Erste Hilfe leisten....

Hallo liebe Autofahrer,

kennt Ihr das auch?
Hoffentlich komme ICH nicht als erster an einen Unfall und muß erste Hilfe leisten.
Oder seht ihr das völlig entspannt und wäret Euch Eurer Sache sicher, daß ihr den Unfallort, die Verletzten und Euch selbst in dieser Außnahmesituation im Griff hättet?

Gruß Berti

Beste Antwort im Thema

Erste Hilfe bedeutet auch professionelle Helfer zu alarmieren. Eine CPR ist anstrengender als man denkt und wenn die Profis nicht alarmiert werden ist jede Erste Hilfe erstmal nicht wirklich Hilfreich (bei schweren VErletzungen).

Ablauf am Unfallort:
- Eigensicherung/Absicherung der Unfallstelle
- Überblick verschaffen, Antworten auf die W Fragen bekommen.
- Profesionelle Helfer alamieren
- Erste Hilfe leisten, stabile Seitenlage, Atmungprüfen, CPR, Druckverband, Atemwege frei machen bei erbrochene, etc. und dabei immer auf den Eigenschutz achten. Handschuhe anziehen, keine Mund zu Mund/Nase-Beatmung bei Blut oder Erbrochenem im Gesicht!!!

Den Puls zu prüfen ist einem Laien nicht anzuraten, bei einem schockierten Patienten ist der periphere Puls sehr schwach und durch die Nervosität wird oftmal der eigene Puls getastet. Atmung kontrollieren und bei Verdacht auf fehlende Atmung mit CPR beginnen. 

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Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4



Hallo neuer Besitzer,

das Dingens ( Laryngoscop mit den entsprechenden Spateln) ist auf Bild 2, über dem BZ-Meßgerät. Aber extra für Dich noch einmal ein Bild unten.

Ok, hab ich übersehen :-) Sorry.

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4


Übrigens, wenn ein Rettungsmittel an einem Einsatzort eintrifft, ist automatisch der RA auf diesem der organisatorische Einsatzleiter. Erst bei einem großen Ereignis wird ein ORGL und ein LNA (leitender Notarzt) nachgefordert.

Also noch was mit meiner Aussage mit der technischen Rettung wollte ich nicht den hier anwesenden Feuerwehrleuten auf den Schlips treten. Es gibt eine technische Rettung bei der die Feuerwehr benötigt wird. Hierbei wird sich abgesprochen. Hier hat es eigentlich bei uns noch keine Probleme gegeben. Aber 98% der Einsätze sind ohne Feuerwehr. Und da sind wir gefragt. Das Problem ist dann nämlich wie bekomme ich den Patient fachgerecht in das Einsatzfahrzeug. Genau das ist meistens das Hauptproblem.

Hab mich nicht auf den Schlips getreten gefühlt :-) Wollte es aber dennoch nur erwähnt haben. Und ja, bisher haben wir mit RD wie auch mit den NA immer sehr gut zusammengearbeitet, es versucht auch niemand in das eigentliche "Fachgebiet" des anderen reinzureden bzw. gar vorzuschreiben. Trotz der Ausbildung von NA die auch die Möglichkeiten und Mittel der Fw beinhalten ist es immer noch ein Unterschied es dann auch wirklich zu machen. Aber wie geschrieben. Es klappte bei uns bisher immer...gemeinsam

Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4



Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak


Traurig und interessant zugleich was manche RD Kollegen hier meinen sich aufspielen zumüssen. Ich weiß nicht wie gut ihr besetzt seit aber vermutlich mit deutlich mehr Manpower oder San Helfer die meinen hier den großen Hecht spielen zumüssen. I.d.r ist das augenmerk auf die noch "guten" Patienten rest wird ganz einfach liegen gelassen, resourcen richtig einsetzen, die Intubation ist sinnlos da ich endweder nicht genug Sauerstoff habe, kein transportables Beatmungsgerät oder kein Personal. Und wenn ich Zeit habe dann ist es eh zu spät.

Noch was ein Arzt ist einem Rettungsdienstler immer!! Weisungsbefugt ob Notarzt oder nicht ist egal!

