ForumVW ID.3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. ID
  6. VW ID.3
  7. Entscheidung zwischen VW ID3 oder BMW I3s!Welches Fahrzeug soll ich nehmen und weshalb?

Entscheidung zwischen VW ID3 oder BMW I3s!Welches Fahrzeug soll ich nehmen und weshalb?

BMW i3 I01, VW ID.3
Themenstarteram 30. Juli 2020 um 9:15

Welches sollte ich nehmen???

Beste Antwort im Thema

Zunächst musst Du Dir den Unterschied der beiden Autos vor Augen halten. Der ID3 entspricht von der Größe dem Golf, der i3 eher dem Polo. i3 ist also eher Kleinwagen, ID3 Mittelklasse.

ID3 ist ein nigelnagelneues Auto, also ist die Technik natürlich etwas aktueller, der i3 hat kein Touchdisplay, ist ansonsten aber auch nicht mit Handkurbel ausgestattet, der technische Rückstand des i3 ist aus meiner Sicht eher marginal. Ganz im Gegenteil ich hatte in einigen Tests auch schon etwas fiese Kommentare gelesen, dass es VW nun nach 6 Jahren endlich geschafft hat den i3 bezüglich der Displays zu kopieren.

Allerdings, auch wenn der ID3 neuer ist, der i3 ist in manchen Dingen durchaus seiner Zeit immer noch voraus. Komplett aus Carbon wird er nie rosten, der ID3 ist dagegen mit klassischem Metall verbaut. Das Innendesign des ID3 ist lt. diversen Testberichten eher billig, während man bei BMW durchaus eine gewisse Qualität erkennen kann, wobei es Geschmackssache ist, der BMW wirkt manchmal ein bisschen zu sehr auf ökologisch getrimmt, aber auf seine Art dann doch wieder hochwertig.

Letztlich war für uns vor einigen Tagen der Preis entscheidend. Den i3 haben wir mit allen Nachlässen (hatten eine Schwerbehinderung mit dabei) für 24,6T€ bekommen, plus die Abholung in München geschenkt, also keine Überführungskosten. Beim ID3 ist man bei mindestens 5 T€ mehr wobei der ID in der Grundausstattung keine Wärmepumpe hat, also noch einmal 1.300 € on Top. Dazu dann noch einmal 850 € für die Abholung.

Zudem ist der i3 deutlich günstiger im Unterhalt, zwei Bekannte fahren den seit drei Jahren und sagen eine Wartung mit weniger als 150€. VW rechnet dagegen freundlicherweise mit 300 € PRO Jahr, da wird einem dann frecherweise auch noch gleich für 20 €/Monat die Wartung mitangeboten und dann schon einmal vom Verkäufer angedroht, dass es sonst deutlich teurer werden würde.

Dann sind bei VW auch die Alufelgen für den Winter deutlich teurer. Zudem wird der ID3 vermutlich (wie jedes Auto) am Anfang die eine oder andere Kinderkrankheit haben. Hat uns alles letztlich dann doch zum i3 gebracht.

Aber der i3 ist auch nur unser Zweitwagen, als erstes fahren wir den e-tron55 (warum der Motor sich anhören soll wie eine Straßenbahn ist mir ein Rätsel, e-tron ist auch meiner Sicht deutlich leiser als i3).

Von der Beschleunigung her sind i3 und ID3 gleich auf, auch wenn ID3 rd. 500kg mehr wiegt, i3 reagiert wie ein kleines GoKart, also extrem spritzig, obwohl im Gegensatz zu VW nur 170 PS. Die 184 PS Variante habe ich noch gar nicht getestet.

Letztlich bekommst Du beim ID3 ein neueres und größeres Auto mit etwas neuerer Technik und einem etwas billigen Innendesign, mit entsprechendem Risiko dass nicht alles perfekt funktioniert, während i3 bewährte Technik und deutlich günstigeren Preis aufwartet. Gut der i3 ist in der Reichweite auch noch etwas limitierter als der ID3, muss man für sich entscheiden, ob man die 100km? mehr braucht.

