher Selbstentladung haben und somit nicht mit echten 100% geladen werden sollten.

Hat einer von euch evtl. eine Li-Zelle untersucht/gemessen, wie hoch ist die Kapazität der Zelle ohne nachgeschalteten VW-Elektronik tatsächlich ist?

Themenstarteram 6. November 2019 um 22:14

Also das mit den Ladezyklen zählen stimmt so nicht. Ein Ladezyklus ist ein Mal die Gesamtkapazität rein und raus. Ob das nun über 20 Mal kleinstmengen oder einmal komplett passiert ist egal. Das ist ein Zyklus. So definiert sich das. Gesünder für den Akku sind die 20 Mal, weil die sich wahrscheinlicher in dem 40 bis 80 % Bereich befinden. Und dann mit kleiner Leistung. Also c von kleiner 1. Bei 35kwh Akku also mit weniger als 35kw laden ist Positiv. Drüber wird's schädlich für den Akku

Die Aussage: "Zudem sollten Sie die Batterie erst laden, wenn Sie wirklich leer ist. " ist Unsinn. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das VW wirklich gesagt hat.

Ein "Vollzyklus" ist von ganz unten nach ganz oben. Lädt man 80-90% so ist da ein Zehntel Zyklus, nicht mehr und nicht weniger.

Mein e-Golf wird seltenst leergefahren und meist von 70 oder 80% vollgeladen (reale 95%) und dennoch ist die Kapazität nach über 4 Jahren und 52000 km noch bei ca. 95%.

Kurzes Zwischenladen ist alleine aus thermischer Sicht besser.

Vollen Zyklus kriegt man sowieso aus dem Akku nicht raus, da VW die maximale Leistung auf ca.36kWh begrenzt hat. Mich würde interessieren wie hoch ist die tatsächliche Kapazität?

Den bei voller Nutzung der Beispiel Batterie-Zelle fällt die Kapazität nach 500 Vollzyklen auf 70 % der ursprünglichen Kapazität. Bei gleichzeitiger Beschränkung des DOD auf 80 % werden bereits 1000 Zyklen möglich. Wenn bei der gleichen Zelle der SOC auf 90 % limitiert wird, fällt die Kapazität erst nach 1500 Zyklen auf 70 % der Ausgangskapazität. So können mit der gleichen Zelle bis zu 6.000 Zyklen (bei 70 % SOC und 80 % DOD) und mehr erreicht werden. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass es sich um keine Vollzyklen, sondern um Teilzyklen handelt.

.. der Akku wird nie richtig leer und nie richtig voll !

Themenstarteram 7. November 2019 um 8:38

Zitat:

@Freddi64 schrieb am 7. November 2019 um 07:01:54 Uhr:

.. der Akku wird nie richtig leer und nie richtig voll !

Wo kommt das Bild her? Ist das die Konfiguration beim E-Golf?

Es ist schon interessant, wie sich Redakteure, die noch nie elektrisch gefahren sind, mit Tipps hervortun und welcher Blödsinn dabei verzapft wird.

Ich habe meinem e-Golf innerhalb von 14 Monaten 36 Tausend Kilometer abverlangt. Dabei bin ich über 80% Autobahn gefahren. Das stresst den Akku mit Sicherheit nicht, solange ich nicht allzu hohe Geschwindigkeiten fahre. Mit dem adaptiven Tempomat und 120 km/h ist es ein wunderbares Reisen.

Es ist festzuhalten, dass der Redakteur keine Ahnung von Zyklen hat. Wie er auf eine „Haltbarkeit“ des Akkus von 200 Tausend km kommt, weiß wahrscheinlich auch nur er alleine. Die Zyklenfestigkeit, die mit 1500 bis 3000 angegeben ist, resultiert in einer Lebensdauer von 300 bis 600 Tausend km. Sonst würde auch kein Hersteller eine Garantie für 160 Tkm geben. Selbst bei schlechtester Pflege und übelstem Ladeverhalten muss der Akku mehr schaffen, sonst legt der Hersteller ordentlich drauf.

Zitat:

@chopper27 schrieb am 07. Nov. 2019 um 10:35:53 Uhr:

Die Zyklenfestigkeit, die mit 1500 bis 3000 angegeben ist, resultiert in einer Lebensdauer von 300 bis 600 Tausend km.

selbst der GTE hat 160.000 km Garantie.

Bei 40 km Reichweit wären das 4.000 Ladezyklen!

Zitat:

Zitat:

@chopper27 schrieb am 07. Nov. 2019 um 10:35:53 Uhr:

Die Zyklenfestigkeit, die mit 1500 bis 3000 angegeben ist, resultiert in einer Lebensdauer von 300 bis 600 Tausend km.

selbst der GTE hat 160.000 km Garantie.

Bei 40 km Reichweit wären das 4.000 Ladezyklen!

Ok, bei einem PlugIn-Hybrid gehen die Hersteller aber auch davon aus, dass diese 160 Tkm zum erheblichen Teil mit dem Verbrenner gefahren werden, oder?

muß aber nicht sein. Wer die Möglichkeit hat in der Arbeit zu laden wird diese Ladezyklen haben.

Alle anderen mind. 2200 innerhalb von 7 Jahren.

Habe mal gelesen, das diese Angaben von Pasasonic kein Problem sind d.h die Garantie eigentlich von VW viel höher ausfallen könnte.

Verstehe dich aber. Das eine ist Theorie, das andere Praxis

Zitat:

@chopper27 schrieb am 9. November 2019 um 11:47:10 Uhr:

Zitat:

 

selbst der GTE hat 160.000 km Garantie.

Bei 40 km Reichweit wären das 4.000 Ladezyklen!

Ok, bei einem PlugIn-Hybrid gehen die Hersteller aber auch davon aus, dass diese 160 Tkm zum erheblichen Teil mit dem Verbrenner gefahren werden, oder?

Hallo,

na hoffentlich gehen die Hersteller nicht davon aus, denn wenn ich meinen GTE starte, ist er automatisch im E-Modus und fährt rein elektrisch bis der Akku leer ist.

Sollte es herstellerseitig nicht vorgesehen sein, dass man meistens elektrisch fährt, dann sollte der GTE nach dem Starten in den Hybridmodus gehen.

Für mich ist auch beim GTE der Verbrenner nur die Notlösung (quasi Rangeextender). Auf der Autobahn natürlich auch mal im GTE-Modus um ein bisserl Spaß zu haben. Es kann aber auch vorkommen, dass bei mir der Verbrenner 2000 km am Stück keine einzige Umdrehung macht.

 

Grüße,

diezge

Ich glaube auch, dass die Akkus deutlich länger halten als man allgemein annimmt. Die Verbrennerlobby und -Fans schüren die Ängste wo sie nur können. Wenn man jedoch sieht, wie viele km die ältesten Teslas bereits auf dem Buckel haben, wird mir nicht bange...

und selbst wenn der akku mal ein Problem hat, kann man doch auch die einzelnen defekten Module austauschen und muss nicht den gesamten Akku wechseln

Butter und Brot Verbrenner von VW oder BMW bekommen fast schon regelmäßig unter 100k km teure Probleme mit Steuerkette & Co bis hin zum kapitalen Motorschaden.

Wenn in diesem Umfeld diffuse Ängste völlig ohne konkreten Anlaß (die sich beim e-Golf wirtschaftlich ohnehin frühestens nach 160k km und 8 Jahren realisieren können) grundsätzliche Bedenken gegen die Elektromobilitaet begründen,

... liegen entweder ein Wahrnehmungsproblem oder interessengesteuerte Panikmache vor.

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