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Entscheidungshilfe, gebrauchten Mini SE kaufen

MINI Mini F56

Meine Frau fährt zur Zeit noch einen R56 Cooper S aus 2011.
Wir möchten es gerne wagen und einen gebrauchten Mini SE kaufen.
Baujahr Ende 2020 mit recht guter Ausstattung 40.000 km Preis ca.16500 €.
Laut meinen Infos gibt Mini auf den Akku Garantie von 8 Jahre bzw. 160.000km.
Wir haben bislang unsere Autos immer gekauft, weshalb Leasing einfach nicht unser Ding ist.
Meine Frau hat einen Arbeitsweg von 50km (Hin und Rückfahrt) wir können zu Hause beim Eigenheim laden, haben aber keine Photovoltaik Anlage.
Gibt es Argumente bzw. Schwächen beim SE die einen Gebrauchtwagenkauf nicht empfehlenswert machen ?
Ich würde gerne eure Meinung zum dem Thema wissen.

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46 Antworten

Zitat:

@Tigra Twin Top schrieb am 18. Februar 2024 um 14:21:51 Uhr:


Darüber hinaus haben wir einen Stromtarif für 30 Cent/Kwh. Da würden sich die Kosten im Vergleich halbieren.

Bei der Rechnung muß man auch berücksichtigen welchen Verbrauch man zu Grunde legt. Der Verbrauch lt. BC ist ja nicht der Ladeverbrauch an der "Steckdose". Lädt man per AC sind die Ladeverluste spürbar höher wie an einer DC-Ladesäule. Mit einem AC-Ladeziegel müßte man den Strompreis ca. 20% hochrechnen um den BC-Verbrauch heranzuziehen.

Schmerzlich finde ich aber die Wildwestpreisgebahren draussen auf der Straße. Wenn ich häufig extern laden müßte würde ich mir das auch anschauen.

Kann sein, dass noch die liebe MWSt drauf kam, aber das habe natürlich auch ohne lange zu überlegen gemacht.
Bei meinem VW Golf7 gab es 2019 eine "Sonderaktion Wartung" - da hat das gleiche (auch 4J all inkl. m. Leihwagen f. 10 Tkm per anno) ca. 300 Euro pro JAHR(!) gekostet - hab ich aber auch gemacht, war immer noch günstig.

Letztlich ist der Wartungsaufwand beim SE auch sehr überschaubar. Alle zwei Jahre Bremsflüssigkeitswechsel und bei den Bremsen ist eher Rost Dein Feind als echter Verschleiß. Hier greift die Rekuperation in den allermeisten Fällen und schont die Klötze.

Zitat:

@FordDriver01 schrieb am 2. Mai 2024 um 19:31:29 Uhr:


und bei den Bremsen ist eher Rost Dein Feind als echter Verschleiß. Hier greift die Rekuperation in den allermeisten Fällen und schont die Klötze.

Klötze werde zwar geschont, aber dafür rostet dir die Bremsscheibe weg, da nie heiß wird, und du muss dann alles an Bremsen vor jeden TüV rundum erneuern, wenn man ein wenig Pech mit der Wohngegend hat.

Dann halt mal öfters mal richtig durchbremsen und auch das; Der ADAC hat das Problem bei seinem Dauertest von Opels Elektroauto Ampera-e festgestellt. „Bei Kilometerstand 137.182 mussten die Bremsscheiben und -klötze auf der Hinterachse ersetzt werden, da sie stark verrostet waren“, berichten die Autoexperten....
Also, bei den fossilen Kollegen ist der Verschleiß wohl völlig fraglos höher.

Definitiv höher, aber für mich ist die Preisdifferez rundum zu hoch (Anschafungskosten + Wartung + Versicherung)
Und ich denke, dass auch bei SE eine geplante Obsoleszenz bei Bremsbelegen eingebaut ist, wie bei Diesel/Benzin MINI´s.. warum soll denn BMW auf dieses Geld verzichten?

Für die Neuwagen gibt es bei BMW ja die Wartungspakete. Gut, in dieser Unterhaltung geht es um einen gebrauchten SE, aber auffällig ist schon, dass die Wartungspakete deutlich niedriger für den SE als für die fossilen Modelle sind. Das gibt Auskunft was auch für gebrauchte MINI an Wartungs zu erwarten ist. Wie weiter oben erwähnt, fahren wir diverse Cooper, CooperS und einen SE. Wesentlich ist der Einkauf. Nach Liste ist der SE teuerer, im Wertverlust höher aber hinsichtlich Verbrauch und Wartung (und Spaß++) weit den Fossilien in der Familie überlegen. Entscheidend ist der Kaufpreis, der vor allem den Wertverlust vorweg nimmt oder bereits - und hier geht es ja darum - hinter sich hat. Die klassische Kalkulation Wertverlust vs ListenPreis funktioniert bei BEV nicht wirklich, da es bis JG22 9.5T€ und ab JG23 4.5T€ Förderung gab. Darüber hinaus habe ich erlebt, dass mein Händler den Listenpreis eines fossilen Cooper gemacht hat - daran orientiert, ist der SE eine gute Anschaffung gewesen. Reichweite ist ein anderes Thema welches für den Einsatz bei mir völlig'st ausreicht.

