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Erfahrungen mit dem Bedienkonzept?

Volvo XC90 2 (L)
Themenstarteram 10. Februar 2016 um 14:42

Man liest ja immer wieder in Testberichten von Kritik am Bedienkonzept. Werden so z. B. am XC60 noch die vielen Knöpfe kritisiert, sind es den Testern im XC90 hingegen zu wenige, zuviel sei über den Touchpad zu steuern...

Wie sehen das die XC90-Fahrer? Lenkt das Touchpad vom Verkehr ab, gibt es alltägliche Einstellungen, die man mühsam in Unter-Menüs suchen muss und bei der Fahrt lieber lassen sollte? Ist das Konzept genial, einfach und intuitiv oder fehlen doch ein paar Knöpfe (und wenn ja, welche)?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Tazzelwurm schrieb am 14. Februar 2016 um 08:56:54 Uhr:

Exakt das mache ich täglich mehrmals.

Morgens Heizung hoch, damit das Auto warm wird. Logisch, bei 2 Grad draußen. Dann langsam runterregeln auf ca. 21 Grad. Und das ist auch kein reines Winter-Problem.

Dann die Mitfahrer: Dem einen ist es zu kalt, dem anderen zu warm. An der Klimaanlage wird mehr rumgefummelt als an der Musik.

Dann hast Du das Prinzip einer thermostatischen Heizung nicht ganz verstanden: Es ist vollkommen wurscht, ob Du beim Start die Heizung weit über Zieltemperatur (z.B. 28 statt 21 Grad) einstellst oder es gleich bei der Zieltemperatur belässt. Solange die nicht erreicht ist, wird ohnehin die maximal mögliche Heizleistung abgerufen. Eventuell macht das Gebläse bei großem Delta nur mehr Getöse.

Ist schon beim Heizkörperthermostat so, dass ich immer wieder die Mädels im Büro erwische, wenn die beim "Frieren" statt einen Teilstrich auf der Skala zuzulegen bis zum Anschlag aufdrehen. Sinn macht das nicht. EinThermostat ist kein Wasserhahn, wo mehr Wärme rauskommt, wenn man stark aufdreht. Man erhöht so wie Du regelst also nur das Temperaturniveau der Abregelung in Bereiche weit über dem Zielwert. Misst der Thermostat, dass es zu kalt ist macht er immer voll auf und regelt erst Nahe der Zieltemperatur langsam runter oder taktet.

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Ich finde es genial einfach. Jeder der mit einem Tablet mit Android oder iOS klar kommt wird sich sehr schnell zurecht finden. Die Bedienung erinnert sehr an Android. Homescreen mit Widgets (der mittlere Bildschirm), Apps auf der linken Seite und Fahrzeugeinstellungen rechter Bildschirm. Einstellungen und alles was man selten braucht nach dem nach unten ziehen.

Lenkt das Touchpad vom Verkehr ab, gibt es alltägliche Einstellungen, die man mühsam in Unter-Menüs suchen muss und bei der Fahrt lieber lassen sollte?

-Eigentlich nicht, es sei denn man ist ein großes Spielkind und verstellt dauernd Equalizer oder so was.

 

Ist das Konzept genial, einfach und intuitiv oder fehlen doch ein paar Knöpfe (und wenn ja, welche)?

- mir fehlen keine Knöpfe. Alles ist da wo man es erwartet.

Ich kann mich bado voll und ganz anschließen. Wenn erst mal alle Grundeinstellungen getätigt wurden, lenkt es nicht mehr oder weniger ab, wie alle anderen Bedienkonzepte meiner vorherigen Autos auch. Zumal die "gängisten" Einstellungen sogar per Sprache getätigt werden könnten, was ich so bisher nicht hatte. Und ja.... auch mir fehlen keinerlei Knöpfe.

Viele Dinge sind beim XC90 noch über Knöpfe zu steuern. Das wird in den Tests nicht erwähnt.

