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Fahrzeug restaurieren...

Themenstarteram 12. Oktober 2005 um 18:49

Hallo zusammen,

wie manchen bekannt, habe ich im Sommer ne Ausbildung als KFZ- Mechatroniker begonnen.

Da ich diese Ausbildung nicht mache, weil ich keine andere gefunden hätte, sondern weil ich keine andere als diese wollte und mit Herzblut lerne, will ich mir nun auch ein billiges Fahrzeug mit eventuellem Schaden und einer guten Substanz zulegen und dann original restaurieren.

Es sollte ein mindestens 15 Jahre altes Auto mit guter und solider Technik sein. Aber ausnahmen bestätigen die Regel, d.h. ein Renault R5 Turbo, oder ein Peugeot 205 T16, mit vll. mieser Technik, macht diese wieder durch diverse Emotionen wett (Mittelmotor Heck/Allrad) :D

Ich bevorzuge Sportwagen, welche folglich auch Heck oder mindestens Allrad haben sollten, wie eben auch einem angemessenen Leistungsgewicht und eine gute Fahrdynamik. S.h. die oben genannten Beispiele...

Aber um nun eine Verbindung zu dem Forum herzustellen hab ich die Modelle von 924 S bis 944 Turbo S mit in die engere Wahl gezogen, da diese eben ne gute Technik und ne vollverzinkte Karosserie haben. Mit den soliden Motoren, hat man für wenig Geld n guten Sportwagen und da ich dann wohl auch in Zukunft, selbst schrauben kann und auch Freunde vom Fach hab sollten sich die Kosten wohl in Grenzen halten.

Wenn jemand, selbst Mechaniker oder Hobbyschrauber mit Fachwissen ist und gute Tipps hat, dann währe ich froh wenn er diese hier postet!

Ich bitte euch den Thread, auf einem technisch informativen Niveau zu halten und OT´s zu vermeiden! Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Tuscan

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45 Antworten

Hallo Tuscan,

welche Art von Tipps suchst Du denn? Kauf-Tipps? Schrauber-Tipps? Wenn ja, zu welchem Auto?

Wenn Du Deine Wünsche ein wenig mehr präzisierst, hast Du sicher auch mehr Erfolg mit Deiner Anfrage!

Gruß

Konni

am 12. Oktober 2005 um 19:47

Wenn ich es richtig verstehe sucht er Tipps was für andere Fahrzeuge für solch ein Projekt geeignet sind

Themenstarteram 12. Oktober 2005 um 20:36

Und ich dachte ich währe schon ausführlich gewesen ;)

Naja ich bin gern noch ein wenig genauer!

Da wir hier in einem Porsche Forum sind, will ich nun auch mal hierzu ein evtl. Beispiel geben. Den Porsche 924S, 924 Turbo, 944, 944 S, 944 Turbo, 944 Turbo S und vll. auch die 968er Modelle.

Was die Tipps angeht suche ich Meinungen zu den genannten Modellen, worauf beim kauf zu achten ist, ob sie sich gut reparieren lassen, die Ersatztteile vorrätig, teuer oder billig sind. Hat das Fahrzeug besondere Vor- oder Nachteile. Hab zB. gehört das der Zahnriemenwechsel des 924 sehr teuer sein soll.

Der 924 und 944 zB. ist ein sehr guter Alltagswagen, hat recht viel Platz, bzw. ist recht geräumig für n Porsche und ist zudem noch recht günstig im Unterhalt.

Für mich kommt allerdings nicht jeder Sportwagen mit meiner Körpergröße von 1,97m in Frage!

Der Wagen soll, wie schon erwähnt, n gutes Leistungsgewicht <8 Kg/Ps haben dementsprechend Dynamisch zu bewegen sein und nicht so teuer im Unterhalt sein, was ja beim 924 und 944 der Fall ist.

