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Erste Erfahrung mit dem Superb 1,8TSI DSG

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 18. Dezember 2016 um 13:39

Hallo,

ich fahre seit Anfang Dezember einen Superb Combi 1,8 TSI DSG (mit 132kW) und möchte hier mal meine ersten Erfahrungen schildern und natürlich auch lesen, welche Erfahrungen ihr so gemacht habt.

Ich bin jetzt ca. 1.500 km gefahren und muss sagen, bisher bin ich sehr zufrieden. Vorher hatte ich einen Volvo V70 D3, den ich schweren Herzens abgeben musste. Warum habe ich jetzt stattdessen einen Superb genommen? Weil wir nur noch von der VW-Gruppe und BMW leasen dürfen (Dienstwagenregelung der Firma). Ein Passat, der auch in Frage gekommen wäre, ist vergleichbar ausgestattet ca. 5k€ teurer, ein 5er BMW 15k€! (außerdem ist der 5er kleiner). Entsprechendes gilt für die Leasingraten.

Der Superb ist sehr gut verarbeitet mit hochwertigen Materialien und dem Passat absolut ebenbürtig. Der Motor ist m.E. ausreichend durchzugsstark und leise. Im Stand merke ich manchmal garnicht, ob der Motor an ist. Allerdings muss man bei einem Benziner verglichen mit einem Diesel die nächste größere Motorleistung nehmen, um das gleiche Moment und damit die gleiche Beschleunigung zu erhalten. Und wenn man dann noch den Mehrverbrauch und die höheren Spritkosten berücksichtigt, ist ein Benziner für Privatfahrer sehr schnell uninteressant.

Auch das Fahrgeräusch des Wagens ist akzeptabel, wobei ich persönlich finde, dass alle Autos innen noch viel zu laut sind. Ich habe ein Sonnendach, da muss man wissen, dass das etwas mehr Geräusche (insbesondere Windgeräusche) durchlässt.

Das Platzangebot ist konkurenzlos in seiner Klasse und auch darüber hinaus. Das Heck ist für meinen Geschmack etwas zu schräg geraten, aber das war ja vorher bekannt. Da punktet der Passat eher. Die Sitze sind sehr gut, die Alcantara-Austattung angenehmer bei hohen und niedrigen Temperaturen verglichen mit Leder.

Von den Extras überzeugt mich am meisten das ACC, also der Tempomat mit Abstandsradar. Ich habe den bis 160km/h genommen, das ist für mich persönlich ausreichend. Egal ob auf der Autobahn bei zügiger Fahrweise oder im Stau, ob im Stadtverkehr, ACC an und man braucht sich um Gasgeben oder Bremsen (fast) nicht mehr zu kümmern. Es gibt einige Einstellmöglichkeiten des Systems zum Abstand oder zur Beschleunigung, so dass jeder seine individuellen Präferenzen einstellen kann.

Sehr gut funktioniert auch das Start-Stop-System, allerdings macht das nur mit einem DSG richtig Sinn. Bei einem Schalter muss man nämlich den Gang raus nehmen und die Kupplung loslassen, damit das System den Motor abschaltet. Das 7-Gang DSG ist sehr gut abgestimmt, da braucht keiner mehr schalten, obwohl das über die Wippen am Lenkrad auch geht.

Weitere m.E. empfehlenswerte Extras sind die Rückfahrkamera, der Fernlicht-Assistent (funktioniert sehr gut), Parkpilot vorne (hinten ist Serie) oder das Business-Paket (in meinem Fall Amundsen).

Der Verbrauch liegt bisher bei durchschnittlich 8,1 l/100km (gemessen beim Tanken) bei moderater Fahrweise. Von den 1.500km war ca. die Hälfte Autobahn, die andere Hälfte Stadtverkehr. Übrigens zeigt auch das Bordsystem die 8,1l genauso an. Ich denke, dass der Verbrauch im Laufe der Zeit noch etwas runter geht. Zum Ölverbrauch kann ich noch nichts sagen, aber der soll ja bei VW-Motoren eher hoch sein. Da werde ich mich wohl umstellen müssen, denn mein Volvo hat exakt 0 verbraucht.