Sonst kann man sagen, wer einigermaßen mit einem Tablet oder Smartphone zurecht kommt, der schafft es auch im Volvo. Es lenkt nicht mehr ab als eine herkömmliche Bedienung.

Wenn die deutschen Hersteller sowas erfinden wird es in den Tests auch nicht mehr kritisiert. ;)

Das Fazit meiner Probefahrt war: die reine Bedienung und Einstellung ist ein Kinderspiel, keine Frage. Trotzdem finde ich das Konzept im Vergleich zum Dreh-Drück-Rad beim XC60 schlechter. Warum?

Klar, man kann sehr viel mit der Sprachsteuerung regeln, bis hin zur Sitzheizung. Aber, wenn mein kleiner Sohn hinten drin schläft, ist das nicht optimal. Genauso finde ich das etwas seltsam, wenn man Mitfahrer im Auto hat und man spricht ständig mit dem Auto. Temperatur ein Grad rauf? Im XC60 ein blinder Griff in die Mittelkonsole. Sitzheizung regeln? Ebenso.

Es waren die kleinen Details, die mich gestört haben. Zum Beispiel wird entweder die Ankunftszeit oder die Reststrecke angezeigt. Man muss also erst auf den Bildschirm tippen, um die gewünschte Info zu bekommen. Kartenzoom genauso, im XC60 drehe ich einfach am Rädchen, beim XC90 muss ich mit den Fingern über den Bildschirm ziehen.

Aber gut, vielleicht war die Testzeit einfach zu kurz, um die wahren Vorteile wirklich zu erkennen. Man kann ja wohl per Sprachsteuerung auch nach Musik suchen. Wenn das wirklich gut funktioniert, dann ist das ein wirklicher Vorteil, denn bei einer großen Musiksammlung dreht man sich mit Rädchen im XC60 einen Wolf ;)

Nach einer Woche Test vermisse ich z.Z. nur einen Knopf für den schnellen Zugriff auf die Kamera. Ansonsten finde ich die Bedienung recht problemlos.

Ich hatte anfangs auch den Eindruck, dass diese Bedienung etwas ablenkt. Die ersten Tage war ich aber noch ein schon erwähntes Spielkind. Nach dem 2. tanken war ich aber dann schon erwachsen und die alltäglichen Hangriffe sitzen, sodass ich mich nicht abgelenkt fühle. Ich bin von der Art der Bedienung begeistert und kann beruhigt sagen, man sich darüber keine Sorgen machen.

am 10. Februar 2016 um 17:27

Nach rund 4500 km finde ich die Steuerung über Touchpad absolut problemlos. Alle Funktionen werden intuitiv gefunden und nach einer Grundeinstellung im Stand sind alle Funktionen leicht zu erreichen. Einzig eine Schnellfunktion für den Surround-View würde ich mir noch wünschen.

Die Ankunftszeit im Navi wird auf dem Touchpad mit ETA (Ankunftszeit) oben links angezeigt. Ich bin noch immer von meinem Elch begeistert.

Das ist so eine ähnliche Kritik, wie die zu tief liegenden Klimaregler bei Autos mit Klimaautomatik...!?

Vieles stellt man eigentlich nur am Anfang ein oder spielt versuchsweise dran rum, dann bleibt es wie programmiert.

Das lenkt dann beim Touch sicher mehr ab, als einige Knöpfen mit wenig Optionen.

Ich musste mich bei den Testfahrten einfach mal zwingen, zwischen fahren und rumspielen zu entscheiden.

Anfänglich ist es bestimmt besser Einstellungen am Straßenrand durchzuführen. Das Wenige, was man im Alltag braucht, sollte dann in oberen Menüebenen liegen. Da gibt es noch Potential, wie beim anfänglich ebenfalls geschmähten iDrive von BMW, was heute angeblich noch Maß der Dinge ist.

am 10. Februar 2016 um 17:59

Ich bin auch nach 22Tkm kein Freund des neuen Touchscreens geworden. Ich finde es lenkt sehr wohl ab. Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten möchte ich die Augen auf der Strasse und die Hände am Lenkrad behalten können. Mich hat das Bedienkonzept nicht überzeugt, zumal die Sprachsteuerung nicht zuverlässig arbeitet.

