erster TÜV durchgefallen, Flexride Stoßdämper hinten rechts undicht
Hallo,
gestern passiert:
- 3. Jahresinspektion (34.000 km) und gleichzeitig TÜV-Abnahme beim FOH
- Resultat Stoßdämpfer hinten rechts undicht (Flexride-Fahrwerk) und kein TÜV
- CAR-Garantie (die lebenslange) tritt nicht ein, gehört natürlich nicht zum Leistungskatalog, weil Verschleißteil
- FOH stellt sofort Kulanzantrag
- OPEL antwortet ebenso schnell: Kulanz abgelehnt
- FOH schaltet Distriktleiter (oder so ähnlich) ein - bisher noch keine Antwort
- Begründung FOH: es gibt bereits mehrere Fälle (Flexride Stoßdämpfer, immer hinten rechts undicht), wohl Konstruktionsfehler
- erst kürzlich habe der FOH einen solchen Fall gehabt, in dem Kulanz sofort bewilligt worden sei, bei einem Fahrzeug gleichen Alters aber sehr viel mehr Kilometern und sogar unter nicht Einhaltung der Inspektionsintervalle
- FOH sagt, es gäbe keinen Grund in meinem Fall trotz regelmäßiger Inspektion abzulehnen
Bin stinksauer auf OPEL und auf die Antwort gespannt.
Es soll übrigens nur der defekte Stoßdämpfer gewechselt werden (Kosten 500 Euro), erst ab 40.000 km schreibe OPEL einen Wechsel von beiden Seiten vor.
Ist dieses Problem hier bekannt und wie ist es geregelt worden? Habe über die SuFu leider nichts gefunden.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
erst heute kann ich neu berichten. Da ich die versprochene Antwort bisher nicht erhalten hatte, habe ich heute selber dort (in Frankfurt) wieder angerufen. Wie erwartet war die Antwort keine Kulanz möglich (Verschleißteil). Ich habe dann noch ein paar passende Worte dazu gesagt, unter anderem, dass ich von der Werkstatt weiß, dass es doch Kulanz gibt (Großkunde Leasinggesellschaft) und wir ja nur einfaches Volk sind, das für Opel ja offensichtlich unbedeutend ist (vielleicht hört man das ja ab, denn ich habe der Gesprächsaufzeichnung zugestimmt). Von der Werkstatt habe ich in der Angelegenheit ebenso nichts gehört; die müssten ja wissen, dass nun endgültig abgelehnt wurde.
Zwischenzeitliches:
In der Zwischenzeit ich bin nochmal zur Werkstatt und habe darum gebeten den Wagen auf die Bühne zu nehmen, ich wollte das selber sehen, was der Tüv-Mensch da gesehen hat. Nun wurde mir erklärt, dass man ja sieht wie der rechte Dämpfer glänzt und das wäre Undichtigkeit. Einem Laien kann man ja viel erzählen. Kurz: der linke Dämpfer sah für mich ebenso so aus, kein Unterschied. Ich habe den rechten angeblich verölten Dämpfer berührt und nicht mal Öl an den Fingern gehabt.
In der Verwandtschaft habe ich einen Kfz.-Mechaniker. Zu dem bin ich dann gefahren und habe ihm die Geschichte erzählt. Er hat sich den Dämpfer angeschaut und nur den Kopf geschüttelt und gesagt: "Der hat nichts, da ist nichts dran zu beanstanden".
Selbst "schwitzen" ist wohl kein Grund für eine Beanstandung.
Und nun die Überraschung:
Heute, nach dem erfolglosen Telefonat, bin ich dem Rat meines Verwandten gefolgt und habe eine kleine aber feine freie Meisterwerkstatt hier am Ort aufgesucht. Die Werkstatt wurde mir auch schon vor einem Jahr vom FOH, der endgültig schließen musste, als Alternative genannt.
Ergebnis: Dämpfer in Ordnung
Fahrzeug wurde sofort zum hiesigen TÜV gefahren und zwanzig Minuten später konnte ich den Wagen mit Plakette wieder in Empfang nehmen. Kostenpunkt lediglich die 12 Euro für die Nachuntersuchung. Kommentar des TÜV: "da war wohl jemand zu genau".
Was soll man zu alledem noch sagen?
Wünsche allen ebenso Betroffenen auch Glück.
42 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von whyte
Ich hätte die 80 Euro wahrscheinlich investiert und wäre mal zu einem freien TÜV gefahren.
