Fahrbericht BMW M5 vs. A6 4,2 und S6
So Leute, Ihr habt es so gewollt (zumindest einige von Euch). Wie versprochen meine Eindrücke vom M5, mit dem ich nun ein ganzes Wochenende lang das Vergnügen hatte:
Zunächst mal allgemein... über i-Drive, Innenraumoptik und Außendesign lasse ich mich nicht aus, zudem hab ich bei meinem Test des 550i dazu alles aus meiner Sicht notwendige geschrieben. Link hier: http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
Ok, nun zu den spezifischen M5-Eindrücken...
Motor und Fahrleistungen:
Ich hab ja schon einige heiße Kisten bewegen dürfen vom Porsche Carrera 4S und Cayman S (übrigens sehr gut!) bis zu diversen AMG-Mercedessen und dem neuen S6. Und mein aktueller Dicker ist ja auch nicht wirklich untermotorisiert. Aber was BMW mit dem V10-Motor auf die Beine (Räder) gestellt hat, hat mich tief beeindruckt. Kräftiger Durchzug selbst bei 1.200/min, dabei locker hochdrehend bis ca. 8.500/min. Der große Biss kommt bei ca 6.000, aber auch drüber und drunter hängt der Motor am Gas wie kein zweiter und die Beschleunigung ist atemberaubend. Man ist permanent viel zu schnell (was man dank Head-Up immer sehen kann, wenn man sich traut, hinzugucken). Versehentlich 200 auf der kurvigen Landstraße oder 150 in der Stadt können durchaus vorkommen. Man ist so schnell im verbotenen Bereich, dass man den Führerschein eigentlich gleich in Flensburg hinterlegen könnte. Die 4,3s auf 100 oder 14s auf 200 sind nicht übertrieben. Und das Ganze geht mit einem unglaublichen, etwas heiseren, aber nie lästigen Sound in den oberen Drehzahlen vor sich, ohne dass das Auto (innen) zu laut oder unangenehm wird. Und beim gemütlichen Bummeln (Tempo 60 bis 180 im 7. Gang) hört man fast gar nichts, höchstens ein leises Brabbeln. Die Übersetzung ist übrigens so ausgelegt, dass bei Nenndrehzahl der 6. Gang 320 km/h bringt und der 7. 360 km/h bringen würde.
Vmax war bei meinem Exemplar leider bei Tacho 270 abgeregelt, und dorthin kommt man sehr häufig. Das Auto beschleunigt so gut, dass man selbst auf normal befahrenen Autobahnen kurz mal in den Begrenzer fahren kann. Ich habs bei meiner 100km-Autobahntestfahrt auf der A81 (Freitag 19:00, Berufsverkehr) so ca. 20 mal gemacht. Ich würde auf jeden Fall das M-Drivers Package (Vmax-Aufhebung) dazu kaufen, das Abregelgefühl ständig nervt ein wenig, wenn man wie ich ein Schnellfahrer ist.
Der Verbrauch ist leider der Preis für die Power. Wenn man (wie ich beim Testfahren) die Leistung öfters abruft, steht immer eine 2 vorne dran (Schnitt 25,4l/100km Super Plus). Ich musste bei 250km (70-Liter-Tank) bereits nachtanken! Bei normaler Fahrweise laufen so ca. 17,5 -18,5 Liter durch und bei sehr verhaltener Fahrweise ca. 14 Liter. Bei meinem 4,2er und beim S6 hab ich hier Werte, die ca 3 - 4 Liter drunter liegen, bei jeder Einsatzart.
Fazit Motor und Fahrleistung: Wirklich von einer anderen Welt, aber leider auch der Verbrauch.
