F34 - 3er GT: xDrive - Vorteile
Hallo Leute,
ich bin immer noch etwas unschlüssig, ob ich den 330d mit oder ohne xDrive nehmen soll und habe im Augenblick keinen entsprechenden Probewagen im Zugriff, der auch ein M-Paket mit dem Fahrwerk hat.
Wer hat von Euch xDrive und kann mir etwas zum Fahrverhalten sagen?
Der bessere Gripp im Winter ist ja bekannt und interessiert mich dabei weniger. Auch die bessere Beschleunigung vom Stand ist klar.
Mich würde es eher interessieren, wie sich xDrive z.B. bei schnellen Autobahnfahrten auswirkt. Ist der Wagen spurstabiler? Wird der Wagen in der Lenkung sensibler oder ruhiger oder merkt man es bei normaler Fahrt gar nicht?
Hier sind doch einige von Euch, die vielleicht Erfahrungen (!) mit beiden (!) Fahrwerken haben und können mir da was berichten?
😁
Danke schon mal!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
Hm... Das hängt vom Konzept und der Regelung des Allradantriebs ab. FWD Konzepte mit Haldex wie CLA, A3, Golf etc. verhalten sich da erstmal wie normale Fronttriebler.
Das ganze Haldex Zeugs ist ja kein permanenter Allrad. Das läuft bei mir unter automatisch zuschaltende Traktionshilfe. Damit die Hinterachse bei diesen Autos aktiv wird, muss ja schon vorne was rutschen, damit die Elektronik Kraft nach hinten regelt.
Der einzig wahre Allrad ist der mit Mitteldifferential und das mit der Lamellenkupplung beim xDrive lassen wir grade noch so durchgehen 😉
Lesenswerter Artikel: http://www.heise.de/autos/artikel/Blind-vorausschauend-1768723.html
142 Antworten
Danke. Ich habe ja schon den normalen mit dem M-Fahrwerk in den Händen gehabt und der war nicht schlecht. Aber Fronttriebler sind halt etwas spurstabiler bei hohen Geschwindigkeiten. Dachte vielleicht, das wäre beim Allrad auch mehr so. Aber ich werde auch mit zwei Triebrädern klarkommen; im Zweifel.
Danke allen!
Zitat:
Original geschrieben von DUEW
Front- und Heckantrieb habe beide Vor- und Nachteile. Da gibt es nicht das bessere System!
Entschuldigung mein Fehler. Ich bin davon ausgegangen, dass im BMW Forum der Hinterradantrieb als "besser" gegenüber dem Vorderradantrieb gesehen wird, da er mithin als "sportlicher" gesehen wird. Aber es stimmt natürlich, dass auch der Vorderradantrieb Vorteile hat. Aber das Zerren an der Lenkung und das Schieben über die Vorderachse ist hier normalerweise total verpönt.
Meine Schlussfolgerung war nur, dass wenn das Basismodell den "besseren" Hinterradantrieb hat, der daraus basierende Allrad auch "besser" sein muss, als dies bei einem auf einem Vorderradmodell basierenden Allrad der Fall ist.
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Hast den Artikel nicht gelesen, oder? Sie haben eben drei gleiche Paare verglichen, jeweils mit dem Basisantrieb und mit Allrad: Q3, C Klasse und Panda. Also in Summe sechs Autos.Zitat:
Original geschrieben von 330d 6GangRacer
Du vergleichst gerade zwei verschiedene FahrzeugeKernaussage: Wenn der Allrad gut gemacht ist, gewinnt er gegen den Basisantrieb im Handling.
Schade, dass kein xDrive dabei war, denn der müsste noch deutlich besser sein als sein Hinterrrad-Gegenstück, weil der Audi ja mit dem Allrad den grundsätzlichen Nachteil des Vorderradantriebs kompensieren muss und der BMW auf dem besseren Standardantrieb aufbauen kann. Beim Merc konnte man das nicht gut sehen, da der vom ESP so stark eingebremst wurde.
autotouring.at ! 😉
Also, wenn die Xdrive Modelle noch mehr untersteuern als mein sDrive mit M- Fahrwerk (bei dem ich es auch deutlich zu untersteuernd ausgelegt finde) bin ich aber froh auf den xDrive verzichtet zu haben.
