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Erfahrungsbericht Range Rover Velar P250 HSE nach ca 8.000 km

Land Rover Range Rover Velar L560
Themenstarteram 3. November 2019 um 16:55

Liebe Gemeinde,

ich fahre nun seit einigen Monaten einen RangeRover Velar P250 HSE. Inzwischen habe ich damit ca 8,5k km gefahren und ich wollte an dieser Stelle mal darlegen, was mich an dem Auto stört.

Um Missverständnissen direkt vorzubeugen: Ich finde den Wagen in jeglicher Hinsicht gut und er macht mir sehr viel Spaß. Ebenso würde ich mir den nochmals so zulegen. Ich weise hier also nur auf die Dinge hin, die mir negativ auffallen. Erwähne ich bestimmte Dinge nicht, dann sind die auch ok / gut.

Manche Dinge sind „jammern auf hohem Niveau“, allerdings ist das Preisniveau ebenfalls hoch und von daher erlaube ich mir da auch entsprechende Kritik.

1. Der Durchschnittsverbrauch ist mit 12,3 Litern/ 100 km eindeutig zu hoch. Dies im guten Drittelmix inkl. Stau und auch mal zügiger Autobahnfahrt. Dies aber niemals übertrieben mit Daueranschlag. Ich tanke ausschließlich E5 einer Gesellschaft mit dem Logo einer gelb-roten Muschel, fahre zu 90% alleine, OHNE eingeschalteter Klimaanlage und zu 50% im Eco Modus. Auch wenn der Wagen nicht gerade windschnittig und leicht ist: Für das jähr 2019 trotzdem zu viel.

2. Assistenzsysteme: Der HSE ist ja voll davon aber man will ja auch was davon haben. Leider sind diese noch nicht wirklich ausgereift und die halbgaren Helferlein machen die Fahrt nicht unbedingt leichter sondern lenken eher ab. Aber im Einzelnen:

a. Das adaptive LED Licht: Die Scheinwerfer leuchten perfekt aus; machen die Nacht zum Tag. Aber die Fernlichtautomatik ist nicht ausgereift. Nehmen wir das Beispiel einer Landstraße; ist alles dunkel, keine Laterne etc. dann wird das Fernlicht volle Stufe eingeschaltet. Und es schaltet sich wieder aus, wenn einer entgegenkommt. Dies allerdings nicht sofort, sondern erst nach einiger Verzögerung. Auf Autobahnen werden Entgegenkommende gerne über die Mittelleitplanke geblendet. Fährt man generell hinter jemanden her, wird dieser gerne in der Art einer nervösen Lichthupe gerne genervt. Auch die Seitenausleuchtung, die den vorherfahrenden oder entgegenkommenden Verkehr angeblich nicht blendet, arbeitet nervös und nicht zuverlässig. Letztendlich wird man von dem entgegenkommen Verkehr oftmals auf das Blenden aufmerksam gemacht, ebenso schauen einem die vorherfahrenden strafend/fragend an, wenn man diese überholt. An sich alles nicht verwunderlich, denn das System muss ja erkennen, das jemand entgegenkommt, aber in dem Moment ist es schon belästigend. Deswegen: Das System deaktiviert.

b. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung: Erkennt das System ein Schild mit z.B. max km/h =70, dann nimmt er kein Gas mehr an als 70-80 (je nachdem, was man vorgibt). An sich ganz cool, da dadurch die maximal erlaubte Geschwindigkeit eingehalten wird. Nun kommt die Auflösung des Limits von 70 und das Schild zeigt auf der Landstraße wieder max 100 km/h. Wir fahren an dem Schild vorbei, die Verkehrszeichenerkennung erkennt 100 und erst 100-200 m hinter dem Schild beschleunigt der Wagen nur ganz langsam. Gleiches bei Autobahnauffahrten: Erst ist 50, dann kommt der Beschleunigungsstreifen und man ist am Ende des Streifens bei 75km/h. Es dauert einfach zu lange, der Wagen beschleunigt einfach zu schwach.