Jetzt zu den Punkten, die mir bisher negativ aufgefallen sind:

Der Wagen hat die Sonderfarbe moon-weiß mit Perleffekt, der für meine Begriffe leider viel zu schwach ausgeprägt ist. Der Unterschied zu normalem weiß ist minimal. Das ist m.E. die 590,-€ Aufpreis nicht wert.

Navi (Amundsen): Die Sonderziele (wie z.B Parkplätze) sind nur in Fahrzeug-Umgebung wählbar, nicht zu einem bestimmten Fahrziel. D.h. man muss dann 2x navigieren. Das geht zwar recht einfach, wäre aber unnötig. Die Sprachbedienung funktioniert zwar, aber man muss die Kommandos schon so sagen wie vorgegeben. Leichte Abweichungen führen schon zu Nachfragen.

Die Rückbank ist 1/3 zu 2/3 umklappbar. Das Trennnetz ist aber durchgängig. Wenn das Trennnetz montiert ist, kann man die 2/3-Seite nicht umklappen. Da wurde einfach nicht nachgedacht.

Die Anhängekupplung kann zwar vom Kofferaum ausgeklappt, aber nicht wieder eingeklappt werden. Dazu muss man sich die Finger dreckig machen und unter den Wagen greifen.

Der Platz auf der Rückbank ist groß genug für 3 Erwachsene, leider hat auch dieses Fahrzeug einen hohen Tunnel in der Mitte, obwohl dort keine Kardanwelle lang läuft (weil kein 4x4). Das macht einen Teil der Beinfreiheit wieder zunichte.

Die Heizung für die Außenspiegel muss separat eingeschaltet werden, das hätte man -wie sonst auch üblich- mit der Heckscheibe kombinieren können.

Beheizbare Front- und Heckscheibe funktionieren nur, wenn der Motor läuft. Damit sind sie für Eis abzutauen eigentlich ungeeignet, denn das Laufenlassen des Motors beim Eiskratzen ist bekanntlich verboten ;-)

Die Verkehrszeichenerkennung (eher ein Gimmick) funktioniert hin und wieder nicht korrekt, vor allem Zusatzzeichen wie z.B. Zeiten oder "bei Nässe" werden oft nicht erkannt.

SmartLink (nicht zu verwechseln mit Smartgate) ist eine Mogelpackung, denn es funktiniert nur kabelgebunden über USB und dann geht die Freisprechanlage über BT nicht mehr. Beim Iphone sind nur 5, 6 Apps freigegeben, also eher ein Gimmick. War beim Business Paket dabei, als Extra unnötig.

Die Sitzheizung muss nach jeder etwas längeren Pause wieder neu angeschaltet werden, besser wäre hier, dass die letzte Einstellung beibehalten wird.

Insgesamt sind die negativen Punkte eher Kleinigkeiten, wie sie jedes Auto hat. Bisher bereue ich meine Entscheidung nicht und ich gehe stark davon aus, dass das auch so bleibt. Über Feedback oder eure Erfahrungen würde ich mich freuen.

Schöne Grüße

Holger

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Dezember 2016 um 13:39

Hallo,

ich fahre seit Anfang Dezember einen Superb Combi 1,8 TSI DSG (mit 132kW) und möchte hier mal meine ersten Erfahrungen schildern und natürlich auch lesen, welche Erfahrungen ihr so gemacht habt.

Ich bin jetzt ca. 1.500 km gefahren und muss sagen, bisher bin ich sehr zufrieden. Vorher hatte ich einen Volvo V70 D3, den ich schweren Herzens abgeben musste. Warum habe ich jetzt stattdessen einen Superb genommen? Weil wir nur noch von der VW-Gruppe und BMW leasen dürfen (Dienstwagenregelung der Firma). Ein Passat, der auch in Frage gekommen wäre, ist vergleichbar ausgestattet ca. 5k€ teurer, ein 5er BMW 15k€! (außerdem ist der 5er kleiner). Entsprechendes gilt für die Leasingraten.

Der Superb ist sehr gut verarbeitet mit hochwertigen Materialien und dem Passat absolut ebenbürtig. Der Motor ist m.E. ausreichend durchzugsstark und leise. Im Stand merke ich manchmal garnicht, ob der Motor an ist. Allerdings muss man bei einem Benziner verglichen mit einem Diesel die nächste größere Motorleistung nehmen, um das gleiche Moment und damit die gleiche Beschleunigung zu erhalten. Und wenn man dann noch den Mehrverbrauch und die höheren Spritkosten berücksichtigt, ist ein Benziner für Privatfahrer sehr schnell uninteressant.