Dafür ist der ID3 aber auch gute 8-9T€ teurer, dass muss dann jeder selbst entscheiden. Mich hat der i3 voll überzeugt, während ich beim ID3 irgendwie das Gefühl hatte als Versuchskaninchen auch noch für VW mit überteuerten Wartungsraten abgezockt zu werden, naja irgendwo her müssen sie ja die Milliarden bekommen um die US Autofahrer zu tätscheln....

147 weitere Antworten
Ähnliche Themen
147 Antworten

Zitat:

@Norbert W. schrieb am 13. August 2020 um 13:38:00 Uhr:

...

Soweit ist es jetzt gekommen, die technischen Spielereien sind beim Auto das Wichtigste:rolleyes:

Ist doch nix neues, in der "Spaßgesellschaft" es geht doch nicht ums Fahren, nein, ums "Fun haben" und "relaxen", "chillig" muss es sein... und natürlich "in" und "hip". ob es was taugt, ist doch nebensächlich.

Klar, kaufen Leute sich Autos auch nach anderen Gesichtspunkten, als nach Gewicht, Achslastverteilung, technische Helferlein etc.

Interessant wäre es jedoch, wenn beim ID3 ein Bündel oder einzelne Features/Assistenten in einem Preiswert-Basismodell weggelassen würden, die sich jedoch optional für Geld nachträglich freischalten ließen. Immerhin macht Tesla es ja teils so, ohne jetzt zu wissen wieviele Neuauslieferungen bereits „allin“ haben.

Den „allin“ Neukaufanteil der ID3-Clientel würde ich viel niedriger einschätzen, als bei Teslaneukäufern.

ID3 Ausstattungliste Merkmale (nur Beispiele):

-Ambientebeleuchtung, 30-farb

-Navigationssystem „Discover Pro"

-Digitaler Radioempfang DAB

-Abbiegebremsfunktion und Ausweichunterstützung

-Head-up-Display

-..........?......

Zitat:

@zukunftmobil schrieb am 13. Aug. 2020 um 15:54:54 Uhr:

Interessant wäre es jedoch, wenn beim ID3 ein Bündel oder einzelne Features/Assistenten in einem Preiswert-Basismodell weggelassen würden, die sich jedoch optional für Geld nachträglich freischalten ließen.

Also ein Beschiss-Modell?

VW hat mit Betrug doch wohl so langsam seine Erfahrungen gesammelt.

Wenn man ein Fahrzeug kauft, sollte man auch erwarten können, dass alle verbauten Sachen wie vorgesehen funktionieren und genutzt werden können, zumindest wäre das mein Anspruch.

Ich hätte nämlich umgekehrt keine Lust, irgendwelche Sachen durch die Gegend zu fahren, die ich gar nicht im Fahrzeug haben möchte und diese am Ende womöglich reparieren oder warten zu müssen, obwohl ich sie nie genutzt habe.

 

Das erinnert mich immer an diese Vmax-Anhebungen, wo man gegen Geld z.B. statt bei 250 km/ h z.B. erst bei 280 km/ h von der Software gebremst wird, obwohl der Antrieb viel mehr könnte.

Entweder man lässt alles zu, was die Hardware hergibt oder man legt selber eine Grenze fest, welche man dann auch konsequent einhält.

 

Es gäbe auch eine alternative Parallele, nämlich den Abgasskandal.

Da wurde auch Hardware verbaut, die erst durch eine Softwarefreischaltung richtig genutzt wurde, nur hat VW verpasst, dafür Geld vom Kunden zu verlangen.

Zitat:

@FWebe schrieb am 13. August 2020 um 16:13:37 Uhr:

Zitat:

@zukunftmobil schrieb am 13. Aug. 2020 um 15:54:54 Uhr:

Interessant wäre es jedoch, wenn beim ID3 ein Bündel oder einzelne Features/Assistenten in einem Preiswert-Basismodell weggelassen würden, die sich jedoch optional für Geld nachträglich freischalten ließen.

Also ein Beschiss-Modell?

vermutlich verstehst du mich falsch.