c. Tempomat mit der Radarfunktion: Ist ok aber nervig: Immer wird beim Einschalten des Systems wird der größtmögliche Abstand zum Vordermann gewählt. Gerade bei zähfließendem Verkehr sehr störend. Gut wäre, wenn der letze eingestellte Wert gespeichert würde.

d. Lenkassistent: Das System ist bei der normalen Stufe schon sehr empfindlich und das Lenkrad wird bei „Alarm“ so unruhig, dass man es mit beiden Händen festhalten sollte, zumindest mit Einer kräftig. Wenn man auch die Lenkunterstützung auswählt, dass komme ich mir vor wie eine Flipperkugel zwischen den Fahrstreifen. Ich behaupte, das System ist dazu da, um Unfälle zu begünstigen. Also ausschalten.

e. Es dauert allgemein lange, bis das System – wohl auch dem Umfang geschuldet – hochfährt. Wenn ich morgens starte und die Sitzheizung einschalten möchte, dauert es schon 10-20 Sekunden, bis der untere Bildschirm bedienbar ist. Das das beim Navi dauert, ist ja bekannt, aber das ich erst nach einer gefühlten Unendlichkeit die Heckscheibenheizung einschalten kann, finde ist nicht gelungen.

f. Die Rückfahrkamera ist nicht wirklich genau. Sie liefert zwar ein schönes Bild aber man erkennt nicht wirklich, wie weit die linke oder rechte Ecke des hinteren Stoßfängers von etwas entfernt ist. Ohne Außenspiegel geht da nicht viel und dann schaue ich lieber nur dort rein. Die zusätzliche Kamera lenkt da nur noch ab.

g. Heckklappe mit Fußbedienung: Völlig witzlos. Jaja, an der Seite einen 1-2 Sekunden Kick machen (nicht schwenken) und dann geht es. Stimmt, so ca. jedes 10. Mal. Ist schon fast lächerlich.

h. Fahresitzabsenkung: Wenn ich einsteige, ist der Sitz unten. Starte ich den Motor, dann fährt er langsam hoch. Fahre ich allerdings zu früh los, dann stoppt er irgendwo und ich muss den manuell mit der Sitzspeichertaste weiter hochfahren. Eigentlich jedes mal. Demnach, da die Automatik ausschalten, aber dann benötigt man diese auch erst gar nicht.

Generell, ich will nicht den Motor starten und dann erstmal eine Minute auf das vollständige Hochfahren des Systems warten, damit ich Einstellungen vornehmen kann und der Sitz auch ist, wie ich mir das vorstelle.

3. Wenn ich den linken Fuß auf die innere Einstiegsleiste stelle, dann knackt diese. (schlecht eingepasst)

4. Platzangebot ist ok aber es gibt kein Fach, wo man ordentlich die Betriebsanleitung unterbringen kann, die Laderaumabdeckung ist altbacken und unpraktisch, vor allem unter Berücksichtigung der hohen Ladekante des Kofferraums.

5. Generell ist der Wagen manchmal schwammig in der Lenkung. Diese zerrt gerne den Fahrspuren hinterher und ist um den Mittelpunkt sehr weich. Der Dynamik-modus lindert das etwas aber nicht viel.

 

 

 

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Themenstarteram 3. November 2019 um 16:55

Liebe Gemeinde,

ich fahre nun seit einigen Monaten einen RangeRover Velar P250 HSE. Inzwischen habe ich damit ca 8,5k km gefahren und ich wollte an dieser Stelle mal darlegen, was mich an dem Auto stört.

Um Missverständnissen direkt vorzubeugen: Ich finde den Wagen in jeglicher Hinsicht gut und er macht mir sehr viel Spaß. Ebenso würde ich mir den nochmals so zulegen. Ich weise hier also nur auf die Dinge hin, die mir negativ auffallen. Erwähne ich bestimmte Dinge nicht, dann sind die auch ok / gut.

Manche Dinge sind „jammern auf hohem Niveau“, allerdings ist das Preisniveau ebenfalls hoch und von daher erlaube ich mir da auch entsprechende Kritik.