Am besten ihr erzählt mir was vom 924 S, 924 Turbo, 944, 944 S, 944 Turbo und 944 Turbo S, sowie die 968er Reihe. Bei welchen Schäden man viel Geld spart und welche man gut beheben kann, zB. Zinderkopfdichtung o.ä.

Wobei ich auch kein Problem hätte ein Fahrzeug etwas umfangreicher aufzubauen.

Ab wann bekommt man eine H-Zulassung? Ab 20 oder 25 Jahren? Mit einer H-Zulassung kann man wie ich hörte auch in der Steuer und Versicherung sparen, aber man darf glaub nur so und soviel km im Jahr fahren?! Vll. kennt sich da jmd besser aus als ich.

Gruß Tuscan

Hallo Tuscan!

Deine Fragen sind wirklich nicht ganz einfach zu beantworten. Ich habe den eindruck, dass du da einiges durcheinander bringst. Zuerst schreibst du, dass du den Wagen selber reparieren bzw. restaurieren willst, dann sagst du, dass der Zahnriemenwechsel am Porsche teuer ist. Das Auto soll gleichzeitig günstig im Unterhalt sein und 8kg/PS haben. Vielleicht solltest du dir erst einmal darüber klar werden, was du willst.

Ich versuche es trotzdem mal:

Am einfachsten sind die Modelle mit 2,5l 8V Motor. Also der 924 S und die 944 I und II. Entsprechend sind die Preise hier am günstigsten. Dann kommen die 16 V Modelle (944S, 944S2, 968) und den Abschluß bilden die Turbos (924 und 944 Turbo). Speziell die Turbo brnötigen eine Menge Fachwissen und sind recht wartungsintensiv. Für den Anfang eher nicht zu empfehlen.

Da du schreibst, dass du noch in der Ausbildung bist, steht dir wohl nur ein sehr begrenztes Budget zur Verfügung. Daher denke ich, dass alle genannten Autos für dich zu teuer sind! Bestenfalls die 8V Modelle kann man noch halbwegs empfehlen, weil sich hier die Kosten noch in Grenzen halten, aber auch nicht niedrig sind.

Meine Empfehlung: Mache erstmal deine Ausbildung fertig. Wenn du danach einen Job bekommst und richtig Geld verdienst, dann denke nochmal über das Projekt nach.

Themenstarteram 12. Oktober 2005 um 21:47

Hier mal meine bisherigen Favoriten:

Porsche 924 S

Porsche 924 Turbo

Porsche 944

Porsche 944 S

Porsche 944 Turbo

Porsche 944 Turbo S

Renault R5 Turbo

Renault R5 Turbo II

Peugeot 205 T16

Opel Omega 24V

Opel Omega 3000 24V

Opel Omega Evo 500

Opel Monza 3.0 GSE

Opel Senator 3.0 24V

Mercedes 190 2.5 16V :D

Mercedes 300 CE 24V

Mercedes E 320 (bis ´94)

Mercedes E 320 CE (bis´94)

BMW 323i (bis ´85)

BMW 325i (bis ´90)

BMW M3 (bis ´90)

BMW 2002

BMW 2002 tii

BMW 635 CSI

BMW 630 CSI

BMW 3.0 CS

BMW 535i (bis ´90)

BMW 730i (bis ´90)

BMW 735i (bis ´90)

BMW 750i (bis ´90)

Alfa Romeo GTV 6

Lancia HF Integrale 16V

Lancia Delta Integrale 8V

Audi Urquattro

Audi 200 Turbo 20V Quattro

Audi V8 3.6

Nissan 200 SX

Nissan Datsun 280 SX

Nissan 300 ZX

Toyota Supra 3.0 Turbo

Toyota Celica Turbo 4x4

Volvo 960 3.0

u.v.m.

Ich mach morgen nochmal ne etwas engere Auswahl welche sich dann, wohl Größtenteils nur noch auf die Coupés beziehen wird...