Da geht meist mehr rüber, weil da keine Werkstatt hinter steckt, die nochmal was verdienen können. Wobei das jetzt keine Unterstellung ist.
Ich hab meine Werkstatt der ich mein Fahrzeug anvertraue.
Die ist sehr Preiwert. Die ist ihren Preis Wert und das ist doch das entscheidende.
Zitat:
Original geschrieben von martin7791
Gibt es schon eine neue Reaktion vom Distriktleiter?
Die Sache zieht sich noch hin.
Allerdings will ich etwas berichtigen, was mir zuvor auch nicht so bekannt war. Distriktleiter (technisch) gibt es nicht mehr, mußte ich erfahren. Vorortentscheidungen, wie ich sie von früheren Fällen her kannte, gibt es nicht mehr.
Nachdem ich bis gestern nichts von der Werkstatt gehört habe, habe ich selbst angerufen und gefragt, was denn nun sei. Gestern erst habe die Werkstatt eine Antwort bekommen. Und zwar läuft das folgendermaßen, was mich ein wenig "erschüttert" hat:
1) die Werkstatt stellt Kulanzantrag per Email
2) dieser Kulanzantrag landet in (und jetzt festhalten) UNGARN
3) der Antrag landet dort im EDV-System und wird allein von der EDV beantwortet, die eine automatische Email an die Werkstatt schickt, in der die Zusage oder die Ablehnung steht. KEINE Person hat darüber entschieden!
4) Nach der Ablehnung hat die Werkstatt protestiert und eine Überprüfung der Ablehnung durch eine wirkliche PERSON verlangt.
5) Diese Person hat sich nun gestern gemeldet und erneut Kulanz abgelehnt (nebenbei bemerkt: alles aus Ungarn)
6) Nun hat mir der Mitarbeiter der Werkstatt geraten selber tätig zu werden. Er hat mir eine Telefonnummer in Rüsselsheim genannt. Das sei eine Vermittlungsstelle die zwischen der Werkstatt und der (ungarischen) Kulanzabteilung, die sozusagen ein Bindeglied sei. Diese Abteilung könne aber nur der Kunde ansprechen, nicht die Werkstatt.
7) besagte Nummer gewählt und erfahren, daß dies die Nummer von Opel-Kundeninfo war. Neue Nummer (Frankfurt) bekommen.
8) dort angerufen und natürlich erstmal in Warteschleife gelandet. Dann aber eine freundliche Bearbeiterin an der Strippe gehabt, die den Vorgang auch verstanden hat und gleich eine Bearbeitungs-Nr. angelegt hat.
9) Diese Dame wird sich nun wohl mit dem Mitarbeiter der Werkstatt (der ihr offensichtlich sogar bekannt war) in Verbindung setzen und sich die Begründung persönlich anhören.
10) Ab Donnerstag nächster Woche will sie sich wieder bei mir melden.
Bleibt nur abzuwarten, was auch immer da kommt.
callcenteroutsourcing um die kosten zu senken.
😁
ist heutzutage so.
Zitat:
Original geschrieben von Realist218
Dann aber eine freundliche Bearbeiterin an der Strippe gehabt, die den Vorgang auch verstanden hat und gleich eine Bearbeitungs-Nr. angelegt hat.
hatte die ungar. Akzent? 😁
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Zitat:
9) Diese Dame wird sich nun wohl mit dem Mitarbeiter der Werkstatt (der ihr offensichtlich sogar bekannt war) in Verbindung setzen und sich die Begründung persönlich anhören.
10) Ab Donnerstag nächster Woche will sie sich wieder bei mir melden.Bleibt nur abzuwarten, was auch immer da kommt.
Hallo,
Die Antwort würde mich sehr interessieren, Ich stehe mit meinem Astra J vor einem ähnlichen Problem.
Mein Auto war heute zur Inspektion und zur TüV-Abnahme. Ende Juni 2011 hatte ich den Wagen neu gekauft. Habe kein Flex-Fahrwerk aber auch lediglich 9.600 Km runter.
Erschrocken hörte ich von meinem fOH, dass mein Wagen keine TüV Plakette erhalten hat. Erst dachte ich noch an einen Scherz, da es die erste TüV-Abnahme nach dem Neuwagenkauf war. Pustekuchen!! Stoßdämpfer hinten Rechts 'schwitzt', so die Aussage. Neuer Stoßdämpfer muss erst bestellt werden. Der fOH will versuchen das auf Kulanz laufen zu lassen, sieht aber wohl schon schwarz. Im gleichen Atemzug dann noch die Empfehlung hinten Links auch gleich zu Wechseln!
