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Faktencheck: WoMo, WoWa oder nix?

Themenstarteram 25. Juni 2018 um 9:37

Hallo zusammen,

wir sind seit Kurzem zu fünft (2 Erw. und 3 Kinder: 7, 2 und 0). Daher überlege ich schon fleißig, wie die künftige Urlaubsgestaltung aussehen kann. Dabei bin ocj auf das Thema Mobilurlaub gestoßen. Schon länger interessiere ich mich dafür, konnte jedoch die Regierung bislang nicht so wirklich überzeugen.

Mich interessiert v.a. die wirtschaftliche Komponente dabei und würde mich freuen, wenn ich hier von den Profis in Sachen Wohnmobil und Wohnwagen den ein oder anderen Tipp bekommen kann.

a) Miete: Wenn ich ich ein WoMo oder WoWa miete, geht das nach meiner Recherche bei mind. 40 Euro los. Wenn ich dann noch Stellplatzgebühren von 30-40 Euro dazulege, koste mich ein Urlaub pro Tag beinahe 80 Euro. Kommt das hin?

b) Kauf gebraucht: Wann sollte man hier für einen vernünftigen gebrauchten Wohnwagen bzw. ein Wohnmobil ausgeben? Ich weiß, dass ist sehr allgemein, aber mir fehlt die Erfahrung...

c) WoMo Eigenbau: Hat jemand Erfahrung mit dem Eigenbau eines WoMo? Gibt es Fahrzeuge (z.B. Iveco Daily Maxi, MB 508) in die man 5 Schlaf- und Sitzplätze bekommt? Bei den Kosten würde ich für das Fahrzeug unter 5.000 bleiben wollen und den Ausbau in weiten Teilen selber machen.

Ich bin für alle Infos dankbar und hoffe, dass ich Fakten und Fragen nachvollziehbar zusammengestellt habe.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

 

Vergiß die Touri-Campingplätze und suche im Internet die kostenlosen Stellplätze!

Ja super,mit drei Kindern Urlaub auf den Parkplatz :)

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Ich sage lassen!!

Für 5.000€ bekommst du nur etwas vom Autoverwerter.

Meine Söhne haben sich ausgerechnet das ein Urlaub in einer Ferienwohnung weitaus günstiger ist wie Camping, es sei denn Mietcamping am Ferienort.

Beispiel: Kroatien in der Ferienzeit Haus 80,-€ pro Tag fertig. Campingplatz im Nachbarort 40,-€ pro Tag und das ist noch günstig bei 4 Personen.

Dazu kommt (ich gehe davon aus das ihr Berufstätig seit) die geringe Nutzungsmöglichkeit.

Trotzdem kosten die Fahrzeuge auch Geld wenn sie herumstehen.

Meine Söhne nutzen nicht mal unser Womo weil sie bis jetzt immer etwas preiswerteres im Internet gefunden haben.

Die Frage ist doch, ob du aus kostengründen hoffst mit Campingurlaub deine Reisekasse zu schonen?

Für 5.000€ etwas selber ausbauen klingt arg unrealistisch. Es kommen immer Überraschungen. Wir haben unser Wohnmobil nach langer Recherche für knapp 20.000€ gekauft. Wir fanden (und finden immer noch) das der Zustand fürs Alter über durchschnittlich gut war. Dennoch haben wir nun eine unschöne Roststelle am Unterboden gefunden, welche wir demnächst Schweißen lassen. Man sollte immer etwas Geld in der Hinterhand haben, denn in Sachen Rost Vorsorge wird gerne bei den Transportern, welche oft die Basis von Kastenwagen sind, gespart. Jeder kennt das Bild von gammelnden Handwerker Transportern.

Campingplätze für 30-40€? Das sollte man schlicht weg nicht zahlen. Infomiere dich mal über Stellplätze in Europa. Da kannst du für weniger Geld an vielen schönen Ecken stehen. Wir haben damit den ganzen Süden bereist und 0-16€ pro Nacht gezahlt. Teuer muss das stehen also nicht sein, wenn man denn seine Dusche/Toilette im Auto hat.

Zitat:

@FrueherWarFrueher schrieb am 25. Juni 2018 um 11:37:48 Uhr:

....konnte jedoch die Regierung bislang nicht so wirklich überzeugen.

....

Zitat:

Mich interessiert v.a. die wirtschaftliche Komponente

Beides ganz schlechte Voraussetzungen für's Cämpen.

Lass es lieber bleiben.

Testweise mal ein Wohnmobil und/oder Wohnwagen mieten und probieren.

Da wird man idR auch sehen, ob das was ist.

am 25. Juni 2018 um 11:16

Hallo zusammen,

ich antworte mal anders. Wir haben auch drei Kinder (derzeit 4,6 und 8) und die Gestaltung der Ferien, jetzt wo die Schulpflicht zuschlägt liess sich nicht mehr mit unseren Planungsmöglichkeiten vereinbaren. Wir haben schlicht in der Hauptsaison nichts mehr gefunden, da wir max. 8 Wochen vorher sagen können, wann wir beide gleichzeitig Urlaub haben.