 

Gruß Tuscan

wenn du wirklich gerne und ständig schrauben willst, würde ich zum Integrale greufen :D

Sonst wäre der 944 Turbo mein Favorit.

mfG. Björn seit gestern mit 2 Baustellen :D

Hallo Tuscan,

das H- Kennzaichen bekommst Du für ein Auto, welches mindestens 30! Jahre alt ist und sich in einem originalen

bzw. zeitgenössisch korrektem Zustand befindet.

Das ist ein grosser Ermessungsspielraum für den Prüfer der das Gutachten erstellt, das Du in jedem Fall brauchst.

Die Fahrten mit H- Kennzeichen sind dann nicht so reglementiert wie mit der 07er roten Nummer:

Fahrzeug muß mindestens 20 Jahre alt sein, sich in einem

erhaltungswürdigem Zustand befinden, zum Zeitpunkt

der Zuteilung noch Resttüv haben.

Du brauchst ein polizeiliches Führungszeugnis und darfst

nur zu Probe-, Einstell-, Bewegungs- und Veranstaltungszwecken fahren. Tüv muß nicht mehr gemacht werden, Du bist für den technisch einwandfreien Zustand des Ziehungsgerätes verantwortlich.

Je nach Bundesland kannst Du bis zu sieben Fahrzeuge mit diesem Sammlerkennzeichen abwechselnd bewegen.

Mit deiner Fahrzeugauswahl bist Du ja noch sehr offen für alles.

Empfehlung von mir ist ein 924, den Du momentan noch für kleines kaufen kannst, der Unterhalt ist in der Tat sehr günstig und wenn Du den GUT restaurierst, hast Du in jedem Fall einen Klassiker von Morgen der dann kein Geld mehr verlieren wird.

Einen noch "sportlicheren" Wagen würde ich nicht als erstes

Restaurierungsobjekt und nicht währen der Ausbildung wählen,

sondern erst mal zurückstellen.

Wenn Du den 924 ordentlich machst, hast Du mehr Erfahrung und durch die Wertsteigerung auch mehr Grundkapital für das nächste Projekt. Oder Du hast ihn dann so lieb, das ´Du doch ein Sammlerkennzeichen brauchst

Gruß Obiwan

Themenstarteram 15. Oktober 2005 um 22:59

Zitat:

Original geschrieben von Nepumuk924

Hallo Tuscan!

Deine Fragen sind wirklich nicht ganz einfach zu beantworten. Ich habe den eindruck, dass du da einiges durcheinander bringst. Zuerst schreibst du, dass du den Wagen selber reparieren bzw. restaurieren willst, dann sagst du, dass der Zahnriemenwechsel am Porsche teuer ist. Das Auto soll gleichzeitig günstig im Unterhalt sein und 8kg/PS haben. Vielleicht solltest du dir erst einmal darüber klar werden, was du willst.

Ich versuche es trotzdem mal:

Am einfachsten sind die Modelle mit 2,5l 8V Motor. Also der 924 S und die 944 I und II. Entsprechend sind die Preise hier am günstigsten. Dann kommen die 16 V Modelle (944S, 944S2, 968) und den Abschluß bilden die Turbos (924 und 944 Turbo). Speziell die Turbo brnötigen eine Menge Fachwissen und sind recht wartungsintensiv. Für den Anfang eher nicht zu empfehlen.

Da du schreibst, dass du noch in der Ausbildung bist, steht dir wohl nur ein sehr begrenztes Budget zur Verfügung. Daher denke ich, dass alle genannten Autos für dich zu teuer sind! Bestenfalls die 8V Modelle kann man noch halbwegs empfehlen, weil sich hier die Kosten noch in Grenzen halten, aber auch nicht niedrig sind.

Meine Empfehlung: Mache erstmal deine Ausbildung fertig. Wenn du danach einen Job bekommst und richtig Geld verdienst, dann denke nochmal über das Projekt nach.

