Eure Meinung zu einem Leserbrief

Servus,
ich hab Grade die neue ADAC Motorwelt in den Händen und ärgere mich über einen Leserbrief eines Ehepaares.
Es geht um die Reportage in der Motorwelt 10/07 in der ein ADAC Redakteur einen Tag lang einen LKW Fahrer begleitet hat.

Nun hier mal der Leserbrief der beiden. Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

"

Wir sind oft mit unserem Wohnmobil
auf Autobahnen unterwegs. Bisher haben
wir es kaum erlebt, dass ein 40-Tonner
weniger als 100 km/h fährt oder den er-
forderlichen Sicherheitsabstand von
50 Metern einhält. Insofern ist es nicht
verwunderlich, dass auf der A2 zwischen
Hannover und Helmstedt jede Woche
schwere - meist durch LKW verursachte -
Auffahrunfälle passieren. Auf zweispurigen
Autobahnen und an Steigungen müsste es
für LKW über 3,5 Tonnen ein generelles
Überholverbot geben."
Adelgunde und Ralf Hahnel, Wolfsburg

liebe Grüße
Patrick

99 Antworten

Du musst es ja auch nicht lesen. Aber irgendwo hat doch jede Zeitschrift eine gewisse Ausrichtung, die man entweder mag oder nicht mag.

Und es gibt doch den altbewärten Spruch "dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe".

Der ADAC ist nuneinmal vorrangig die Vertretung der Autofahrer. Politiker vertreten doch auch immer Meinungen, die möglichst kompatibel mit einer Massenmeinung sind.

Und so leid es mir tud (ich finde es selber weder fair noch sachlich korrekt), aber ich glaube beim Durchschnittsautofahrer sind LKW's ziemlich unbeliebt.
Das heißt ja nicht, dass die Fahrer an sich unbeliebt sind. Aber LKW Verkehr stört eben sehr oft das Dahingleiten auf der Autobahn.

Meine Mutter z.B. fährt auch ziemlich ungerne Autobahn, weil sie sehr vorsichtig und defensiv fährt und eben deshalb auch schonmal von LKW's bedrängt wird.

Also ich kann durchaus beide Seiten verstehen. Aber ich finde, wenn man sich so dermaßen darüber aufregt, dann sollte man auch konsequent sein und einen seriösen Leserbrief schreiben und zum ADAC schicken.

Habe ich auch schonmal gemacht, wurde zwar nicht veröffentlicht, aber der ADAC hat trotzdem geantwortet.

Nur rumjammern hilft nichts.....

PS: Und mal ehrlich, in den letzten Jahren hat der LKW Verkehr doch so extrem zugenommen, dass die rechte Spur überwiegend nur noch von LKW's benutzt wird. Um Grunde genommen bräuchten wir eine 4. Spur die nur für LKW reserviert ist.

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris


Bei diesem Blatt kann man davon ausgehen, dass genau dieser Leserbrief aus den 2.500 Zuschriften herausgefischt worden ist! Insoweit habe ich kein Pardon für diese Aktion und auch nicht für andere Aktionen dieses Feindblattes!

Die zugenommene Verkehrsdichte ist doch entstanden, weil die Verkehrswegeentwicklung nicht entsprechend vorgenommen wurde. Lieber verwendet man die Maut zum Stopfen von Soziallöchern oder zur Sanierung der Bahn, als für die Entlastung auf den Straßen zu sorgen.

Ein Buhmann ist immer schnell gefunden. Wenn doch etwas wie der Straßengüterverkehr direkt vor Augen ist und das ist schon eine suspekte Sache mit diesen "großen, schmutzigen und langsamen/schnellen, vor allem aber gefährlichen Dingern", warum sollte man da weiter nach einem Sündenbock suchen - vielleicht sogar dem Wahren????

Und wie der Zufall es so will, helfen auch ein paar selbsternannte "Lotsen" weiter, wie beispielsweise dieser Verein, der für seine Mitglieder dieses Magazin produziert. Diese lenken und bestätigen die Richtung, ob's nun stimmt oder nicht. Sie werden sogar noch nicht einmal müde dabei.

