Erfahrungen DAT Autohus?

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt 🙄, also ist jetzt euer Wissen gefragt.
Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht 😁, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) 🙁.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten 😛.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,
ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder
dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?
Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......
Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!
Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?
Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.
Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.
Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.
Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.
Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.
Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.
Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???
Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.
Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?
Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.
Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.
Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!
Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...
Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?
Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....
Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:
Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.
Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....
Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.
Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....
noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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Jepp.

Problem ist, das sie hier von einigen für ihre Verkaufpraktiken verteidigt werden ... mit dem Argument sind nur für Gewerbliche und Private wären nur beifang, denen man noch zusätzlich Kosten auf den in den Autobörsen veranschlagten Preis hauen kann ... finde das geht überhaupt nicht ... da muss nur mal der Richtige kommen und ich denke diese Praktiken sind anfechtbar ... Aber ja, einige akzeptieren es und andere lassen dann die Finger davon.

Ich finde wenn DA angeblich eigenlich nur die Gewerblichen im Visier hat, dann sollen sie eine geschlossene Plattform machen, wie es die anderen Großhändler und Kozerne auch machen, Zugang und Preise nur nach Anmeldung mit Gewerbeschein .... die offenen Preise im Netz müssen grundsätzlich mögliche Endpreise für den Endverbraucher sein, ansonsten haben die Preise nichts im Netz für jederman zugänglich zu suchen, es sei man macht fett den Hinweis b2b Preis....

Und was willst du anfechten? Ich es herrscht immer noch Vertragsfreiheit und niemand ist gezwungen die Voraussetzungen zu akzeptieren. Ich denke man wird die Gewährleistung nicht ausschließen, sondern den gebrauchten an privat nur im Paket mit der Garantieversicherung anbieten. Was ja völlig rechtens ist. Niemand kann den Händler zwingen das Fahrzeug ohne die Versicherung an private zu verkaufen.

Vertragsparteien können doch vereinbaren, was sie wollen.
Ob nun Mediamarkt sagt, Handy X gibts zu diesem Preis nur mit Vertrag, ob die Lufthansa sagt, nur COVID getestete oder geimpfte dürfen in ihre Flugzeuge, ob das Cafe sagt, draußen gibts nur Kännchen oder das Autohaus, Fahrzeuge gibts nur mit Garantie, dann ist das deren Sache.
Wen einem der beiden die Bedingungen nicht gefallen, dann entsteht halt kein Geschäft aus dem Angebot. Genau DIESES Auto bekommt er dann halt nicht und wer keinen Mobilfunkvertrag will, der bekommt halt dort nicht dieses Handy zu diesem Preis.
Muss er halt woanders kaufen.
Ist doch nicht so, als wäre das alles alternativlos.

Und nein. Ich "verteidige" gar nichts. Ich weise nur drauf hin, daß keiner dazu gezwungen wird irgendwas irgendwo zu kaufen, wenn ihm die Regeln nicht passen.
Wäre dieser Händler der einzige der Autos verkauft, dann sähe ichs vielleicht anders.

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Zitat:

@Andreas.Weber schrieb am 17. Februar 2021 um 14:41:47 Uhr:


Und was willst du anfechten? Ich es herrscht immer noch Vertragsfreiheit und niemand ist gezwungen die Voraussetzungen zu akzeptieren. Ich denke man wird die Gewährleistung nicht ausschließen, sondern den gebrauchten an privat nur im Paket mit der Garantieversicherung anbieten. Was ja völlig rechtens ist. Niemand kann den Händler zwingen das Fahrzeug ohne die Versicherung an private zu verkaufen.

So einfach ist das mit Endverbrauchern (Private) nicht ... Man kann jetzt zwar meinen, jeder ist für sich selbst verantwortlich, aber die Verkäufer würden sonst üble Tricks anwenden ...

ALDI kann auch nicht in der Anzeige schreiben Medion Notebook 399EUR ... Und vor Ort im Mark kommt dann plötzlich noch die + 50 EUR Garantie & 50 EUR Notebook Technikcheck😁 ohne Abwahlmöglichkeit on Top🙄 ... Das muss wenn dann alles klar und deutlich gleich beim Anzeigenpreis stehen... und nicht erst irgendwo versteckt, oder kurz vorm Kauf verkündet werden ...

Würde mich mal interessieren ob in dieser Situation hier die gleichen Leute schreiben würden, "Ja und? Vertragsfreiheit "...😉 möchte wetten, dann würden sie den ALDI Kassierer auch erst mal anschauen und fragen was gerade schief läuft ...

Ich bleibe dabei, soll das Autohaus machen was sie wollen, aber einen Preis in den Autobörsen aufzurufen, was schlussendlich nicht der tatsächliche Endpreis ist, ist in meinen Augen nicht korrekt un verfälscht letztendlich auch die Preise, da das ja garnicht die richtigen Endpreise sind, irgendwie mogeln sie sich da auch weiter nach vorne mit ihren Angeboten ... zumindest bei Leuten die nach Preis aufsteigend suchen....

