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Erfahrung A6 3.2 FSI

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 21. Juni 2018 um 12:11

Moin zusammen,

 

da die Beiträge zu diesem Motor sehr alt sind und - auf die Lebensdauer gesehen - sehr schlecht aussehen, möchte ich mal fragen, wie es denn um den Motor im Jahr 2018 steht.

 

Natürlich wird er nicht besser, das ist mir klar. Nun stehen in alten Beiträgen nur Motorschäden, Steuerkette kaput, die Probleme sind bekannt. Ich könnte natürlich auch einfach den 3.0 tdi kaufen, allerdings ist der - wie ich finde - im Preis stark angestiegen. Und der große Benziner reizt mich mehr...

 

Fährt den noch einer? Vielleicht sogar seit Jahren?

Läuft er rund? Was habt ihr für Lebenserhaltende Maßnahmen getroffen?

 

Anbei noch ein Fahrzeugbeispiel, das ich mir bereits länger geparkt habe. Die anderen wurden neulich verkauft.

 

Ich suche nur ein Auto um in Ruhe von A nach B zu kommen. Nur Strecken über 25 KM, vllt 10.000km im Jahr.

 

Ich freue mich auf eure Beiträge.

 

Liebe Grüße

2.0

 

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

 

Beste Antwort im Thema

Hallo zweipunktnull,

auch ich fahre einen 3.2 q Avant manuell - siehe Signatur. Avatar=Unterboden

Der Wagen wurde als sog. Werksdienstwagen mit ca. 15000kM von AUDI über einen Händler in Schwäbisch-Gmünd im Februar 2009 erworben. Erstzulassung 03.12.2007 in Ingolstadt für einen AUDI Ingenieur und seine liebe Gattin - ich nenne diese beiden mal Jochen und Simone.

Bis auf Anhängerkupplung fast Vollausstattung. AAS, ACC, MMI 2G high, Phone, Solarschiebedach, usw. Ich wollte keine Automatik, keinen übermäßigen Säufer, sonst wäre es ein V8 oder V10 geworden. Wenn es diese mit Handschaltung gegeben hätte ... nun gut.

Der Motor war dann ca. 108000kM alt, dann habe ich leichte Abtragungen in den Zylinderwänden festgestellt. Mehr davon auf den Bildern. Es wurde dann ein neuer Rumpfmotor bestellt und dann in einer befreundeten VW/AUDI Werkstatt umgebaut. Dann habe ich auch noch Geber für Öl-druck und -temperatur gerüstet und als sog. Prototypenbau mir eine Halterung für das Lenkrad gemacht - siehe Bilder. Öltemperatur mittels Geber in der Ölablaßschraube und Druck mittels Y-Schlauchstück am Originalausgang für den Druckgeber. Jetzt hat dies alles so seine 160000kM drauf. Schläuche sind aus der Hydraulikbranche, für 10bar und 150°C zert.

Der Motor wurde dann nur noch mit Mobil1 befüllt - die Longlife-Plörre wurde ersatzlos gestrichen. Und Ölsorten von einer englischen Firma mit C am Anfang werden bei mir nie mehr verwendet werden, ich glaube ein User Namens Airway sieht das genauso.

Der Motor ist ein Langhuber, ein sehr Langhuber. Ich habe einmal die Berechnung der mittleren Kolbengeschwindigkeit gemäß dem Buch von Gert Hack "Autos schneller machen" (Auszug) als PDF mithochgeladen. Da sind wir im Bereich von 20m/s. Das sind eindeutig F1 Maßstäbe. wenn man dann den Motor in der Einlaufphase falsch behandelt und Rheinmetall-Pierburg als Blocklieferant seine Aufgaben in der Qualitätssicherung schlampig gemacht hat, dann sind Blöcke verarbeitet worden, die nicht genügend Si-Partikel in der Laufflächenoberfläche hatten. Nachdem die wenigen Si-Atome dann auch noch durch schlechtes Öl und schlechte Betriebsbedingungen herausgebrochen waren, war die restliche Aluminiumoberfläche schnell zerstört. Dies trifft eingentlich für alle AluSil Motorblöcke zu.

Dumm nur, wenn man das nicht weiß oder schnell genug merkt. Die Reparatur war nicht günstig, AUDI hat sich wg. des Alters und meiner Unwissenheit nur gering beteiligt.

Die Fertigung diese Motors wurde ja auch dann eingestellt, das FL hatte ihn schon nicht mehr.