Vorweg: Ich bin kein LKW-Fahrer

Zitat:

Original geschrieben von FoxT


Meine Mutter z.B. fährt auch ziemlich ungerne Autobahn, weil sie sehr vorsichtig und defensiv fährt und eben deshalb auch schonmal von LKW's bedrängt wird.

Sorry. Dann hat sie eigentlich im Strassenverkehr nichts verloren. Weder auf der Autobahn, noch wo anders. LKW fahren maximal um die 100km/h. Wenn man von denen bedrängt wird, sollte man seinen eigenen Fahrstil zuerst mal überprüfen.

Zitat:

PS: Und mal ehrlich, in den letzten Jahren hat der LKW Verkehr doch so extrem zugenommen, dass die rechte Spur überwiegend nur noch von LKW's benutzt wird. Um Grunde genommen bräuchten wir eine 4. Spur die nur für LKW reserviert ist.

Es würde erst mal völlig ausreichen, wenn die PKW Fahrer sich mal an die StVO halten würden und etwas rücksichtsvoller fahren würden. Schau Dir mal am Wochenende den Verkehr auf Autobahnen an. Da liegt's garantiert nicht an den paar LKW, daß so oft kein flüssiges Vorwärtskommen möglich ist. Ganz im Gegenteil. Auf der rechten Spur fährt gar niemand mehr.

Gruß
Achim

Stimmt, was du sagst. Aber wenn man danach geht, müssten sehr viele den Führerschein abgeben oder etwas Fahrtraining verpasst bekommen. Gibt halt einige Personen, die nur ganz ganz selten fahren.

Andererseits ist gegenseitige Rücksichtnahme eine Selbstverständlichkeit.

Zitat:

Original geschrieben von general1977


Vorweg: Ich bin kein LKW-Fahrer

Zitat:

Original geschrieben von general1977



Zitat:

Original geschrieben von FoxT


Meine Mutter z.B. fährt auch ziemlich ungerne Autobahn, weil sie sehr vorsichtig und defensiv fährt und eben deshalb auch schonmal von LKW's bedrängt wird.
Sorry. Dann hat sie eigentlich im Strassenverkehr nichts verloren. Weder auf der Autobahn, noch wo anders. LKW fahren maximal um die 100km/h. Wenn man von denen bedrängt wird, sollte man seinen eigenen Fahrstil zuerst mal überprüfen.

Zitat:

Original geschrieben von general1977



Zitat:

PS: Und mal ehrlich, in den letzten Jahren hat der LKW Verkehr doch so extrem zugenommen, dass die rechte Spur überwiegend nur noch von LKW's benutzt wird. Um Grunde genommen bräuchten wir eine 4. Spur die nur für LKW reserviert ist.

Es würde erst mal völlig ausreichen, wenn die PKW Fahrer sich mal an die StVO halten würden und etwas rücksichtsvoller fahren würden. Schau Dir mal am Wochenende den Verkehr auf Autobahnen an. Da liegt's garantiert nicht an den paar LKW, daß so oft kein flüssiges Vorwärtskommen möglich ist. Ganz im Gegenteil. Auf der rechten Spur fährt gar niemand mehr.

Gruß
Achim

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Schon wieder eine ungleiche Behandlung. Jemand, der seinen LKW-Führerschein verlängern will und schon 50 ist, muss seine Tüchtigkeit durch umfangreiche Tests nachweisen! Ein PKW-Fahrer nicht.

Zitat:

Original geschrieben von turtlekiller


Servus,
ich hab Grade die neue ADAC Motorwelt in den Händen und ärgere mich über einen Leserbrief eines Ehepaares.
Es geht um die Reportage in der Motorwelt 10/07 in der ein ADAC Redakteur einen Tag lang einen LKW Fahrer begleitet hat.

