Ethanolgehalt messen E10
Hi,
Es würde mich mal interessieren, ob man so einfach (wie hier : How to Determine the Ethanol Content Four-Step Water ... - I Q Learning Systems, google) messen kann wieviel Ethanol im Kraftstoff ist und wie genau wäre die Methode dann?
Wie misst man den ETBE Gehalt, da ETBE ja kein Wasser bindet?
Danke.
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Soo habe soeben Shell E10 gemessen, bitte zerreißt mich nicht.
Ich bin Amateur, habe es zum ersten Mal gemacht und tue es aus reiner Interesse, könnte also ungenau sein (obwohl ich mir sehr viel Mühe gegeben habe und extra Messzylinder und Pipette gekauft habe)
Ergebnis : Ist E8.1
Ich denke das passt gut, genug Ethanol um die Bioquote zu erfüllen, aber nicht zuviel um den Gewinn zu beeinträchtigen.
Werde mal Aral, Freie, Premiumsprit und was es sonst noch gibt testen 😁
Ich rede aber nur vom Ethanolgehalt! Nicht von ETBE und ähnliches, wie GaryK und Co. schon erläutert hat.
26 Antworten
Cool Danke! 🙂
Das reicht mir, dann "messe" ich die verschiedenen Tankstellen in meiner Nähe mal durch 😁
Zitat:
@GaryK schrieb am 12. November 2019 um 21:01:39 Uhr:
ETBE und Ethanol würde ICH mittels GC-FID oder GC-MS messen. Ganz einfach. Wenn man das Gerät hat und es kann.Weil auch die "Ich kipp Wasser dazu" Varianten sind alles, aber nicht irgendwie kalibrierfähig. Für sowas bekommste bestenfalls "Prügel" statt "Applaus".
Hehe der war gut. Solch Analysegerät hat auch jeder zu Hause stehen. Ansonsten geht günstiger und einfacher per fraktionierte Destillation.. aber so ein Roti mit Wasserbad etc hat auch jeder zu Hause. Und man spart sich die Standards + Software 😉
Interner Standard. Gerade Ethanol ist so schnell über den GC, da hab ich am Roti nicht mal das Ölbad aufgewärmt. Davon ab, dass der Roti mit einer "halben" Trennstufe kaum ein Maßstab ist um Ethanol samt seinen Azeotropen vom Rest leidlich quantitativ abzutrennen. So ein Labor ist manchmal echt praktisch. Vor allem, wenn man auch noch Headspace GC hat. Aber da dauert mir das Temperieren der Proben im Ofen zu lang 😉
Soo habe soeben Shell E10 gemessen, bitte zerreißt mich nicht.
Ich bin Amateur, habe es zum ersten Mal gemacht und tue es aus reiner Interesse, könnte also ungenau sein (obwohl ich mir sehr viel Mühe gegeben habe und extra Messzylinder und Pipette gekauft habe)
Ergebnis : Ist E8.1
Ich denke das passt gut, genug Ethanol um die Bioquote zu erfüllen, aber nicht zuviel um den Gewinn zu beeinträchtigen.
Werde mal Aral, Freie, Premiumsprit und was es sonst noch gibt testen 😁
Ich rede aber nur vom Ethanolgehalt! Nicht von ETBE und ähnliches, wie GaryK und Co. schon erläutert hat.
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Interessant wäre es gewesen wenn du in dem Zuge auch Shell E5 gemessen hättest, was da mit der Methode rauskommt.
Zitat:
@kty87 schrieb am 27. Dezember 2019 um 17:09:40 Uhr:
Interessant wäre es gewesen wenn du in dem Zuge auch Shell E5 gemessen hättest, was da mit der Methode rauskommt.
Das kommt als nächstes, wenn ich bald wieder tanken bin
Das würde ich dann mit meinem Vebrauch auf Spritmonitor kombinieren (natürlich dann auch auf längere Zeit)
Ohne hier den Besserwisser spielen zu wollen, Dir ist schon klar dass bei gleichem Fahrstil allein die Aussentemperatur schon erkennbare Verbrauchsunterschiede bewirkt?