Zitat:

@tartra schrieb am 17. Februar 2021 um 18:23:13 Uhr:



Zitat:

@Andreas.Weber schrieb am 17. Februar 2021 um 14:41:47 Uhr:


Und was willst du anfechten? Ich es herrscht immer noch Vertragsfreiheit und niemand ist gezwungen die Voraussetzungen zu akzeptieren. Ich denke man wird die Gewährleistung nicht ausschließen, sondern den gebrauchten an privat nur im Paket mit der Garantieversicherung anbieten. Was ja völlig rechtens ist. Niemand kann den Händler zwingen das Fahrzeug ohne die Versicherung an private zu verkaufen.

So einfach ist das mit Endverbrauchern (Private) nicht ... Man kann jetzt zwar meinen, jeder ist für sich selbst verantwortlich, aber die Verkäufer würden sonst üble Tricks anwenden ...

ALDI kann auch nicht in der Anzeige schreiben Medion Notebook 399EUR ... Und vor Ort im Mark kommt dann plötzlich noch die + 50 EUR Garantie & 50 EUR Notebook Technikcheck😁 ohne Abwahlmöglichkeit on Top🙄 ... Das muss wenn dann alles klar und deutlich gleich beim Anzeigenpreis stehen... und nicht erst irgendwo versteckt, oder kurz vorm Kauf verkündet werden ...

Würde mich mal interessieren ob in dieser Situation hier die gleichen Leute schreiben würden, "Ja und? Vertragsfreiheit "...😉 möchte wetten, dann würden sie den ALDI Kassierer auch erst mal anschauen und fragen was gerade schief läuft ...

Ich bleibe dabei, soll das Autohaus machen was sie wollen, aber einen Preis in den Autobörsen aufzurufen, was schlussendlich nicht der tatsächliche Endpreis ist, ist in meinen Augen nicht korrekt un verfälscht letztendlich auch die Preise, da das ja garnicht die richtigen Endpreise sind, irgendwie mogeln sie sich da auch weiter nach vorne mit ihren Angeboten ... zumindest bei Leuten die nach Preis aufsteigend suchen....

Ist das so? Hast du mal ein Beispiel bitte.

Wäre es so, hätten doch schon längst Verbraucherzentralen und Co. den Lade mit Klagen überschüttet.

Dieser Thread Ist wie der wkda Thread. 😛

Die Verbraucherzentralen gehen erst gegen jemanden vor, wenn es massive Beschwerden gibt. Gibt es diese? Schließlich wird man vorm Kauf aufgeklärt. Entweder man akzeptiert es oder man geht wieder. Rennt derjenige, der sich dagegen entschieden hat, zur Verbraucherzentrale? Sein Schaden ist ja nur die erfolglose Fahrt zum Autohus. Ich fahr gerne auch mal zum Autohändler, nur zum gucken.

Ansonsten sorgt ja auch Konkurrenz für Abmahnungen. In Autohändlerkreisen vielleicht nicht. Wer von der Konkurrenz möchte sich mit einem so großen Autohaus anlegen. Außerdem gibt es sicher eine Menge Händler, die es auch nicht so genau mit den Preisangaben nehmen. Da gibt es schnell Retourkutschen.

Du meinst in all den Jahren soll nicht einer gegen die vermeintlich verbotene Preis und Angebotspolitik gegen an gegangen sein?

Oder ist eben nicht doch alles Rechtens?! 😉

Es gibt doch Heerscharen von aggressiven Abmahnvereinen und Großkanzleien, die sich wie die Bluthunde darauf spezialisiert haben, alle Angebote und AGBs auf Fehler oder unfaire Bedingungen zu durchforsten.
Oder die Konkurrenz. Für die sollte das doch ein gefundenes Fressen sein, oder?
Meint ihr nicht, da wäre vielleicht schon mal einer davon auf die selbe Idee gekommen?
Wo sind jetzt da die massenhaften Klagen gegen diese Händlerkette? Ich find nix.

Jeder kann doch auf deren Webseite das Procedere Schritt für Schritt nachlesen.
Und wenn etwas unklar ist, vielleicht einfach mal anrufen und fragen?
Oder ist direkte Kommunikation 2021 denn sooo "uncool" geworden?
Wer das nicht kann, der sollte im Internet vielleicht auch keine Autos kaufen, sondern sich auf die Annoncen in der samstäglichen Zeitung konzentrieren. Oder zu einem Händler in der Nähe fahren und sich beraten lassen.
Ging früher ja auch.

Zitat:

@tartra schrieb am 17. Februar 2021 um 18:23:13 Uhr:



ALDI kann auch nicht in der Anzeige schreiben Medion Notebook 399EUR ... Und vor Ort im Mark kommt dann plötzlich noch die + 50 EUR Garantie & 50 EUR Notebook Technikcheck😁 ohne Abwahlmöglichkeit on Top🙄 ... Das muss wenn dann alles klar und deutlich gleich beim Anzeigenpreis stehen... und nicht erst irgendwo versteckt, oder kurz vorm Kauf verkündet werden ...

