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Fahrten-Überwachungssystem für Privat-PKW

Themenstarteram 26. Juni 2013 um 13:52

Hallo,

ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich versuchs einfach mal...

Ich bin auf der Suche nach einem Überwachungssystem für mein Auto. Das System soll meine Autofahrten aufzeichnen und speichern d. h. meine GPS-Daten, Geschwindigkeit, Bremsverhalten, evtl. auch andere Sachen (z. B. Blinker setzen) und auf jeden Fall sollte es 4 Kameras haben (vorne, hinten, links, rechts). Und es sollte dauerhaft aufzeichnen und auch speichern können (also nicht nur Sekunden vor und nach starkem Bremsen, sondern am Besten 15 min vor und danach oder vll. sogar noch mehr).

Der Zweck dieses Systems ist es, bei Unfällen den Unfallhergang darzustellen, bei Fast-Unfällen mir meine und die Fehler der Anderen aufzuzeigen sowie die Beweisfunktion bei mobilen Radarfallen (damit ich - bei Unschuld - straffrei weiterfahren kann), aufgrund dessen sollte es möglichst polizeiliche und gerichtliche Beweisfunktion besitzen.

Falls es wichtig sein sollte, ich fahre einen VW Passat B5.

Ich hoffe mir kann jemand von euch helfen.

Vielen Dank schonmal im Voraus.

Mfg Joney111

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26 Antworten

Grundsätzlich finde die Idee ja auch nicht schlecht...

Wenn mal was passiert und man dadurch den Unfallhergang besser nachvollziehen könnte, wäre es natürlich gut wenn man so eine Aufnahme hätte (natürlich nur wenn man den Unfall nicht selbst verschuldet hat...und da geht´s schon los...).

Die Aufnahme(n) müßte(n) im Fall des Falles für beide Beteiligten verfügbar gemacht werden...aber das wird sicherlich bei einem selbstverschuldeten Unfall der Benutzer des Systems wohl nicht wollen ;)

Dummerwerise ist es (hier in D...) eben eigentlich nicht erlaubt, das Ding während der kompletten Fahrt laufen zu lassen.

Und da es noch kein `Frühwarnsystem´ gibt, das `in die Zukunft schauen´ kann, um dann kurz vor´m Unfall das Videosystem zu aktivieren (gäbe es sowas...wär´s wohl auch überflüssig ;) ), macht man es eben `rechtswidrig´.

Über Aufprall-Sensorik aktiviert hat man wiederum nichts mehr von seinen Aufnahmen, weil ja dann erst das Geschehen nach dem Unfall aufgezeichnet würde.

Da stellt sich dann wieder die grundsätzliche Frage nach dem Nutzen...weil man eben selbst schon `illegal´ handelt, wenn man sowas während der Fahrt betreibt.

Und nur damit Ihr jetzt nicht das Gefühl bekommt, ich wäre ein `Paragraphenreiter´:

Allein aufgrund der Tatasache, daß sich niemand immer und überall an die StVO halten kann (ich auch nicht! ;) ), würde ich mir so ein System auch nicht einbauen...denn dann müßte ich ja (nach einem evtl. Unfall...) damit rechnen, daß sich die Behörden mal das ganze Material ansehen...und mir dann (aufgrund des vorhandenen, selbst erzeugten `Beweismaterials´) jeden noch so kleinen Verstoß zur Last legen könnten.

Mal ehrlich...wer will das schon!? ;)

am 27. Juni 2013 um 6:11

Zitat:

Original geschrieben von wdeRedfox

… Dummerwerise ist es (hier in D...) eben eigentlich nicht erlaubt, das Ding während der kompletten Fahrt laufen zu lassen.…

Wer verbietet das?

Zitat:

Original geschrieben von birscherl

Zitat:

Original geschrieben von wdeRedfox

… Dummerwerise ist es (hier in D...) eben eigentlich nicht erlaubt, das Ding während der kompletten Fahrt laufen zu lassen.…

Wer verbietet das?