Zumindest auf der Autobahn habe ich bis max Tempo mit dem M-Fahrwerk keinerlei Probleme.(F31, 330d)
Adaptives Fahrwerk schon mal in Betracht gezogen?
Gruß Mario
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Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Entschuldigung mein Fehler. Ich bin davon ausgegangen, dass im BMW Forum der Hinterradantrieb als "besser" gegenüber dem Vorderradantrieb gesehen wird, da er mithin als "sportlicher" gesehen wird. Aber es stimmt natürlich, dass auch der Vorderradantrieb Vorteile hat. Aber das Zerren an der Lenkung und das Schieben über die Vorderachse ist hier normalerweise total verpönt.
Wie Du im Profil siehst: Noch fahre ich den CC und zwar gerne. Wenn VW größere Diesel anbieten würde, wäre ich wahrscheinlich auch noch ab Mai treu. Der 3er GT mit der 330d Maschine hat mir aber in Summe gut gefallen; nur bei hohen Geschwindigkeiten fahre ich mit meinem jetzigen CC ruhiger. Das Lenkrad beim BMW ist spürbar unruhiger ab 180 km/h; aber vielleicht bin ich da auch sehr sensibel nach über 15 Jahre Fronttriebler und sehr verwöhnt. 😉
Früher bin ich aber auch Heckantrieb gefahren und der macht auf der Landstraße wiederum mehr Spaß. Aber das ist ja immer Geschmacksache.
Mir ging es eher um die hohen Geschwindigkeiten und Spurtreue.
Ich dachte, das adaptive Fahrwerk bringt vor allem was bzgl. Federungskomfort. Ich habe derzeit eines beim CC und dort eigentlich immer nur die Mittelstellung. Sport ist bretthart und wirklich nur selten in Benutzung, wenn ich mal auf der Landstraße Spaß haben möchte und Komfort ist mir zu schwammig; nutze ich nur, wenn ich eine Urlaubsreise mache und meine Mitfahrer schlafen.
Bringt das adaptive Fahrwerk in Mittelstellung was für die Spurstabilität?
Ich kann mich über die Spurstabilität meines Wagens nicht beklagen (F34, 320dA, xDrive, Adaptives Fahrwerk, Servotronic). Ob das gegenüber dem Serienfahrwerk spürbar besser war habe ich gegenüber dem Vorführwagen (F34 320dA, Heckantrieb, Standardfahrwerk, adaptive Sportlenkung) nicht bemerkt.
Bei Geschwindigkeiten bis 150 km/h (noch Einfahrphase) für mich kein merklicher Unterschied.
Zitat:
Original geschrieben von DUEW
Aber Fronttriebler sind halt etwas spurstabiler bei hohen Geschwindigkeiten.
Das kann man pauschal so nicht sagen. Fronttriebler sind grob betrachtet schon instabiler auf der Autobahn.
Aber: Ein FWD ist stabil, solange man auf dem Gas steht. Sobald man den Fuß vom Gas nimmt und die Motorbremse wirkt, geht das Auto in einen instabilen Zustand über, da die VA bremst und das Heck dadurch "lose" wird. Beim RWD dagegen stabilisiert in der Situation die Hinterachse, wenn man vom Gas geht. Fängt ein RWD an etwas zu schwänzeln wenn man auf dem Gas steht, dann liegt das am zu geringen Grip und ist eine gute Warnung. Die bekommt man beim FWD nicht - und wenn dort der Gasfuß gelupft wird, kann es eine böse Überraschung geben.
Ein RWD ist also deutlich sicherer. Die nervöse Fahrweise von BMWs bei höherem Tempo liegt (IMHO) einzig und allein in der Sinnfreien Entscheidung von BMW, die Fahrzeuge weiterhin mit Runflat Bereifung auszustatten.
Zitat:
Original geschrieben von DUEW
Bringt das adaptive Fahrwerk in Mittelstellung was für die Spurstabilität?