Getriebe:
Ein sehr zwiespältiges Kapitel. Der M5 wird ja bekanntlich nur mit SMG Drive Logic (automatisiertes Schaltgetriebe) angeboten. Hier meine Eindrücke:
Je nach Einstellung schaltet es im D-Modus entweder quälend laaaaaangsam, aber dafür bei sehr vernünftigen Drehzahlen oder normal laaangsam bei irrwitzigen Drehzahlen (schon mal mit 6.000 Umdrehungen im ersten Gang in der Stadt rumgebrettert?). Die Einstellmöglichkeit 'früh schalten, aber bitte ohne lange Schaltpause' gibt es dummerweise nicht. Meine geschätzten Zeiten für die Unterbrechung des Kraftflusses beim Schalten liegen zwischen 0,7s (schnellster Modus 5) und 1,5s (langsamster Modus 1). Die BMW-Behauptungen von Schaltgeschwindigkeiten im 100ms-Bereich kann ich keinesfalls nachvollziehen. Die messen offensichtlich nicht den gesamten Schaltvorgang, aber genau auf den kommts mir an.
Und einen richtig schnellen Schaltmodus (Modus 6, ca 0,5 s Unterbrechung) gibt es nur, wenn man das DSC (heißt woanders ESP) komplett abschaltet!!! Wirklich sehr sinnvoll bei 507 PS und Heckantrieb...
Im manuellen Modus sieht es etwas besser aus, weil man die schnellste Schaltgeschwindigkeit (Stufe 5 mit DSC) einstellen kann und den Schaltzeitpunkt ja eh selbst bestimmt. Das heißt, man schaltet immer manuell. Einen D-Modus mit temporärem Override über die Paddel (wie bei Audis Tiptronic) gibt es nicht. Wenn man im D-Modus die Paddel betätigt, wechselt man in den manuellen Modus und kommt nur über den Wählhebel wieder zurück in D.
Problematisch ist auch die fehlende Kriechfunktion und der fehlende Hillholder. Einparken an einer Steigung wird so zu einem Vabanque-Spiel. Macht definitv gar keinen Spaß.
Geil ist dafür der automatishe Gasstoß (ja, wirklich ein echter, kräftiger, soundmaßig genialer Gasstoß) bei jedem Runterschalten. Daran gewöhnt man sich sofort🙂
Und noch geiler (anderes Wort gibt es dafür nicht) ist die Launch Control: Man stellt das DSC ab, schaltet das SMG in Modus 6 (schnell), drückt den Wählhebel nach vorne und gibt Vollgas. Die Motordrehzahl geht dann auf ca. 4.000/min, optimal fürs Anfahren. Wenn man nun den Wählhebel loslässt, passiert absolut Unbeschreibliches: Das Auto beschleunigt mit genau berechnetem kontrolliertem Schlupf (mit Qualm!!!), man muss das Heckschwänzeln mit der Lenkung selber einfangen, die Gänge werden so hart reingehauen, dass beim Wechsel von 2 nach 3 immer noch die Räder durchdrehen und man ist in etwas mehr als 4 Sekunden auf 100 und in ca. 14 Sekunden auf 200. Ich hab das mit dem Testwagen dreimal gemacht, es kann sofort süchtig machen und ist dabei leider recht materialmordend. Nach jedem LC-Start wird die Funktion daher erst mal einige km deaktiviert, damit die Bauteile und die Reifen sich wieder abkühlen können.
Wenn bei dem Schauspiel Passanten oder Mitfahrer anwesend sind, gibts minutenlang offene Münder und große Augen.
Fazit Getriebe:
Ich weiss nicht was die sich gedacht haben, ein dermaßen gewöhnungsbedürftiges Getriebe beim M5 als einzige Option anzubieten. Das langsame Schalten (außer ohne DSC) und das miserable Handling beim Rangieren ist für mich der Grund, ein ansonsten überragendes Auto eventuell nicht zu kaufen und stattdessen auf den Audi RS6 zu warten bzw. Alpina B5 oder Mercedes E63 AMG zu bevorzugen. Das SMG taugt eigentlich nur im manuellen Modus, und da am liebsten in Modus 6, was aber ohne DSC viel zu gefährlich ist auf öffentlichen Straßen. Wenn ich mir ein anderes Getriebe wünschen dürfte, wärs ein DSG oder meine gute alte Tiptronic, gerne auch mit 7 Gängen von Daimler😉
Oder wenigstens ne Handschaltung!