Auch das Fahrgeräusch des Wagens ist akzeptabel, wobei ich persönlich finde, dass alle Autos innen noch viel zu laut sind. Ich habe ein Sonnendach, da muss man wissen, dass das etwas mehr Geräusche (insbesondere Windgeräusche) durchlässt.

Das Platzangebot ist konkurenzlos in seiner Klasse und auch darüber hinaus. Das Heck ist für meinen Geschmack etwas zu schräg geraten, aber das war ja vorher bekannt. Da punktet der Passat eher. Die Sitze sind sehr gut, die Alcantara-Austattung angenehmer bei hohen und niedrigen Temperaturen verglichen mit Leder.

Von den Extras überzeugt mich am meisten das ACC, also der Tempomat mit Abstandsradar. Ich habe den bis 160km/h genommen, das ist für mich persönlich ausreichend. Egal ob auf der Autobahn bei zügiger Fahrweise oder im Stau, ob im Stadtverkehr, ACC an und man braucht sich um Gasgeben oder Bremsen (fast) nicht mehr zu kümmern. Es gibt einige Einstellmöglichkeiten des Systems zum Abstand oder zur Beschleunigung, so dass jeder seine individuellen Präferenzen einstellen kann.

Sehr gut funktioniert auch das Start-Stop-System, allerdings macht das nur mit einem DSG richtig Sinn. Bei einem Schalter muss man nämlich den Gang raus nehmen und die Kupplung loslassen, damit das System den Motor abschaltet. Das 7-Gang DSG ist sehr gut abgestimmt, da braucht keiner mehr schalten, obwohl das über die Wippen am Lenkrad auch geht.

Weitere m.E. empfehlenswerte Extras sind die Rückfahrkamera, der Fernlicht-Assistent (funktioniert sehr gut), Parkpilot vorne (hinten ist Serie) oder das Business-Paket (in meinem Fall Amundsen).

Der Verbrauch liegt bisher bei durchschnittlich 8,1 l/100km (gemessen beim Tanken) bei moderater Fahrweise. Von den 1.500km war ca. die Hälfte Autobahn, die andere Hälfte Stadtverkehr. Übrigens zeigt auch das Bordsystem die 8,1l genauso an. Ich denke, dass der Verbrauch im Laufe der Zeit noch etwas runter geht. Zum Ölverbrauch kann ich noch nichts sagen, aber der soll ja bei VW-Motoren eher hoch sein. Da werde ich mich wohl umstellen müssen, denn mein Volvo hat exakt 0 verbraucht.

Jetzt zu den Punkten, die mir bisher negativ aufgefallen sind:

Der Wagen hat die Sonderfarbe moon-weiß mit Perleffekt, der für meine Begriffe leider viel zu schwach ausgeprägt ist. Der Unterschied zu normalem weiß ist minimal. Das ist m.E. die 590,-€ Aufpreis nicht wert.

Navi (Amundsen): Die Sonderziele (wie z.B Parkplätze) sind nur in Fahrzeug-Umgebung wählbar, nicht zu einem bestimmten Fahrziel. D.h. man muss dann 2x navigieren. Das geht zwar recht einfach, wäre aber unnötig. Die Sprachbedienung funktioniert zwar, aber man muss die Kommandos schon so sagen wie vorgegeben. Leichte Abweichungen führen schon zu Nachfragen.

Die Rückbank ist 1/3 zu 2/3 umklappbar. Das Trennnetz ist aber durchgängig. Wenn das Trennnetz montiert ist, kann man die 2/3-Seite nicht umklappen. Da wurde einfach nicht nachgedacht.

Die Anhängekupplung kann zwar vom Kofferaum ausgeklappt, aber nicht wieder eingeklappt werden. Dazu muss man sich die Finger dreckig machen und unter den Wagen greifen.

Der Platz auf der Rückbank ist groß genug für 3 Erwachsene, leider hat auch dieses Fahrzeug einen hohen Tunnel in der Mitte, obwohl dort keine Kardanwelle lang läuft (weil kein 4x4). Das macht einen Teil der Beinfreiheit wieder zunichte.

