Ex-Mercedesianer konvertiert zu 3C

VW Passat B6/3C

Hallo zusammen,
wollte mal einige Gedanken loswerden, seit ich von Mercedes zu VW konvertiert bin. Habe früher ausschließlich MB bewegt, jobmäßig als Geschäftswagen einen W124 E 300 D T-Modell. Außerdem öfter Kundenfahrzeuge von A 140 bis CL 600.
Damals dachte ich die Krone der Kfz-Kultur ist bei Mercedes zu suchen, solide Verarbeitung, geräumig, gediegen und edel, egal welches Modell (abgesehen der A-Klasse).
Da ich nun Passat fahre muss ich sagen, der VW Konzern ist vom teilweise biederen, langweiligen Design früherer Fahrzeuge, Gott sei es gedankt, weg. Das bestätigte meine Wahl. Wenn ich in den 3C sitze merke ich, dass ich Benz nicht vermisse. Der Stern ist eigentlich nur auf der Haube zu finden, in dieser Klasse. Der Passat ist solide verarbeitet, hat ein Top-Design, wirkt für seinen Grundpreis sehr edel.
Ausgestattungsoptionen werten ihn locker auf Oberklassefahrezuge auf. Mein Schwager mit BMW 730d hat das kleinlaut bestätigt.
Ich finde es immer wieder schön, das Auto zu sehen, zu fahren und den Komfort zu geniessen, der früher in meinen Augen nur Benzen vorbehalten war.
Aber das ist Geschichte, also abgesehen von Kinderkrankheiten, die solche neuen Autos allesamt haben ist der Passat ein Riesending.
Hätte mir früher einer gesagt, "Jung Du fährst bald VW Passat" hätte ich ihn für verrückt gehalten..
Heute muss ich mich verneigen und sagen, gut, dass ich dem Passat die Chance gab, er hat mich nicht enttäuscht.
Hat jemand andere oder gleiche Erfahrungen gemacht? Wäre interessant VW Quereinsteigermeinungen zu lesen.

mfg

PS: aber ein Preis von 30.000Teuros ist streng genommen eigentlich kein Begriff, der an Volkswagen gekoppelt sein dürfte 😉

16 Antworten

also: ich fahre zur Zeit einen E 220 CDI Elegance.

Ich kann zu dem Auto nur eins sagen: Hoffentlich ist es bald weg, ich bin froh, dass so viel vom Benz-Image übrig geblieben ist, dass mir der VW Händler wenigstens einen ausgezeichneten Preis für die E-Klasse gemacht hat.

Im Einzelnen: 32 außerplanmäßige Werkstattbesuche, ständiges Software-Neuaufspielen ---

naja: und ich gehöre zu denen, denen bei 170 auf der Autobahn das SBC-Bremssystem total ausgefallen ist. Kühler Kopf allein ist da nicht ausreichend. Ich muss sagen, dass ich absolute Todesangst hatte. Mein Sohn würde, wenn ihm das passiert wäre, heute nicht mehr leben.

Sorry. Die sogenannten 'Premium'-Marken leben nicht von der Qualität, sondern vom Image und von solchen Leuten, die einen Stern vorm Kopf fürs Ego brauchen. Die Frechheit ist nicht der Passat Highline, der 40.000 € kostet, sondern die E-Klasse oder der 5er-BMW der mit der gleichen Topausstattung 55.000 €, oder wenn man einen Reihen Sechser will, auch 65.000 € kostet.

docmartin.

Horrorvorstellung. So etwas darf keinem Autobauer passieren. Egal ob Dacia oder Maybach. Leider mehren sich die MB Probleme, da lange Zeit die Entwicklung verschlafen wurde und jetzt im schnellen Autobizz kaum Schritt zu Halten ist. Leider hat Daimler keinen Partner, wie Audi/VW/Seat, wo man sich diese Probleme eher aufteilt, sondern einen humpelnden US-Burger, der nur Probleme macht.
Wie man sieht, so denke ich, ist das das Problem in der Endfassung.
Ich war ja stets mit MB geimpft gewesen (Mutter, Vater und Bruder angestellt) und stets einen Stern auf der Haube. Aber jetzt nicht mehr, auch unter anderem weil die Qualität nur noch auf der Rechnung bezahlt wird, sonst nirgends. Nur ein Beispiel am 3 Jahre alten Sportcoupe meines Bruders wurde der HU Stempel verweigert, weil das Lenkgestänge kaputt war. Er hatte dieses Fahrzeug aus dem Untertürkheimer Fuhrpark....

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