Schonwieder...?

Du liest nicht gerne ganze Threads...oder? ;)

Das wurde bereits erklärt...aber hier für Dich mal zum Nachlesen!

 

Zitat:

Original geschrieben von wdeRedfox

Zitat:

Original geschrieben von birscherl

 

Wer verbietet das?

Schonwieder...?

Du liest nicht gerne ganze Threads...oder? ;)

Das wurde bereits erklärt...aber hier für Dich mal zum Nachlesen!

Das ist aber doch ein etwas anderer Fall.

Generell darf man keine Bilder von Personen ohne deren Einverständnis machen von Fahrzeugen (z.B. Beweissicherung bei Unfällen schon).

Daß sowas als Beweis vor Gericht gilt glaube ich auch nicht (daß es konkret verboten ist hab ich aber auch noch nicht gehört, schließlich wird das Material ja nicht archiviert sondern nach 5-15Minuten wieder gelöscht), aber ganz sinnlos ist das auch wieder nicht. Beispiel obiges Video von der Autobahn. Hätte der seine Karre in den Graben geschmissen und der andere wäre weiter gefehren. Glaubst du der wüsste die Autonummer? Die Kamera wüsste die dann zumindest.

Gruß Metalhead

Dazu darf ich mich dann mal selbst zitieren...um Mißverständnisse aus zu räumen:

Zitat:

Original geschrieben von wdeRedfox

Grundsätzlich finde die Idee ja auch nicht schlecht...

Ich bin also wie ihr seht kein militanter Gegner solcher Sachen! ;)

am 27. Juni 2013 um 7:54

zufälligerweise liefen fahrten durch deutschland, vom auto aus dauergefilmt,

sogar im fernsehen

die verantwortlichen sollen alle lebenslänglich bekommen haben:rolleyes:

ps.: urlaubsfotos/filme sind auch nicht mehr erlaubt....:D

wißt ihr eigentlich, was ihr teilweise für einen blödsinn schreibt?

am 27. Juni 2013 um 8:40

Und die Datenschützer? Klar, gibt´s so Vollpfosten die bei facebook oder so ihre volle Identität preisgeben. Aber zum Glück noch wenige. Und wenn das Auto alles speichert? Was soll das? Kontrolle?

Man muss unterscheiden zwischen nichtöffentlich und öffentlich. Es gibt das Panoramarecht eines jeden einzelnen für Bilder und Videos. Keine Person kann einem verbieten das gemachte Bild einer Strasse oder Sehenswürdigkeit zu löschen weil derjenige evtl. mit drauf ist. 

Das ist aktuelle Gesetzeslage. Und wird es auch bleiben. Sonst wären Fotos, Urlaubsvideos,TV-Dokus unmöglich.

Das Probem der visuellen Daten kommt erst dann zum Zuge wenn man diese für jeden zugänglich öffentlich macht mit dem "ermöglichten" Sinn der Personenerkennung. Das sog. 'Googlestreetview' ist schon allein deswegen gescheitert.

Wenn ich nun Daten sammle, Panoramadaten einer oder mehrerer Autokameras, passiert nichts, solange ich sie für mich zuhause allein betrachte.

Die Problematik beginnt bei einem persönlich beeindruckenden Vorfall ( ich spreche bewusst nicht von einem Unfall) den man öffentlich machen will. Wenn der Kläger, eine natürliche Person, nachweisen kann das das Panoramarecht weder für künstlerische, persönliche noch allgemeininteressante oder rechtliche Belange erstellt, sondern nur um der Veröffentlichung, einer Bloßstellung willens erstellt wurden, hat man als Privatmann schlechte Karten.