Fahrwerk und Komfort:
Nun wieder zu etwas höchst erfreulichem: Das Fahrwerk und Handling des M5 ist für eine Limo mit 5 Sitzplätzen schlichtweg überragend. Feinfühlige, direkte Lenkung (ohne aktive Unterstützung!), wieselflinkes Kurvenhandling, sehr viel Grip auch beim Anfahren in der Kurve dank geregeltem Differential, absolut spurtreu und richtungsstabil bis zur Vmax. Ich hab noch nie ein Auto gefahren, bei dem 270 Tacho so mühelos ohne feuchte Hände fahrbar sind. Das schlägt meinen 4,2 mit S-Line um Längen, selbst wenn der meinige Tacho 280 läuft. Bisher dachte ich, der S6 oder mein Dicker sind hier das Maß der Dinge, aber gegen den M5 ist hier kein Kraut gewachsen. 270 fühlen sich an wie bei meinem Dicken 200, und wer öfters in den Regionen über 200 unterwegs ist, der weiß, das so ab 240 normalerweise eine andere Dimension beginnt.
Und das alles im M5 bei einem wirklich sehr guten Komfort. In Normalstellung ist der Fahrkomfort zwei Klassen besser als bei meinem S-Line-Fahrwerk, obwohl der BMW mit 285/35/19 bereift war und meiner nur mit 18-Zöllern. In maximal harter Sportstellung ist der BMW immer noch eine Klasse komfortabler als A6 S-Line oder S6, egal ob auf der Bahn oder auf der Rüttelpiste in der Stadt. Audi hat in dieser Beziehung total verwachst. BMW zeigt mit dem M5 deutlich, das optimales Fahrverhalten mit vernünftigem Komfort sehr gut möglich ist. Seit heute Mittag fahr ich wieder meinen A6... so im direken Vergleich ist das Audi S-Line-Fahrwerk einfach unerträglich, was mir auch alle Beifahrer mit direkten Vergleichsmöglichkeiten bestätigt haben.
Dabei konnte ich übrigens beim M5 keine nennenswerten Unterschiede im Fahrverhalten zwischen den drei Härtestufen erkennen, d.h. die Komfort-Stufe tut's im M5 auch für die Kurvenhatz auf der Landstraße. Wenn man's richtig krachen lässt, zieht die adaptive Dämpfersteuerung automatisch ein bisschen die Zügel an, nur eben von einem anderen Ausgangspunkt aus.
Der BMW ist übrigens über 200 kg leichter als ein A6 4,2 oder ein S6. Ich frage mich, was außer Quattro bei Audi so schwer sein muss. Das wirkt sich im Handling und den Fahrleistungen natürlich massiv aus.
Ja, ein Punkt zum Fahrverhalten ist noch erwähnenswert: Es gibt eine DSC-Stellung mit abgeschwächer Wirkung, M Dynamic Mode (MDM) genannt. Das DSC ist hier aktiv, aber der Eingriff erfolgt nur ganz kurz vor dem endgültigen Abflug und Schlupf an der Hinterachse ist auch erlaubt. Man kann also driften und hat trotzdem einen Rettungsanker für Notfälle. Der Eingriff erfolgt dabei so spät, dass man selbst noch Lenkkorrekturen machen muss, um das Auto auf der Straße zu halten. Aber natürlich viel besser beherrschbar als mit abgeschalteten DSC, weil man ja keine vier Bremspedale hat. Die bräuchte man aber, um ohne DSC dasselbe zu erreichen. Der MDM-Modus macht wirklich sehr viel Spaß. Man kann auf trockener Straße mal kurz eine netten Leistungsdrift probieren und wenn man's übertreibt, ist das Helferlein in letzter Sekunde doch zur Stelle. Ich habs probiert und es funktionert hervorragend.
Fazit Fahrwerk: Ganz dickes Lob an BMW, komfortabel, Top-Straßenlage und jede Menge Spaß darf auch sein. Audi hat hier sehr großen Nachholbedarf. Und wir reden nicht über ein Luftfahrwerk, der M5 ist stahlgefedert mit elektronisch verstellbaren Dämpfern, mehr nicht.
Bremsen: Nicht viel drüber zu sagen... Kaliber Familienpizza, v+h gelocht ud innenbelüftet, hervorragende Verzögerung und sauber dosierbar. Subjektiv besser als mein A6 4,2 - der S6 kann aber mithalten.
