Euro5/6 Diesel oder doch lieber Benziner?

Wir hatten vor einen Benziner zu kaufen, doch mein Umfeld meinte ab 12.000km im Jahr lohnt sich der Diesel mehr, vor allem wenn man längere Strecken in Urlaub fährt.

Ich bin ein bisschen verängstigt was die Fahrverbote betrifft.

Meint ihr, dass wirklich strenge Fahrverbote kommen oder das hauptsächlich Geldmacherei ist?

Meine Mutter ist Schwerbehindert und müsste ab und zu mal in die Stadt (Arzt etc....). Soweit ich weiß müsste sie keine Steuern zahlen fürs Auto.

Auto muss Automatik sein und sollte Platz für einen eingeklappten Rollstuhl haben.

Ich würde mit dem Auto nicht unbedingt täglich fahren, da ich in der Stadt meist mit dem Roller unterwegs bin.

Im Winter wäre da der Weg zu Schule (15km/15km) und eventuell mal Einkaufsfahrten übers ganze Jahr und zu Freunden je nach Entfernung 15km/15km.

Dazu würden noch spontane Fahrten kommen.

Lange Strecken (1000km+) würden wahrscheinlich 5 mal oder so gefahren werden.

Mein Problem ist, dass der Benziner in der Stadt, sowie außerhalb ziemlich viel Verbraucht.

Meine Mutter ist längere Zeit einen Prius Hybrid gefahren, der hatte mir aber auf längeren Strecken zu wenig Kraft.

Ich bin etwas verwirrt und verzweifelt zugleich.

Was würdet ihr empfehlen ?

Beste Antwort im Thema

Bei der Fahrleistung und dem Fahrprofil würde ich bestimmt keinen Diesel wählen

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In welche Stadt muss den deine Frau Mama? München, Stuttgart, Berlin oder nur eine Kleinstadt (Ravensburg, Passau, Deggendorf) oder noch kleiner? Also für mich persönlich kommt nur ein Diesel in Frage, weil sie sich meiner Meinung nach besser fahren und einfach viel weniger verbrauchen, insbesondere bei schnellen Geschwindigkeiten. Ein Benziner müsste schon wesentlich billiger sein, dass man sich das überlegt. Aktuell aber sind die Benziner ja auch noch wesentlich teurer, also darf man erst mal mehr bezahlen damit man dann zur Belohnung auch noch ständig zur Tankstelle fahren darf. Der Benziner ist dem Diesel hoffnungslos unterlegen.

Zitat:

@Vip184 schrieb am 26. März 2018 um 21:16:38 Uhr:


Inwiefern, also träge oder riskant oder wie ist das gemeint?

1. Wie es mit Fahrverboten aussieht und inwiefern die einen individuell treffen würden.

2. Laufleistung: wird ein Motor nicht richtig warm ist das per se schlecht. Ein Diesel ist da tendenziell noch etwas empfindlicher (auch hinsichtlich des Dieselpartikelfilters, Der mir selten ordentlich freibrennen kann).

Ohne jetzt Angst verbreiten zu wollen.

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 26. März 2018 um 21:29:24 Uhr:


Ich denke hier werden unsere Volksvertreter bald eine Lösung finden,damit Dieselfahrer sich nicht noch reich sparen.

Denkbar... Oder auch nicht. Diese Überlegungen gab es schon hinreichend oft.
Was so oder so bleibt, Ist aber der Effizienzvorteil und der damit einhergehende Minderverbrauch des Selbstzünders.

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 26. März 2018 um 21:29:24 Uhr:


Diesel 30 Cent billiger,wann warst du zuletzt an der Tankstelle?Das wird sich sowieso bald ändern,oder glaubst du die Politiker haben keine Ideen.Der Diesel ist bis jetzt nur in Deutschland,dank weniger Steuern günstiger und im europäischen Ausland,nahezu gleich teuer.Ich denke hier werden unsere Volksvertreter bald eine Lösung finden,damit Dieselfahrer sich nicht noch reich sparen.