Der Abstand der Zylinder ist sehr gering, eine Reparatur durch Einsetzen einer trockenen Buchse stelle ich mir als sehr anspruchsvoll vor. Wenig "Fleisch", unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten und Materialhärten sowie Wärmeleitfähigkeit, ich habe das auf Grund meiner Erfahrungen in der Materialprüfung verworfen. Ich bin von Beruf Chemiker, Anorganiker und Analytiker, daher leider in dieser Hinsicht vorbelastet.

Der neue Motor wurde dann von mir nach der Endmontage und Erstabnahme durch den Werkstattmeister entsprechend eingefahren. Nachträglich wurden dann von mir die Einlaßkanäle in den Zylinderköpfen gereinigt. Ab und Zu wird auch noch einmal eine Reinigung per Ansaugung eines Aerosols durchgeführt. Wenn die Maschine Betriebstemperatur hat, Öltemperatur bei ca. 80 - 90°C ist, dann gebe ich schon mal Feuer. Der Motor dreht dann in den ersten drei Gängen spontan bis zur Nenndrehzahl hoch und der Dicke geht dann dann auch nach etwas Anlauf so seine 250 (per GPS gemessen). So soll es sein. Der Wagen ist damit kein Beschleunigungswunder aber ein angenehmer Langstreckenbegleiter. Auch wenn jetzt das Infotainment etwas angejahrt ist und bei großer Wärme schon mal durch den Watchdog wieder in Diesseits zurückgeholt werden muß, so funktioniert es. Es kann zwar rSAP, aber nicht mit jedem Mobile. Für mich tut es da ein Asha 300, da kann damit alles. UNd dann geht so gar DAB+ mit der Nachrüstung von Kufatec/DJWenne.

Ansonsten ein schönes Auto, das ich wg. der Kombination von mittelgroßer Maschine mit manuellem Getriebe mag. Wenn der Motor gut läuft, eine gutes Kompresionsdruckdiagramm hat und wenig Ölverbrauch, dann weiterfahren und sich freuen. Entscheidend sind die Einfahrbedingungen in den ersten 500kM. Was dort falsch gemacht wurde, ist nicht mehr wieder gut zu machen. D. h. wenn der Motor mit vielen kM gut läuft, dann sollte er auch länger halten. Das Öl ist sehr wichtig, besonders ein hoher HTHC Wert (die Hochtemperatur Scher Stabilität) der Additive.

Grundsätzlich sollten die leitenden Damen und Herren im VAG Konzern einmal über die Motorenkonstruktion generell nachdenken. Man sollte seine Ingenieure nicht so ausquetschen, daß die Kunden fassungslos die Nachrichten verfolgen und die Grünen mit Freude ihrem Endziel der autofreien Gesellschaft näherkommen. Man sollte auf seine Ingenieure hören, wenn man meint, die Materialgrenzen ausloten zu müssen. Der Boomerang kommt, wenn auch zeitlich verzögert. Dies gilt aber für alle, nicht nur im VAG Konzern. Es ist kein guter Stil, das Wunschdenken des Vorstandes sich aus dem Geldbeutel der Kunden zu holen. Dies wird sich nachhaltig rächen.

Allen, die einen 3.2 egal welcher Ausstattungslinie fahren, wünsche ich allseits gut Fahrt, viel Freude an der Maschine und am Auto und immer einen jährlichen Ölwechsel.

Ein schönes Wochenende wünscht Pdoublebond

+7
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23 Antworten
am 21. Juni 2018 um 18:07

Schau dir dazu die allgemeine Kaufberatung an. Da findest du zu jedem Auto Beiträge

Themenstarteram 21. Juni 2018 um 18:18

Das sind 774 ungefilterte Seiten. Da finde ich gar nichts... Über die Suche kommen nur Beiträge über Motorschäden.

 

Außerdem suche ich nach langjährigen Erfahrungsberichten.

Wir haben zwar keinen 3.2, aber einen 3.0 TFSI von 2009. Gebraucht gekauft mit 85 Mm, aktuell ca. 150 Mm, gelegentlich hört man beim Anlassen ein kurzes Schnarren (was ich für die dann noch nicht gespannte Kette halte), ansonsten macht der Motor aber keine Probleme.

Aber das beantwortet zugegebenermaßen nicht die Frage nach dem 3.2.

Im übrigen ist es auch mein Eindruck, daß es wenig Berichte über Langzeiterfahrungen gibt.

Also ich fahre den 3.2 FSI seit 3 Jahren. Wenn er läuft, dann aber richtig.