1. Der Durchschnittsverbrauch ist mit 12,3 Litern/ 100 km eindeutig zu hoch. Dies im guten Drittelmix inkl. Stau und auch mal zügiger Autobahnfahrt. Dies aber niemals übertrieben mit Daueranschlag. Ich tanke ausschließlich E5 einer Gesellschaft mit dem Logo einer gelb-roten Muschel, fahre zu 90% alleine, OHNE eingeschalteter Klimaanlage und zu 50% im Eco Modus. Auch wenn der Wagen nicht gerade windschnittig und leicht ist: Für das jähr 2019 trotzdem zu viel.

2. Assistenzsysteme: Der HSE ist ja voll davon aber man will ja auch was davon haben. Leider sind diese noch nicht wirklich ausgereift und die halbgaren Helferlein machen die Fahrt nicht unbedingt leichter sondern lenken eher ab. Aber im Einzelnen:

a. Das adaptive LED Licht: Die Scheinwerfer leuchten perfekt aus; machen die Nacht zum Tag. Aber die Fernlichtautomatik ist nicht ausgereift. Nehmen wir das Beispiel einer Landstraße; ist alles dunkel, keine Laterne etc. dann wird das Fernlicht volle Stufe eingeschaltet. Und es schaltet sich wieder aus, wenn einer entgegenkommt. Dies allerdings nicht sofort, sondern erst nach einiger Verzögerung. Auf Autobahnen werden Entgegenkommende gerne über die Mittelleitplanke geblendet. Fährt man generell hinter jemanden her, wird dieser gerne in der Art einer nervösen Lichthupe gerne genervt. Auch die Seitenausleuchtung, die den vorherfahrenden oder entgegenkommenden Verkehr angeblich nicht blendet, arbeitet nervös und nicht zuverlässig. Letztendlich wird man von dem entgegenkommen Verkehr oftmals auf das Blenden aufmerksam gemacht, ebenso schauen einem die vorherfahrenden strafend/fragend an, wenn man diese überholt. An sich alles nicht verwunderlich, denn das System muss ja erkennen, das jemand entgegenkommt, aber in dem Moment ist es schon belästigend. Deswegen: Das System deaktiviert.

b. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung: Erkennt das System ein Schild mit z.B. max km/h =70, dann nimmt er kein Gas mehr an als 70-80 (je nachdem, was man vorgibt). An sich ganz cool, da dadurch die maximal erlaubte Geschwindigkeit eingehalten wird. Nun kommt die Auflösung des Limits von 70 und das Schild zeigt auf der Landstraße wieder max 100 km/h. Wir fahren an dem Schild vorbei, die Verkehrszeichenerkennung erkennt 100 und erst 100-200 m hinter dem Schild beschleunigt der Wagen nur ganz langsam. Gleiches bei Autobahnauffahrten: Erst ist 50, dann kommt der Beschleunigungsstreifen und man ist am Ende des Streifens bei 75km/h. Es dauert einfach zu lange, der Wagen beschleunigt einfach zu schwach.

c. Tempomat mit der Radarfunktion: Ist ok aber nervig: Immer wird beim Einschalten des Systems wird der größtmögliche Abstand zum Vordermann gewählt. Gerade bei zähfließendem Verkehr sehr störend. Gut wäre, wenn der letze eingestellte Wert gespeichert würde.

d. Lenkassistent: Das System ist bei der normalen Stufe schon sehr empfindlich und das Lenkrad wird bei „Alarm“ so unruhig, dass man es mit beiden Händen festhalten sollte, zumindest mit Einer kräftig. Wenn man auch die Lenkunterstützung auswählt, dass komme ich mir vor wie eine Flipperkugel zwischen den Fahrstreifen. Ich behaupte, das System ist dazu da, um Unfälle zu begünstigen. Also ausschalten.

e. Es dauert allgemein lange, bis das System – wohl auch dem Umfang geschuldet – hochfährt. Wenn ich morgens starte und die Sitzheizung einschalten möchte, dauert es schon 10-20 Sekunden, bis der untere Bildschirm bedienbar ist. Das das beim Navi dauert, ist ja bekannt, aber das ich erst nach einer gefühlten Unendlichkeit die Heckscheibenheizung einschalten kann, finde ist nicht gelungen.