Hallo Nepumuk924,

vielen Dank für deine Tipps. Was das mit dem Zahnriehmenwechsel betrifft, meinte ich, dass wenn ich einen Porsche 924 oder 944 ergattern kann, bei dem n Zahnriehmenwechsel bevor stehen würde und dieser somit erheblich im Preis reduziert währe, dann währe dies eine lohnenswerte Investition, da ich des ja mit Freunden selbst machen kann!

Und ob nun Zahnriemenwechsel oder komplett restauration is natürlich n großer unterschied, aber mir letztlich egal. Denn beides hat seine Vor- und Nachteile. Eine "kleine" Reparatur ist schnell behoben und kostet unter Umständen nicht sonderlich viel. Eine komplett Ratauration hat die Vorteile dass man den Wagen danach von A-Z auswendig kennt, man weiß was man geleistet hat und man hat u.U. keine halben Sachen (je nachdem wie man restauriert) und man lernt eine Menge dabei!

@obiwanangeln

ebenfalls vielen Dank für die Tipps. Der 924 hat da sicherlich ein super Preis-/Leistungsverhältnis, nur möchte ich keinen halben Porsche fahren (Audi Motor und VW Fahrwerk). Deshalb würd ich am ehesten beim 924 S anfangen, welcher zu 100% von Porsche gefertigt und entwickelt wurde.

Naja mal sehn, ich werd mich mal umsehn und dann schauen, vll. posten hier auch noch ein paar Member nützliche Tipps und Empfehlungen. Vll. ist ja auch ein alter 911 mit irgend einer Macke billig zu erwerben und zu reparieren?! Was ich allerdings stark bezweifle...

Gruß Tuscan

Gutes Vorhaben!

Allerdings kannst du wohl die Hälfte der genannten Wagen glatt streichen. Ein 750i frisst dich! In deiner Liste steht zwar der E32, aber der V12 wurde für den E38 nur wenig verändert. Das Ding genehmigte sich beim Wechsel munter das gut doppelte meines Golfs. Kühlwasser sieht ähnlich aus. Zündkerzen nimmt er deutlich teurere und dreimal so viel. Ersatzteile sind leider nicht auf dem Schrott en masse zu bekommen sondern verlangen meist ein weit geöffnetes Portemonnaie beim BMW Händler. Und so sieht das bei der Kiste mit ALLEM aus. Steuer für 5l Hubraum, Versicherung für ein Fahrzeug, dass nichts in der Anschaffung kostet und PS hat => die fahren heute gerne gegen den Baum und dementsprechend donnerts in der Kasse bei der Haftpflicht.

Nebenher genehmigt der sich gut und gerne 10l, wenn man ihn verhalten fährt.

Und wehe es geht mal ein Dämpferbein oder so gen Jordan...

Das würde ich mir als Lehrling nicht antun. Spätestens wenn das Wrack auf dem Hof steht und du nichtmal mehr weißt, wie du zum Geldautomaten kommen sollst, sieht die Sache schlecht aus.

So ähnlich sieht es auch mit dem E30 M3 oder den 6ern aus. Der 6er ist alt und selten, da schlägt BMW böse zu an der Teiletheke und wo ein M draufsteht gehst du eh immer mit dem Wissen raus, wofür du den Vormittag gearbeitet hast. Ich weiß nicht, wie es momentan mit Lehrlingsgehältern aussieht, aber da bist du für ein paar kleine Spezialteile wenns dumm läuft 3-4 Gehälter los.

Den Audi V8 kenne ich nicht, nur den ersten richtigen A8. Ein Xenonscheinwerfer kostete damals schon um die 1000 Mark...

Was wirklich realistisch wäre, so du nicht nur vom Lehrlingsgehalt leben musst, da ist jedes Auto schweineteuer, wäre ein 190er Mercedes. Ich glaube aber der 2.3er wäre hier die umsichtigere Wahl. Kein Sportwagen, aber ein finanziell zu stemmendes Auto.