Vielleicht sollte ich bei 9.600 Km auch gleich mal an einen Austauschmotor denken??!
Wäre nett wenn Du mich mit der Antwort der netten Ungarischen Dame auf dem Laufenden halten würdest. Denn ich denke mein Weg wird wohl ähnlich sein...
Danke!
Hallo,
erst heute kann ich neu berichten. Da ich die versprochene Antwort bisher nicht erhalten hatte, habe ich heute selber dort (in Frankfurt) wieder angerufen. Wie erwartet war die Antwort keine Kulanz möglich (Verschleißteil). Ich habe dann noch ein paar passende Worte dazu gesagt, unter anderem, dass ich von der Werkstatt weiß, dass es doch Kulanz gibt (Großkunde Leasinggesellschaft) und wir ja nur einfaches Volk sind, das für Opel ja offensichtlich unbedeutend ist (vielleicht hört man das ja ab, denn ich habe der Gesprächsaufzeichnung zugestimmt). Von der Werkstatt habe ich in der Angelegenheit ebenso nichts gehört; die müssten ja wissen, dass nun endgültig abgelehnt wurde.
Zwischenzeitliches:
In der Zwischenzeit ich bin nochmal zur Werkstatt und habe darum gebeten den Wagen auf die Bühne zu nehmen, ich wollte das selber sehen, was der Tüv-Mensch da gesehen hat. Nun wurde mir erklärt, dass man ja sieht wie der rechte Dämpfer glänzt und das wäre Undichtigkeit. Einem Laien kann man ja viel erzählen. Kurz: der linke Dämpfer sah für mich ebenso so aus, kein Unterschied. Ich habe den rechten angeblich verölten Dämpfer berührt und nicht mal Öl an den Fingern gehabt.
In der Verwandtschaft habe ich einen Kfz.-Mechaniker. Zu dem bin ich dann gefahren und habe ihm die Geschichte erzählt. Er hat sich den Dämpfer angeschaut und nur den Kopf geschüttelt und gesagt: "Der hat nichts, da ist nichts dran zu beanstanden".
Selbst "schwitzen" ist wohl kein Grund für eine Beanstandung.
Und nun die Überraschung:
Heute, nach dem erfolglosen Telefonat, bin ich dem Rat meines Verwandten gefolgt und habe eine kleine aber feine freie Meisterwerkstatt hier am Ort aufgesucht. Die Werkstatt wurde mir auch schon vor einem Jahr vom FOH, der endgültig schließen musste, als Alternative genannt.
Ergebnis: Dämpfer in Ordnung
Fahrzeug wurde sofort zum hiesigen TÜV gefahren und zwanzig Minuten später konnte ich den Wagen mit Plakette wieder in Empfang nehmen. Kostenpunkt lediglich die 12 Euro für die Nachuntersuchung. Kommentar des TÜV: "da war wohl jemand zu genau".
Was soll man zu alledem noch sagen?
Wünsche allen ebenso Betroffenen auch Glück.
Danke für die Rückmeldung!
Was hindert einem daran, das Fahrzeug selber beim Tüv, Dekra etc. vorzustellen und evtl. Mängel danach abstellen zu lassen? Es ist doch allgemein bekannt, dass viele Werken den Tüv-Auftrag als Freibrief für unnötige Reparaturen ansehen, siehe oben ...
Auch von mir ein Dankeschön für die Rückmeldung.
Ich werde heute noch mal zum fOH fahren und mir die Sache mal zeigen lassen.
Zweitens werde ich mal nachfragen ob so etwas bei den zwei Inspektionen die ich
schon hatte hätte auffallen müssen. Ich bin definitiv nirgends gegen einen Bordstein
oder ähnlichem gefahren. Hätte ich etwas holpriges gemerkt wäre ich in den ersten
zwei Jahren natürlich zum fOH gefahren (Mängelbeseitigung).
Ich bin einfach der Meinung das, selbst wenn sich OPEL quer stellt, mein fOH den Einbau und den Dämpfer aus Kulanz übernehmen sollte.
Das kann doch nicht sein, nach lediglich 9.600km!
Da der Dämpfer erst noch bestellt werden muss, werde ich das Resultat abschließend in diesem
Thread mitteilen.
Entweder bekommt mein fOH / Opel ein Lob oder ich werde dem Rat von Bluesmaker folgen und
den TüV künftig woanders durchführen lassen.