Bedienung:
Über die allgemeine Bedienung hab ich beim 550i schon geschrieben (d.h. über i-Drive gelästert und den Rest, z.B. Tempomat, Head-Up etc.) gelobt. Hier also nur die M5-spezifischen Sachen:
Die Schaltpaddel sind sehr groß, hinten angenehm rutschfest beschichtet und besser als die bei Audi. Das Lenkrad ist etwas dicker, aber nicht zu dick. Die M-Setups (Fahrwerk, Powertaste für 507 PS statt 400, Getriebesetup und DSC) sind ohne i-Drive direkt auf der Mittelkonsole untergebracht, aber auch über i-Drive auf der M-Taste am Lenkrad ablegbar. Man kann also mit einem Tastendruck von 400 PS, brave Gaspedalkennlinie, weiche Federung, normales DSC und laaaangsam schaltende D-Automatik in den Ultra-Sport-Modus (507 PS mit scharfer Kennlinie, MDM-DSC, schneller Schaltung im manuellen oder D-Modus und härterer Federung) wechseln. Sehr praktisch und macht auch richtig Spaß. Wenn man im M-Modus die D-Getriebestellung (nur diesmal mit sportlichem Setup) programmiert, schaltet das Getriebe beim M-Tastendruck und Tempo 70 begleitet von einem infernalischen Gasstoß mal kurz von 7 auf 2 runter und ab geht die Luzi. Alle Insassen, die Autos mögen, bekommen sofort ein breites Grinsen ins Gesicht, das noch bis lange nach dem nächsten Duschen anhält😉
Die serienmäßigen Sportsitze sind zumindest aus meiner Sicht besser als die bei A6 oder S6. Mehr Seitenführung, elektrisch verstellbare Seitenwangen mit automatischer Lockerung beim Ein- und Aussteigen. Trotz Top-Seitenhalt höchst komfortabel. Aber die Sitzbeurteilung ist immer etwas teilweise Subjektives.
Noch ein Wort zu den Armaturen: Tacho bis 330, Geschwindigkeit immer digital im Head-Up-Display, auf Wunsch dort auch Shift Lights a la Formel 1 zuschaltbar, ebenso Tempomateinstellung oder Navi-Hinweise. Das Head-Up ist spitze und beim M5 sogar serienmäßig. Der Drehzahlmesser hat einen sich selbst einstellenden variablen Gelb- und Rot-Bereich abhängig von der Öltemperatur, erst ab 70 Grad Öl sind über 8000/min erlaubt. Und die zwei kleinen Instrumente sind Tankuhr (der schnellste Zeiger am Auto) und der Öltemperaturmesser. Was soll ich auch mit der Kühlwassertemperatur in meinem A6 anfangen, wenn die Anzege gefaked eh immer auf 95 steht?
Fazit Bedienung: Das M-spezifische ist sehr gut, der Rest (außer i-Drive) auch. Viele Details (Tempomat, Lenkradtasten, Cupholder, Sportsitze ...) sind besser als bei Audi.
Well, versuchen wir doch mal ein generelles Fazit. Wenn das SMG nicht wäre, käme der M5 meinem Ideal 'Beste Limousine der Welt' so nahe wie kein anderes Auto, das ich kenne. In jedem Bereich außer dem Getriebe ein absolutes Highlight. Fahrwerk, Komfort, Fahrleistungen... alles nicht zu toppen, A6 4,2 und S6 spielen meiner Meinung definitv eine bis zwei Ligen drunter. Und der kommende RS6 wird dem M5 fahrdynamisch wegen Gewicht und Verteilung desselben wahrscheinlich nicht das Wasser reichen können, aber preislich eine Klasse drüber sein.
Man muss das mal so sehen: Man bekommt für nur 86.000 € Grundpreis eine voll alltagstaugliche und gut nutzbare Familien- und Reisekutsche und gleichzeitig ein ferrari-artiges Tier, das auf der Nordschleife auch reinrassige Sportwagen auf die Plätze verweisen kann.