Soweit ich weiß hat der 3er auch mit aktivem Fahrwerk keinen Wankausgleich wie der 5er. Das bringt nämlich tatsächlich die absolute Ruhe auch in flotten Kurven, weil sich das Auto fast nicht neigt und daher nicht aufschaukeln kann. Verstellbare Dämpfer ohne Wankausgleich bringen wahrscheinlich nicht so viel.
Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
Aber: Ein FWD ist stabil, solange man auf dem Gas steht. Sobald man den Fuß vom Gas nimmt und die Motorbremse wirkt, geht das Auto in einen instabilen Zustand über, da die VA bremst und das Heck dadurch "lose" wird. Beim RWD dagegen stabilisiert in der Situation die Hinterachse, wenn man vom Gas geht.
Was du schreibst kann man damit zusammenfassen, dass Allrad immer für Stabilität sorgt, da er immer (fast) gleichmäßig an der VA und HA beschleunigt und (motor)bremst.
Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
Fronttriebler sind grob betrachtet schon instabiler auf der Autobahn.Aber: Ein FWD ist stabil, solange man auf dem Gas steht. Sobald man den Fuß vom Gas nimmt und die Motorbremse wirkt, geht das Auto in einen instabilen Zustand über, da die VA bremst und das Heck dadurch "lose" wird. Beim RWD dagegen stabilisiert in der Situation die Hinterachse, wenn man vom Gas geht. Fängt ein RWD an etwas zu schwänzeln wenn man auf dem Gas steht, dann liegt das am zu geringen Grip und ist eine gute Warnung. Die bekommt man beim FWD nicht - und wenn dort der Gasfuß gelupft wird, kann es eine böse Überraschung geben.
Ein RWD ist also deutlich sicherer. Die nervöse Fahrweise von BMWs bei höherem Tempo liegt (IMHO) einzig und allein in der Sinnfreien Entscheidung von BMW, die Fahrzeuge weiterhin mit Runflat Bereifung auszustatten.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin jetzt diverse 3er BMW zur Probe gefahren und dagegen ist der CC deutlich ruhiger auf der Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten (egal ob Beschleunigung oder beim Gas wegnehmen). Und der CC hat auch schwere selbstdichtende Reifen.
Beim Fronttriebler kann man im Zweifel immer Gas geben und der Wagen hängt sofort an der Lenkung. Gibt da kein Sicherheitsproblem.
Aber ich glaube: Wir haben beide längere Erfahrungen mit dem jeweiligen System und wissen es zu handeln. Egal wie gut ein System ist: Wenn man die Vor- und Nachteile genau kennt und anzuwenden weiß, dann ist es immer das bessere System!
Lass uns hier lieber aufhören, weil es keine Ende geben wird zu der Diskussion zu dem Thema. 😉
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Was du schreibst kann man damit zusammenfassen, dass Allrad immer für Stabilität sorgt, da er immer (fast) gleichmäßig an der VA und HA beschleunigt und (motor)bremst.
Hm... Das hängt vom Konzept und der Regelung des Allradantriebs ab. FWD Konzepte mit Haldex wie CLA, A3, Golf etc. verhalten sich da erstmal wie normale Fronttriebler. Bei den komplexeren Systemen oder RWD ausgelegten Antrieben (wie bei BMW) hängt es davon ab, wie viel Motorbremse der Antriebsstrang auf die Vorderräder zulässt, wenn der Fahrer vom Gas geht.
Zitat:
Original geschrieben von DUEW
Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin jetzt diverse 3er BMW zur Probe gefahren und dagegen ist der CC deutlich ruhiger auf der Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten (egal ob Beschleunigung oder beim Gas wegnehmen). Und der CC hat auch schwere selbstdichtende Reifen.Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
Fronttriebler sind grob betrachtet schon instabiler auf der Autobahn.Aber: Ein FWD ist stabil, solange man auf dem Gas steht. Sobald man den Fuß vom Gas nimmt und die Motorbremse wirkt, geht das Auto in einen instabilen Zustand über, da die VA bremst und das Heck dadurch "lose" wird. Beim RWD dagegen stabilisiert in der Situation die Hinterachse, wenn man vom Gas geht. Fängt ein RWD an etwas zu schwänzeln wenn man auf dem Gas steht, dann liegt das am zu geringen Grip und ist eine gute Warnung. Die bekommt man beim FWD nicht - und wenn dort der Gasfuß gelupft wird, kann es eine böse Überraschung geben.