Die Heizung für die Außenspiegel muss separat eingeschaltet werden, das hätte man -wie sonst auch üblich- mit der Heckscheibe kombinieren können.

Beheizbare Front- und Heckscheibe funktionieren nur, wenn der Motor läuft. Damit sind sie für Eis abzutauen eigentlich ungeeignet, denn das Laufenlassen des Motors beim Eiskratzen ist bekanntlich verboten ;-)

Die Verkehrszeichenerkennung (eher ein Gimmick) funktioniert hin und wieder nicht korrekt, vor allem Zusatzzeichen wie z.B. Zeiten oder "bei Nässe" werden oft nicht erkannt.

SmartLink (nicht zu verwechseln mit Smartgate) ist eine Mogelpackung, denn es funktiniert nur kabelgebunden über USB und dann geht die Freisprechanlage über BT nicht mehr. Beim Iphone sind nur 5, 6 Apps freigegeben, also eher ein Gimmick. War beim Business Paket dabei, als Extra unnötig.

Die Sitzheizung muss nach jeder etwas längeren Pause wieder neu angeschaltet werden, besser wäre hier, dass die letzte Einstellung beibehalten wird.

Insgesamt sind die negativen Punkte eher Kleinigkeiten, wie sie jedes Auto hat. Bisher bereue ich meine Entscheidung nicht und ich gehe stark davon aus, dass das auch so bleibt. Über Feedback oder eure Erfahrungen würde ich mich freuen.

Schöne Grüße

Holger

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Zitat:

@hoinzi schrieb am 19. Dezember 2016 um 08:28:06 Uhr:

Nein, Du unterliegst dem gleichen Denkfehler wie die meisten, indem Du nur auf das Motordrehmoment achtest. Das ist beim Diesel natürlich höher.

Entscheidend ist aber, wie von Liquy Mauli schon richtig angemerkt, das Raddrehmoment, das von der Übersetzung abhängt. Ein Diesel ist aufgrund der niedrigeren Maximaldrehzahl immer deutlich länger übersetzt, wodurch am Rad bei gleicher Geschwindigkeit weniger Drehmoment ankommt.

Ein Diesel dürfte idR so um 30% länger übersetzt sein, so dass man vom Motordrehmoment eines Diesel 30% abziehen kann, um suf das zu kommen, was im Vergleich zum Benziner bei gleicher Geschwindigkeit am Rad ankommt.

Das ist natürlich alles nur ganz grob aus der Hüfte geschossen, geht ja auch nur ums Prinzip.

...hääh...?

Wie..?

Ist doch gar nicht so schwer.

Der Diesel hat im größten Gang bei 180 km/h auf der Autobahn ca. 4.000 Undrehungen.

Der Benziner dreht da schon 6.000 mal. (Alles jetzt nur Beispielszahlen)

D.h. der Diesel ist um 50 % länger übersetzt, was das Raddrehmoment natürlich entsprechend verringert. Der Benziner bräuchte für vergleichbare Drehzahlen wohl acht Gänge und hätte bei vergleichbarer Drehzahl natürlich deutlich weniger Kraft am Rad.

Wie gesagt... Deine Theorie stimmt nur bedingt, denn die Gesamtübersetzung ist bei TSI und TDI mittlerweile sehr ähnlich ist. Nicht vergleichbar mit den kurzen Getrieben älterer Sauger. Deine Theorie stimmt also nur, wenn man den TSI immer schaltet (was das DSG macht und sehr aufgeregt ist) und sehr hoch dreht was in der Praxis gegenüber dem Diesel wieder mit einem gehörigen Expresszuschlag quittiert wird.

Ich nehme als Beispiel mal den 280 PS-TSI im Superb, der ja nun bekanntlich sehr kurz übersetzt ist. Der hat nominell 50 Nm weniger Drehmoment als der 190 PS-TDI, ist aber sehr kurz übersetzt. Dadurch wird er immer schneller sein als der 190 PS-TDI, obwohl der ja ein höheres Motordrehmoment hat.