Bei Aldi vielleicht nicht. Aber frag mal bei BMW oder VW nach.
Oder geh zu Dacia.

Wenn dort ein nagelneuer Sandero für 7,900 € steht kannst Du 7,900 € auf den Tisch legen und "nehm ich" rufen.
Der Verkäufer wird sagen: "Danke, und jetzt noch die 1000€ für die Überführung bitte".

Bei niedrigpreisigen Fahrzeugen können das mal eben >10% vom Kaufpreis sein.
Dennoch wirst Du das Auto überall für 7.900€ in den Inseraten finden.
Manchmal mit einem kleinen Sternchen hinterm Preis.

Dann kann man sagen: Zahl ich nicht, hole ichs eben selbst im Werk ab. Kann man (bei manchen).
Aber dann verlangen BMW & Co. eben nicht mehr 1000€ Überführungskosten, sondern 700€ Übergabepauschale.
Muss ja schließlich entkonserviert, geputzt, hergerichtet werden. Papiere müssen auch erstellt werden.
Und 'ne Currywurst und ein Wasser sind (bei VW) auch noch mit dabei.
Will man auch nicht? Tja, dann gibts das Auto leider nicht.

Nebenkosten beim Autokauf sind jetzt nichts soooooo ungewöhnliches.
Wenn sie in irgendeiner Branche Usus sind, dann in dieser.

Zitat:

@tartra schrieb am 17. Feb. 2021 um 18:23:13 Uhr:


ALDI kann auch nicht in der Anzeige schreiben Medion Notebook 399EUR ... Und vor Ort im Mark kommt dann plötzlich noch die + 50 EUR Garantie & 50 EUR Notebook Technikcheck?? ohne Abwahlmöglichkeit on Top?? ...

[Hust] Überführungskosten...

Abmahnvereine stürzen sich auf Massenabmahnungen und einfach nachzuvollziehende Rechtslagen und nicht auf komplizierte Einzelfälle eines Autohauses.

Wo kannst Du denn nachvollziehen dass es illegal ist. Wo steht denn, dass es Pflicht ist, die DEKRA Untersuchung und die Verischerung zu bezahlen und das du bei Abwahl das Auto nicht bekommst. Es ist doch in diesem Fall nicht so einfach den Nachweis zu führen. Hat einer eine Quelle dazu? Willst Du vor Gericht mit Zeugen auftreten als Abmahnverein? Da gibt es einfachere Fälle.

Nur weil etwas schwer beweisbar ist, ist es nicht legal.
Da ist es einfacher fehlende Angaben im Impressum abzumahnen.

Zitat:

@Istefanos schrieb am 18. Februar 2021 um 07:43:21 Uhr:



Nur weil etwas schwer beweisbar ist, ist es nicht legal.
Da ist es einfacher fehlende Angaben im Impressum abzumahnen.

Schwer beweisbar?
Wenn da steht "Preis X" jeder private hat aber "Preis X + Y" zu zahlen, dann brauche ich keinen Doktortitel um das zu beweisen.

Nun ja: Paragraph 1 Abs. 1 der Preisangabenverordnung regelt es ja ziemlich klar:

„(1) Wer Verbrauchern gemäß § 13 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gewerbs- oder geschäftsmäßig oder wer ihnen regelmäßig in sonstiger Weise Waren oder Leistungen anbietet oder als Anbieter von Waren oder Leistungen gegenüber Verbrauchern unter Angabe von Preisen wirbt, hat die Preise anzugeben, die einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile zu zahlen sind (Gesamtpreise).“

Für mich klingt es so, als ob sich das Autohaus nicht an diese Regelung hält..

Zitat:

@Lattementa schrieb am 18. Februar 2021 um 09:35:20 Uhr:


Nun ja: Paragraph 1 Abs. 1 der Preisangabenverordnung regelt es ja ziemlich klar:

„(1) Wer Verbrauchern gemäß § 13 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gewerbs- oder geschäftsmäßig oder wer ihnen regelmäßig in sonstiger Weise Waren oder Leistungen anbietet oder als Anbieter von Waren oder Leistungen gegenüber Verbrauchern unter Angabe von Preisen wirbt, hat die Preise anzugeben, die einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile zu zahlen sind (Gesamtpreise).“

Für mich klingt es so, als ob sich das Autohaus nicht an diese Regelung hält..

Noch einmal der Hinweis auf die Überführungskosten, die in ihrer Höhe nicht unerheblich und auch nicht nachvollziehbar sind. Warum zahle ich bei VW für die Übernahme eines Autos in einem Autohaus in Wolfsburg die gleichen Kosten wie in München?

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