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Erfahrungsbericht i3

BMW i3 I01
Themenstarteram 22. Mai 2016 um 14:38

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:

i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm")- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.

Exterieur:

Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.

Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.

Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.

Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.

Interieur:

Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.

Das Fahren:

Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.

Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:

Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Mai 2016 um 14:38

Hallo zusammen,

nach nun 6 Monaten Erfahrung mit dem BMW i3 ist es an der Zeit mal einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich komme eigentlich nur darauf, weil ich fast täglich auf das Auto angesprochen werde - folglich das allgemeine Interesse hoch ist, insbesondere seit dem Beschluss der staatlichen Förderung.

Modell:

i3 mit Rex (range extender = 2 Zylinder Motor aus dem BMW "Scooterprogramm")- an Austattung habe ich alles genommen was es in der Aufpreisliste gibt, die allerdings beim i3 nicht sonderlich lang ist.

Exterieur:

Als Farbe habe ich solarorange gewählt, dazu die abgedunkelten Scheiben, das ist natürlich Geschmackssache aber mir gefällt er so sehr gut und er fällt noch ein bisschen mehr auf (im Vergleich zu schwarz). Ob das Design nun sonderlich gefällig ist, darüber kann man streiten aber ich glaube die Entscheidung für ein solch besonderes Design ist zum Start in die Elektroautoaera sehr geschickt - wer erkennt schon einen Elektrogolf auf den ersten Blick.

Tankklappen hat er durch den Rex zwei, die Eine hinten rechts wie bei jedem BMW, nur das dahinter die Steckdose ist in die der AC2 oder der Combo2 Stecker passt (letzterer für Schnellladen bis 50kW, der Energiespeicher hat ca. 20 kWh Kapazität). Rechts vorne an der Seitenwand (Kotflügel) ist die zweite Tankklappe mit dem Einfüllstutzen für Benzin (alle Sorten verträgt er). Die äußere Kunststoffklappe lässt sich nur öffnen, wenn man vorher im Innenraum auf der Fahrerseite im Fußraum den Knopf zum Belüften des Tanksystems aktiviert hat. Das hat wohl etwas mit den Emissionsvorschriften zu tun, der Tank wird dann über einen Aktivkohlefilter belüftet, es ist also kein Benzingeruch zu vernehmen. In den Tank passen ca. 9l Benzin.

Unter der Frontklappe (elektrisch zu Öffnen über Funkschlüssel oder einen Knopf im Fußraum Fahrerseite) befindet sich ein kleines Fach für das Ladekabel und den Luftkompressor mit Dichtmittel bei Reifenpanne. Ausserdem kann man hier die Scheibenwaschflüssigkeit nachfüllen. Für sehr Neugierige: Hier wäre noch die Möglichkeit Kühlwasser für die beiden Kühlkreisläufe nachzufüllen oder die Bremsflüssigkeit zu kontrollieren und einen Blick auf die winzige 12V Bleisäurebatterie zu werfen, die er zum Puffern der 12V Elektrik braucht.

Das gesamte Exterieur besteht aus Kunststoff, was man aber nur merkt wenn man mal dagegendrückt und wo sonst Blechteile eher wenig nachgeben fühlt sich das beim i3 etwas weicher an. Von der sehr stabilen CFK Fahrgastzelle kann man eigentlich nur im Einstiegsbereich bei geöffneter Tür etwas sehen, da ist der Kunststoff unlackiert so das man die Faser-Matrix-Struktur sehen kann. Apropos Tür, die hintere öffnet ja gegenläufig, was in der Praxis fast immer ok ist, lediglich in engen Parklücken ist das für die hinteren Passagiere eine Herausforderung sich da herauszuschlängeln. Funktioniert folgendermaßen: Immer zuerst die vordere Tür öffnen, dann die Hintere, dann so weit nach vorne treten das die hintere Tür wieder geschlossen werden kann um dann an ihr vorbeizukommen und dann die vordere Tür schliessen zu können. Hört sich aber komplizierter an als es in der Praxis ist. Hinter der Heckklappe befindet sich auf guter Beladungshöhe der schnuckelige Kofferraum, der sich aber prima durch die variabel verstellbaren Rücklehnen erweitern lässt. Ein Fach unter der Kofferraumabdeckung gibt es allerdings nicht, da hier der Elektromotor, die Elektronik und der Rangeextender platziert sind. Lediglich eine Serviceklappe zum Messen des Ölstands des Rex ist hier zugänglich.