f. Die Rückfahrkamera ist nicht wirklich genau. Sie liefert zwar ein schönes Bild aber man erkennt nicht wirklich, wie weit die linke oder rechte Ecke des hinteren Stoßfängers von etwas entfernt ist. Ohne Außenspiegel geht da nicht viel und dann schaue ich lieber nur dort rein. Die zusätzliche Kamera lenkt da nur noch ab.

g. Heckklappe mit Fußbedienung: Völlig witzlos. Jaja, an der Seite einen 1-2 Sekunden Kick machen (nicht schwenken) und dann geht es. Stimmt, so ca. jedes 10. Mal. Ist schon fast lächerlich.

h. Fahresitzabsenkung: Wenn ich einsteige, ist der Sitz unten. Starte ich den Motor, dann fährt er langsam hoch. Fahre ich allerdings zu früh los, dann stoppt er irgendwo und ich muss den manuell mit der Sitzspeichertaste weiter hochfahren. Eigentlich jedes mal. Demnach, da die Automatik ausschalten, aber dann benötigt man diese auch erst gar nicht.

Generell, ich will nicht den Motor starten und dann erstmal eine Minute auf das vollständige Hochfahren des Systems warten, damit ich Einstellungen vornehmen kann und der Sitz auch ist, wie ich mir das vorstelle.

3. Wenn ich den linken Fuß auf die innere Einstiegsleiste stelle, dann knackt diese. (schlecht eingepasst)

4. Platzangebot ist ok aber es gibt kein Fach, wo man ordentlich die Betriebsanleitung unterbringen kann, die Laderaumabdeckung ist altbacken und unpraktisch, vor allem unter Berücksichtigung der hohen Ladekante des Kofferraums.

5. Generell ist der Wagen manchmal schwammig in der Lenkung. Diese zerrt gerne den Fahrspuren hinterher und ist um den Mittelpunkt sehr weich. Der Dynamik-modus lindert das etwas aber nicht viel.

 

 

 

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Eine offizielle Lösung kann es nicht geben, weil die Systeme bei den WLTP Messungen zur Verbrauchsreduzierung eingesetzt werden. Deshalb ist legal kein dauerhaftes Abschalten möglich.

Es gibt natürlich Module von allen möglichen Anbietern, die das umgehen. Umcodieren wird wohl nicht mehr funktionieren.

Zitat:

@zackenbarsch schrieb am 4. November 2019 um 17:20:28 Uhr:

Zitat:

@knolfi schrieb am 4. November 2019 um 14:26:00 Uhr:

Ich würde sagen, eindeutig Bedienfehler bei den beiden Usern. Man darf nämlich nicht an der Seite kicken, sondern muss den Fuß unter dem Heckfänger vom hinteren Radkasten zum Ende des Heckfängers ziehen (wedeln), dann funktioniert es fehlerfrei...zumindest war es bei meinem Range Rover so.

Na, ich bin mir nicht sicher, ob ich da einen Bedienfehler begehe. Man soll ja gerade nicht wedeln sondern einen leichten Kick von 1-2 Sekunden durchführen. So steht es in der Bedienungsanleitung (siehe Anhang). Ich habe es trotzdem mal mit der von Dir dargestellten - von der Bedienungsanleitung abweichenden -Methode probiert: Ein Mal ging es, drei Mal nicht ...

So erging es mir mit dem Kick. Beim Fuß vertikal ziehen ging die El. Heckklappe immer zuverlässig auf.

am 4. November 2019 um 22:20

Zitat:

@zackenbarsch schrieb am 3. November 2019 um 17:55:10 Uhr:

Liebe Gemeinde,

ich fahre nun seit einigen Monaten einen RangeRover Velar P250 HSE. Inzwischen habe ich damit ca 8,5k km gefahren und ich wollte an dieser Stelle mal darlegen, was mich an dem Auto stört.