Ich habe mir den A6 im Februar 2015 mit 117tkm aufgrund des Preises bewusst mit Kettenlängung gekauft. Über die Reparaturhistorie habe ich herausgefunden, dass er leider schon mit 97tkm einen gebrauchten Austauschmotor bekommen hat.

Motor ausgebaut und festgestellt, dass der schon ausgetauschte Motor nen extremen Kolbenkipper hat. Wegen des gebrauchten Motors entfiel leider die Kulanz.

Nach ein wenig Recherche habe ich einige Firmen gefunden, welche die Zylinder aufbohren und Metallhülsen einsetzten lassen. Gemacht getan mit neuen Ketten, Kolbenringen, sämtlichen Dichtungen und vieles mehr.

Alles schien perfekt und langlebig. Bis letztes Jahr im Sommer. Es roch nach verbrannten Kühlwasser und der Motor ruckelte ein wenig. Das verschlimmerte sich mit der Zeit immer mehr. Kompressionsmessung gemacht und mit nem Endoskop reingeschaut. Zylinder 1-3 Top mit 14 Bar. Zylinder 4-6 Schlecht mit ca. 10 Bar... Leider aber nichts zu erkennen.

Nun habe ich den Motor wieder ausgebaut und festgestellt, dass die Hülsen von Zylinder 4 und 5 jeweils einen Längsriss haben und das von der Zylinderkopfdichtung, genau zwischen den beiden Zylindern, 3 von 4 Metallplättchen durchgebrannt sind. Ich vermute, dass die sich damals beim Bohren minimal vermessen haben, denn beim genauen hinschauen, erkennt man, dass ein Ritzt bzw. ein Hohlraum zwischen den Hülsen ist und durch die Wärmeausdehnung die Hülsen reißen konnten. Leider ist das aber schon über 3 Jahre her, weswegen ein Garantieanspruch entfällt.

Das mit den Hülsen ist eigentlich eine super Sache, wenn man es denn richtig macht. Vielleicht hätte ich damals nicht das günstigste Angebot in Österreich wahrnehmen sollen. Es gibt Preise von 1000€ - 2000€ dafür.

Dennoch gebe ich den Wagen nicht auf. Ich habe mit etwas Glück einen ganzen A6 4F 3.2 FSI günstig bekommen. Dieser war stets bei Audi und hatte auch mit ca. 90tkm einen neuen Motor bekommen. Der Wagen hat mittlerweile 250tkm auf der Uhr und nach Endoskopieren und Kompressionsmessung erwies sich der Motor mit durchgehend 13,5 - 14,5 Bar nach 4 Jahren Standzeit als super. Durch die lange Standzeit waren nahezu sämtliche Schrauben etc. vergammelt aber nach einigen Tagen Arbeit erscheint er wieder im neuen Glanz.

Mein Fazit ist, dass ich mir sehr wahrscheinlich nicht noch einmal einen 3.2 FSI holen würde und wenn, dann nur mit Reparaturhistorie check. Also von Vorteil wenn du a) die Fahrgestellnummer des Autos hast und b) jemanden bei Audi/VW der mal eben in die Historie guckt. Nach meiner Erfahrung kannst du glück haben oder eben nicht, aber gewiss ist, dass die neueren Austauschmotoren geändert sind und sehr wahrscheinlich nicht so stark oder vielleicht auch gar nicht mehr von dem Problem mit dem Kolbenkipper betroffen sind. Um die Kette würde ich mir da auch keine Gedanken mehr machen, die wurde im Laufe der Zeit auch mehrmals geändert und sollte auch keine Probleme mehr machen. Also ich empfehle dir nur einen 3.2 FSI zu kaufen, bei dem der Motor schon Neu von Audi getauscht wurde und anschließend evtl. sogar etwas mehr KM drauf bekommen hat, weil sich der Motor dann mit großer Wahrscheinlichkeit bewährt hat. Also wenige KM ist nicht unbedingt gut bei diesem Motor.

Kolbenkipper
Metallhuelsen
Laengsriss-1
+3

Hatte meinen 2004er 3.2er mit 90tkm gekauft vom Audi Händler, habe Ihn 3 Jahre gefahren und mit knapp 150tkm verkauft.

Motortechnisch eig. Nie Probleme gehabt.

Er wurde auf der Bahn auch öfters hart ran genommen von mir. Hat dann aber auch Öl verbraucht. Ohne großartige Autobahnfahrten fast gar kein Ölverbrauch zwischen den Ölwechsel Intervallen.