So sehe ich bei den bislang gezeigten Videos von Autokameras grosse Aussichten auf Klagerfolg. Denn es wurde nicht nach o.g. Kriterien ins Netz gestellt, sondern allein wegen der Bloßstellung und dem Unrechts-/Rechtsempfinden anderer mißbraucht. Bliebe das Video bei dem Anwalt, bei der betreffenden Person, beim Gericht - wäre alles ok. Aber nein, ich kann ja jetzt meinen Nachbarn erkennen und ihn darauf ansprechen das es ja nicht so stimmt wie er es mir erzählte, ich habe ja den Beweis. Und wann er denn  die 'Fleppe' wiederbekommt, ich weiß ja das er nicht fahren darf, und gestern steigt er doch in sein Auto..... ect.pp.

-

Nur weise ich wieder darauf hin, wohin das führt, wenn jeder jeden und alle alles beobachten mit Kameras und USB-Sticks. Man beschwert sich über den US-geheimdienst, selbst ist man nicht besser. Meine erfassten Daten lösche ich ja nach 3Std, 1 Tag, 3 Tagen, was soll das denn?  Tja, sagt der Geheimdienst auch, die löschen die ja auch.

Wo ist der Unterschied? Warum regen sich so viele auf?

Vielleicht weil jetzt mein Beitrag beim MI-5 wegen den Begriffen, Bombe, Attentat, Iran, CIA, BND, Taliban, Osama Bin-Laden, 23.7.2013, Hauptbahnhof  wegen deren Filtern gespeichert wird?

Was soll's.:D

 

 

 

 

 

 

 

am 27. Juni 2013 um 8:54

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Man muss unterscheiden zwischen nichtöffentlich und öffentlich. Es gibt das Panoramarecht eines jeden einzelnen für Bilder und Videos. Keine Person kann einem verbieten das gemachte Bild einer Strasse oder Sehenswürdigkeit zu löschen weil derjenige evtl. mit drauf ist. 

Das ist aktuelle Gesetzeslage. Und wird es auch bleiben. Sonst wären Fotos, Urlaubsvideos,TV-Dokus unmöglich.

Das Probem der visuellen Daten kommt erst dann zum Zuge wenn man diese für jeden zugänglich öffentlich macht mit dem "ermöglichten" Sinn der Personenerkennung. Das sog. 'Googlestreetview' ist schon allein deswegen gescheitert.

Wenn ich nun Daten sammle, Panoramadaten einer oder mehrerer Autokameras, passiert nichts, solange ich sie für mich zuhause allein betrachte.

Die Problematik beginnt bei einem persönlich beeindruckenden Vorfall ( ich spreche bewusst nicht von einem Unfall) den man öffentlich machen will. Wenn der Kläger, eine natürliche Person, nachweisen kann das das Panoramarecht weder für künstlerische, persönliche noch allgemeininteressante oder rechtliche Belange erstellt, sondern nur um der Veröffentlichung, einer Bloßstellung willens erstellt wurden, hat man als Privatmann schlechte Karten.

So sehe ich bei den bislang gezeigten Videos von Autokameras grosse Aussichten auf Klagerfolg. Denn es wurde nicht nach o.g. Kriterien ins Netz gestellt, sondern allein wegen der Bloßstellung und dem Unrechts-/Rechtsempfinden anderer mißbraucht. Bliebe das Video bei dem Anwalt, bei der betreffenden Person, beim Gericht - wäre alles ok. Aber nein, ich kann ja jetzt meinen Nachbarn erkennen und ihn darauf ansprechen das es ja nicht so stimmt wie er es mir erzählte, ich habe ja den Beweis. Und wann er denn  die 'Fleppe' wiederbekommt, ich weiß ja das er nicht fahren darf, und gestern steigt er doch in sein Auto..... ect.pp.

-

Nur weise ich wieder darauf hin, wohin das führt, wenn jeder jeden und alle alles beobachten mit Kameras und USB-Sticks. Man beschwert sich über den US-geheimdienst, selbst ist man nicht besser. Meine erfassten Daten lösche ich ja nach 3Std, 1 Tag, 3 Tagen, was soll das denn?  Tja, sagt der Geheimdienst auch, die löschen die ja auch.