Um Missverständnissen direkt vorzubeugen: Ich finde den Wagen in jeglicher Hinsicht gut und er macht mir sehr viel Spaß. Ebenso würde ich mir den nochmals so zulegen. Ich weise hier also nur auf die Dinge hin, die mir negativ auffallen. Erwähne ich bestimmte Dinge nicht, dann sind die auch ok / gut.

Manche Dinge sind „jammern auf hohem Niveau“, allerdings ist das Preisniveau ebenfalls hoch und von daher erlaube ich mir da auch entsprechende Kritik.

1. Der Durchschnittsverbrauch ist mit 12,3 Litern/ 100 km eindeutig zu hoch. Dies im guten Drittelmix inkl. Stau und auch mal zügiger Autobahnfahrt. Dies aber niemals übertrieben mit Daueranschlag. Ich tanke ausschließlich E5 einer Gesellschaft mit dem Logo einer gelb-roten Muschel, fahre zu 90% alleine, OHNE eingeschalteter Klimaanlage und zu 50% im Eco Modus. Auch wenn der Wagen nicht gerade windschnittig und leicht ist: Für das jähr 2019 trotzdem zu viel.

2. Assistenzsysteme: Der HSE ist ja voll davon aber man will ja auch was davon haben. Leider sind diese noch nicht wirklich ausgereift und die halbgaren Helferlein machen die Fahrt nicht unbedingt leichter sondern lenken eher ab. Aber im Einzelnen:

a. Das adaptive LED Licht: Die Scheinwerfer leuchten perfekt aus; machen die Nacht zum Tag. Aber die Fernlichtautomatik ist nicht ausgereift. Nehmen wir das Beispiel einer Landstraße; ist alles dunkel, keine Laterne etc. dann wird das Fernlicht volle Stufe eingeschaltet. Und es schaltet sich wieder aus, wenn einer entgegenkommt. Dies allerdings nicht sofort, sondern erst nach einiger Verzögerung. Auf Autobahnen werden Entgegenkommende gerne über die Mittelleitplanke geblendet. Fährt man generell hinter jemanden her, wird dieser gerne in der Art einer nervösen Lichthupe gerne genervt. Auch die Seitenausleuchtung, die den vorherfahrenden oder entgegenkommenden Verkehr angeblich nicht blendet, arbeitet nervös und nicht zuverlässig. Letztendlich wird man von dem entgegenkommen Verkehr oftmals auf das Blenden aufmerksam gemacht, ebenso schauen einem die vorherfahrenden strafend/fragend an, wenn man diese überholt. An sich alles nicht verwunderlich, denn das System muss ja erkennen, das jemand entgegenkommt, aber in dem Moment ist es schon belästigend. Deswegen: Das System deaktiviert.

b. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung: Erkennt das System ein Schild mit z.B. max km/h =70, dann nimmt er kein Gas mehr an als 70-80 (je nachdem, was man vorgibt). An sich ganz cool, da dadurch die maximal erlaubte Geschwindigkeit eingehalten wird. Nun kommt die Auflösung des Limits von 70 und das Schild zeigt auf der Landstraße wieder max 100 km/h. Wir fahren an dem Schild vorbei, die Verkehrszeichenerkennung erkennt 100 und erst 100-200 m hinter dem Schild beschleunigt der Wagen nur ganz langsam. Gleiches bei Autobahnauffahrten: Erst ist 50, dann kommt der Beschleunigungsstreifen und man ist am Ende des Streifens bei 75km/h. Es dauert einfach zu lange, der Wagen beschleunigt einfach zu schwach.

c. Tempomat mit der Radarfunktion: Ist ok aber nervig: Immer wird beim Einschalten des Systems wird der größtmögliche Abstand zum Vordermann gewählt. Gerade bei zähfließendem Verkehr sehr störend. Gut wäre, wenn der letze eingestellte Wert gespeichert würde.