Also kamen wir auf Camping. Meine Frau war nicht überzeugt ..... also wollten wir mieten. Zum test. Es kam wie es kommen musste: So kurzfristig findet man nichts, was passt (also einen Familienwohnwagen oder grosses Reisemobil). Und wenn: Dann zu Preisen, die irgendwie auch nicht akzeptabel sind.

Wir haben dann einen Campingbus gekauft. Das ist bei schönem Wetter ideal, weil auf Campingplätzen die Kinder sofort Anschluss haben und man dann tatsächlich als Erwachsener was lesen kann, oder einfach nur abhängen. Da war dann meine Frau überzeugt. Die Nachteile:

1) um wohin zu fahren, muss der Bus auf Fahrbetrieb umgebaut werden. Das dauert bei uns ca. 1,5 Stunden, weil mit 5 Kindern man jeden verfügbaren Platz iumkjonfigurieren muss, inkl. Kindersitze einbauen, Campingküche abbauen, etc. Wenns regnet: arghh! Sprich man bekommt Lagerkoller. Ist uns natürlich im ersten Urlaub passiert.

2) keine Toilette an Board: ziemlich schlecht mit drei (damals noch jüngeren) Kindern. Man muss die gefühlt jede Nacht dreimal auf Toilette begleiten: Also der Erholungseffekt hält sich dann in Grenzen.

3) kochen ist wie beim Zelten: geht gut, aber man kommt nirgends hin zum einkaufen oder essen gehen (siehe Punkt 1)

Wir also wieder Ferienwohnung gebucht. Ging auch gut, schöne Wohnung, aber weil wir so knapp dran waren nicht wirklich billig und am ADW. Wir mussten also alles fahren, zum Einkaufen an den Strand, zum Essen, etc. Zudem wurde es den Kindern nach Tag 4 langweilig, weil sonst niemand in der Nähe war. Der Erholungsfaktor für die Eltern ging wieder sehr zurück. Mal abgesehen von den Kosten.

Also Lösung:

Wohnwagen dazugekauft. Jetzt sind wir mit dem Campingbus flexibel und können bei Regen mal ins Schwimmbad oder eine Stadt fahren, die Vorteile des Campingplatzes sind da und man muss nicht ewig vorher buchen. Weder Hotel noch Ferienwohnung oder Mietwagen. Die Preise der Campingplätze halten sich auch in der Hauptsaison in Grenzen. Ich will jetzt nicht sagen, dass man in der Over-All Betrachtung Geld spart. Ich glaube man zahlt letztlich mehr, aber wir finden es für uns ideal, weil allen gedient ist. Flexibel, den Kindern macht es Spass und bringt es Erholung.

Ausserdem fahren wir seitdem sehr häufig auch mal übers Wochenende irgendwohin zum baden oder zu Leuten, die keinen Platz haben zum übernachten. Das macht auch Spass .

Vielleicht hilft da j dem einen oder anderen bei der Entscheidungsfindung!

Grüße.

Themenstarteram 25. Juni 2018 um 11:56

Danke für die schnellen Antwort. Ich will in erster Linie sparen oder zumindest eine preislich sinnvolle Alternative finden. Das Ganze würde den Kindern und mir vermutlich ausreichend Spaß machen - dann spielt auch die Regierung mit.

Die Kosten habe ich mal beim ADAC gefunden - da fehlt mir ansonsten die Erfahrung. Für uns kommt in erster Linie Deutschland in Frage (wohnen in NRW).

Beim Thema Ausbau bin ich davon ausgegangen: Fahrzeug für max. 5.000 Euro kaufen und dann ausbauen (3.000 Euro?).

Eure Antworten zeigen mir schon mal, dass die Idee wahrscheinlich nicht zu realisieren lässt.

Die Idee mit dem Campingbuss schaue ich mir noch mal an!

Das meinte ich mit meiner Frage, s.o. Wenn du bisher 3-4 teure Flugreisen im Jahr gemacht hast, dann sparst du sicherlich. Wenn dir aber der Preis für ne Fewo am ADW (wie Effendi43 beschrieben) schon weh tut, dann lieber sparen und langsam heran testen.

Ganz wesentlich sind auch die Ziele, die ihr anfahren wollte und ob ihr euch den Urlaub eher trubelig in Touristikzentren mit Animation und Rundumbeschäftigung oder abgelegen in der Natur vorstellt.

Ein Womo oder Wowa braucht auch einen Parkplatz, wenn ihr gerade nicht unterwegs seid.

Discount Flugreisen sind im Vergleich zu mehrtägigen weiten Anfahrten auf eigenen Rädern preiswert und schnell vorbei.