Nach diesem Beitrag würde mich einmal deine Notfallausbildung interessieren.

Gruß MIFIA4

Tut nix zur Sache! War aber immerhin eine gute praxisortientierte Ausbildung-

Frag mich echt ob ihr in Heidelberg so schlecht NA besetzt seit das ein RA intubieren muss, Wie gesagt mit dem Intubieren ist es alleine nicht getan, hochdosiert Katecholamine und sonstige hochpotente Herzmedikamente +etvl. manuelle Defibrilaltion, spezialisten Puffern auch noch, und ob ich jetzt an einem größeren VU die Kapazität habe frage ich mich.

Aber das driftet hier zuweit ab.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4



Hallo neuer Besitzer,

das Dingens ( Laryngoscop mit den entsprechenden Spateln) ist auf Bild 2, über dem BZ-Meßgerät. Aber extra für Dich noch einmal ein Bild unten.

Ok, hab ich übersehen :-) Sorry.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Zitat:

Original geschrieben von MiFiA4


Übrigens, wenn ein Rettungsmittel an einem Einsatzort eintrifft, ist automatisch der RA auf diesem der organisatorische Einsatzleiter. Erst bei einem großen Ereignis wird ein ORGL und ein LNA (leitender Notarzt) nachgefordert.

Also noch was mit meiner Aussage mit der technischen Rettung wollte ich nicht den hier anwesenden Feuerwehrleuten auf den Schlips treten. Es gibt eine technische Rettung bei der die Feuerwehr benötigt wird. Hierbei wird sich abgesprochen. Hier hat es eigentlich bei uns noch keine Probleme gegeben. Aber 98% der Einsätze sind ohne Feuerwehr. Und da sind wir gefragt. Das Problem ist dann nämlich wie bekomme ich den Patient fachgerecht in das Einsatzfahrzeug. Genau das ist meistens das Hauptproblem.

Hab mich nicht auf den Schlips getreten gefühlt :-) Wollte es aber dennoch nur erwähnt haben. Und ja, bisher haben wir mit RD wie auch mit den NA immer sehr gut zusammengearbeitet, es versucht auch niemand in das eigentliche "Fachgebiet" des anderen reinzureden bzw. gar vorzuschreiben. Trotz der Ausbildung von NA die auch die Möglichkeiten und Mittel der Fw beinhalten ist es immer noch ein Unterschied es dann auch wirklich zu machen. Aber wie geschrieben. Es klappte bei uns bisher immer...gemeinsam

So sehe ich das genauso. Rd , Feuerwehr und Polizei müssen sich in einem solchen Einsatz eben wie Kollegen verhalten. Gute Kommunikation und alles klappt.

Gruß MIFIA4

Edit zu oben. Hmmmmmmm gute Aussage !!! LOL

@MiFiA44: Deine Ausführungen in allen Ehren, aber was hat ein Ersthelfer vor Ort davon wer nen der organatorsiche Leiter ist oder auch nicht.

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Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


@MiFiA44: Deine Ausführungen in allen Ehren, aber was hat ein Ersthelfer vor Ort davon wer nen der organatorsiche Leiter ist oder auch nicht.

Nee, ging hier nicht an die Allgemeinheit.

Es ist in meinen Augen so, es wir geholfen. Ich bekomme Informationen von den Anwesenden. Wie ist es Passiert, können die Leute die da sind etwas über die Geschwindigkeit sagen. Das brauchen wir alles um die Verletzungen einzuschätzen. Auch wird wenn Zeit ist ein Kollege sich die beteidigten Fahrzeuge anzusehen um die Unfallfolgen einzuschätzen. Klingt zwar ziemlich blöde, habe ich bis jetzt immer gemacht und auch so in der Klinik weitergegeben.

Gruß MIFIA4

Hie rgeht es aber um die Ersthelfer, wir können uns jetzt auch die Paragrafen um die Ohren hauen wer welche Kompetenzen am Unfallort hat etc. 