Es ging mir mehr um nackte Käuferansprüche zwischen den Marken. Beispiel Tesla habe ich behelfsweise genommen, weil mir zum i3 keine erheblichen nachrüstbaren digitalen Features einfallen (außer Navi, ggf wählbare BC-Features).

Mir ist schon klar, dass preiswertere „reinnackte“ Autos die Produktionsraten erhöhen können und VW dies beim ID3 vorerst gar nicht benötigt/wünscht. Jedoch tendenziell schätze ich den Nacktkaufanteil bei VW (Klasse: Golf, Polo, UP....) viel höher ein, als z.B. beim i3 oder Tesla Clientel. Einfach nur deshalb, weil VW vergleichsweise weniger emotions-/prestigegeladene Käufer anspricht (=ebenso erfolgreich).

Interessante Frage

Zitat:

@zukunftmobil schrieb am 13. August 2020 um 15:54:54 Uhr:

...

ID3 Ausstattungliste Merkmale (nur Beispiele):

-Ambientebeleuchtung, 30-farb

voll dafür, wer 30 farbige Beleuchtung des Innenraums "braucht", "dürfte" ruhig Aufpreis zahlen

Zitat:

-Navigationssystem „Discover Pro"

Macht Sinn, braucht nicht jeder/will nicht jeder. Wenn er Android car oder Apple Car Play hat ;)

Zitat:

-Digitaler Radioempfang DAB

Ist Pflicht, weil UKW abgeschaltet wird, glaub, es gibt sogar eine Vorgabe, dass Neuwagen digital Radios haben müssen, nur FM is nich. Aber DAB+ könnte in die Aufpreisliste

Zitat:

-Abbiegebremsfunktion und Ausweichunterstützung

Unter Letzterem kann ich mir ja was vorstellen, allerdings in der Kategorie "aktive sicherheit", wird man nicht rausnehmen können, aber Ersteres, was soll das sein? ein Assistent, der erkennt, wenn ich abbiegen will, und dann für mich bremst? klingt für mich nach dem Äquivalent eines verchromten Zündfunkens. Spaß beiseite, was ist das?

Zitat:

-Head-up-Display

-..........?......

Ja, kleiner Aufpreis wäre ok, weil nicht unbedingt notwendig.... aber fehlt, wenn man es mal hatte.

Zitat:

@FWebe [url=https://www.motor-talk.de/.../...-nehmen-und-weshalb-t6915597.html?...]schrieb am 13. August 2020...

Es gäbe auch eine alternative Parallele, nämlich den Abgasskandal.

Da wurde auch Hardware verbaut, die erst durch eine Softwarefreischaltung richtig genutzt wurde, nur hat VW verpasst, dafür Geld vom Kunden zu verlangen.

Oh. Wenn's da nur um eine "AdBlue-App" ging (?) - hat sich VW im Weiteren aber unnötig "gesträubt" oder ?

Zitat:

@FWebe schrieb am 13. August 2020 um 16:13:37 Uhr:

Zitat:

@zukunftmobil schrieb am 13. Aug. 2020 um 15:54:54 Uhr:

Interessant wäre es jedoch, wenn beim ID3 ein Bündel oder einzelne Features/Assistenten in einem Preiswert-Basismodell weggelassen würden, die sich jedoch optional für Geld nachträglich freischalten ließen.

Also ein Beschiss-Modell?...

zum eigentlichen - in Gedanken beim TESLA - finde ich auch ein wenig kurios bis suspekt, wenn da z.B. sogar schon verbaute Hardware "schlummert", wie z.B. Sitzheizung (für hinten). Und man Jahre später sich die freischaltet/kauft.

 

Finde ich sogar sehr interessant (marketingbedingt). Der Hersteller stellt sogar Hardwareerforderlichkeiten (Sitzheizung) sicher, ohne diese Funktion verkauft zu wissen und das gilt strenggenommen ja auch für den Tesla-Autopilot (bereits verbaute Kameras... etc). Natürlich würde Tesla seine Strategie ändern, sofern es überhaupt und auch im Nachgang immer bei einer nahezu Nacktversion bliebe.

