EQA Selbstentzündung, nicht sehr beruhigend

Mercedes

Puhhh. Das macht wenig Freude.

https://m.focus.de/.../...eim-laden-von-mercedes-eqa_id_260446379.html

178 Antworten

Das Schlimmste ist, dass dei Feuerwehr offenbar keine Ahnung hat, was sie da tut. Die löschen mit Schaum.
... mal nen Samstag Ausbildung nachschieben ...

Den Tauchcontainer hat nicht jede Feuerwehr - bis zum Eintreffen des Containers gilt es das Umfeld mit den vorhandenen Mitteln zu schützen.

Hier kann man auch ohne Zeitungsabo etwas mehr lesen und sehen.

https://www.facebook.com/.../

Interessant wäre es, etwas über die Ursache zu erfahren.

Gruß aus‘m Ländle
Uli

… etwas nachdenklich stimmt es schon - egal ob EQA oder EQB (darum handelt es sich).

Und wo sind nun die Zeitungsmeldungen über die 43 Verbrenner, die am gleichen Tag in Deutschland abgefackelt sind? Über die schreibt keiner.
So spektakulär das auch immer rüberkommt, so statistisch irrelevant ist es ...

Ob ein Einzelfall statistisch relevant ist, steht nicht unbedingt im Fokus des Betrachters.

Wenn solche Einzelfälle zusammengeführt werden, dann beim Hersteller, der hierzu sehr wahrscheinlich keine statistisch belastbaren Infos veröffentlichen wird - es sei denn, dass aus einer Statistik hervorgeht, dass E-Autos in Bezug auf die Zulassungszahlen weniger abbrennen, als Verbrenner.

Die Zulassungszahlen als Basis für den Bezug dürfte auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Es gibt Hunderttausende Verbrenner, die zugelassen sind, aber nur wenige Tage im Jahr benutzt werden (Young- & Oldtimer, Sammlerfahrzeuge). Selbst in meiner kleiner gewordenen Fahrzeugflotte befinden sich 2 Spaß-Fahrzeuge, die nur wenige Stunden im Jahr benutzt werden.

Falls wir mit unserem EQB an einer Schnellladesäule zwischenladen müssen, werden wir unseren Hund während des Ladevorganges nicht unbeaufsichtigt im Auto zurücklassen - die Ladepause dient ohnehin einem Gassigang.

Gruß aus’m Ländle
Uli

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Ich sehe das auch als großes Risiko für mein Haus. Die Autos stehen in der Garage und werden auch dort geladen. Die Doppelgarage ist direkt mit dem Haus verbunden. Neben den beiden E-Autos ist auch die Hausbatterie der PV-Anlage in der Garage installiert. Die Garage hat eine Holzbalkendecke und die Tür zum angrenzenden Hauswirtschaftsraum ist eine normale Haustür und keine Feuerschutztür.
Das sich in der Garage ein parkender Verbrenner selbst entzündet ist ja nahezu ausgeschlossen - und selbst wenn, ist da keine schwer zu löschende Lithium-Ionen Batterie im Spiel, oder wie in meinem Fall: gleich drei davon.

Wenn die Kiste auf dem Supermarktparkplatz abbrennt, wäre mir das noch egal, wozu gibt es Versicherungen - in der heimischen Garage eher nicht so…

Zitat:

@RPGamer schrieb am 2. Januar 2025 um 23:37:02 Uhr:


Das sich in der Garage ein parkender Verbrenner selbst entzündet ist ja nahezu ausgeschlossen

Nö, dass das durchaus auch vorkommt (Elektronikdefekte), hatten wir ja vor einer Seite schon mal in der Diskussion.

Letztendlich muss MB schauen, ob es bei einer Charge an Fahrzeugen hier fehlerhafte Zellen gibt (oder einen anderen Defekt abseits des Akkus, es könnte ja bspw. auch der interne Lader sein - was ich eher vermuten würde). Ist das der Fall müsste ein Rückruf erfolgen. "Panik" braucht deshalb trotzdem niemand bekommen.

Zitat:

@RPGamer schrieb am 2. Januar 2025 um 23:37:02 Uhr:


Neben den beiden E-Autos ist auch die Hausbatterie der PV-Anlage in der Garage installiert.

Hmm ..

Zitat:

die Tür zum angrenzenden Hauswirtschaftsraum ist eine normale Haustür und keine Feuerschutztür.

HMMMM ....

Da würde ich ja schon aus Selbstschutz tätig werden.