Was aber vielleicht noch interessant zu erwähnen ist, jeder Arzt ist in der Notsituation weisungsbefugt und nicht nur der Notarzt. 
Genauso solltest du es lassen über den NA herzuziehen, der ist auch nur ein Kollege und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es hat bis jetzt auch noch keiner schöne Geschichten gepostet in denen der Rettungsdienst eher suboptimal gearbeitet hat.

Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak


Wie gesagt mit dem Intubieren ist es alleine nicht getan, hochdosiert Katecholamine und sonstige hochpotente Herzmedikamente +etvl. manuelle Defibrilaltion, spezialisten Puffern auch noch, und ob ich jetzt an einem größeren VU die Kapazität habe frage ich mich.

Sicherlich steht der Patient nicht wieder von alleine auf nur weil er nen Schlauch im Hals hat. Aber wieso grösserer VU? Wieso Herzmedikamente? Wieso Defibrillation? Eine endotracheale Intubation ist in aller erster Linie zur Atemwegssicherung gedacht - ganz egal aus welchem Grund diese zu erfolgen hat. Wenn man beispielsweise merkt, dass man die Luft mit dem Beutel nur in den Magen drückt, dann muss der Schlauch eben rein.

Grundsätzlich gilt aber sicherlich, dass die Intubation für den Rettungsdienstler erst relativ weit hinten kommt. Nämlich wenn anderweitig keine ordentliche Beatmung möglich ist.

@all:
Ich möchte darum bitten, erst gar keine hitzige Arzt vs. Rettungsdienst Diskussion aufkommen zu lassen. Im ENdeffekt ist der eine nichts ohne den anderen --> TEAM.

Gruss
Jürgen

Ich hoffe auch, dass es in Einsätzen zu keinen Kompetenzgerangeln zwischen Rettungssanitätern, Ärzten und Notärzten kommt. 😁

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Ich hoffe auch, dass es in Einsätzen zu keinen Kompetenzgerangeln zwischen Rettungssanitätern, Ärzten und Notärzten kommt. 😁

Das gibts leider, allerdings recht selten und dauert auch nicht lange. Nenn es einfach "Beschnüffelungsphase" 😁

Gruss
Jürgen

Letzendlich sind die Reibereien meist an Kleinigkeiten aufgehängt oder an übermotivierten auf beiden Seiten bzw. an der Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Gilt sowohl für den Rettungsdienst und die Ärzte!

Hallo, ThePilot,

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Hie rgeht es aber um die Ersthelfer, wir können uns jetzt auch die Paragrafen um die Ohren hauen wer welche Kompetenzen am Unfallort hat etc. 

Was aber vielleicht noch interessant zu erwähnen ist, jeder Arzt ist in der Notsituation weisungsbefugt und nicht nur der Notarzt. 
Genauso solltest du es lassen über den NA herzuziehen, der ist auch nur ein Kollege und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es hat bis jetzt auch noch keiner schöne Geschichten gepostet in denen der Rettungsdienst eher suboptimal gearbeitet hat.

vermutlich wird so mancher irgendjemanden kennen, der mal von einem gehört hat, dass dieser jemanden kennt, der mal so ein Kompetenzgerangel mitbekommen hat.

In der Praxis dürfte es jedoch eher so aussehen, dass Rettungsdienst und Arzt/Notarzt Hand in Hand arbeiten und es äußerst selten zu Problemen bei solchen Einsätzen kommt (bei den Nachbesprechungen mag es vielleicht anders sein, aber das ist auch ein anderes Thema).

Ich bin schon ein paar Jahrzehnte auf der Autobahn im Dienst und habe schon etliche schwere Unfälle miterlebt, aber noch nie, dass es irgendwelche Reibereien unter den Rettungskräften gegeben hat.

Es ist deshalb m. E. müßig, über die wenigen Fälle, in denen sich die Rettungskräfte nicht professionell verhalten haben, hier im Forum in Streit zu geraten.

Viele Grüße,

Uhu110

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Das gibts leider, allerdings recht selten und dauert auch nicht lange. Nenn es einfach "Beschnüffelungsphase" 😁

Gruss
Jürgen

Hallo Jürgen,

einen fetten grünen Daumen für diesen geilen Ausdruck!!!!!😁😁😁

MFG Thomas

Nun muss ich wohl auch mal ein paar Worte loswerden.