 

Man hört halt sehr oft am Motor nach ob alles ok ist, wenn man die ganzen Motorschaden berichte liest.

Wie gesagt nie Probleme gehabt, einen Morgen hat er sich mal stark geschüttelt nach Kaltstart, vermutlich aber eher eine Zündkerze/ Zündspule die nicht richtig wollte.

War ein gutes Auto, etwas mehr Durchzug hätte er haben können, war eher der schnelle Gleiter.

Hallo zweipunktnull,

auch ich fahre einen 3.2 q Avant manuell - siehe Signatur. Avatar=Unterboden

Der Wagen wurde als sog. Werksdienstwagen mit ca. 15000kM von AUDI über einen Händler in Schwäbisch-Gmünd im Februar 2009 erworben. Erstzulassung 03.12.2007 in Ingolstadt für einen AUDI Ingenieur und seine liebe Gattin - ich nenne diese beiden mal Jochen und Simone.

Bis auf Anhängerkupplung fast Vollausstattung. AAS, ACC, MMI 2G high, Phone, Solarschiebedach, usw. Ich wollte keine Automatik, keinen übermäßigen Säufer, sonst wäre es ein V8 oder V10 geworden. Wenn es diese mit Handschaltung gegeben hätte ... nun gut.

Der Motor war dann ca. 108000kM alt, dann habe ich leichte Abtragungen in den Zylinderwänden festgestellt. Mehr davon auf den Bildern. Es wurde dann ein neuer Rumpfmotor bestellt und dann in einer befreundeten VW/AUDI Werkstatt umgebaut. Dann habe ich auch noch Geber für Öl-druck und -temperatur gerüstet und als sog. Prototypenbau mir eine Halterung für das Lenkrad gemacht - siehe Bilder. Öltemperatur mittels Geber in der Ölablaßschraube und Druck mittels Y-Schlauchstück am Originalausgang für den Druckgeber. Jetzt hat dies alles so seine 160000kM drauf. Schläuche sind aus der Hydraulikbranche, für 10bar und 150°C zert.

Der Motor wurde dann nur noch mit Mobil1 befüllt - die Longlife-Plörre wurde ersatzlos gestrichen. Und Ölsorten von einer englischen Firma mit C am Anfang werden bei mir nie mehr verwendet werden, ich glaube ein User Namens Airway sieht das genauso.

Der Motor ist ein Langhuber, ein sehr Langhuber. Ich habe einmal die Berechnung der mittleren Kolbengeschwindigkeit gemäß dem Buch von Gert Hack "Autos schneller machen" (Auszug) als PDF mithochgeladen. Da sind wir im Bereich von 20m/s. Das sind eindeutig F1 Maßstäbe. wenn man dann den Motor in der Einlaufphase falsch behandelt und Rheinmetall-Pierburg als Blocklieferant seine Aufgaben in der Qualitätssicherung schlampig gemacht hat, dann sind Blöcke verarbeitet worden, die nicht genügend Si-Partikel in der Laufflächenoberfläche hatten. Nachdem die wenigen Si-Atome dann auch noch durch schlechtes Öl und schlechte Betriebsbedingungen herausgebrochen waren, war die restliche Aluminiumoberfläche schnell zerstört. Dies trifft eingentlich für alle AluSil Motorblöcke zu.

Dumm nur, wenn man das nicht weiß oder schnell genug merkt. Die Reparatur war nicht günstig, AUDI hat sich wg. des Alters und meiner Unwissenheit nur gering beteiligt.

Die Fertigung diese Motors wurde ja auch dann eingestellt, das FL hatte ihn schon nicht mehr.

Der Abstand der Zylinder ist sehr gering, eine Reparatur durch Einsetzen einer trockenen Buchse stelle ich mir als sehr anspruchsvoll vor. Wenig "Fleisch", unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten und Materialhärten sowie Wärmeleitfähigkeit, ich habe das auf Grund meiner Erfahrungen in der Materialprüfung verworfen. Ich bin von Beruf Chemiker, Anorganiker und Analytiker, daher leider in dieser Hinsicht vorbelastet.