Wo ist der Unterschied? Warum regen sich so viele auf?

Vielleicht weil jetzt mein Beitrag beim MI-5 wegen den Begriffen, Bombe, Attentat, Iran, CIA, BND, Taliban, Osama Bin-Laden, 23.7.2013, Hauptbahnhof  wegen deren Filtern gespeichert wird?

Was soll's.:D

Das meinte ich. Wird nicht lange dauern und ein Intelligenzlegastheniker stellt es auf you tube ein....

am 27. Juni 2013 um 10:06

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Das sog. 'Googlestreetview' ist schon allein deswegen gescheitert.

und weils gescheitert ist, gibts auch bilder. hier von bielefeld. das gibts ja auch nicht:D

 

es ist ein unterschied, ob man bilder/videos gezielt mit der absicht aufnimmt/ins netz stellt, um jemand zu diskreditieren oder 'einfach so'.

bei einer onboardcam, die gegebenenfalls erst auslöst bzw. aufzeichnet im falle eines crashes, sehe ich überhaupt keine probleme.

der betreiber der von mir verlinkten verkaufsseite wohl auch nicht, da er orginalaufnahmen (!) von unfällen ins netz stellt. noch ist die seite online, da er wohl die mindestanforderungen für persönlichkeitsschutz eingehalten hat.

wiegesagt, ein fall aus dem unmittelbaren bekanntenkreis ist mir direkt bekannt, wo der betreffenden nicht nur 'der arsch gerettet' wurde, sondern der vorgeblich geschädigte dann zum fußgänger wurde.

und wenn es darum geht falsche anschuldigungen abzuwehren, ist so eine carcam sehr sinnvoll:rolleyes:

btw.: hat sich einer hier überhaupt die mühe gemacht, und sich ein paar der vids angeguckt? wohl nicht....

 

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Das sog. 'Googlestreetview' ist schon allein deswegen gescheitert.

und weils gescheitert ist, gibts auch bilder. hier von bielefeld. das gibts ja auch nicht:D

-------------------------------------------------

Nein Bielefeld gibt es nicht, alles nur ein fake auf Karten und Navis. Ich kenne auch keinen der dort lebt und auch wenn doch, glaubt er es nur:D

-

Ich meinte es dahingehend, das die Personenerkennung die auf Googlestreetview ein Streitpunkt war. Soviel ich weiß muss Google die Gesichtern, Kennzeichen ect, also alles was auf ein Erkennen von Personen beruht, mit'n Weichzeichner bearbeiten. Datenschutz.

 

Themenstarteram 27. Juni 2013 um 18:00

Ok, ich fasse kurz zusammen, um sicherzustellen, dass ich es bisher alles richtig verstanden habe:

- Rechtlich gesehn bringen solche Systeme nichts (außer man hat einen guten Richter).

- Das Aufnehmen ist prinzipiell legal, da ich es nicht veröffentlichen werde, aber die gesamte Fahrt aufzuzeichnen ist verboten.

Gibt es also ein System, mit 4 Kameras und Tonaufzeichnung, dass ich dauerhaft eingeschaltet lassen kann, also auch leicht mal 2 Stunden vor und nach einem Unfall (wenn auch verboten) was maximal 600 € kosten und bestenfalls einen Knopf besitzt, der die Aufnahme stoppt und das bisherige Bildmaterial löscht (falls mich mal die Polizei auf der Straße anhält)?

Wenn jemand ein solches oderähnliches System kennt oder ein paar Internetseiten bzw. Händler-Homepages, wäre ich sehr dankbar wenn ihr es posten könntet.

P.s. Bei einem Unfall würde ich der Ermittlungsbehörde natürlich nur einen Ausschnitt des Filmmaterials geben, damit sie mir nicht meine ganzen Fehler zur Last legen kann :D

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