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Erfahrungen - BMW R 850 RT (ex. Polizei)

BMW R 850
Themenstarteram 13. April 2017 um 21:00

Hallo Liebes Forum,

Ich habe mir im letzten Jahr nach frisch gemachtem Führerschein eine R 850 RT gekauft. Hier wollte ich einfach mal einen Thread eröffnen, der dem Austausch über Erfahrungen mit diesem Bike dienen soll. Wer hat/hatte sie, wie ist es euch damit ergangen?

Mein Modell ist EZ 2005, etwas über 100.000km. Da A2 zurzeit mit 35kw Drossel.

Habe mich für das Motorrad auf Grund der Ausstattung (ABS, Koffer, Griffheizung usw) entschieden, und dem Kaufpreis. Ich bin kein Racer, eher ein entspannter Zeitgenosse. (Und wegen A2 fallen natürlich alle Motorräder über 70kw raus).

Außerdem finde ich, die Maschine (genau so wie die 1150/1200 RT) sieht besser aus als viele vergleichbare Reisetourer :D.

Meine Erfahrungen bisher sind durchweg gemischt.

Ich habe das Gewicht wirklich unterschätzt, vielleicht doch nicht die beste Wahl als Fahranfänger.

Inzwischen komme ich aber ganz gut klar mit der Maschine und das Fahren macht echt Spaß!

Was das Fahren angeht bin ich wirklich zufrieden.

Leider hat der alte Karren durchaus bisher noch ein paar Werkstatt besuche gefordert, leider doch nicht so einen guten Deal erwischt wie ursprünglich erhofft.

Was sind eure Eindrücke?

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32 Antworten

Normalerweise sind diese Polizei Bikes nach der Laufleistung und in dem Alter eher ein Fall für versierte Schrauber.

Wenn die Wehwechen die damit kommen alle im BMW-Glaspalast behandelt werden müssen mangels eigener Kenntnisse ist das sicher nicht das richtige Motorrad für einen.

Jawoll ein Motorrad mit 100tkm ist eher was für Bastler. Gerade eine BMW mit komplexer Technik, sonst Fass ohne Boden und am ende hat mann mehr ausgegeben wie für ein gutes Bike

100tkm ?

Grade eingefahren.

Komplexe Technik?

Einfach zu warten.

Man kommt überall Super ran, kann alle Öle und Filter einfach tauschen, auch ohne große Schrauberkenntnisse.

Viel einfacher als so mancher Japaner.

 

Rad ausbauen hinten? 5 Minuten

Wenn es natürlich an Einstellungen am Motor geht sollte man schon Ahnung haben, oder eine Werkstatt aufsuchen. Ich sag nur Synchronisieren, Ventile einstellen usw

...und spätestens an der 3. Schraube Spezialwerkzeug erforderlich, jedenfalls an meiner. An den Japanern geht fast alles ohne Spezialwerkzeug und Radausbau dauert auch nicht länger.

Wenn Vater Staat etwas ausmustert, dann ist das Material in aller Regel am Ende.

re

Zitat:

@remanuel schrieb am 16. April 2017 um 11:09:56 Uhr:

...und spätestens an der 3. Schraube Spezialwerkzeug erforderlich, jedenfalls an meiner. An den Japanern geht fast alles ohne Spezialwerkzeug und Radausbau dauert auch nicht länger.

Wenn Vater Staat etwas ausmustert, dann ist das Material in aller Regel am Ende.

Spezialwerkzeug braucht man erst, wenn es in die Eingeweide geht, Ventile einstellen z.B..

Und das bzgl Vater Staat stimmt auch nur bedingt. Man kann Glück hab, aber auch richtig reingreifen, aber egal wie, man sollte Ahnung haben und selber schrauben können.

Das einzige was bei der R850RT wirklich stört, sie ist für ihr Gewicht vollkommen untermotorisiert.