Der neue Motor wurde dann von mir nach der Endmontage und Erstabnahme durch den Werkstattmeister entsprechend eingefahren. Nachträglich wurden dann von mir die Einlaßkanäle in den Zylinderköpfen gereinigt. Ab und Zu wird auch noch einmal eine Reinigung per Ansaugung eines Aerosols durchgeführt. Wenn die Maschine Betriebstemperatur hat, Öltemperatur bei ca. 80 - 90°C ist, dann gebe ich schon mal Feuer. Der Motor dreht dann in den ersten drei Gängen spontan bis zur Nenndrehzahl hoch und der Dicke geht dann dann auch nach etwas Anlauf so seine 250 (per GPS gemessen). So soll es sein. Der Wagen ist damit kein Beschleunigungswunder aber ein angenehmer Langstreckenbegleiter. Auch wenn jetzt das Infotainment etwas angejahrt ist und bei großer Wärme schon mal durch den Watchdog wieder in Diesseits zurückgeholt werden muß, so funktioniert es. Es kann zwar rSAP, aber nicht mit jedem Mobile. Für mich tut es da ein Asha 300, da kann damit alles. UNd dann geht so gar DAB+ mit der Nachrüstung von Kufatec/DJWenne.

Ansonsten ein schönes Auto, das ich wg. der Kombination von mittelgroßer Maschine mit manuellem Getriebe mag. Wenn der Motor gut läuft, eine gutes Kompresionsdruckdiagramm hat und wenig Ölverbrauch, dann weiterfahren und sich freuen. Entscheidend sind die Einfahrbedingungen in den ersten 500kM. Was dort falsch gemacht wurde, ist nicht mehr wieder gut zu machen. D. h. wenn der Motor mit vielen kM gut läuft, dann sollte er auch länger halten. Das Öl ist sehr wichtig, besonders ein hoher HTHC Wert (die Hochtemperatur Scher Stabilität) der Additive.

Grundsätzlich sollten die leitenden Damen und Herren im VAG Konzern einmal über die Motorenkonstruktion generell nachdenken. Man sollte seine Ingenieure nicht so ausquetschen, daß die Kunden fassungslos die Nachrichten verfolgen und die Grünen mit Freude ihrem Endziel der autofreien Gesellschaft näherkommen. Man sollte auf seine Ingenieure hören, wenn man meint, die Materialgrenzen ausloten zu müssen. Der Boomerang kommt, wenn auch zeitlich verzögert. Dies gilt aber für alle, nicht nur im VAG Konzern. Es ist kein guter Stil, das Wunschdenken des Vorstandes sich aus dem Geldbeutel der Kunden zu holen. Dies wird sich nachhaltig rächen.

Allen, die einen 3.2 egal welcher Ausstattungslinie fahren, wünsche ich allseits gut Fahrt, viel Freude an der Maschine und am Auto und immer einen jährlichen Ölwechsel.

Ein schönes Wochenende wünscht Pdoublebond

Berechnung mittlere Kolbengeschwindigkei
Problem beginnt
Zylinderlaufbahn mit Schaden1
+7
Themenstarteram 1. September 2018 um 19:37

Hallo @pdoublebond, leider sehe ich deinen - sehr ausführlichen - Beitrag erst jetzt. Vielen Dank dafür! WOW! Der Beitrag war wirklich sehr ausführlich und für mich - zum teil - nicht verständlich. Komme nicht vom Fach, aber werde mich da noch weite reinlesen. Dankeschön!

 

Ich habe noch immer kein Fahrzeug gefunden (ich suche ja nur nach was schönem fürs Wochenende - also hat das Zeit). Unter der Woche fahre ich damit nur die 6km je Tour zum gym (nicht optimal, ich weiß).

 

Eigentlich hatte ich mich gerade auf einem w211 e350 cgi eingeschossen, als ich folgen de es Angebot bei mobile gefunden habe:

A6 bj 07 kombi, super Ausstattung, 157tkm gelaufen, neuer Motor bei 157tkm bekommen.

Der Wagen steht für 11.700 im internert.

Ausstattung sehr gut, nur die sline-Sitze fehlen leider.

 

Eigentlich wollte ich fragen, was ihr davon haltet, dass der Wagen bereit bei Audi einen neuen Motor erhalten hat. Der ist jetzt wohl 10tkm gefahren. Ich habe da geschmischte Gefühle - warum ein neuer Motor? Aber gut, dass der neu ist und erst wenig runter hat... oder?

 

Bei deinem Text habe ich aber irgendwie wieder Bauchschmerzen, dass der Motor nicht lange hält...

 

Die Anzeigen im Cockpit gefallen mir. Super Arbeit!

Hallo zweipunktnull,

wenn in meinem Beitrag etwas nicht verständlich war, dann bitte fragen. Da ich früher während meines Studiums auch mehrere Käfermotoren "frisiert" habe, sind so etliche mechanische Umstände für mich Belanglosigkeiten.