Interieur:

Für ein viermeter Auto ist der Innenraum wahnsinnig luftig, man hat das Gefühl in einem viel größeren Auto zu sitzen. Die I-Tafel ist aus meiner Sicht ein echter Designer Schmuckstück, das wirkt sehr modern und edel. Lediglich das Grundmaterial der I-Tafel also direkt vor der Frontscheibe sowie Teile der Türverkleidung sind aus einem sicherlich wahnsinnig ökologisch Wertvollen Material gefertigt, sieht allerdings aus wie Recyclingmaterial- also mir ein bisschen zu viel Öko. Die Sitze sind sehr komfortabel (ich habe die Lederausstattung) und besonders praktisch: man kann durch die fehlende Mittelkonsole problemlos auf die Beifahrerseite rutschen um auf der anderen Seite auszusteigen (wenn man zum Beispiel an einer viel befahrenen Hauptstrasse parkt). Allerdings muß man vorher die Armauflage hochklappen, die würde wahrscheinlich ein Draufsetzen nicht verzeihen. Hinten sind zwei Sitze mit Getränkehaltern zwischen diesen Beiden, also insgesamt ist das Auto ein Viersitzer. Die Beleuchtung im Interieur ist mit hellen LED ausgeführt, welche normal weiß leuchten, lediglich beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung leuchten sie grellblau, was ich aber ziemlich cool finde.

Das Fahren:

Selten hat mich Autofahren derart entspannt wie im i3. Nach dem Drücken des Start-Stop-Knopfs kommt aus einem Bestätigungston kein weiteres Geräusch. Dann vorsichtig das erste mal das "Gaspedal" betätigen - irres Gefühl so lautlos zu beschleunigen. Sobald die das erste Staunen vorbei ist mal testen wie er denn wirklich beschleunigt, wow unglaublich wie der abzieht, jetzt kann man ein leises unaufdringliches "Surren" hören aber wirklich beeindruckend wie er bis ca. 120 km/h sprintet. Danach bis 150 km/h (dann wird elektronisch abgeregelt) geht es etwas gemächlicher aber keineswegs langsam. Ausser Windgeräuschen ist dann kaum etwas zu hören, da die dünnen Reifen auch nicht so viele Geräusche machen. Dann die nächste Überraschung: beim Gas wegnehmen "bremst" das Auto als würde man leicht die Bremse treten, was passiert?: Der i3 rekuperiert dann, also er wandelt die Bewegungsenergie über den Elektroantrieb wieder in elektrische Energie um und speichert diese in der Batterie. Die Hochvoltbatterie sitzt übrigens unter den Passagieren im Fahrzeugboden, was für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt und somit für ordentlich Spaß beim Kurvenfahren. In Summe fährt der i3 sportlich wie jeder BMW aber ohne Geräusche und mit einem grünen Gewissen wenn man denn Ökostrom tankt. Das Aufladen funktioniert genauso einfach wie das einstöpseln des Staubsaugers oder der Kaffeemaschine, also einfach Stecker in die Steckdose (hoffentlich in der Garage vorhanden und idealerweise mit 16 A abgesichert) und das andere Ende ins Auto gesteckt - fertig. Also zumindest bei völlig leerem Tank/Batterie nach 6 bis 8 h fertig. Wer also über Nacht zu Hause lädt, den wird das nicht stören. Wer es eiliger hat kann sich eine Wallbox kaufen (die muss ein Elektriker installieren), dann geht das Aufladen deutlich schneller. Und für ganz Eilige gibt es die 50kW Schnelllader, dann sind es von 0% auf 80% in 30 Minuten. Sollte sich jemand Sorgen machen den Stecker bei strömendem Regen in das Auto zu stecken, überhaupt kein Problem weil der Ladevorgang erst startet wenn das Auto die Sicherheit überprüft hat (sekundenschnell) und dann die Spannung freigegeben wird.