Ventile einstellen ist ja wohl eine der leichtesten Übungen und Bestandteil regelmäßiger Wartung. Kompliziert wird es bei Öffnung von Kardanantrieb oder Getriebe. Da ist man mit Normwerkzeug ganz schnell am Ende.

re

Warum willst du den Kardan öffnen?

Von wollen kann ja keine Rede sein, bei der GS meines Nachbarn war es schlicht erforderlich. Bei seiner war es wenigstens nur ein Dichtproblem.

re

Erzähl doch mal mehr zu den Wehwehchen.

Das kann er eigentlich selbst ganz gut, ich bin nicht sein Pressesprecher. Sie hat ja öfter ein Wehwehchen, aber das letzte war ein Simmering am Kardan. Kommt übrigens laut Händler nicht sooo selten vor.

re

Meine auch nicht dich!

Themenstarteram 27. April 2017 um 21:45

Bin tatsächlich erst vor ca. 2 wochen mit jemanden gefahren, der ein Vorgänger Modell von '92 fährt, ganz ohne Probleme. Glaube inzwischen die Dinger sind ein kleines bischen Glücksspiel, entweder bekommt man ein durchaus solides Motorrad für vernünftige Preise oder oder eben das Fass ohne Boden.

Andererseits habe ich auch schon polizei motorräder im privaten Handel gesehn mit 35tkm. Da kann ich mir auch kaum vorstellen, dass die (unfallfrei) schon ihre beste Zeit hinter sich haben.

Die Lichtmaschine war kaputt und vor kurzem war dann noch das zündschloss kaputt bzw. die Position lenkschloss verriegeln hat geklemmt, da da irgendein stift gebrochen war. habs beides von ner unabhängigen Werkstatt ausbessern lassen.

Jetzt ist der Tacho ausgefallen -.-

Vom Prinzip habe ich schon auch Lust am schrauben, nur halt noch nicht so die Erfahrung. Das kommt aber mit der Zeit, soweit die Theorie ;-).

Zitat:

@Ruhrpott_biker schrieb am 27. April 2017 um 23:45:34 Uhr:

Bin tatsächlich erst vor ca. 2 wochen mit jemanden gefahren, der ein Vorgänger Modell von '92 fährt, ganz ohne Probleme.

1992 gabs die 4V Boxer aber noch nicht. Somit wird es sich vermutlich um die damals genutzte K75 oder K100 handeln.......und die sind noch aus anderem Holz geschnitzt. Aber auch die sind ein Fall für Schrauber. Denn alles was du im Glaspalast machen lässt übersteigt schnell den Zeitwert des Bikes.

Meine Gudrun ist eine 1100er Präsidenteneskorte eines früheren frz. Staatsoberhauptes.

Ich habe sie mit 92.000 Km gekauft. Ein Fass ohne Boden? Teils, Teils.

Der Kaufpreis war gering. 2500. Die Optik ist super, macht echt was her.

Saubequem ist sie auch. Dann kamen die Wehwehchen (womit ich allerdings gerechnet hatte).

Dass das Hi-Radgetriebe den Geist aufgibt, war mir neu. Besonders am Strassenrand sehr ärgerlich, wenn man auf Fernreise ist. Leckende Bremsschläuche auch. Mit dem Getriebe hatte ich hingegen gerechnet. Kupplung auch.

Das alles hat mich viel Zeit und Nerven gekostet, mich aber andererseits der Maschine näher gebracht.

Und nette Leute kennengelernt, auch hier im Forum.

Und- weisst Du was? Heute ist es ein Fass mit Boden. Ich würde es (trotz der ganzen Widrigkeiten) nochmal so machen. Dafür fahre ich eine Ausnahmemaschine, in ganz Europa werde ich von Polizisten gegrüsst,

Die Blicke an der Tanke sind eher bewundert als mitleidig, selbst junge Frauen labern mich manchmal an, was das denn für eine tolle ENORME Maschine wäre :D, und das alles ist schwer mit Geld bezahlbar.... -> Die 850er weiterfahren und demnächst entdrosseln!

 

Edith: Du kannst ja eines Tages noch ein vernünftiges Mopped dazukaufen...

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