Persönlich habe ich das letzte Jahr über ziemlich genau das gemacht, was du vorhast. Neben dem reinen Erhalt des Fahrzeugs habe ich aber auch noch die Aufpreisliste von 1986 nahezu komplettiert und um einige damals nicht erhältliche Punkte erweitert, an die ich mich gewöhnt hatte :D

Von daher wäre mein Rat, dir einen Allerweltswagen zuzulegen. Wenn du bei dem einen Fehler machst ist es in mehrfacher, vor allem aber finanzieller Hinsicht noch zu schultern und Ersatzteile gibt es auf dem Schrott oder bezahlbar aus dem Zubehör.

Ich für meinen Teil hab mich in meine Übergangslösung "Golf II" verliebt, die eigentlich keine ernsthaften Probleme gemacht hat, von der Kupplung und einem gerissenen Kühlwasserschlauch abgesehen. Wenn du allerdings ein wenig in Richtung Karrosseriebau gehen willst, hol dir einen älteren Opel, bspw den Kadett. Deren Hang zur Korrosion ist legendär und mit so einem Auto gibt es immer was zum Schweißen, Spachteln, entrosten, lackieren oder vorbeugen.

Aber häng dir keine Kiste an den Hals, die 10+X Liter bei "normaler" Fahrweise schluckt und für die du nur beim Händler Ersatzteile bekommst. Sonst hilft dir auch das Selbermachen ganz schnell nichtmehr viel!

Und schau dir auch mal an, was die Autos an Versicherung und Steuer kosten. Das kann auch einschlagen.

Ein Auto wie der 6er würde ich mir nur zulegen, wenn die Anschaffung dir noch Reserven lässt und du es auf eine 07er anmeldest. Als Alltagswagen wird das ganz schnell eine böse Kostenfalle.

Gruß von einem nun noch Fahrzeug- und Motorentechnik studierenden Jogga ;)

Themenstarteram 16. Oktober 2005 um 14:20

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

Gutes Vorhaben!

Allerdings kannst du wohl die Hälfte der genannten Wagen glatt streichen. Ein 750i frisst dich! In deiner Liste steht zwar der E32, aber der V12 wurde für den E38 nur wenig verändert. Das Ding genehmigte sich beim Wechsel munter das gut doppelte meines Golfs. Kühlwasser sieht ähnlich aus. Zündkerzen nimmt er deutlich teurere und dreimal so viel. Ersatzteile sind leider nicht auf dem Schrott en masse zu bekommen sondern verlangen meist ein weit geöffnetes Portemonnaie beim BMW Händler. Und so sieht das bei der Kiste mit ALLEM aus. Steuer für 5l Hubraum, Versicherung für ein Fahrzeug, dass nichts in der Anschaffung kostet und PS hat => die fahren heute gerne gegen den Baum und dementsprechend donnerts in der Kasse bei der Haftpflicht.

Nebenher genehmigt der sich gut und gerne 10l, wenn man ihn verhalten fährt.

Und wehe es geht mal ein Dämpferbein oder so gen Jordan...

Das würde ich mir als Lehrling nicht antun. Spätestens wenn das Wrack auf dem Hof steht und du nichtmal mehr weißt, wie du zum Geldautomaten kommen sollst, sieht die Sache schlecht aus.

So ähnlich sieht es auch mit dem E30 M3 oder den 6ern aus. Der 6er ist alt und selten, da schlägt BMW böse zu an der Teiletheke und wo ein M draufsteht gehst du eh immer mit dem Wissen raus, wofür du den Vormittag gearbeitet hast. Ich weiß nicht, wie es momentan mit Lehrlingsgehältern aussieht, aber da bist du für ein paar kleine Spezialteile wenns dumm läuft 3-4 Gehälter los.

Den Audi V8 kenne ich nicht, nur den ersten richtigen A8. Ein Xenonscheinwerfer kostete damals schon um die 1000 Mark...