Sollte einem wirklich mal der Strom ausgehen, dann springt der REX (sofern bestellt) selbständig an und lädt die Batterie nach, also er treibt nicht die Räder an, sondern einen Generator der dann die Batterie lädt. Das hört sich dann ein bisschen so an als ob ein Hubschrauber in einiger Entfernung hinter einem herfliegen würde (habe ich beim ersten Mal wirklich gedacht). Die Drezahl des Verbrenners wird automatisch geregelt und orientiert sich an der Geschwindigkeit mit der man fährt. Wenn man sich aber erstmal an das elektrische Fahren gewöhnt hat möchte man ehrlichgesagt nicht das der REX anspringt und fährt lieber rechtzeitig zu einer Ladesäule. Eine oft gestellte Frage ist die zur Reichweite. Eigentlich spielt sie im Alltag keine Rolle für mich, da mein Arbeitsweg hin und zurück nur 60 km beträgt und dafür benutze ich das Auto hauptsächlich, also mir reicht die Batterie eigentlich immer. Aber jetzt mal zu den Praxisangaben: Im Winter bei gut genutzter Heizung (ich stelle sie meistens auf 25°C da ich sehr Kälteempfindlich bin) sinkt die Reichweite schon mal auf 90 km, jetzt wo es warm draußen ist zeigt er meistens 130 km an (+ REX noch mal ca. 150 km) . Wem das nicht reicht der kann ja jetzt den i3 auch mit größerem Energiespeicher bestellen.

Fazit:

Den i3 würde ich jederzeit wieder kaufen und bin absolut begeistert vom elektrischen Fahren. Was muss noch verbessert werden? Das Auto finde ich perfekt aber die öffentlichen Ladesäulen sollten auf ein einheitliches Bezahlsystem verpflichtet werden, denn leider kann man nicht an jeder Ladesäule (und es gibt inzwischen wirklich sehr, sehr viele) einfach so aufladen, da es verschieden Karten gibt mit denen die Freischaltung erfolgt und einfach so mit Credit- oder EC-Karte funktionieren die meisten Ladesäulen nicht.

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Merkt man zwischen i3 und i3s in der Power einen klaren Unterschied?

Welche Wallbox bekommst du? 11 kW?

j.

Gute Frage. Die Probefahrt war im Juli...

Der jetzt gewählte i3 ist jedenfalls für mich perfekt. Ich bin es gewohnt, starke Diesel zu fahren und bin von dem Stromer extrem begeistert.

Ich habe die BMW Connect gekauft. Der Preisunterschied zur Plus war relativ gering, ich habe nur 1099 EUR bezahlt für eine Wallbox mit funktioneller Vollausstattung. Vermutlich ist der nächste Schritt die Installation von Photovoltaik und da kann man nicht genug Schnittstellen haben.

Noch eine Bemerkung zur Ladeleistung:

Die BMW Box kann theoretisch 22 kW. Das unterstützt das Auto aber noch nicht. Dennoch lasse ich schon mal 6mm2 legen, sichere aber mit 16A (eventuell 20) ab.

Dadurch vermeide ich die Genehmigung durch das EVU und muss nur anmelden.

 

Später wird man dann sehen, was das nächste Auto so ziehen kann.

Zitat:

@FordDriver01 schrieb am 1. September 2019 um 21:22:02 Uhr:

[...] dann bin ich erst mal komplett...

Ich werde weiter berichten.

Glueckwunsch und fein weiter berichten, genau ;)

w

Zitat:

@FordDriver01 schrieb am 1. September 2019 um 21:49:41 Uhr:

 

[...]

nächste Schritt die Installation von Photovoltaik und da kann man nicht genug Schnittstellen haben.

Noch eine Bemerkung zur Ladeleistung:

Die BMW Box kann theoretisch 22 kW. Das unterstützt das Auto aber noch nicht. Dennoch lasse ich schon mal 6mm2 legen, sichere aber mit 16A (eventuell 20) ab.

Dadurch vermeide ich die Genehmigung durch das EVU und muss nur anmelden.

Später wird man dann sehen, was das nächste Auto so ziehen kann.

Ich beneide dich um die moeglichkeit zuhause laden zu koennen das ist sehr schoen.

Solltest du es schaffen von der hausbatterie, direkt gleichstrom in den i3 zu laden dann sag mir bescheid.

Anscheinend ist das voellig unmoeglich und alle laden ueber 230V AC (oder vielleicht auch ladestation, aber wieder AC) und das hat hohe verluste.

w

Zitat:

@FordDriver01 schrieb am 1. September 2019 um 21:49:41 Uhr:

Gute Frage. Die Probefahrt war im Juli...

[...]