Zitat:

@RPGamer schrieb am 2. Januar 2025 um 23:37:02 Uhr:


Ich sehe das auch als großes Risiko für mein Haus. Die Autos stehen in der Garage und werden auch dort geladen. Die Doppelgarage ist direkt mit dem Haus verbunden. Neben den beiden E-Autos ist auch die Hausbatterie der PV-Anlage in der Garage installiert. Die Garage hat eine Holzbalkendecke und die Tür zum angrenzenden Hauswirtschaftsraum ist eine normale Haustür und keine Feuerschutztür.
Das sich in der Garage ein parkender Verbrenner selbst entzündet ist ja nahezu ausgeschlossen - und selbst wenn, ist da keine schwer zu löschende Lithium-Ionen Batterie im Spiel, oder wie in meinem Fall: gleich drei davon.

Wenn die Kiste auf dem Supermarktparkplatz abbrennt, wäre mir das noch egal, wozu gibt es Versicherungen - in der heimischen Garage eher nicht so…

Wenn der Speicher der PV-Anlage tatsächlich mit Lithium-Ionen-Zellen gebaut ist, würde ich mir da ebenfalls Sorgen über eine Selbstentzündung machen.

Mit dem Hersteller Senec gibt es hier wohl erhebliche Probleme.
https://www.capital.de/.../...he-solarspeicher-geliefert-35334444.html

Bei einem Nachbarn wurde der PV-Speicher - nach vorübergehender Leistungsreduzierung - getauscht. Nun hat er einen Speicher mit LiFePO4-Zellen, die deutlich sicherer sind.

Unser PV-Speicher hat ebenfalls LiFePO4-Zellen. Auch im Wohnmobil war mir wichtig, dass nur solche Speicher verbaut sind (Aufbaubatterie und integrierte EcoFlow), nachdem Fälle von Selbstentzündungen bekannt wurden.

In der Konstellation mit PV-Speicher und 2 E-Autos in der Doppelgarage verdreifacht sich das Risiko eines Brandes mindestens. Wenn eine der 3 Selbstentzündungsquellen brennt, sind die anderen beiden auch nicht mehr zu retten. Entweder zünden diese wegen der Hitze auch oder werden erheblich durch die Rauchentwicklung kontaminiert oder die Feuerwehr gibt ihr bestes.

Um so wichtiger wird der Einbau einer feuerhemmenden Tür zum Wohnhaus. Dabei ist zu beachten, dass eine solche Tür das Feuer nicht dauerhaft abhält - eine T30 soll halt nur 30 Minuten den Feuerdurchbruch abhalten. Das dient nur dem Personenschutz. Eine T90 bietet zwar etwas mehr Zeit, hat aber Nachteile im Formfaktor.

Bei uns steht der EQB vor der Garage und wird auch dort geladen. So richtig wohl ist mir dabei nun auch nicht mehr, denn die Abstände zum Haus und zum Garagentor sind nur ca. 1 m ! - Das ist brandschutztechnisch suboptimal, aber leider nicht anders möglich.

Statistisch ist das Risiko einer Selbstentzündung nicht besorgniserregend groß - doch wenn man betroffen ist, sieht man das anders.

Ein weiterer Nachbar, dem der Akku seines E-Smart im letzten Frühjahr beim Laden explodiert war, konnte einen größeren Brand verhindern, indem er den Smart sofort nach der Explosion aus der Garage gezogen hatte. Der Smart wurde durch eine A-Klasse mit Verbrenner ersetzt.

Gruß aus’m Ländle
Uli

Mir ist auch nicht mehr so wohl. Ich hole ihn nur zum Laden rein. Da steht er auch nur 1m vom Haus entfernt., denn es ist nur 3,50 Platz. Ansonsten stelle ich ihn raus. Das Vertrauen hat jedenfalls gelitten. Es ist kein Thema, dass ich durch maximale Pflege und Wartung beeinflussen kann. Ich bin auf die sorgfältigste Qualität des Akku-Herstellers angewiesen.