Es ist tatsächlich nur 15-20 Cent, wollte aber mit Toleranz rechnen, da der Benziner ja auch schon bei 1,50€ lag.

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Zitat:

@windelexpress schrieb am 26. März 2018 um 21:23:37 Uhr:


Nur kurz erwähnt:
Wenn die Steuerbefreiung/Ermäßigung wegen der Schwerbehinderung der Mutter in Anspruch genommen werden soll,muss Mutter Halter werden und es sind ausschließlich Fahrten mit der Mutter bzw in direktem Zusammenhang mit der Lebensführung der Mutter zulässig.
Also Mutter muss mit in den Urlaub.

Ja der Punkt mit den Fahrten ist ganz wichtig... Im Fahrzeugschein wird ein Vermerk eingetragen. Anderweitige Nutzung von dem Auto ist dann im Prinzip Steuerhinterziehung und kann richt viel Ärger mit sich bringen.

Zitat:

@BMWfanBayerwald schrieb am 26. März 2018 um 21:36:08 Uhr:


In welche Stadt muss den deine Frau Mama? München, Stuttgart, Berlin oder nur eine Kleinstadt (Ravensburg, Passau, Deggendorf) oder noch kleiner? Also für mich persönlich kommt nur ein Diesel in Frage, weil sie sich meiner Meinung nach besser fahren und einfach viel weniger verbrauchen, insbesondere bei schnellen Geschwindigkeiten. Ein Benziner müsste schon wesentlich billiger sein, dass man sich das überlegt. Aktuell aber sind die Benziner ja auch noch wesentlich teurer, also darf man erst mal mehr bezahlen damit man dann zur Belohnung auch noch ständig zur Tankstelle fahren darf. Der Benziner ist dem Diesel hoffnungslos unterlegen.

Tübingen hauptsächlich und eventuell auch mal nach Norddeutschland wie Hannover, Hamm etc.
Stuttgart vielleicht mal zum Einkaufen.

Zitat:

@qwerty11 schrieb am 26. März 2018 um 21:46:03 Uhr:



Zitat:

@windelexpress schrieb am 26. März 2018 um 21:23:37 Uhr:


Nur kurz erwähnt:
Wenn die Steuerbefreiung/Ermäßigung wegen der Schwerbehinderung der Mutter in Anspruch genommen werden soll,muss Mutter Halter werden und es sind ausschließlich Fahrten mit der Mutter bzw in direktem Zusammenhang mit der Lebensführung der Mutter zulässig.
Also Mutter muss mit in den Urlaub.

Ja der Punkt mit den Fahrten ist ganz wichtig... Im Fahrzeugschein wird ein Vermerk eingetragen. Anderweitige Nutzung von dem Auto ist dann im Prinzip Steuerhinterziehung und kann richt viel Ärger mit sich bringen.

Geht sowieso um Fahrten mit der Mutter, bisher ist sie auch noch weitestgehend alleine gefahren, da es aber derzeit nicht so möglich ist, fahre ich und da muss halt ein neues Auto her.

Ich wollte mir mal den Chevrolet Malibu als 2.4L Benziner mit Automatik und 167ps anschauen. Zum Vergleich ein Euro 5 Opel Insignia mit 163ps und 2L auch mit Automatik.
Das Problem ist, dass ich bei dem Malibu als Benziner so gut wie keine Bewertungen zum Verbrauch beim Spritmonitor finde. Ein Diesel verbraucht ja in der Stadt auch mal gute 8L.
Der Insignia bräuchte laut Hersteller gute 4,6L außerorts (wenn ichs richtig im Kopf habe) und der Malibu liegt bei 6L. Wenns dann beim Insignia außerorts vllt 5,5 Liter sind und beim Malibu 7L, dann würde ich mir tatsächlich überlegen den Malibu zu kaufen, wenns aber zu den 8L-9L tendiert, wäre es ja eigentlich quatsch einen Benziner zu kaufen, bis auf den Punkt mit den Fahrverbot und Wartung. Wenn aber die Wartung 500Euro mehr kostet und ich habe 800 Euro Spritersparnis, dann würde der Diesel für mich schon einen Mehrwert haben. Wenn aber die Wartung mit der Spritersparnis gleichgestellt wäre, würde ich zum Benziner tendieren.
Das Problem ist wie gesagt, dass ich wenig bis keine Infos bei Spritmonitor gefunden habe.