Was wirklich realistisch wäre, so du nicht nur vom Lehrlingsgehalt leben musst, da ist jedes Auto schweineteuer, wäre ein 190er Mercedes. Ich glaube aber der 2.3er wäre hier die umsichtigere Wahl. Kein Sportwagen, aber ein finanziell zu stemmendes Auto.

Persönlich habe ich das letzte Jahr über ziemlich genau das gemacht, was du vorhast. Neben dem reinen Erhalt des Fahrzeugs habe ich aber auch noch die Aufpreisliste von 1986 nahezu komplettiert und um einige damals nicht erhältliche Punkte erweitert, an die ich mich gewöhnt hatte :D

Von daher wäre mein Rat, dir einen Allerweltswagen zuzulegen. Wenn du bei dem einen Fehler machst ist es in mehrfacher, vor allem aber finanzieller Hinsicht noch zu schultern und Ersatzteile gibt es auf dem Schrott oder bezahlbar aus dem Zubehör.

Ich für meinen Teil hab mich in meine Übergangslösung "Golf II" verliebt, die eigentlich keine ernsthaften Probleme gemacht hat, von der Kupplung und einem gerissenen Kühlwasserschlauch abgesehen. Wenn du allerdings ein wenig in Richtung Karrosseriebau gehen willst, hol dir einen älteren Opel, bspw den Kadett. Deren Hang zur Korrosion ist legendär und mit so einem Auto gibt es immer was zum Schweißen, Spachteln, entrosten, lackieren oder vorbeugen.

Aber häng dir keine Kiste an den Hals, die 10+X Liter bei "normaler" Fahrweise schluckt und für die du nur beim Händler Ersatzteile bekommst. Sonst hilft dir auch das Selbermachen ganz schnell nichtmehr viel!

Und schau dir auch mal an, was die Autos an Versicherung und Steuer kosten. Das kann auch einschlagen.

Ein Auto wie der 6er würde ich mir nur zulegen, wenn die Anschaffung dir noch Reserven lässt und du es auf eine 07er anmeldest. Als Alltagswagen wird das ganz schnell eine böse Kostenfalle.

Gruß von einem nun noch Fahrzeug- und Motorentechnik studierenden Jogga ;)

Hallo Eviljogga,

super post vielen Dank! Des mit dem 750i, M3 E30, Audi V8 usw. war rein hypothetisch, is ja klar wie Koßbrühe das ich mir des mit meinem erbärmlichen Lehrlingsgehalt mir nicht finanzieren kann. Da aber mein Vadder und auch meine Mudder daran deutlich interesse zeigen, denk ich, bzw. weiß ich dass ich auch von dort aus ein wenig Unterstützung bekommen würde, schließlich kommt mein jetziges Engagment von meiner Mutter aus, die mich expliziet darauf angesprochen hat ob ich mir nicht einen Joungtimer, oder älteres Fahrzeug zulegen will. Wenn ich Glück hab, besort sie mir dafür ne Hebebühne und vll. auch Werkzeug, natürlich werd ich selbst auch versuchen mein Bestmögliches dazu beizutragen. Aber im eigentlichen ist es ja in unser aller Interesse, dass wenigstens einer sich in Zukunft in der Familie gut mit Fahrzeugen auskennt und vll. auch kompetent helfen kann...

Du studierst Fahrzeug- und Motorentechnik??? Sehr gut so was will ich später auch mal machen, wenn du Lust hast kannst du mir ja per PN mehr darüber erzählen, ich währe dir sehr verbunden :D

Nun aber selektier ich noch ein Paar Fahrzeuge die meines Erachtens recht relativ günstig und finanzierbar sind.