Also wir haben beide und ich bemerke keinen (oder kaum) einen unterschied bei der leistung S oder nicht.

Das fahrwerk lohnt sich auf jeden fall, das hast du ja.

Das V-max etwas spaeter gedrosselt wird ist schoen, macht aber auch nicht viel aus.

Die leistung selbst wuerde ich garnicht bemerken, steht halt in den papieren.

Was man merkt ist der sportmodus,

aber eigentlich eher unguenstig.

Das gibt keine extra PS, aber das pedal wird empfindlicher. Wenig fussbewegung veranlasst das auto gleich zu voller leistung. Das ist etwas zickig. Uebertrieben gesagt gibt's nur 2 stellungen, kein schub, oder volle kraft. Abstufungen sind schwer. (ganz so ist es nicht, aber damit man es sich vorstellen kann.)

BMW/mini macht das bei anderen fahrzeugen auch, das fuehlt sich kraeftig an, aber es ist eigentlich nur schwierig und bringt real keine extra leistung.

w

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2019 um 09:58:06 Uhr:

Zitat:

@FordDriver01 schrieb am 1. September 2019 um 21:49:41 Uhr:

Gute Frage. Die Probefahrt war im Juli...

[...]

Also wir haben beide und ich bemerke keinen (oder kaum) einen unterschied bei der leistung S oder nicht.

Das fahrwerk lohnt sich auf jeden fall, das hast du ja.

Das V-max etwas spaeter gedrosselt wird ist schoen, macht aber auch nicht viel aus.

Die leistung selbst wuerde ich garnicht bemerken, steht halt in den papieren.

Was man merkt ist der sportmodus,

aber eigentlich eher unguenstig.

Das gibt keine extra PS, aber das pedal wird empfindlicher. Wenig fussbewegung veranlasst das auto gleich zu voller leistung. Das ist etwas zickig. Uebertrieben gesagt gibt's nur 2 stellungen, kein schub, oder volle kraft. Abstufungen sind schwer. (ganz so ist es nicht, aber damit man es sich vorstellen kann.)

BMW/mini macht das bei anderen fahrzeugen auch, das fuehlt sich kraeftig an, aber es ist eigentlich nur schwierig und bringt real keine extra leistung.

w

Die Mehrleistung merkt man beim Überholen auf der Landstraße.

Der i3s zieht bei 80 spürbar besser als der i3.

Zitat:

@jogi77 schrieb am 2. September 2019 um 12:02:54 Uhr:

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 2. September 2019 um 09:58:06 Uhr:

 

Also wir haben beide und ich bemerke keinen (oder kaum) einen unterschied bei der leistung S oder nicht.

Das fahrwerk lohnt sich auf jeden fall, das hast du ja.

Das V-max etwas spaeter gedrosselt wird ist schoen, macht aber auch nicht viel aus.

Die leistung selbst wuerde ich garnicht bemerken, steht halt in den papieren.

Was man merkt ist der sportmodus,

aber eigentlich eher unguenstig.

Das gibt keine extra PS, aber das pedal wird empfindlicher. Wenig fussbewegung veranlasst das auto gleich zu voller leistung. Das ist etwas zickig. Uebertrieben gesagt gibt's nur 2 stellungen, kein schub, oder volle kraft. Abstufungen sind schwer. (ganz so ist es nicht, aber damit man es sich vorstellen kann.)

BMW/mini macht das bei anderen fahrzeugen auch, das fuehlt sich kraeftig an, aber es ist eigentlich nur schwierig und bringt real keine extra leistung.

w

Die Mehrleistung merkt man beim Überholen auf der Landstraße.

Der i3s zieht bei 80 spürbar besser als der i3.

10KW mehr, ich spuers nicht, oder kaum.

Es ist auch nicht so das ich direkt von einem auto ins andere umsteige, ich fahre meistens wochenlang das eine, dann wochenlang das andere. Ich merke es eher nicht. (bei der leistung)

Ganz anders beim fahrwerk (wir haben keinen nicht S mit sportfahrwerk).

Und auch die abstimmung vom ASR darf man nicht vergessen, jedenfalls nicht im winter.

Fahrerlebnisschalter auch eher nicht auf sport.

Ich nehme mir schon den S, wenn ich kann, trotz der nachteile bei der reichweite.

Wobei bemerkst du den unterschied, steigst du dann direkt um von einem auto ins andere, oder mehr erinnerung weil du auch mal den anderen gefahren bist?

w

ASR soll ja inzwischen bei beiden identisch sein.