Zitat:

@qwerty11 schrieb am 26. März 2018 um 21:46:03 Uhr:



Im Fahrzeugschein wird ein Vermerk eingetragen.

Dieser Vermerk, wird seit 10/17 nicht mehr eingetragen.
Auf Nachfrage beim HZA,wie dann eine missbräuchliche Verwendung eines steuerbegünstigten/steuerbefreiten Fahrzeuges bei einer Kontrolle durch die Rennleitung festgestellt werden soll, gab es nur ein schulterzucken.

Verrückte GesetzesÄnderungen. Deutschland halt.

Gruß M

Die reguläre Wartung beim Insignia liegt so bei 300-450€, je nach Umfang. Nur mal so als Richtung.
Chevrolet...keine Ahnung. Gibt es ja "offiziell" in DE nicht mehr. Vielleicht wird es dadurch bei Werkstattwahl komplizierter und in den Ersatzteilen teurer. Das ist aber nur eine Mutmaßung von mir.

Wirklich teurer wird der Diesel dahingehend eigentlich erst wenn die "Spezialreparaturen" fällig sind. Seien es Injektoren, Partikelfilter o.À.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 26. März 2018 um 22:00:36 Uhr:



Zitat:

@qwerty11 schrieb am 26. März 2018 um 21:46:03 Uhr:



Im Fahrzeugschein wird ein Vermerk eingetragen.

Dieser Vermerk, wird seit 10/17 nicht mehr eingetragen.
Auf Nachfrage beim HZA,wie dann eine missbräuchliche Verwendung eines steuerbegünstigten/steuerbefreiten Fahrzeuges bei einer Kontrolle durch die Rennleitung festgestellt werden soll, gab es nur ein schulterzucken.

Verrückte GesetzesÄnderungen. Deutschland halt.

Gruß M

Es wären nur Fahrten zur Schule im Winter, die ich alleine mit dem Auto zurück legen würde, eventuell auch mal Einkaufsfahrten, ich denke aber das sollte von Gesetzesseite her okay sein.

Zitat:

@guruhu schrieb am 26. März 2018 um 22:03:34 Uhr:


Die reguläre Wartung beim Insignia liegt so bei 300-450€, je nach Umfang. Nur mal so als Richtung.
Chevrolet...keine Ahnung. Gibt es ja "offiziell" in DE nicht mehr. Vielleicht wird es dadurch bei Werkstattwahl komplizierter und in den Ersatzteilen teurer. Das ist aber nur eine Mutmaßung von mir.

Ich schätze, dass bei Wartung der Insignia auf gleicher Höhe liegt, wie der Malibu.
450€ klingen recht ordentlich, bisher haben wir für den Vollcheck beim Prius ca. 200€ gezahlt.
Wird echt schwer sich zu entscheiden.

Wenn das Auto auf die Mutter zugelassen wird und deshalb Steuerfrei ist, lohnt sich auch bei der geringen Fahrleistung der Diesel, und die fahrerei ist dank dem Drehmoment einfach angenehmer.