Zitat:

@AvtoLyubitel schrieb am 3. Mai 2024 um 08:22:44 Uhr:


Klötze werde zwar geschont, aber dafür rostet dir die Bremsscheibe weg, da nie heiß wird, und du muss dann alles an Bremsen vor jeden TüV rundum erneuern, wenn man ein wenig Pech mit der Wohngegend hat.

Das Ergbenis ist richtig, die Begründung hinkt. Heiß würde Rost noch fördern. Was fällt ist die Häufigigkeit und Stärke des festen Reibanpressdrucks - also das die Klötz auch vollflächig in die Scheibe beißen und sich gegenseitig abschleifen.

Zitat:

@Julius36 schrieb am 3. Mai 2024 um 09:10:34 Uhr:


Dann halt mal öfters mal richtig durchbremsen und auch das; Der ADAC hat das Problem bei seinem Dauertest von Opels Elektroauto Ampera-e festgestellt. „Bei Kilometerstand 137.182 mussten die Bremsscheiben und -klötze auf der Hinterachse ersetzt werden, da sie stark verrostet waren“, berichten die Autoexperten....
Also, bei den fossilen Kollegen ist der Verschleiß wohl völlig fraglos höher.

Viele Stromer kommen nichtmal Ansatzweise bis zu solchen Laufleistungen. Bei den ADAC-tests muß man noch berüchstichtigen das die wesentlich höhere Laufleistungen haben wie Otto-Normalo. Da haben die vllt. 2 Jahre abgespult und "Du" brauchst dafür 10 Jahre. Nun wechselt man vllt. 3x über diese Laufleistung die Bremsen obwohl sie eigentlich keinen Bremsreibverbrauch hatten.

Problem ist vorallem, wenn deutlich mehr wie dünnste Flugrost drauf ist und Rostkörne nun massiv riefen ziehen ... der Teufelskreislauf nimmt sienen lauf. Auch Sattelführungen leiden mehr unter fehlender mechanische Bewegungsbelastung.

Meines Wissens versuchen einige Hersteller schon mal mit automatischem Bremseingriff im Fahrbetrieb zu kontern ohne das man es merkt. Das wäre vergleichbar wie unterschweeliges Antifadingbremsen das man sich gegen Salzschmier hat einfallen lassen.

Zitat:

@AvtoLyubitel schrieb am 3. Mai 2024 um 09:48:16 Uhr:


Definitiv höher,

Fraglich, bei meinem letzten Corsa habe ich den ersten Satz Scheiben 106tkm gefahren und den 2. Satz dann bei 192tkm ... und das war im Grunde ein vorzeitiger Eingriff da eine lange Urlaubsfahrt mit absehbaren Paßstrecken anstand. In beiden Fällen waren die noch nicht an der Verschleißgrenze.

Bei einem Astra hat der 1. Satz glatt 111tkm gelaufen. Und der hat sicher und häufig Bremsmanöver von ganz anderen Tempis runter mitmachen müßen.

Bei Stromern schmeißt Du die scheiben eher aus anderen Gründen runter ... und eher häufiger.

Zitat:

Und ich denke, dass auch bei SE eine geplante Obsoleszenz bei Bremsbelegen eingebaut ist, wie bei Diesel/Benzin MINI´s.. warum soll denn BMW auf dieses Geld verzichten?

Irgendwie scheint diese "Obsoleszens" wohl bei allen Hersteller für Reifen und Bremsen ab Werk eingebaut zu sein - Antirebsunabhängig.

Der Haken ist vllt. der: Wenn Du den Stromer von VMax (150) mal hart auf 100 runterbremsen mußt, ich ich den F55 dann hat meine Bremsanalage locker die mehr als die 3-fache Arbeit verrichten müssen.

Am ende schmeiß ich also die Bremsen raus weil ich sie runtergebemst habe, nicht weil sie mir vor langeweile weggerostet sind.

Beim Strom muß man nun über sein eprs. Brems- und Rekuperationsregime nachdenken wenn die Bremse nicht unnötig weggammeln soll.

Ich habe mir jetzt bei mobile die Angebote für MINI SE angeschaut.. BJ 2020 und 40k km für 16k EUR ist wohl aus privater Hand ohne Garantie?
Sonst steht da einer (!) für 20k EUR aus BJ 2019 mit 100k km auf´m Tacho oder aus BJ 2020 für 24k EUR mit 50k km!!

Als ich unseren im September 2023 ausm Leasing übernommen habe, hat die BMW-Bank einen Preis von 20450 Euro ermittelt. Exakt 3 Jahre alt, 15.000 km gelaufen, Trim L.

Gibt aber jede Menge Angebote 2022 / 15 tkm für 19.900 € - kann man sicher noch leicht runter handeln - wir habe unseren damals (2023) nach 7 Monaten / 3 tkm für 24.000 € verkauft (Essential + paar uns wichtige Optionen) mit 4 Jahren Garantie + Service.

Die 2021er / 15 tkm fangen schon bei 16.500 € an - sind halt die Vor-Facelift Modelle!

mein SE Leasing läuft noch bis 04/25 und es sind noch reichlich 16tkm übrig. Falls wer Interesse hat, Kosten für das Leasing sind 312€

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