Ein RWD ist also deutlich sicherer. Die nervöse Fahrweise von BMWs bei höherem Tempo liegt (IMHO) einzig und allein in der Sinnfreien Entscheidung von BMW, die Fahrzeuge weiterhin mit Runflat Bereifung auszustatten.
Beim Fronttriebler kann man im Zweifel immer Gas geben und der Wagen hängt sofort an der Lenkung. Gibt da kein Sicherheitsproblem.
Aber ich glaube: Wir haben beide längere Erfahrungen mit dem jeweiligen System und wissen es zu handeln. Egal wie gut ein System ist: Wenn man die Vor- und Nachteile genau kennt und anzuwenden weiß, dann ist es immer das bessere System!
Lass uns hier lieber aufhören, weil es keine Ende geben wird zu der Diskussion zu dem Thema. 😉
Ja, da kann man endlos diskutieren. Da kommen dann noch die Elektronik-Systeme hinzu, die Fahrsituation (Kurve, plötzlich vom Gas) und Radstand etc. dazu 🙂
Hi,
ich bin einen F30 328i xdrive mit Servotronic und Serienfahrwerk zur Probe
gefahren. Die Beschleunigung aus dem Stand ist super. Bei hohen Geschwindigkeiten auf der BAB
war ich dann sehr schnell enttäuscht. Der Wagen schaukelt sich in schnellen Kurven und mäßiger Fahrbahnqualität ganz schön auf.
Jetzt fahre ich einen F31 328i RWD mit adaptiven Fahrwerk und finde, dass der Wagen selbst im Comfortmodus weniger aufschaukelt als der xdrive mit Serienfahrwerk. Das ist meine ganz persönliche Meinung.
Erstaunt bin ich auch, dass mein RWD selbst bei nasser Fahrbahn ein fantastischen Grip hat. Ich fahre jetzt keine Ampelrennen, aber selbst sehr, sehr schnelles Anfahren mit Winterreifen ist grandios. Mein DSP
leuchtet nie. Für "normales" bis sehr zügiges Fahren finde ich den RWD perfekt. Bei uns liegt so gut wie nie Schnee, daher habe ich getrost auf xdrive verzichtet. Auf extreme Fahrsituationen oder mit 160 in die Autobahnausfahrt zu brettern, ist auch nicht mein Ding. Ich kann nicht beurteilen, ob ein xdrive im Grenzbereich deutlich sicherer ist. Einige posts weiter oben, schrieb jemand, dass er bei Autobahnauffahrten den xdrive nützlich findet. Ich komme mit meinem 328i auch verdammt schnell auf die Autobahn! Gott sei Dank darf bzw. sollte man den Beschleunigungsstreifen auch voll ausnutzen. Mit der Granate muss man nicht schon mit Highspeed durch die Kurvenaufahrt düsen, da die Beschleunigung auf der Geraden so grandios ist um locker auf eine respekteinflösende Geschwindigkeit zu kommen.
Dennoch mein Rat fuer alle xdrive und rwd Fahrzeuge: Passt das Fahrverhalten den eigenen Fähigkeiten und Witterungsbedingungen an!!! Und prüft öfters mal den Reifendruck. Safety first!
Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
...
Ein FWD ist stabil, solange man auf dem Gas steht. Sobald man den Fuß vom Gas nimmt und die Motorbremse wirkt, geht das Auto in einen instabilen Zustand über, da die VA bremst und das Heck dadurch "lose" wird. Beim RWD dagegen stabilisiert in der Situation die Hinterachse, wenn man vom Gas geht. Fängt ein RWD an etwas zu schwänzeln wenn man auf dem Gas steht, dann liegt das am zu geringen Grip und ist eine gute Warnung. Die bekommt man beim FWD nicht - und wenn dort der Gasfuß gelupft wird, kann es eine böse Überraschung geben.Ein RWD ist also deutlich sicherer. ...