Insofern wären solche hardwarebedingten Optionen für VW vorzuleisten mehr riskant, weil die Volkswagenkäufer einfach nur fahren wollen, so denke ich.

andere hersteller haben sich das gewiss/mittlerweile durchgerechnet - kann bei deren verkrusteten strukturen aber halt auch um so eher scheitern.

Ich sehe es wie gesagt als Betrug an, z.B. eine Sitzheizung mit zu verkaufen, die man nur gegen Aufpreis nutzen kann.

Alles was im Fahrzeug ist, hat in meinen Augen auch spätestens ab Auslieferung zu funktionieren oder sonst vom Hersteller entfernt zu werden.

Man erwirbt das Eigentum am kompletten Fahrzeug, da will ich ganz bestimmt nicht für die Nutzung des Eigentums nochmal zahlen müssen.

Wenn der Hersteller Geld sparen will, kann er gern ein Basismodell ohne jegliche Ausstattung und darüber hinaus einige Ausstattungslinien anbieten.

Was gar nicht geht, ist der Verkauf eines Vollausstatters und das Verwehren der Nutzung von vorhandenen Funktionen.

Da freuen sich nicht nur die Codierer, es wird auch jeder immer die Produktion eines Vollausstatters bezahlen, unabhängig davon, ob er ihn nun nutzt oder nicht.

Bei Mietfahrzeugen kann man sich da bestimmt Gedanken zu machen, spätestens bei Verkauf muss dann aber auch da alles freigeschaltet sein.

komische haltung,

dein smartphone und jeder computer macht auch nur das, was du (irgendwo bezahlt) freigeschaltet hast. so ist die welt heute ... tesla schaltet für entgelt autonomes fahren oder sogar batteriekapazität in dem gekauften fahrzeug frei (oder wenn musk es will, als goodie - s. new orleans).

@hamiwei, du bist mir teils zuvorgekommen. ;)

@FWebe

Ja natürlich wird ein Hersteller zumindest die Entstehungskosten irgendwie miteingepreist haben. Jedoch drückt die Nettobereitstellung auf die Gewinnmarge, solange das Feature nicht verkauft wird.

Mit dem echten Verkauf eines Features gilt grundsätzlich jedoch auch Gewährleistung / ggf Haftung seitens des Herstellers.

Eine vorinstallierte „Nettovorrichtung“ deckt sowas nicht ab und kann insofern nicht wirklich als Gaunerei gelten. Du könntest sonst auch sagen, dass APPLE betrügt, weil die iphone-Hardwareentstehungskosten in China keine USD 10,- betragen. Jedoch läuft das Ding am Markt ohne „Bespielung“ samt Gewährleistung und Updates eben nicht.

@zukunftmobil

sorry ;-)

Zitat:

@FWebe schrieb am 13. August 2020 um 20:29:33 Uhr:

Ich sehe es wie gesagt als Betrug an, z.B. eine Sitzheizung mit zu verkaufen, die man nur gegen Aufpreis nutzen kann.

Alles was im Fahrzeug ist, hat in meinen Augen auch spätestens ab Auslieferung zu funktionieren oder sonst vom Hersteller entfernt zu werden.

Man erwirbt das Eigentum am kompletten Fahrzeug, da will ich ganz bestimmt nicht für die Nutzung des Eigentums nochmal zahlen müssen....

kannst du ja mal beim anwalt rechtlich prüfen lassen ;)

interessant ist der ansatz vom erwerb des fahrzeuges zum eigentum ja schon.

dazu gehört aber halt auch ein kaufvertrag mit den zugehörigen leistungen, den du mit unterzeichnest und damit in dieses konstrukt einwilligst.

insofern hast du in dem sinne nicht für die leistung sitzheizung zwingend bezahlt, sondern eben erst optional.

 

An den meisten Softwarekomponenten erwibst Du Nutzungsrechte, aber kein Eigentum. Warum glaubst Du wohl das deine Werkstatt mal eben eine Neue Getriebesoftware aufs Steuergerät spielen kann.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. ID
  6. VW ID.3
  7. Entscheidung zwischen VW ID3 oder BMW I3s!Welches Fahrzeug soll ich nehmen und weshalb?