Einen großen Wohnwagen für die Hauptsaison mieten, wird mit 40€ auch nicht einfach. Man kann auch komplett eingerichtete Wohnwagen oder Zelte auf Campingplätzen mieten und hat dann nur die Anreise mit dem normalen KFZ, Zug oder Flugzeug zu managen. Mit Flieger oder Zug mietet man sich dann vor Ort ein Auto.

Und wenn du einen Transporter selbst leidlich ausbauen willst, investierst du neben der Arbeitszeit auch 5000 bis 10000€ in Material, Technik und Kleinteile. Ich gehe davon aus, das Werkzeug und der Platz zum Ausbauen sind vorhanden.

Die Kalkulation geht nur auf, wenn ihr wirklich Spass am Campen habt. Ich habe den, allerdings nur auf kleinen, eher abgelegenen Plätzen abseits des Rummels. Ich finde die großen, reglementierten, überfüllten 4 bis 5 Sterne Plätze in den Tourismus Hochburgen absolut ätzend, nur in der Vor- oder Nachsaison aushaltbar. Da eines eurer Kinder bereits schulpflichtig ist, bleiben nur die Zeiten der Hauptsaison. Die sind auch in den direkten Nachbarländern mittlerweile sehr gut an den deutschen Ferien- und Brückentagskalender angepasst und dann ist es nicht nur voll, sondern auch teuer.

Wenn ihr einen gebrauchten Wohnwagen kaufen wollt, wartet bis zum Spätsommer/Herbst. Dann gehen die Preise runter.

Mit 5 Personen braucht ihr eh ein größeres Auto. Da könntet ihr auch über einen Kleinbus plus Dachzelt und Zusatzzelt fürs 7 jährige Kind nachdenken, bevor ihr endlos Geld in Wowa und Womo versenkt.

Bernhard

am 25. Juni 2018 um 14:46

Also wir haben einen Wohnwagen. Haben bis jetzt auch nur ein Kind. Ich würde ja auch mal behaupten wollen für so eine große familie wird es in so einem eigenbau womo doch damn ziemlich eng werden oder? Und eben dieses nachts auf toilette gehen schnell mit kind ist dann wohl auch besser n Wohnwagen als so ein Umbau.

Also ich muss sagen preislich sparen wir da wir viel Ostsee fahren doch ne Menge im Gegensatz zu nem Ferienhaus. Klar es gibt immer irgendwo was billiges aber grade wenn man dann hauptsaison fahren will (muss weil kinder Schule und so) sind die dann denke ich schon bei zeiten weg die günstigen Plätze.

Ostsee oder Nordsee.....die guten Plätze direkt an der See sind da auch schon lange im Voraus ausgebucht. Mit spontan in der Hauptsaison kannste da auch vergessen.

Billig geht es nur mit Zelt.

Dazu müssen aber beide Erwachsenen gewillt sein.

Den Kindern macht es bestimmt Spaß.

Ich würde für ca.8 bis 10 000 € ein gebrauchten Wohnwagen kaufen.

Im Urlaub damit nach Frankreich fahren,da gibt es schöne preiswerte Campingplätze

zwischen 12 bis 20 € mit einer ASCI Karte.

Oder sehr viele Municipal Plätze,das sind Gemeindeplätze.

Machen wir schon viele Jahre,in Deutschland ist Camping in der Regel zu teuer.

Wenn es Euch nicht gefällt,den WW wieder verkaufen,das Geld bekommt man meist wieder.

ACSI funktioniert nicht in der Hauptsaison.

Zu einem Wohnwagen benötigt man auch ein passendes Zugfahrzeug samt ausreichendem Führerschein.

Dazu ist noch ein Stellplatz erforderlich.

Das Budget des TE reicht für ein schönes großes Zelt mit zugehöriger Ausrüstung, für mehr eher nicht.

Zitat:

@Eseljaeger schrieb am 25. Juni 2018 um 12:42:04 Uhr:

Campingplätze für 30-40€? Das sollte man schlicht weg nicht zahlen. Infomiere dich mal über Stellplätze in Europa. Da kannst du für weniger Geld an vielen schönen Ecken stehen. Wir haben damit den ganzen Süden bereist und 0-16€ pro Nacht gezahlt. Teuer muss das stehen also nicht sein, wenn man denn seine Dusche/Toilette im Auto hat.

Für (kleine) Kinder ist Womo-Tingeln nicht der Hit und Schotter-/Asphaltstellpläze nicht sinnvoll. :eek::eek:

Auf einem Campingplatz habe Kinder in der Regel nach spätestens drei Tagen keine Zeit mehr für ihre Eltern, weil sie mit neuen Freunden unterwegs sind. :)

Ich würde dem TE empfehlen, zunächst einmal einen Wowa auf einem Campingplatz zu mieten; da braucht er sich keine Gedanken um Anhängelast und Führerscheinklasse zu machen. Wenn sich die Urlaubsform dann als passend erweist, wird sich der Rest schon finden. ;)

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