Nun hier mal der Leserbrief der beiden. Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

"

Wir sind oft mit unserem Wohnmobil
auf Autobahnen unterwegs. Bisher haben
wir es kaum erlebt, dass ein 40-Tonner
weniger als 100 km/h fährt oder den er-
forderlichen Sicherheitsabstand von
50 Metern einhält. Insofern ist es nicht
verwunderlich, dass auf der A2 zwischen
Hannover und Helmstedt jede Woche
schwere - meist durch LKW verursachte -
Auffahrunfälle passieren. Auf zweispurigen
Autobahnen und an Steigungen müsste es
für LKW über 3,5 Tonnen ein generelles
Überholverbot geben."
Adelgunde und Ralf Hahnel, Wolfsburg

liebe Grüße
Patrick

Liebe Adelgunde und Ralfi! Stimmt ihr seit die vermutlich dümmsten aus Wolfsburg.🙄

Unter 100km/h?😕 Ihr habt nen ungeeichten Tacho!!! Der LKW hat ein genau eingestellten Tacho.
Das mit dem dicht auffahren bzw ganz auffahren ist es so nen ding nee....
Wenn ihr denn Verkehr aufhaltet und es sich hinter euch staut dann gehört ihr bestraft wenn zwei aufeinander fahren.
Bleibt im Altersheim oder Fliegt wo anders hin aber bleibt von der Autobahn fern.
Was schließen wir daraus???? Die haben voll null ahnung!!!!!

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris


Schon wieder eine ungleiche Behandlung. Jemand, der seinen LKW-Führerschein verlängern will und schon 50 ist, muss seine Tüchtigkeit durch umfangreiche Tests nachweisen! Ein PKW-Fahrer nicht.

Ungleichbehandlung ?!? Mitnichten.

Dölmert Dir ein "Bumscontainer", oder auch nur ein durchschnittlicher PKW ins Heck, passiert Dir persönlich erstmal wenig. (O.K., der Kaffee könnte überschwappen...)

Hast Du mal etwas übersehen, oder bist abgelenkt, sieht das Ergebnis anders aus, wenn Du die Fuhre nicht rechtzeitig zum Stehen bekommst.

Was ich darstellen möchte ist, das Verhältnis der Verantwortung, in der beide Verkehrsteilnehmer stehen.
Ich persönlich fände es auch nicht schlecht, würden in den FS-Klassen A und B ab einem gewissen Alter gesundheitliche Überprüfungen stattfinden. Aber ich befürchte, dieses wäre von der Algomeration und Fühlung her schon nicht machbar.

Das wäre doch mal ein Thema für den ADAC !!!

Wir wollen doch alle sicher ankommen.

Zitat:

Original geschrieben von ongelbaegger



Wir wollen doch alle sicher ankommen.

Allerdings ADAC-Mitglieder etwas schneller und priviligierter - immerhin zahlen sie ja Mitgliedsbeiträge!

Ja gut gegen auffahren gibt es wenig schutz. Läßt man zu viel abstand zieht einer rein. Ist der abstand normal und es stockt Bergaufwärts, passt man nicht auf würd es knapp. Auf der A6 bei Hn knallt es mal gerne...😕

Was auch nervt 3 spuren dann stau und du hältst dich ans Überholverbot. Ach viele grüße an den Grünen Planenauflieger mit MEINEN roten Jogurtbecher an der rechten Seite!😁

Was mich nervt sind Schleicher, die nicht die Lücken zwischen den LKWs ausnutzen und Elefantenduelle auf zweispurigen Autobahnen.

Naja nutzt du denn die Lücken zwischen den LKW's? ????????????

Also mal ehrlich, ich mag auch nichts weniger, als sture Linksfahrer. Ich wechsel auch häufig die Spuren.

Auf der anderen Seite vermeide ich aber auch, ins Sandwich 2er LKW zu geraten, wenn die Lücke recht klein ist.

Man muss es immer etwas von der konkreten Situation her abwägen. Wenn es sowieso zähflüssig läuft, vermeide ich die Sandwichfahrten. Es braucht ja nur einmal ein LKW Fahrer ein wenig zu pennen und das wars dann mit dem PKW.

Bzw. wenn dann muss man hellwach im Rückspiegel die LKW's beobachten, ob sie rechtzeitig bremsen. Ich versuche dann immer etwas Platz zum vorderen LKW zu lassen, um im Notfall per Kickdown auf den Standstreifen zu flüchten.