d. Lenkassistent: Das System ist bei der normalen Stufe schon sehr empfindlich und das Lenkrad wird bei „Alarm“ so unruhig, dass man es mit beiden Händen festhalten sollte, zumindest mit Einer kräftig. Wenn man auch die Lenkunterstützung auswählt, dass komme ich mir vor wie eine Flipperkugel zwischen den Fahrstreifen. Ich behaupte, das System ist dazu da, um Unfälle zu begünstigen. Also ausschalten.

e. Es dauert allgemein lange, bis das System – wohl auch dem Umfang geschuldet – hochfährt. Wenn ich morgens starte und die Sitzheizung einschalten möchte, dauert es schon 10-20 Sekunden, bis der untere Bildschirm bedienbar ist. Das das beim Navi dauert, ist ja bekannt, aber das ich erst nach einer gefühlten Unendlichkeit die Heckscheibenheizung einschalten kann, finde ist nicht gelungen.

f. Die Rückfahrkamera ist nicht wirklich genau. Sie liefert zwar ein schönes Bild aber man erkennt nicht wirklich, wie weit die linke oder rechte Ecke des hinteren Stoßfängers von etwas entfernt ist. Ohne Außenspiegel geht da nicht viel und dann schaue ich lieber nur dort rein. Die zusätzliche Kamera lenkt da nur noch ab.

g. Heckklappe mit Fußbedienung: Völlig witzlos. Jaja, an der Seite einen 1-2 Sekunden Kick machen (nicht schwenken) und dann geht es. Stimmt, so ca. jedes 10. Mal. Ist schon fast lächerlich.

h. Fahresitzabsenkung: Wenn ich einsteige, ist der Sitz unten. Starte ich den Motor, dann fährt er langsam hoch. Fahre ich allerdings zu früh los, dann stoppt er irgendwo und ich muss den manuell mit der Sitzspeichertaste weiter hochfahren. Eigentlich jedes mal. Demnach, da die Automatik ausschalten, aber dann benötigt man diese auch erst gar nicht.

Generell, ich will nicht den Motor starten und dann erstmal eine Minute auf das vollständige Hochfahren des Systems warten, damit ich Einstellungen vornehmen kann und der Sitz auch ist, wie ich mir das vorstelle.

3. Wenn ich den linken Fuß auf die innere Einstiegsleiste stelle, dann knackt diese. (schlecht eingepasst)

4. Platzangebot ist ok aber es gibt kein Fach, wo man ordentlich die Betriebsanleitung unterbringen kann, die Laderaumabdeckung ist altbacken und unpraktisch, vor allem unter Berücksichtigung der hohen Ladekante des Kofferraums.

5. Generell ist der Wagen manchmal schwammig in der Lenkung. Diese zerrt gerne den Fahrspuren hinterher und ist um den Mittelpunkt sehr weich. Der Dynamik-modus lindert das etwas aber nicht viel.

zum Punkt 1. - mein SVA liegt aktuell im Schnitt (viel Kurzstrecke in der Stadt) bei ca.14 bis 14,5 L/100KM und bei zügiger Fahrt auf der BAB mit viel Verkehr unter 11 l/100km E10. Da meiner aktuell in der Nachbesserung der Spaltmasse in der Werkstatt ist fahre ich ein F-Type Cabrio als P300 und dieser Verbraucht laut Komputer ca. 12,5 l/100km - irgendwie funktioniert dieses Down Sizing nicht ganz in der Realität (ausser man fährt nicht über 130km/h) und bin froh, dass ich nicht den Velar als P300 genommen habe. Der 3 Liter V6 D300 wäre für mich das "vernünftige" an Motor für einen SUV und insbesondere den Velar.

Insgesamt ist die Qualität der Verarbeitung wirklich mittelmäßig und die Software sehr träge (19b). Leider muss man immer manuell auf der BAB in den Dynamic Modus schalten, da im Auto-Modus zu schwammig (Comfort Modus) bei hohen Geschwindigkeiten.

Aber ingesamt ist der Velar ein schönes nicht perfektes Automobil

So wie Frauen, oder?

Selbstverständlich nicht unsere.