Den Wagen, von dem Du sagst, daß er 157tkM gelaufen hat (meiner hat jetzt fast 170tkM), hat einen neuen Motor erhalten. AUDI hat wohl sehr viel Lehrgeld bezahlt wie auch der Zulieferer Rheinmetall-Pierburg. Ich gehe davon aus, daß dieser neue bzw. Austausch-Motorblock intakte Zylinderlaufbahnen hat. Dann sehe ich kein Problem.

Es erhebt sich nur die Frage wie der neue Motor eingefahren wurde.

Entscheidend ist

1) der Ölwechsel pro anno mit sehr gutem Öl (z. B. Mobil 1 5-w40)

und

2) richtiges Warmfahren mit moderater Drehzahl. Dies wegen der hohen mittleren Kolbengeschwindigkeit eines Laaaaaanghubers (kein Schreibfehler, der Hub ist wirklich lang) lebensnotwendig.

Sonst Telefonat - bitte Anfrage per PN.

Schönes Wochenende

Pdoublebond

Zitat:

@bovender schrieb am 21. Juni 2018 um 21:23:17 Uhr:

 

Aber das beantwortet zugegebenermaßen nicht die Frage nach dem 3.2.

Deswegen macht das auch sehr viel Sinn diese Frage damit zu "beantworten".:rolleyes:

Hallo gassel,

auf wen hattest Du geantwortet? Vielleicht habe ich da etwas nicht richti verstanden.

Danke für Deine Rückmeldung.

Pdoublebond

Also ich hab meinen jetzt knapp 3 Jahre. Hat bei ca 90.000 bei Audi auch einen Atm bekommen und jetzt ca 80.000 runter. Beim Austausch des Motors wurde auf Festintervall umgestellt laut Scheckheft. Ich habe keine Probleme mit Ölverbrauch, Wasserverbrauch, Rasseln beim Kaltstart oder sonstiges gehabt.

Für mich ein schöner Motor und mit einem vernünftigen Fahrverhalten, Pflege und etwas Glück kann man damit viele Km schrubben. :-)

Themenstarteram 21. September 2018 um 19:33

@pdoublebond danke nochmal für deine Hilfe und deinen ausführlichen Beitrag. Wenn ich was nicht verstehe, Google ich. Und erst dann frage ich, also: Alles geklärt. Danke.

Leider wurde der Wagen verkauft, ohne dass der Händler mir auf meine E-Mail geantwortet hat.

Ich bin mir momentan auch echt unsicher, was für mich das richtige KFZ ist.

Ich hätte gerne einen ~3l Benzin-Sauger nach 2007 für um die 10-15k mit einer (meiner Empfindung nach) guten Ausstattung, den ich noch ein paar Jahre fahren kann. Das scheint mir gar nicht so leicht; MB, Audi und BMW haben da ja echt Probleme mit den Motoren und man liest sehr viel schlechtes. Schade.

Ich halte die Augen offen und mal gucken, was sich noch so finden lässt.

Liebe Grüße, 2.0

Ich habe meinen 2005er A6 3.2 FSI mit 185tkm Anfang 2018 Jahres gekauft. Er hatte Mitte 2015 und ca.50tkm die Nockenwellen und den Zylinderkopf beim Vorbesitzer neu bekommen,weil er Klopfgeräusche hatte.

Hatte wegen dieser 8000 Euro Reparatur ein gutes Gefühl. Auch bei der Probefahrt lief er super. Auf dem Heimweg fiel mir erst auf, dass er die Betriebstemperatur nicht hält.

Habe das Thermostat wechseln lassen und bei Abholung fiel mir ein stark wahrnehmbares Vibrieren im Stand auf. Man merkt diese unregelmäßige Vibration am Steuer.

Mal ist es stärker, mal schwächer. Fehlerspeicher ist leer und er fährt super.

Ich spiele seit 6 Monaten mit dem Gedanken ihn abzustoßen, aber wir fahren mit dem nur 6tkm im Jahr.

Nach wie vor stell ich mir die Frage, technischer Defekt oder Fehler im Detail. Würde ihn gerne behalten, aber die ständige Angst vor einem Motorschaden ist nunmal da.

Sorry, ich muss jetzt nochmal konkret fragen:??

Läuft der 3,2 FSI auch bei dem ein oder anderen sehr rau im

Stand bzw. vibriert leicht.Sprich, am Lenkrad spürt man es deutlich.

Wie schon oben schon erwähnt, ansonsten läuft er Top und FS ist leer.

Würde mich über Rückmeldung freuen.

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