Für mich heißt das: Wenn die BMW-Buben bis zu meiner Kaufentscheidung (nächstes Frühjahr) das SMG noch optimieren oder eine Alternative anbieten, dann werde ich über i-Drive und Verbrauch hinwegsehen und mir das erste Mal ein Auto mit 4 Jahren Leasingdauer statt 2 oder 3 Jahren antun, und das will bei mir was heißen...
So, das wär's... Kommentare willkommen, aber bitte ohne Markenbrille, auch ich bin eigentlich Audi-Fan... Und alles Gesagte ist natürlich nur meine persönliche und teilweise recht subjektive Meinung, die ich hier frei äußern darf. Andere Leute können ganz andere Meinungen haben, auch Werbe- und PR-Abteilungen.
Grüßle aus Benztown
Selti
46 Antworten
Hmm, mein optischer Favorit wäre ja ein S5.
Ein Luftfahrwerk hat in einem Sportwagen auch nichts verloren. Ich hatte neulich selbst die Gelegenheit das SFW im A6 gegen mein AAS zu testen. Und es war doch eindeutig, das die Stahlfedern wesentlich feinfühliger im Sinne von direkten Fahrbahnkontakt waren.
Ansonsten werde ich es wohl vermeiden, jemals ein solches Geschoß zu fahren. Die Suchtgefahr ist viel zu groß und steht bildlich dank des sehr guten Berichts vor mir... 🙂
Zitat:
Original geschrieben von !Frecher_Keks
Sowohl der M5 als auch der S6 sind mit AHK bestellbar.;-)
Dann steht ja einem stillvollem Wochenende beim Pferdeturnier mit Pferdeanhänger nichts mehr im Wege 😁.
Und hin und zurück fliegt man dann mit dem Pferd im Anhänger oder wie? 😁
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ich hatte jetzt für zwei tage einen a6 quattro kombi, und muss sagen, tolles auto.
ich hatte den wagen in der vollausstattung, und der "bordcomputer" hat mich sehr beeindruckt. tolle menúführung, besonders bei der zieleingabe, super adressbuch und vorallem die hübsche fahrwerkseinstellung, mit komfort, dynamisch und automatik haben mich echt verwundert. also technisch steht der dem mercedes in nichts nach.
im font ist auch mehr platz im vergleich zum w211, zumind. habe ich das gefühl.
irgendwie habe ich nicht herausgefunden, wie man die außenspiegel einklappt, aber ansonsten habe ich keine kritikpunkte.
Zitat:
Original geschrieben von siziljan
irgendwie habe ich nicht herausgefunden, wie man die außenspiegel einklappt, aber ansonsten habe ich keine kritikpunkte.
Schön zu hören, wann wechselst du? 😉
Spiegelknopf links an der Fahrertüre nach unten drehen, dann klappen die ein, wenn man die Option bestellt hat.
genau, aber ich bin echt am überlegen, also 2 1/2 jahre werde ich den noch fahren, leasing halt.
da sieht die welt auch wieder anders aus.
aber mir war einfach nicht bewusst, das audi wirklich konkurenzfähige autos baut, tolle sache.
Zitat:
Original geschrieben von Mirco-S-H
Ich denk, dass wird noch dauern, da sein Benz Baujahr 2006 ist. Leider 😉
Wieso, das macht einem Mercedes doch einfach mit dem Wandeln, oder? 😁
Zur Anhängerkupplung und Pferdeanhänger, wie ging das Sprichwort doch gleich noch? "Hast du schon mal ein Pferd kotzen sehen?" 😉
So, jetzt gibt es bald bei Audi die Antwort. Der Q7 soll einen V12 TDI mit 500 PS óder so und 1000 Nm kriegen. Wetten das der dann knapp 3 Tonnen wiegt? Allerdings dürfte der deutlich weniger als 20 L brauchen trotz 200+ auf der Bahn.
Bist du sicher, dass der knapp 3 Tonnen wiegt? Ein normaler 3.0 TDI wiegt ja "nur" 2,4 Tonnen. Ich glaube nicht, dass der V12 TDI soviel schwerer sein wird.
Da schaut man sich einen A8 4.2 TDI an und rechnet sich den Unterschied aus. Berichte um Q7 (ich nenne den QS7) gibt es doch schon. Gewicht hab ich da aber nicht gesehen. Ist zum Glück aber auch nicht wichtig 😉.
