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etron Gebrauchtwagen

Audi e-tron GE

Mittlerweile gibt es ja auch die ersten Leasing Rückläufer nach zwei Jahren. Sie liegen so bei 60 % des BPL bei wenigen km. Ich halte das für attraktiver als einen Q4 etron, der ja neu in derselben Preisregion liegt, Förderung hin oder her.

Nun die Frage, worauf ist zu achten? Modelljahr 2019 oder 20?

A.

25 Antworten

Was kriegt man wohl noch in € für einen Etron mit 135.000 km auf dem Buckel, 55er, MJ 2019, ordentlich ausgestattet, NP € 100.000?

Zitat:

@stefanmeinhardt schrieb am 15. Januar 2023 um 00:22:49 Uhr:


Was kriegt man wohl noch in € für einen Etron mit 135.000 km auf dem Buckel, 55er, MJ 2019, ordentlich ausgestattet, NP € 100.000?

Audi.de bzw. auch bei volkswagen. Gebrauchtwagenbörse. Online-Kauf wegklicken ergibt dann bei Händler in Deutschland über 479 verfügbare Fahrzeuge (GE ohne SB und ohne S). Dort dann Motorisierung auf "ab 299 PS" hochschrauben und Preis ansteigend wählen. Man könnte noch über die Optionen verfeinern, aber die Azubis der Autohäuser schaffen es nicht immer da alles mangels Kompetenz & Erfahrung korrekt für den Filter zu wählen.

Einstieg (Tour, Advanced, guter Umfang, MJ2020, etc.) ab 46.800 bei 119.000 km mit Gebrauchtwagen Garantie Plus (3 Jahre) und erster Probemonat inklusive Versicherung.

Die freien "Straßenhändler" gehen bei HV-Technik gerne Risiken ein und haben selten überhaupt Ahnung von solchen Technologie-Trägern. Aber noch dürfte da keiner an Platinen herumgelötet oder Akkuzellen selbst ausgetauscht haben - kommt aber sicherlich bald auf uns zu.

Die freiwillige Akku-Garantie von Audi ist bei jetzt schon 135.000 dann auch absehbar erloschen, Austausch kostet 20.000+ bei Audi, Alternativen im Deutschen Markt (um nicht ABE zu verlieren und so weiter) ist für Samsung SDI/LG Chem nicht bekannt und da geringe Stückzahl und hoher Aufwand auch nicht viel günstiger.

Alles unter 24 Monate und unter 100.000 km ... der Markt dafür wird erst so ab "Verbrennerverbote bei Verkauf & Innenstandnutzung" da sein.

Quatsch, siehe Originaltext von Audi:

Zitat:

Ergänzend zur umseitig dargestellten Audi Garantie übernimmt die AUDI AG für die Hochvoltbatterie von Neufahrzeugen hinsichtlich aller Mängel in Werkstoff oder Werkarbeit eine Garantie für 8 Jahre nach der Erstauslieferung bzw. für die ersten 160.000 km Fahrleistung, je nachdem welches Ereignis zuerst eintritt.

Das heisst da sind noch 25‘000km Garantie auf dem Akku für eine Kapazität von 70% (in der Praxis werden oft auch ganze Akkus getauscht, was bedeutet, dass nach dem Tausch wieder annähernd Originalkapazität vorhanden ist und nicht nur 70%).

Sehe hier für einen Käufer ein Argument klares für das Fahrzeug und nicht dagegen.

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Zitat:

@john54 schrieb am 15. Januar 2023 um 12:51:48 Uhr:


...hinsichtlich aller Mängel in Werkstoff oder Werkarbeit eine Garantie für 8 Jahre nach der Erstauslieferung bzw. für die ersten 160.000 km Fahrleistung...

Dauernde HPC-Nutzung kann als "nicht vom Hersteller zu verantworten" ausgelegt werden, ebenso stetige "bis 100% Ladung und direkte Standzeiten >4 Stunden".

160.000 (Kulanz ist mittlerweile auch bei Schrottmotorenqualität immer mehr ein Fremdwort für Audi) weniger 35.000 ergibt für viele bereits im ersten Jahr ein HV-Kostenrisiko, denn es geht hier um ein Kauffahrzeug. Spätestens nach 18-24 Monaten.

Die Fahrzeuggarantie ist abgelaufen. Die Langzeiterfahrung beim Antrieb? Beim Luftfahrwerk kann man auf Q7 Erfahrung zählen. Wenn das MIB tot ist, lässt sich das Fahrzeug dann noch sinnvoll fahren?

Zitat:

@john54 schrieb am 15. Januar 2023 um 12:51:48 Uhr:


Sehe hier für einen Käufer ein Argument klares für das Fahrzeug und nicht dagegen.

Über den Preis. Das ist 2019, also noch die erste, alte Akku-Chemie (LG), die erste Antriebsrevision, MIB2.5 sowieso (ja, ja, SIM oder Favoriten), vielleicht sogar noch mit Lidar.