A) das Wichtigste haben wohl alle vergessen - ABSICHERN DER UNFALLSTELLE. Und das kann jeder. Denn esd nutzt nichts, wenn neben einem Unfallopfer noch ein umgenieteter Ersthelfer liegt. 
B) Überblick der Lage - WO ist WAS mit WIEVIOEL Verletzten geschehen
C) Hilfe rufen/Anruf tätigen.

Damit habt Ihr das Wichtigste geschafft, ohne auch nur einen Finger schmutzig zu machen.

Wenn Ihr jetzt noch eventuellen Verletzten Trost zusprecht, eine Decke reicht und sie einfach beschäftigt, bis die Profis eintreffen, ist Euer Werk gut getan. Abgerissene Arme oder zerfetzte Köpfe zu reparieren - in diese Verlegenheit kommt Ihr selten. 

Motorrafdfahrer und Helm - die aktuellen Empfehlungen heiße "runter mit dem Murmelschoner". Wenn es nämlich zu Erbrechen oder Atemstörungen kommt, solltet ihr keine Zeit mit dem Erkunden der diversen Verschlussmechanismen verlieren müssen.

Sicherung der Atemwege - möglichst per Intubation, da es nicht nur um die reine Beatmung geht, sondern auch um die Vermeidung einer Aspiration (Blut/Erbrochenes fließt in die Lunge). Dies gehört in die Ausbildung und Kompetenz nicht nur von Ärzten, sondern auch Rettungsassistenten. Es ist außerdem ein trugschluss, dass immer gleich ein Notarzt da ist, wenn der Rettungsdienst erscheint. Im sogenannten Rendezvous-System "bedient" ein Notarztwagen mehrere Rettungswagen.

Zu den Kompetenzen. Der Arzt ist letztlich weisungsbefugt. Dummerweise kann es aber durchaus vorkommen, dass ein Gynäkologe oder Psychiater "versehentlich" auf den Notarztwagen geraten sind. Da ist ein erfahrener Rettungsassistent ruhiger, abgeklärter und fachlich wesentlich kompetenter. Der unerfahrene Arzt wird (hoffentlich) sein Defizit erkennen und sich vom Rettungspersonal anleiten lassen - was menschlich hoch anzuerkennen wäre.

twindance - auch als Notarzt auf den deutschen Straßen im Einsatz gewesen.

@Twindance: Lies dir mal den 4. Beitrag hier durch, da steht bereits das, was du als vergessen brandmarkst 😉

Zum Intubieren, hier ist die Rechtslage eindeutig. Die Intubation ist eine ärztlich Tätigkeit und darf vom Rettungsdienst eigenmächtig nur im "rechtfertigenden Notstand" oder auf Anweisung eines Arztes durchgeführt werden. Ich hoffe aber jedoch, dass ein wenig erfahrener Notarzt das intubieren einen evtl. erfahrenen Kollegen vom Rettungsdienst überlässt. Den größten Anteil an Notärzten stellen jedoch Anästhesisten und die sollten die Intubation beherschen.
Für den Laien kommt eine Intubation zumindest in Mitteleuropa nicht in Frage, deswegen sollten wir das Thema hier auch ausklammern bzw. nicht zum Hauptthema machen.
Mit welchem Tubus hast du als NA intubiert? Hier sind die Combi-Tuben das Mittel der Wahl, diese bieten aber keinen vollständigen Aspirationsschutz.

@ ThePilot

Du bist ja Klasse, auf der einen Seite möchtest du das Intubieren ausklammern,

Zitat:

Für den Laien kommt eine Intubation zumindest in Mitteleuropa nicht in Frage, deswegen sollten wir das Thema hier auch ausklammern bzw. nicht zum Hauptthema machen.

und gleich im nächsten Satz möchtest du darüber mit Twindance ein Fachgespräch anfangen.

Zitat:

Mit welchem Tubus hast du als NA intubiert? Hier sind die Combi-Tuben das Mittel der Wahl, diese bieten aber keinen vollständigen Aspirationsschutz.

Was denn nun???😁😁😁

MFG Thomas

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