Wenn der Verkehr rollt, ist das alles halb so wild, aber im Stau hochgradig gefährlich. Man sieht ja als PKW Fahrer nicht, was sich vor dem LKW abspielt.

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Was mich nervt sind Schleicher, die nicht die Lücken zwischen den LKWs ausnutzen und Elefantenduelle auf zweispurigen Autobahnen.

Ja natürlich! Bei kleinen Lücken macht es auch keinen Sinn, ich denke das wäre dann auch für die Brummis störend, da sie ggf. abbremsen müssen und so nen Riesending braucht viel länger um wieder richtig Schwung zu kommen, als nen Auto. Aber wenn da 200 Meter oder mehr dazwischen sind, fahren trotzdem viele weiter links und bauen ne schöne Kolonne auf.

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris



Zitat:

Original geschrieben von ongelbaegger



Wir wollen doch alle sicher ankommen.
Allerdings ADAC-Mitglieder etwas schneller und priviligierter - immerhin zahlen sie ja Mitgliedsbeiträge!

Aber verstanden hast Du, wie ich es gemeint habe, oder?

Da bin ich mir nicht so recht sicher, wenn Du schon nachfrägst. Deine Aussage kann mehrere Bedeutungen haben, wovon ich einige erfasst habe. Vermutlich habe ich auf die Version reagiert, die mir am zutreffendsten zu meiner Meinung dazu war. Wenn Du aber willst, dass ich die Variante auch tatsächlich gecheckt habe, die Du gemeint hattest, solltest Du es konkretisieren.

Diese Vereinigung bezieht, mit der Absage an die Richtigstellung, eine eindeutige Position. Dieser Leserbrief des Ehepaares enthielt ja falsche Annahmen. Nun wurde eine Richtigstellung unter fadenscheinigen Gründen unterlassen. Meiner Meinung nach kann es dafür nur zwei Gründe geben. Entweder handelt es sich um böse Absicht, oder um schlichte Unwissenheit, die schon ans sträfliche grenzt. Diese Erkenntnis stach ja in einigen Beiträgen auch bereits hervor.
Ich finde aber, daß Vereine mit einer solch großen Mitgliederzahl, durchaus in der Lage sein sollten, gemäßigt und überblickend dererlei Thematiken zu behandeln. Es sind nämlich nicht nur ihre Mitglieder, die das "Allgemeingut" Strassenverkehr nutzen.

Trotzdem kann man aus unserer Warte das Verhältnis der Verantwortung nicht ganz ausser Acht lassen. Jedem ist bekannt, das der Fahrer eines Lastkraftwagen eine ungleich höhere Verantwortung trägt, als man das in einem PKW tut. Er hat ja auch eine viel umfangreichere Ausbildung genossen. (Zumindest sollte er das).

Sicher wäre es für alle Nutzer des Strassenverkehrs wünschenswert, würden gesundheitliche Untersuchungen auch in den FS-Klassen Pflicht werden, in denen etwas weniger Verantwortung getragen wird. Doch bestimmt wäre der Aufwand riesig.
Man stelle sich aber z.B. einen älteren Kraftfahrer vor, der altersbedingt an Diabetes leidet, aber davon noch nicht viel bemerkt hat, oder nicht bemerken wollte. Verliert diese Person durch einen Zuckerschock die Kontrolle über sein Fahrzeug, können ganz leicht grössere und schwerere Fahrzeuge in Bedrängnis gebracht werden.

In meiner umstrittenen Aussage schwang vielleicht auch ein wenig Utopie mit. Ein Verein, der soviel Anhänger hat, könnte dahingehend ja einiges bewirken.
Es würde ja schon reichen, etwas herraus zu streichen, das der Strassenverkehr kein Spielplatz ist für Personen, deren liebstes Kind das eigene Kraftfahrzeug ist.
So kommt es mir aber leider manchmal vor.
Und das ist eine Art Lobbissmus, der etwas am Wohl aller Beteiligten vorbei geht.
Oder kurz: Unverstand!

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