Die minimal höhere Leistung habe ich da jetzt mal außer Betracht gelassen. Beim 220 PS-TSI sieht es, obwohl deutlich länger übersetzt als der 280 PS-TSI, auch so ähnlich aus.

Natürlich darf man das jetzt nicht ganz so statisch sehen wie ich es dargestellt habe, aber in die Richtung geht es schon. Die Erfahrungen, als Turbodiesel den Benzinern gerade in unteren Drehzahlen um die Ohren gefahren sind, stammen halt weitgehend noch aus Zeiten, als Benziner ganz überwiegend Sauger waren.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei... Daher möchte ich gern mal aufräumen.

Ich persönlich spreche die ganze Zeit von "vergleichbaren" Motoren - der 220/280PS TSI ist nicht mit dem 190PS TDI vergleichbar. Ein gutes Beispiel wäre beim Audi A6 C7 zu finden:

(ich habe dieses Beispiel gewählt, da beide Motoren die gleiche max Leistung bieten und absolut vergleichbare Fahrleistungen haben)

 

1.8 TFSI ultra S tronic

Max. Leistung: 140 kW (190 PS) bei 4200-6200 min

Max. Drehmoment: 320/1400 - 4100 Nm bei min

Leergewicht *: 1710 kg

Höchstgeschwindigkeit: 226 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h: 8,2 s

insgesamt: 6,0 - 5,9 l/100km

 

2.0 TDI ultra S tronic

Max. Leistung: 140 kW (190 PS) bei 3800-4200 min

Max. Drehmoment: 400/1750 - 3000 Nm bei min

Leergewicht *: 1800 kg

Höchstgeschwindigkeit: 226 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h: 8,5 s

insgesamt: 4,6 - 4,4 l/100km

 

Und nun ein sehr interessanter Vergleich:

Video 1.8TSI 190PS -> bei 0:26s -> 163kmh/~4.000upm/S5

 

Video 2.0TDI 190PS -> 0:25s -> 163kmh/~3.900upm/S5

Natürlich dreht der TSI höher, weswegen er erst bei 160kmh in den 5. Gang schalten muss. Der TDI hingegen muss schon bei ca. 130kmh in den 5. Gang. In allen anderen Gängen ist die Situation identisch. Bei identischer Drehzahl liegt nahezu die gleiche Geschwindigkeit an.

Die (Gesamt-)Übersetzung ist also nahezu identisch, nur kann der TSI eben höher drehen. Der Vorteil des TSI (die Drehzahl) kommt aber eben nur dann zum tragen - also erst ab über 4.000upm

Nun fährt so aber keiner (dauerhaft) in der Praxis. Das heißt - will ich im Alltag den Drehmomentnachteil des TSI kompensieren muss ich ihn also notgedrungen höher drehen. Das allerdings ist im Alltag nicht besonders förderlich was den Verbrauch angeht

 

Bei nahezugleicher Übersetzung wird der Diesel natürlich immer mehr oder weniger kräftiger wirken. Ich weiß jetzt z.B. nicht, wie Superb 1.4 TSI und der kleine 2.0 TDI übersetzt sind.

Ich kann mir immer noch nicht so recht vorstellen, dass die Übersetzungen da so gleich sind, lasse mich aber natürlich auch hier gerne eines Besseren belehren.

Aber guck Dir die Videos mal weiter an. Im 7. Gang bei 156 km/h dreht der Diesel 2.000 Umdrehungen und der Benziner 3.000.

Offensichtlich sind da doch nicht ganz unerhebliche Unterschiede in der Übersetzung, zumindest im 7. Gang.

Wie groß ist denn der "Drehmomentnachteil" beim TSI in dem Vergleich bzw. wie viel Drehmoment entwickelt der TDI bei den 1400U/min. des TSI?

Die beiden Getriebe sind meiner Meinung deshalb fast gleich Übersetzt weil beide Motoren fast dieselbe

Drehmomentabgabe haben (320Nm bei frühen 1400U/min zu 400Nm bei späteren 1750U/min).

Dazu noch der Vorteil das der TSI höher drehen kann, man aber nicht wirklich muss.

Dieser Vergleich ist das beste Beispiel dafür, das sich die Benziner immer mehr den Dieseln annähern.

Das der Verbrauch beim Diesel noch besser ist steht außer Frage!;)

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