Auch wenn ich die 'lebenslange' Anschlussgarantie gestern aktiviert habe, bin ich ja nicht an eine
bestimmte Werkstatt gebunden. Die Inspektionen müssen, meines Wissens, nur nach den OPEL-Richtlinien erfolgen. Wenn ich mich hier irr, bitte korrigieren!
Gruß
PCRamirez
Hi,
die Lebenslange Anschlussgarantie gibt es nichtmehr 🙂
Und ja, im Garantiefall bist du verpflichtet zu der Werkstatt zu fahren, bei der du die Garantie abgeschlossen hast.
Sollte deine Werkstatt nicht die Garantiegebende sein,so ist im Falle eines Falles, die Cargarantie vor der Reparatur zu Informieren.
So steht es in den Garantiebedingungen 😉
Zitat:
Original geschrieben von gott in rot
Hi,
die Lebenslange Anschlussgarantie gibt es nichtmehr 🙂
Hi Gott in Rot,
als ich mein Auto 2011 gekauft hatte, gab es das noch. Geht allerdings auch bis max. 160.000 km. Aber da komme ich wohl eher nicht ran! Bin ja eh noch keine 10.000 km in 3 Jahren gefahren.
Nach den ersten zwei Jahren war ich schon durch die lebenslange Anschlussgarantie gesichert, die musste nun aber zum 3. Jahr hin reaktiviert werden, sowie auch in den folgenden Jahren. Und ich muss jährlich zu der Inspektion.
Das Problem ist, dass Stoßdämpfer Verschleißteile sind und auch nicht mit der Anschluss-Garantie abgedeckt sind. Aber bei nicht mal 10.000 km sehe ich Opel oder meinen fOH in der Bring-Schuld.
Aber diese Garantie gibt heute nicht mehr, da hast Du recht. Dahingehend habe ich Glück gehabt, aber was bringen einem die Inspektionen wenn so etwas nicht festgestellt wird?
Zitat:
Original geschrieben von PCRamirez
Bin ja eh noch keine 10.000 km in 3 Jahren gefahren...
dann ist es einwandfrei ein standschaden! 😁
das sind ja nur 64km die woche! es handelt sich um ein fahrzeug, kein stehzeug.😎
Zitat:
Original geschrieben von enrgy
dann ist es einwandfrei ein standschaden! 😁Zitat:
Original geschrieben von PCRamirez
Bin ja eh noch keine 10.000 km in 3 Jahren gefahren...
das sind ja nur 64km die woche! es handelt sich um ein fahrzeug, kein stehzeug.😎
Na ja, wenigstens wird man hier ein wenig aufgemuntert...
Klar, Ich fahre wenig. Fast die Hälfte der Kilometer kommt aus meinem letzten Urlaub... 🙂
Ich fahre zumindest nicht mehr zur Dekra. Was da so passiert ist echt unglaublich. Mein 9 Jahre alter Volvo war noch top in Ordnung, alle Inspektionen wurden gemacht etc.
Bei der Dekra habe ich keine TÜV Plakette bekommen weil zu wenig Wischwasser in der Anlage war und somit nur die Scheibe benetzt wurde, nicht aber die Xenon Scheinwerfer (hat sich Volvo schon was bei Gedacht, dass die Sicht wichtiger ist als der Scheinwerfer). Dazu waren die Nebelscheinwerfer zu tief eingestellt und die Blinkerbirnen hinten waren zu "farblos", die gelbe Bedampfung sei nicht mehr ausreichend.
Ich bin danach zu einer freien Werkstatt und die haben nur noch den Kopf geschüttelt. Wischwasser wurde nachgekippt, 2 Birnchen ausgetauscht und 2 Stellschrauben gedreht.
Wieder sofort zur Dekra, Plakette bekommen, Kosten der Nachprüfung 15€....
Wenn ich sehe was für Schrottkisten mit Plakette rumfahren, wo die Trommelbremsen nur noch aus Rost bestehen, rundum die Gehäuse kaputt sind, Wischerblätter 15 Jahre alt sind, Auspuff durchgerostet etc.
Zitat:
Original geschrieben von t3chn0
..................................................................
.......................................................................................Wenn ich sehe was für Schrottkisten mit Plakette rumfahren, wo die Trommelbremsen nur noch aus Rost bestehen, rundum die Gehäuse kaputt sind, Wischerblätter 15 Jahre alt sind, Auspuff durchgerostet etc.
Und, wo waren die zur HU?
Ich meine solche Dinger hier:
http://suchen.mobile.de/.../195251560.html?...