Zitat:

@zackenbarsch schrieb am 3. November 2019 um 17:55:10 Uhr:

 

2. Assistenzsysteme: Der HSE ist ja voll davon aber man will ja auch was davon haben. Leider sind diese noch nicht wirklich ausgereift und die halbgaren Helferlein machen die Fahrt nicht unbedingt leichter sondern lenken eher ab. Aber im Einzelnen:

a. Das adaptive LED Licht: Die Scheinwerfer leuchten perfekt aus; machen die Nacht zum Tag. Aber die Fernlichtautomatik ist nicht ausgereift. Nehmen wir das Beispiel einer Landstraße; ist alles dunkel, keine Laterne etc. dann wird das Fernlicht volle Stufe eingeschaltet. Und es schaltet sich wieder aus, wenn einer entgegenkommt. Dies allerdings nicht sofort, sondern erst nach einiger Verzögerung. Auf Autobahnen werden Entgegenkommende gerne über die Mittelleitplanke geblendet. Fährt man generell hinter jemanden her, wird dieser gerne in der Art einer nervösen Lichthupe gerne genervt. Auch die Seitenausleuchtung, die den vorherfahrenden oder entgegenkommenden Verkehr angeblich nicht blendet, arbeitet nervös und nicht zuverlässig. Letztendlich wird man von dem entgegenkommen Verkehr oftmals auf das Blenden aufmerksam gemacht, ebenso schauen einem die vorherfahrenden strafend/fragend an, wenn man diese überholt. An sich alles nicht verwunderlich, denn das System muss ja erkennen, das jemand entgegenkommt, aber in dem Moment ist es schon belästigend. Deswegen: Das System deaktiviert.

Ich hatte vorher im aktuellen TT das Matrix LED Licht und es war genau das selbe. Die Ausleuchtung war zwar gut, aber beim wieder Abblenden war das System gerne mal eine Sekunde zu spät. Auf der Autobahn wurden gerne mal Lkw im Gegenverkehr geblendet. Scheint kein Velar spezifisches Problem zu sein. Habe daher bei Velar nur normales LED Licht bestellt.

Beim Range Rover habe ich keinerlei Probleme mit dem Pixel-Laser-LED. Ich wurde noch nie vom Gegenverkehr oder Vorausfahrenden angeblinkt (18 tkm).

Dann scheint das wohl doch am Velar zu liegen.

Auch ich habe beim RRS keine Probleme mit dem Abblenden.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 5. November 2019 um 11:11:55 Uhr:

Beim Range Rover habe ich keinerlei Probleme mit dem Pixel-Laser-LED. Ich wurde noch nie vom Gegenverkehr oder Vorausfahrenden angeblinkt (18 tkm).

Dann scheint das wohl doch am Velar zu liegen.

Bei meinem RR ist nach 7 Monaten und rd. 12.000 km das Laserlicht ausgefallen. Sobald ich über 100 km/h fuhr, wo das Laserlicht aktiviert wird, kam eine Fehlermeldung im KI "Abblendautomatik defekt, bitte vorsichtig fahren." Das LL ging dann nicht mehr, Matrix schon.

Liegt also nicht nur am Velar.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 5. November 2019 um 11:11:55 Uhr:

Beim Range Rover habe ich keinerlei Probleme mit dem Pixel-Laser-LED. Ich wurde noch nie vom Gegenverkehr oder Vorausfahrenden angeblinkt (18 tkm).

Dann scheint das wohl doch am Velar zu liegen.

hier geht es aber nicht um das Laser-Licht, sondern um Matrix-LED.... habe noch nie soviele Freunde gehabt, die mich alle mit Lichthube begrüßen... dann das schreckhafte Abblenden bei reflektierenden Strassenschildern, weil das blöde Teil meint, es hätte Gegenverkehr... oder ich fahr bei uns aus dem Ort am Ortsschild vorbei und das System blendet auf, egal ob ein Auto vor mir ist oder in dem Moment entgegenkommt... dann fahr ich nach ca 2,5 km durch "Serpentinen" einen Berg hoch, da schaltet ich vorher das Fernlciht aus... manch eine Disko wäre froh, wenn sie so eine Lichtorgel hätte wie die Kiste den Berg hoch oder auch runter das Licht wechselt...