Über längere Zeit so verschiedene Spritsorten hinsichtlich Verbrauch vergleichen zu wollen halte ich für Esoterik. Siehe dazu eine typische Jahresdurchschnittskurve über gut 100'000km, immer selber Sprit, selber Fahrer.
Aber das mit den Ethanolgehältern ist schon interessant...
Das ist mir klar.
Bei meinem Auto sowieso, die paar Prozente Mehrverbrauch, die E10 haben KÖNNTE, gehen bei meinem sparsamen Benziner sowieso unter.
Ist reine Unterhaltung, habe einfach Spaß dran 😁
Zu Shell E5: Selbe Tankstelle, selbe Zapfsäule: 4.1% Ethanol in E5
Shell scheint wohl selber Ethanol zu produzieren, der Gehalt ist immer an der Obergrenze.^^
Als nächstes will ich den Mythos/das Gerücht aufdecken, dass bei den günstigen Freien/Dorftanken bei E5 und E10 der selbe Sprit (also selber Ethanolgehalt drinnen ist) um sich Transport bzw. Lagerungskosten zu sparen
Kleine Anmerkung :
Mit E5 (sowie Premiumsprit) brummt er weniger unter 2000 rpm, läuft im Stand aber merklich unruhiger als E10
Ich habe vorhin Super E10 bei einem (erst neueröffneten, zugegebenermaßen sehr schönem) Tankautomaten getankt.
Die "Befürchtung" einiger Leute, dass in E5 und E10 dasselbe drinnen ist, also ein unterirdischer Tank, kann ich nicht bestätigen, denn der Ethanolgehalt lag diesmal bei 7.5%.(Werde mal Oil! und bft dahingehend testen und einige Dorftanken)
Was kann ich sagen:
Der Sprit ist minimal klarer als der Shell Sprit und riecht etwas "verdorbener" (?)
Zudem läuft das Auto nun wieder von Außen ruhiger, aber man merkt den 3 Zylinder wieder Innen mehr.
Gibt's da einen technischen Zusammenhang, oder ist das einfach Zufall (anderer Sprit (wobei das bei Shell E5 und E10 auch bemerkbar war; in der selben Woche getankt!), andere Außeneinflüsse (Temperatur, Druck usw))?
die Außenbedingungen sind natürlich auch nicht unwichtig. sind die Phänomene bei betriebswarmem Motor? im kalten Zustand kann da alles auftreten.
zur Spritqualität: ich habe die letzen Male auch immer Shell E10 getankt, weil die grad mal 2ct über einer freien T lagen. der Wagen lief damit nach meinem Gefühl deutlich besser als mit dem Zeug der Freien.
Ethanolgehalt messen: du wirst sicher keine Tanke finden, in deren Tank dann mehr als die 5 bzw. 10% drin sind (abzüglich des ETBE). Wichtiger finde ich, dass die Quote erfüllt wird.
Das ETBE ist auch drin, weil es von den Eigenschaften wie Benzin ist und somit nicht so aggressiv gegen Metalle.
Zitat:
@Bert B. schrieb am 3. Januar 2020 um 09:30:39 Uhr:
die Außenbedingungen sind natürlich auch nicht unwichtig. sind die Phänomene bei betriebswarmem Motor? im kalten Zustand kann da alles auftreten.zur Spritqualität: ich habe die letzen Male auch immer Shell E10 getankt, weil die grad mal 2ct über einer freien T lagen. der Wagen lief damit nach meinem Gefühl deutlich besser als mit dem Zeug der Freien.
Ethanolgehalt messen: du wirst sicher keine Tanke finden, in deren Tank dann mehr als die 5 bzw. 10% drin sind (abzüglich des ETBE). Wichtiger finde ich, dass die Quote erfüllt wird.
Das ETBE ist auch drin, weil es von den Eigenschaften wie Benzin ist und somit nicht so aggressiv gegen Metalle.
Motor immer warm! 85 Grad Celsius Öltemperatur.
Shell E10 Kaltstartverhalten besser als bei Tankautomat.
Jedoch warm beide gleich gut.
Nur mit der "günstigen Plörre" viel niedrigerer Verbrauch.
Kann auch an der Einfahrphase liegen, habe erst 11500km drauf