Gib einfach mal bei mobile.de oder autoscout folgende Suchparameter an, du wirst eine große Auswahl verschiedenener Fahrzeuge bekommen:
Bis 12000 Euro
ab 100 PS,
Diesel
bis 100.000km
Euro6
Da kommt dann einiges in der Golf-Klasse, Kombi wäre empfehlenswert. Die sind dann meist zwischen 2 und 4 Jahre alt.
Zum Beispiel: Focus, vielleicht Mondeo, Hyundai I30, Peugeot 308/508, Astra, Renault Megane, jeweils als Kombi
Ein bisschen höher: Renault (Grand) Scenic, Dacia Duster, Kia Soul

Bei Benzinern wird die Auswahl wohl ähnlich sein.
Das ewige Schreckgespenst mit der so teuren Wartung ist meiner Meinung nach auch Unfug.
Die meisten haben heute longlife intervalle von 30-40.000km bzw. 2 Jahre. Ob da die Inspektion 50 Euro mehr kostet, macht doch wirklich den Bock nicht fett.

Was ich noch beachten würde bei vielen Kurzstrecken: wenn möglich einmal im Monat auf die Autobahn um die 50km bei 130 bis 150km/h.
Nicht nur bei Dieseln, auch viele Turbo-Benziner haben kurzstrecken nicht gerne (Stichwort verkokte Ventile).
Und moderne Diesel sind genauso schnell oder sogar schneller warm als Benziner, weil sie elektrische Zuheitzer im Kühlkreislauf haben.

Zitat:

@taurus1 schrieb am 26. März 2018 um 22:10:16 Uhr:


Wenn das Auto auf die Mutter zugelassen wird und deshalb Steuerfrei ist, lohnt sich auch bei der geringen Fahrleistung der Diesel, und die fahrerei ist dank dem Drehmoment einfach angenehmer.

Gib einfach mal bei mobile.de oder autoscout folgende Suchparameter an, du wirst eine große Auswahl verschiedenener Fahrzeuge bekommen:
Bis 12000 Euro
ab 100 PS,
Diesel
bis 100.000km
Euro6
Da kommt dann einiges in der Golf-Klasse, Kombi wäre empfehlenswert. Die sind dann meist zwischen 2 und 4 Jahre alt.
Zum Beispiel: Focus, vielleicht Mondeo, Hyundai I30, Peugeot 308/508, Astra, Renault Megane, jeweils als Kombi
Ein bisschen höher: Renault (Grand) Scenic, Dacia Duster, Kia Soul

Bei Benzinern wird die Auswahl wohl ähnlich sein.
Das ewige Schreckgespenst mit der so teuren Wartung ist meiner Meinung nach auch Unfug.
Die meisten haben heute longlife intervalle von 30-40.000km bzw. 2 Jahre. Ob da die Inspektion 50 Euro mehr kostet, macht doch wirklich den Bock nicht fett.

Was ich noch beachten würde bei vielen Kurzstrecken: wenn möglich einmal im Monat auf die Autobahn um die 50km bei 130 bis 150km/h.
Nicht nur bei Dieseln, auch viele Turbo-Benziner haben kurzstrecken nicht gerne (Stichwort verkokte Ventile).
Und moderne Diesel sind genauso schnell oder sogar schneller warm als Benziner, weil sie elektrische Zuheitzer im Kühlkreislauf haben.

Selbst wenn das Auto auf mich zugelassen wird, wäre das ein Steuerunterschied von 150€.
PS hätte ich an 150 bis 170 gedacht. Müsste ich mal bei mobile.de durchschauen.
Hab bisher eigentlich nach so gut wie nur Benzinern gesucht.

Welchen SteuerUnterschied meinst Du,wenn der Wagen auf Dich zugelassen ist
Die Differenz zwischen Benziner und Diesel.

Die Ermäßigung wegen Behinderung bekommst nur,wenn der Wagen auf Mutter angemeldet ist und diese über ein entsprechendes MerkZeichen verfügt.
Siehe Kraftfahrzeugsteuergesetz: § 3a Vergünstigungen für Schwerbehinderte

Gruß M

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