Mit Händen am Lenkrad und Blick auf der Straße sollte es eigentlich egal sein ob 40 Knöpfe oder Touchscreen. ;)

Allerdings animiert der Touchscreen mehr zum "spielen" als andere Bedienkonzepte.

Ich oute mich auch als Systemskeptiker; ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass sich die Autoindustrie damit letztlich keinen Gefallen tut und langfristig in eine Sackgasse fährt.

Diejenigen hier im Forum, die das System gut finden, vergleichen es immer mit der Bedienbarkeit eines Tablets, was ja auch stimmt.

Aber was ist denn mit den Kunden, die kein Tablet und - Achtung!! - nicht einmal ein Smartphone haben? Denen wird das System keineswegs vertraut vorkommen, sie werden sich auch nicht bis zur 2. Tankfüllung eingelebt haben, sondern vermutlich versuchen, so ein Fahrzeug gar nicht zu kaufen.

Jetzt könnte Ihr mir entgegen, dass die Zeit nun mal so sei - auch das stimmt. Alle Hersteller setzen auf diese Bildschirmsysteme, bald wird jeder Wagen nur noch virtuelle Instrumente haben. Aber ändert das was für die sicherlich nicht kleine Gruppe von älteren Käufern? Wenn ich das hier so richtig einschätze, sind die meisten von uns "Bestager" oder zumindest auf dem Weg dorthin. Was ist denn mit der Generation 65+ mit Ihrer Kaufkraft? Ich habe z.B. zur Zeit eine Rückabwicklung eines DB S500 für BLP über 150t€ auf dem Tisch - der Mandant ist 70!

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein dermaßen kompromissloses System auf lange Sicht Zukunft hat. BMW hat auch schon angefangen, wieder Knöpfe zu installieren. Ich glaube deshalb, dass die richtige Lösung eine ausgewogene Mischung darstellen wird.

Und meine ganz persönliche Erfahrung? Versucht mal innerstädtisch auf einer typischen Buckelpiste auf dem Display einen Radiosender auf Anhieb zu treffen (Sprachsteuerung gilddet nicht ;) ); mit den Stationstasten im alten XC90 hatte ich da noch nie Probleme, im neuen höre ich teilweise Sender mehr zufällig...

Themenstarteram 10. Februar 2016 um 18:59

Wenn die Bedienung des Smartphones während der Fahrt als verkehrsgefährdend eingestuft und geahndet wird, weil es den Blick von der Straße ablenkt, dann müsste das für das Touchpad doch eigentlich auch gelten, oder?

Täglicher Satz der OHL, dem ich wenig entgegenzusetzen habe :(

Zitat:

@Tazzelwurm schrieb am 10. Februar 2016 um 19:59:12 Uhr:

Wenn die Bedienung des Smartphones während der Fahrt als verkehrsgefährdend eingestuft und geahndet wird, weil es den Blick von der Straße ablenkt, dann müsste das für das Touchpad doch eigentlich auch gelten, oder?

Nö, Du kannst Dein Smartphone ja auch jetzt schon während der Fahrt bedienen, darfst halt nur nicht in der Hand halten. Das Touch ersetzt ja nur die Knöpfe.

Sinn macht das mit dem "Nicht in die Hand nehmen" eigentlich nur beim Schaltwagen richtig.

Am Ablenken durch das Telefongespräch ändert sich nichts. Es ist halt schon was anderes, wenn man sich zu zweit locker im Auto unterhält oder einer gegenüber am Telefon konzentriert am Schreibtisch sitzend dich im Auto an die Grenze der Aufnahmemöglichkeiten bringt. Daher telefoniere ich lange nicht mehr so viel aus dem Auto wie früher und nutzt die Fahrt, um die Dinge nochmal durch den Kopf gehehn zu lassen.

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