Hi Leute,
zunächst mal vielen Dank für die Blumen. Vielleicht werd ich ja auf meine alten Tage noch freiberuflicher Testredakteur bei Arbeitgeber, Mercedes und Schumacher, oder wie die Zeitschrift noch mal heißt😉 Aber ich solle hier eher ruhig sein, ich hab sie auch abonniert und bin selbst Arbeitgeber und finde (fand) Schumi ganz ok.
Duck, wenn Du möchtest, kannst du den Text gerne ins Wiki stellen. Ich hoffe Du bekommst keine Probleme mit den genannten Autoherstellern, aber ich hab ja nen Disclaimer drin... Außerdem bekommen ja alle ihr Fett weg🙂
Das Schreiben hat übrigens 2 Kaffee gedauert, also ca. 2 Stunden.
Die AHK ist übrigens im spezifischen M5-Bordbuch beschrieben, also definitv verfügbar. Ich kenne nur die Rechtslage für private Gefahrguttransporte im Einachs-Anhänger nicht.
Von der Technik her müsste es ja so ein landwirtschaftlicher Güllleanhänger schon hergeben, wenn man Z- oder W-Reifen draufmacht😉
Grüßle aus Benztown
Selti
Re: Fahrbericht BMW M5 vs. A6 4,2 und S6
Zitat:
Original geschrieben von Selti
Geil ist dafür der automatishe Gasstoß (ja, wirklich ein echter, kräftiger, soundmaßig genialer Gasstoß) bei jedem Runterschalten. Daran gewöhnt man sich sofort🙂
Und noch geiler (anderes Wort gibt es dafür nicht) ist die Launch Control: Man stellt das DSC ab, schaltet das SMG in Modus 6 (schnell), drückt den Wählhebel nach vorne und gibt Vollgas. Die Motordrehzahl geht dann auf ca. 4.000/min, optimal fürs Anfahren. Wenn man nun den Wählhebel loslässt, passiert absolut Unbeschreibliches: Das Auto beschleunigt mit genau berechnetem kontrolliertem Schlupf (mit Qualm!!!), man muss das Heckschwänzeln mit der Lenkung selber einfangen, die Gänge werden so hart reingehauen, dass beim Wechsel von 2 nach 3 immer noch die Räder durchdrehen und man ist in etwas mehr als 4 Sekunden auf 100 und in ca. 14 Sekunden auf 200. Ich hab das mit dem Testwagen dreimal gemacht, es kann sofort süchtig machen und ist dabei leider recht materialmordend. Nach jedem LC-Start wird die Funktion daher erst mal einige km deaktiviert, damit die Bauteile und die Reifen sich wieder abkühlen können.
Wenn bei dem Schauspiel Passanten oder Mitfahrer anwesend sind, gibts minutenlang offene Münder und große Augen.
Cooler Bericht, den ich nach einer kürzlich durchgeführten Probefahrt im M6 so im großen und ganzen unterschreiben kann.
SMG fand ich persönlich auf M und schnellster Schaltgeschwindigkeit (mit DSC) absolut zum Auto passend. Wobei rückwärts-seitwärts einparken an einer Steigung wohl wirklich keinen Spaß machen dürfte. An sowas habe ich aber gar nicht gedacht...
Zum Thema Launch Control: Unter http://rapidshare.de/files/32066428/LC_BMW_M6_Internet.wmv
habe ich ein Video online gestellt, bei dem mich mein Schwager von außen gefilmt hat, als ich mit dem M6 und Launch Control gestartet bin.
Beste Grüße, Marco
Re: Re: Fahrbericht BMW M5 vs. A6 4,2 und S6
Zitat:
Original geschrieben von masvha
Zum Thema Launch Control: Unter http://rapidshare.de/files/32066428/LC_BMW_M6_Internet.wmv
habe ich ein Video online gestellt, bei dem mich mein Schwager von außen gefilmt hat, als ich mit dem M6 und Launch Control gestartet bin.Beste Grüße, Marco
Ihr seid doch nicht ganz bei Trost!😁😁😁😁😁