Zitat:

@FordDriver01 schrieb am 2. September 2019 um 18:02:25 Uhr:

ASR soll ja inzwischen bei beiden identisch sein.

Das weiss ich nicht, aber das waere gut, ich werde es ausprobieren :)

Hast du eine quelle dazu?

w

Such mal nach ARB i3 (im Web)

Zitat:

@FordDriver01 schrieb am 2. September 2019 um 20:03:07 Uhr:

Such mal nach ARB i3 (im Web)

Da findet sich in der tat was,

das sind gute nachrichten, wenn sie jetzt alle i3 augehuebscht haben.

Mit dem alten habe ich mal ein driftraeining versucht und habe nach 2h das auto gewechselt, er war wirklich nur sehr schwer zu bewegen.

Trozdem und erstaunlichweise nicht narrensicher in STVO land.

Aber das machen wir mal besser in einem anderem thread.

w

Nach sieben Wochen i3 mal wieder ein Update:

Habe inzwischen die Winterräder (vom i3s) drauf. Jetzt ist das Sportfahrwerk ein wenig entschärft und der Rest der Familie beschwert sich nicht mehr übers Holpern :-)

Mein Fokus hat sich verschoben von der puren Beschleunigungsorgie hin zum ökonomischen Fahren. Ich wähle immer häufiger den Eco-Modus, da ich dann das Gaspedal nicht so vorsichtig behandeln muss und seltener den Roten Blitz sehe :-)

Es ist schon eine Kunst, mit dem i3 das Tempolimit einzuhalten...

Optisch stehe ich immer noch voll hinter dem Sportpaket. Damit sehen selbst die dünnen Winterreifen ganz schick aus. Die Mehr-PS des i3s vermisse ich persönlich nicht.

Thema Laden: 90% an der eigenen Wallbox. Es gibt nichts Praktischeres.

Fahrten jenseits der 50 km nehme ich demnächst mal in Angriff.

So long

Fragen zu zwei Punkten beim i3:

Ich erfuhr mal, er habe eine leichte Lenkung (war ein YouTube-Video). Neulich hatte ich die Gelegenheit, einen i3 zu probieren. Die Lenkung war jedoch ähnlich straff wie bei unserem 225xe. Hat sich da im Laufe der Jahre was beim i3 geändert? Oder kann der Händler sowas einstellen? Ich meine jetzt gar nicht mal den Sportmodus, sondern den normalen Modus.

Ebenso beim Anfahren: Mir erschien der erste Moment beim Anfahren etwas gedämpft, ähnlich wie bei unserem 225xe. Der Smart EQ geht am Start jedoch hart ab, scheint anders abgestimmt zu sein. Ich las jedoch mal in einem Bericht (ADAC Dauertest war das, glaube ich), dass der i3 ein Reifenkiller wäre. Das kann ich mir bei der jetzigen Abstimmung gar nicht vorstellen. Hat BMW da auch was geändert? Waren die ersten i3 (60 Ah) noch anders abgestimmt als heutige? Oder könnte man jetzt auch noch einen neuen i3 mit leichter Lenkung und hartem Anfahren bekommen?

j.

Wir hatten auf der Arbeit zwei Jahre lang zwei 94Ah i3 REX.

Die wurden jetzt durch zwei neue mit dem 120Ah-Akku ersetzt.

Ich finde, die neuen fahren sich besser. Die Lenkung ist weniger nervös als bei den alten i3.

Auf Verschleiß würde ich das bei den alten i3 nicht zurückführen, da die erst ca. 22tkm runter hatten und mir das komische Fahrverhalten vom ersten Tag an negativ aufgefallen ist.

Ansonsten ist das iDrive besser geworden und das Touchpad funktioniert endlich. Das ging bei den alten i3 nicht.

Ok., danke.

Wir haben neben dem 225xe jetzt auch einen Smart EQ und der hat eine leichte Lenkung, die aber dennoch nicht nervös ist und man fühlt sich auch bei Tacho 140 völlig sicher. Ich mag die Smart-Lenkung lieber, aber ich weiß nicht, wie sich der alte i3 fuhr. Interessant auf jeden Fall, dass sich da tatsächlich was geändert hat.

Das Anfahr-Moment ist gleich geblieben?

j.

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