Ziemlich genau das Gegenteil von dem, was sämtliche Fachleute sagen - seltsam...
Der FWD stabilisiert sich automatisch, wenn man es in einer Kurve übertrieben hat und vom Gas geht, während dieser Lastwechsel gerade beim RWD kritisch sein kann. Genau deshalb ist der FWD für den "normalen" Autofahrer sicherer (abgesehen davon, dass dank ESP sowieso beide recht sicher sein sollten).
Zitat:
Original geschrieben von Stromlinie
Ziemlich genau das Gegenteil von dem, was sämtliche Fachleute sagen - seltsam...Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
...
Ein FWD ist stabil, solange man auf dem Gas steht. Sobald man den Fuß vom Gas nimmt und die Motorbremse wirkt, geht das Auto in einen instabilen Zustand über, da die VA bremst und das Heck dadurch "lose" wird. Beim RWD dagegen stabilisiert in der Situation die Hinterachse, wenn man vom Gas geht. Fängt ein RWD an etwas zu schwänzeln wenn man auf dem Gas steht, dann liegt das am zu geringen Grip und ist eine gute Warnung. Die bekommt man beim FWD nicht - und wenn dort der Gasfuß gelupft wird, kann es eine böse Überraschung geben.Ein RWD ist also deutlich sicherer. ...
Der FWD stabilisiert sich automatisch, wenn man es in einer Kurve übertrieben hat und vom Gas geht, während dieser Lastwechsel gerade beim RWD kritisch sein kann. Genau deshalb ist der FWD für den "normalen" Autofahrer sicherer (abgesehen davon, dass dank ESP sowieso beide recht sicher sein sollten).
Um das Kurvenverhalten ging es bei meinem Beitrag nicht. Das ist eine andere Baustelle. Es ging um die Stabilität bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn - und das RWD dabei weniger stabil wäre wie FWD.
Zitat:
Original geschrieben von Libidius
Hi,ich bin einen F30 328i xdrive mit Servotronic und Serienfahrwerk zur Probe
gefahren. Die Beschleunigung aus dem Stand ist super. Bei hohen Geschwindigkeiten auf der BAB
war ich dann sehr schnell enttäuscht. Der Wagen schaukelt sich in schnellen Kurven und mäßiger Fahrbahnqualität ganz schön auf.
Jetzt fahre ich einen F31 328i RWD mit adaptiven Fahrwerk und finde, dass der Wagen selbst im Comfortmodus weniger aufschaukelt als der xdrive mit Serienfahrwerk. Das ist meine ganz persönliche Meinung.
Erstaunt bin ich auch, dass mein RWD selbst bei nasser Fahrbahn ein fantastischen Grip hat. Ich fahre jetzt keine Ampelrennen, aber selbst sehr, sehr schnelles Anfahren mit Winterreifen ist grandios. Mein DSP
leuchtet nie. Für "normales" bis sehr zügiges Fahren finde ich den RWD perfekt. Bei uns liegt so gut wie nie Schnee, daher habe ich getrost auf xdrive verzichtet. Auf extreme Fahrsituationen oder mit 160 in die Autobahnausfahrt zu brettern, ist auch nicht mein Ding. Ich kann nicht beurteilen, ob ein xdrive im Grenzbereich deutlich sicherer ist. Einige posts weiter oben, schrieb jemand, dass er bei Autobahnauffahrten den xdrive nützlich findet. Ich komme mit meinem 328i auch verdammt schnell auf die Autobahn! Gott sei Dank darf bzw. sollte man den Beschleunigungsstreifen auch voll ausnutzen. Mit der Granate muss man nicht schon mit Highspeed durch die Kurvenaufahrt düsen, da die Beschleunigung auf der Geraden so grandios ist um locker auf eine respekteinflösende Geschwindigkeit zu kommen.
Dennoch mein Rat fuer alle xdrive und rwd Fahrzeuge: Passt das Fahrverhalten den eigenen Fähigkeiten und Witterungsbedingungen an!!! Und prüft öfters mal den Reifendruck. Safety first!
Dann bist du bei Nässe noch nie schnell angefahren. Mit Heckantrieb bist du da nur am dudeln.