Toyota Supra 3.0 Turbo

Toyota Celica Turbo 4x4

Nissan 200 SX

Nissan Datsun 280 SX

Audi Urquattro

 

Lancia Delta Integrale 8V

Alfa Romeo GTV 6

BMW 3.0 CS

BMW 2002

BMW 2002 tii

BMW 323i (bis ´85)

BMW 325i (bis ´90)

Mercedes 190 2.5 16V

Mercedes 300 CE 24V

Mercedes E 320 CE (bis´94)

Opel Omega 24V

Opel Monza 3.0 GSE

Porsche 924 S

Porsche 924 Turbo

Porsche 944

Porsche 944 S

Porsche 944 Turbo

Porsche 944 Turbo S

Mitsubishi Starion 2600 Turbo (Chrysler Conquest)

Erweiterungen folgen...

 

Was die Mercedesmodelle angeht, so könnte es evtl. hilfreich sein, dass ich bei nem Mercedes Benz Servicepartner arbeite?! So komm ich vll. billiger an Teile, mal sehn...

Ach ja, der Mitsubishi Starion is auch n Kracher, hab mal n Testbericht in einer meiner AMS Zeitschriften von 1985 durchgelesen. Der Wagen geht sicherlich gut ab!

Gruß Tuscan

Hallo Tuscan!

Noch mal deutlich zum Mitmeißeln: Vergiß die Porsche Turbos, die sind für dich weder günstig noch finanzierbar!

Die Technik ist kompliziert, die Ersatzteile sind sehr teuer, der Spritverbrauch ist enorm! Das ist absolut nicht mit einem Lehrlingsgehalt zu machen. Den 944S würde ich ebenfalls streichen, weil der nur 1 Jahr lange gebaut worden ist und es dem entsprechend wenige Ersatzteile gibt. Zylinderköpfe sind beispielsweise für dieses Modell garnicht mehr lieferbar.

Themenstarteram 16. Oktober 2005 um 18:29

Zitat:

Original geschrieben von Nepumuk924

Hallo Tuscan!

Noch mal deutlich zum Mitmeißeln: Vergiß die Porsche Turbos, die sind für dich weder günstig noch finanzierbar!

Die Technik ist kompliziert, die Ersatzteile sind sehr teuer, der Spritverbrauch ist enorm! Das ist absolut nicht mit einem Lehrlingsgehalt zu machen. Den 944S würde ich ebenfalls streichen, weil der nur 1 Jahr lange gebaut worden ist und es dem entsprechend wenige Ersatzteile gibt. Zylinderköpfe sind beispielsweise für dieses Modell garnicht mehr lieferbar.

Ja ich weiß... :(

Also dritte Liste:

Nissan 200 SX

Nissan Datsun 280 SX

Lancia Delta Integrale 8V

Alfa Romeo GTV 6

BMW 3.0 CS

BMW 2002

BMW 2002 tii

BMW 323i (bis ´85)

BMW 325i (bis ´90)

Mercedes 190 2.5 16V

Mercedes 300 CE 24V

Mercedes E 320 CE (bis´94)

Opel Omega 24V

Opel Monza 3.0 GSE

Porsche 924 S

Porsche 944

Da bleiben bald kaum mehr irgendwelche Fahrzeuge zur Auswahl übrig... :(

Praktisch ist´s ja wenn ich ein Fahrzeug aufbaue und dann, wenn ich Lust auf was anderes bekomm, gewinnbringend weiter verkaufe! Allerdings muss ich schauen wieviel Zeit ich investieren will und kann. Vorerst ist´s besser wenn ich mir was suche was recht schnell erledigt ist. Hab bei Mobile.de oder wars autoscout24.de?!, keine Ahnung, nen alten Supra gesehn der n Zylinderkopfdichtungsschaden hatte. Der braucht ne neue Zyliderkopfdichtung und der Zylinderkopf muss geplant werden. Müsste eigentlich, so schwer nicht sein, muss mich nur eben nach Fachleuten umsehen die auch das Werkzeug dafür haben.

Am Besten ich such mir für beide Arten (Reparatur oder Restouration) ein geeignetes Fahrzeug.