Obwohl ich auch Matrix-LED habe, wurde ich nur ganz zu Beginn 2 x freundlich darauf hingewiesen, ich soll meine Fernlichter ausschalten, aber seither wurde ich nicht mehr freundlich gebeten. Ich staune ab und zu auch, aber anscheinend fühlen sich viele nicht gestört.

Teilweise ist das System überfordert, zB. auf einer Autobahn mit einer engen Rechtskurve, wo die Entgegenkommenden sehr schnell von rechts nach links ins Sichtfeld des Matrixlicht kommen. Aber ich finde es trotzdem eine enorme Hilfe. Setzt euch mal in ein Fahrzeug mit statischem Xenon-Licht, oder noch besser H7, dann wisst ihr was ich meine :)

Bei meinen Ausführungen geht es mir nur um das Verhalten mit MatrixLicht... das LED-Licht als solches möchte ich nicht mehr missen... weiß nur nicht, ob ich bei LR nochmal Matrix nehmen würde... aber vielleicht ist es LR beim Matrix nicht anders wie beim Infotainment... man hingt um "Lichtjahre" hinter der Konkurrenz her

Dass LR beim Licht hinterherhinkt kann ich nicht bestätigen. Nur scheint das im Velar nicht optimal zu sein. Vielleicht wurde zusehr aufs Design geschaut. Mein Licht im RR ist besser als das Matrix im Audi S8, den ich davor hatte.

Zitat:

@kassel61 schrieb am 5. November 2019 um 12:12:12 Uhr:

Bei meinen Ausführungen geht es mir nur um das Verhalten mit MatrixLicht... das LED-Licht als solches möchte ich nicht mehr missen... weiß nur nicht, ob ich bei LR nochmal Matrix nehmen würde...

Ja, ok, stimmt, aber zumindest ab der Ausstattung SE und höher ergibt sich diese Frage gar nicht, da Matrix-Licht Serie ist. Deswegen auf eine schlechtere Ausstattungsvariante zu wechseln, das hätte zumindest ich nicht gemacht.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 5. November 2019 um 13:10:53 Uhr:

Dass LR beim Licht hinterherhinkt kann ich nicht bestätigen. Nur scheint das im Velar nicht optimal zu sein. Vielleicht wurde zusehr aufs Design geschaut. Mein Licht im RR ist besser als das Matrix im Audi S8, den ich davor hatte.

Kann ich bestätigen. Das Laser Matrix-Licht im großen RR war von der Ausleuchtung und Intensität her besser als das ILS von Mercedes und auch das PDLS Plus von Porsche...wenn es denn sicher funktioniert.

Wundert mich auch nicht, das Matrix-Pixel-Laser-Licht von LR ist aktuell neben dem System von BMW das beste, was es gibt. Dass es besser als beim S8 sein muss, dessen System auf einer Entwicklung der Nullerjahre dieses Jahrtausends zurückgeht, ist klar.

Im Übrigen gab es im großen RR und RRS vor-FL "nur" Bixenon mit einem Fernlichtassistenten, der nur stumpf auf und abblenden konnte. Das konnte schon mein RS6 Anno 2008.

Zitat:

@kassel61 schrieb am 5. November 2019 um 12:12:12 Uhr:

Bei meinen Ausführungen geht es mir nur um das Verhalten mit MatrixLicht... das LED-Licht als solches möchte ich nicht mehr missen... weiß nur nicht, ob ich bei LR nochmal Matrix nehmen würde... aber vielleicht ist es LR beim Matrix nicht anders wie beim Infotainment... man hingt um "Lichtjahre" hinter der Konkurrenz her

Das kann ich nicht bestätigen . Bei meinem vorherigen Macan war das derartig nervig , dass ich es nach 1 Woche deaktiviert habe und bis zum Ende des Leasing so gelassen habe.

Beim Velar habe ich es auch nach der ersten Dunkelfahrt deaktiviert. Vielleicht probiere ich es in den nächsten Tagen aber nochmal.

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