Privat würde ich nur unter 40.000 dafür geben, weil der Markt und auch Audi noch haufenweise Fahrzeuge auf den Markt schmeisst. Wir haben keinen wirklichen Engpass beim E-tron GE.

Aber jedes Jahr kommen weitere effizientere und modernere Fahrzeuge anderer Hersteller auf den Markt.

Ja, klar. Alles andere am Auto kann auch kaputtgehen (Verbrenner sind hier ja genauso betroffen). Aber ich kaufe mir lieber ein Elektroauto mit Restgarantie auf der Batterie als ohne.

Was du bezüglich Auslegung von Fehlverhalten durch den Kunden schreibst, kann ich nicht bestätigen.

Es wird auch in der Regel nicht der gesamte Akku getauscht, sondern immer nur einzelne defekte Zellverbände.
So wird auch innerhalb der Garantie verfahren und nur so viel an Defekten oder gealterten Zellen ersetzt, bis die zugesicherte Mindestkapazität wieder erreicht wird.
Also sind diese komplett neuen Fahrakkus und Kosten über 20.000 Euro das Schreckgespenst.
Viel häufiger kommt es vor, dass bei einem jüngeren Gebrauchten zum Beispiel V8 der Motor oder das Getriebe kaputt geht.

Meine ehemalige S-Klasse BR222 S500 Lang 4Matic hatte bei km 120t auf Garantie einen komplett neuen Motor V8Biturbo bekommen. NP Liste inkl. Einbau über 36.000 Euro.

Diese einseitige Batterieangst und Panikmache ist einfach willkürlich und schaukelt sich in Stammtischen und diversen Blasen hoch.
Geht mir genau so auf den Senkel wie die erste Frage: "wie weit kommt der denn? Wieviel Reichweite hat der denn?"

Fazit für mich: Ein moderneres Fahrzeug - egal mit welchem Antrieb - für mich nur noch mit entsprechender Garantie, oder dermaßen günstig, dass größere Reparaturen eingepreist sind.

Zitat:

@john54 schrieb am 15. Januar 2023 um 12:59:59 Uhr:


Ja, klar. Alles andere am Auto kann auch kaputtgehen (Verbrenner sind hier ja genauso betroffen). Aber ich kaufe mir lieber ein Elektroauto mit Restgarantie auf der Batterie als ohne.

Was du bezüglich Auslegung von Fehlverhalten durch den Kunden schreibst, kann ich nicht bestätigen.

Du bekommst die angezeigten Meldungen, dass wenn Du zu oft bestimmte Schwellwerte (z.B. Ladeverhalten >80% SoC verbunden mit direkten langen Standzeiten) überschreitest, auch online und im Steuergerät vermerkt.

Klar, die kenne ich. ;-) Woher weisst du, dass sie im Steuergerät vermerkt werden und wie weit zurück reichen die Aufzeichnungen?

Zitat:

@john54 schrieb am 15. Januar 2023 um 13:07:45 Uhr:


Klar, die kenne ich. ;-) Woher weisst du, dass sie im Steuergerät vermerkt werden und wie weit zurück reichen die Aufzeichnungen?

Ich weiß es auch nicht, aber anders gesagt: Technisch möglich und es wäre völlig komisch, wenn das nicht irgendwo abgespeichert würde und nur von Spezialisten ausgelesen werden könnte.

Zitat:

@kappa9 schrieb am 15. Januar 2023 um 13:01:02 Uhr:


Es wird auch in der Regel nicht der gesamte Akku getauscht, sondern immer nur einzelne defekte Zellverbände.
So wird auch innerhalb der Garantie verfahren und nur so viel an Defekten oder gealterten Zellen ersetzt, bis die zugesicherte Mindestkapazität wieder erreicht wird.

Audi hat keine eigene Fertigung. Es werden Modulgruppen getauscht. Best case nur ein Zellmodul, worst case bei einem beliebigen Händler (weil Gebrauchtfahrzeug) über das Angebot Tausch komplettes Akku-Pack + HV.

Zzgl. Arbeitslohn.

Die (Teil-)Kostenübernahme auf Kulanz bei Verbrennermotoren wird nur gewährt bei lückenloser Einhaltung von Wartung und Mobilitätsgarantie und orientiert sich an der Laufleistung. Verbrenner 150-200.000 (Methusalem) und EVs sind da nicht als Laaaaaaaangzeitfahrzeuge bekannt, siehe Akku-Garantie bis 160.000 km.

Es gibt keinen freien Anbietermarkt in Deutschland für HV-Technologie. Gerade bei Tesla wäre dies super interessant. Schon seit Jahren. Und wird vielfach dort seit Jahren diskutiert. In Europa und gerade in Deutschland sind die Möglichkeiten auf eine Bude mit begrenzten Zugriff auf Zellen aus verwerteten Unfallfahrzeugen recht gering.

Die EU-Richtlinie mit dem Anrecht auf freie Reparatur und Bezug von Ersatzteilen und so. EV = Smartphone. Die Apple Preisliste für Originalteile steuert den Marktpreis.

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