Alsoooo,
wenn ich hier so mitlese, muss ich ja richtig Angst um meine norwegischen Freunde bekommen.
Dort sind 90 % der Neuwagen elektrisch. Und meine Freunde und viele ihrer Bekannten fahren schon lange nur elektrisch – trotz der dort großen Entfernungen. Das hängt viel mit Förderung und Steuerpolitik zusammen, ist aber auch Teil des norwegischen Pragmatismus.
Bei den vielen Bränden, von denen hier berichtet wird, müssten in Norwegen ja reihenweise die Hütten brennen. Tun sie aber nicht – im Gegenteil:
www.elektroauto-news.net/.../...ahlen-skandinavien-brandgefahr-e-autos
Aber wenn Angst im Spiel ist, helfen solche Erkenntnisse wohl wenig – denn da kommt wieder jemand um die Ecke, der von jemanden erfahren hat, dass der einen kennt, dessen Freund mindestens drei E-Autos abgebrannt sind.
Persönlich erachte ich das Lebensrisiko eine Brandes meines EQA als eines der geringeren bis geringsten. Da ist der Gang über einen Zebrastreifen sicherlich erheblich riskanter. Und dann erst das Feuerwerk an Sylvester…
Aber wie gesagt, bei Angst ist schwer mit Fakten und rationalen Argumenten zu kommen. Den ganz Ängstlichen ist dann anzuraten, sich besser wieder einen Verbrenner zuzulegen – noch können sie es.
Persönlich würde ich nie wieder einen Verbrenner fahren wollen. Reicht schon, dass ich bei Leihwagen öfter nicht darum herumkomme.
Eule

Zitat:

@Kitzblitz schrieb am 3. Januar 2025 um 09:04:17 Uhr:



Wenn der Speicher der PV-Anlage tatsächlich mit Lithium-Ionen-Zellen gebaut ist, würde ich mir da ebenfalls Sorgen über eine Selbstentzündung machen.

Danke für die Info, mir war der Unterschied gar nicht bekannt. Ist eine Hausbatterie von Sungrow, hat ebenfalls LiFePO4.

Rein statistisch - und bezogen auf 100.000 zugelassene Einheiten - gesehen, brennen E-Autos deutlich seltener als Verbrenner. Deshalb hatte ich auch nicht davor zurückgeschreckt, mir einen EQB als Alltagsfahrzeug zu kaufen.

Schuld an den Ängsten ist sicherlich unsere „meinungsbildende“ Presse. Da wird stets sehr deutlich erwähnt, wenn ein E-Auto abbrennt. Das weckt das Leserinteresse. Dazu werden solche Artikel über die DPA schnell und vielzählig verbreitet - über die sozialen Medien kommen auch noch solche Meldungen zu Hauf, mit denen sich mehr Klicks generieren lassen, als mit dem umfallenden Reissack in China.

Schon entsteht der Eindruck, dass Brände von E-Autos häufiger sind.

Interessant wird das Szenario bei alternden E-Autos. Ich gehe davon aus, dass das Risiko der Selbstentzündung mit dem Alter der E-Autos steigen wird. Das passiert beim Verbrenner aber auch (alternde Benzinleitungen, Undichtigkeiten, …).

Das Alter der Autos spiegelt sich in den Statistiken nicht wieder. Bei den Verbrennern dürfte der Anteil älterer Autos mit mangelnder Wartung viel größer sein, als bei E-Autos.

Gruß aus’m Ländle
Uli

Zitat:

@eule1031 schrieb am 3. Januar 2025 um 20:55:17 Uhr:


Alsoooo,
wenn ich hier so mitlese, muss ich ja richtig Angst um meine norwegischen Freunde bekommen.
Dort sind 90 % der Neuwagen elektrisch. Und meine Freunde und viele ihrer Bekannten fahren schon lange nur elektrisch – trotz der dort großen Entfernungen. Das hängt viel mit Förderung und Steuerpolitik zusammen, ist aber auch Teil des norwegischen Pragmatismus.

Norwegen ist ein interessanter Fall. Prozentual ist die Durchsetzung mit BEV dort sehr hoch. Jedoch ist Norwegen ein sehr kleiner Markt. Die Fahrzeuge pro Jahr in NOR werden in DE nach gut 2,5 Wochen erreicht.

Wichtiger ist beim Blick nach NOR eher die Infrastruktur.

Norwegen ist allein schon wegen er klimatischen Randbedingungen nicht auf Deutschland übertragbar. Außentemperaturen über 30 Grad C kommen dort weniger häufig vor - d.h. eine Selbstentzündung durch Überhitzung bei nicht funktionierender Kühlung ist dort sehr viel unwahrscheinlicher.

Wir fanden Norwegen während einer Skandinavientour mit dem VAN in 2023 sehr interessant. Es waren sehr viele E-Autos (überwiegend Tesla) unterwegs, aber auch sehr viele Oldtimer mit V8-Motoren (die gefielen mir besser).

Gruß aus‘m Ländle
Uli

Neues aus USA

https://www.mercedes-fans.de/.../...des-eqb-kann-sich-entzuenden.21863

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