Aber kennt denn keiner mehr, noch irgendwelche Alternativen die einem Porsche 924 S, Opel Monza oder Mitsubishi Starion gleich kommen und relativ günstig im Unterhalt sind?

Gruß Tuscan

Zitat:

Praktisch ist´s ja wenn ich ein Fahrzeug aufbaue und dann, wenn ich Lust auf was anderes bekomm, gewinnbringend weiter verkaufe! Allerdings muss ich schauen wieviel Zeit ich investieren will und kann. Vorerst ist´s besser wenn ich mir was suche was recht schnell erledigt ist.

Oh man Tuscan. Weiß du überhaupt, was du willst? Zuerst willst du ein Auto restaurieren, dann geht es nur noch ums Reparieren, jetzt willst du schnell was zusammen flicken um damit Geld zu verdienen. Was willst du denn jetzt??

Bevor du da irgendwas kaufst, solltest du dich mal gründlich informieren. Vergiß deine Liste und den Quatsch mit xPS/kg und gehe mal in dich. Dann schau mal, welche Automarke du sympatisch findest. Dann guck mal, welche Autos die in den 70er/80er Jahren gebaut haben. Ist da eins dabei, dass dir gefällt und das bezahltbar ist? Dann informier dich über das Auto. Was sind die typischen Macken, vorauf muß man achten, wie sieht's mit der Ersatzteilversorgung aus etc. Wenn du dich richtig auskennst, dann suchst du dir eine gutes(!) Exemplar dieses Wagen und keine heruntergerittene Karre! Dann investierst du trotzdem nochmal viel Geld, bis das Auto top dasteht und zum Schluß stellst du fest, dass du das Geld trotzdem beim Verkauf nicht wieder raus bekommst.

Du kannst natürlich auch Schrottkarre kaufen, die ein bißchen aufhübschen und damit einen unbedarften Käufer über's Ohr hauen.

Habe fertig.

Leider muss ich mich sehr kurz fassen, 17:00 muss ich doch noch in München Mitte sein.

@ Tuscan

PN gerne, aber ich bin erstmal eine Woche in M ohne Inet.

Ich geb dir aber den Rat, so du noch nie an Autos geschraubt hast, dir nicht gleich einen Klassiker zu holen. Dort wird ein Fehler und ein kaputtes Teil teuer, was sie meist eh schon sind. Und die von dir angedachten Autos sind durch die Bank alles andere als einfach zu unterhalten.

Überleg dir auch erstmal, was du willst.

Mein Vorschlag wäre: Tus wie ich, nur mit Vorsatz. Beschaff dir einen Golf 2 mit dem richtigen Motor. Da musst du nicht die ganze Zeit schrauben, aber es gibt immer was, was man tun könnte. Ersatzteile sind größtenteils sehr preiswert, alles was mit dem Antrieb zu tun hat liegt auf dem Schrott rum. Ein Getriebeschaden ohne defekte Gelenkwellen würde mich rund 50 Euro und einen langen Nachmittag kosten. Beim 924er sind Monate des erfolglosen Suchens und am Ende doch mehrere tausend Euro beim Porschehändler. Und das kann passieren, auch bei einem Porsche. Mit Getriebeschaden ist der Verkaufswert 0, das Geld fürs Ersatzteil zahlt dir keiner mehr.

Von daher würde ich mir eine Kiste zulegen, die du finanziell komplett überblicken kannst. Darf auch ein älterer Opel sein, aber bitte ein Massenmodell, das noch oft genug rumfährt - zwecks Teilen.

An der Kiste kannst du dann üben, alles prinzipiell kennenlernen und Fehler kosten wneig Geld. Spezialwerkzeug brauchst du auch kaum welches. Ein paar Innenvielzähne und eine Spezialnuss für den Federbeindom sind so ziemlich alles, was dir dort begegnen kann.

Dazu schlucken die G2s nichtmal viel.

Argh, ich müsste schon los sein.

Hektische Grüße, der Jogga

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