Enge Parkhäuser
Hallo liebe Community,
ich habe mir neulich in einem Berliner Parkhaus meinen Wagen demoliert.
Die Ausfahrt war eine stark gewundene Kurve mit einem absurd kleinem Radius und winziger Breite.
Obwohl mein Auto (VW Golf) nicht gerade groß ist habe ich nach einem nervösen Lenkmanöver mit voller Wucht die Begrenzungsmauer gerammt.
Ein Porsche Cayenne wäre da gar nicht erst durchgekommen.
Viele Parkhäuser sind sowas von eng, dass man mit großen Fahrzeugen á la E-Klasse ernsthafte Schwierigkeiten bekommt, und das nicht nur in den Ein- und Ausfahrten.
Merkt ihr das auch öfters?
Und nervt euch das genauso, wenn ihr da drin das Auto beschädigt?
Ich freue mich auf eure Antworten! 🙂
Beste Antwort im Thema
Ist halt immer wieder komisch, dass wenn in der Woche 5 Autos irgendwo hängen bleiben, hunderte Andere problemlos durchkommen.
Auch mit den gleichen oder gar größeren Fahrzeugabmessungen.
Wo liegt denn da nun wirklich das Problem?
An den Parkhäusern oder an einzelnen Fahrern die ihr eigenes Fahrzeug nicht kennen?
Das sieht man auch auf riesigen Parkflächen, wo es nicht mal geschafft wird in den Linien zu parken.
226 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MvM
Das mit den breiten autos auf zu engen Fahrspuren ist eine lustige sache. Auf der A40 in Bochum ...
Mag sein, das es "lustig" ist, aber was hat das mit den Parkhäusern zu tun? Was auf einer Autobahn passiert gehört imho in einen anderen Thread. Oder ist das eine dieser schauderhaften Threadentführungen, über die man immer wieder in der Zeitung liest? 😉
Zurück zum eigentlichen Thema:
Das es sehr wohl möglich ist, bestehende Parkhäuser umzubauen (siehe "Komfort-Parkhaus"😉, hatte ich ja bereits geschrieben. Auch finanziell ist das kein Beinbruch, wenn man dafür dann etwas mehr Geld pro Stunde verlangt. Je nach Fahrzeug habe ich dann die Wahl, welches Parkhaus besser passt.
Gibt es eine Mindestbreit in Parkhäusern oder können die machen, was sie wollen?
Hi,
es gibt wohl Mindestnormen was Parkflächen und Verkehrswege angeht. Die stammen aber wohl größtenteils noch aus dem letzten Jahrhundert und nicht unbedingt vom Ende des letzten Jahrhunderts 😁
Ob das Empfehlungen sind oder verpflichtende Angaben,keine Ahnung. Aber selbst wenn keine Regel ohne Ausnahmegenemigung.
Grundproblem ist halt viele Parkhäuser und Tiefgaragen sind ziemlich alt.
Mein Vater hatte früher bei seiner Arbeitsstelle so einen Doppelparker Stellplatz. Da wurden schon ende der 90er Jahre Flyer verteilt das moderne Fahrzeuge teilweise nicht mehr auf die beweglichen Rampen passen.
Beim Kauf einer A-Klasse (ersten Modell W168) haben wir es ausprobiert und es waren nur wenige cm Luft.
Dabei ist die A-Klasse ja echt klein,aber halt von ihrer Form her komplett anders als Fahrzeuge aus den 60er oder 70er Jahren für das die Doppelparker geplant wurden.
GRuß tobias
Oft sind es auch psycholgische Dinge.
In Mainz haben sie ein Parkhaus (Tiefgarage) grundsaniert.
Allein durch die jetzt weiße Farbe wirkt das Parkhaus deutlich größer, weil heller.
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Nur mal so: Man kann auch mehr machen, breitere Stellflächen und hellere Beleuchtung mit eindeutigen Markierungen. Ich kenne ein Parkhaus, wo das so umgesetzt wurde.
Für so einen Umbau braucht es manchmal vielleicht auch einen kleinen Stubser. Hmm, wäre eine "Parkhausbewertung" im Web dafür nicht eine gute Möglichkeit?
Hi,
in Esslingen wurde vor einiger Zeit eine Tiefgarage renoviert. Die Tiefgarage hat mehrere Abschnitte. Im ersten wurde die parkflächen vergrößert. 2 Parkflächen zwischen den Säulen. In den anderen Abschnitten sind es immer noch 3 Parkflächen zwischen je 2 Säulen.
Das mit den 2 Parkflächen ist natürlich super,selbst mit Kindern die aus Kindersitzen gewuchtet werden müssen kein problem.
Aber dem Parkhausbetreiber gehen halt 33% Parkfläche verloren, nicht verwunderlich das er das nich im ganzen parkhaus so gemacht hat.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hi,ist etwas durcheinander geschrieben.
Aber mit einem Iveco Transporter der deutlich breiter ist als 2m darfst du in einer Baustelle nicht auf die linke Spur,auch nicht um einem langsamen Roller zu überholen. Mag nervig sein aber ist so 😉
Gruß Tobias
Danke, genau darauf wollte ich hinaus.
Zitat:
Original geschrieben von Nomen_est_Omen
Für so einen Umbau braucht es manchmal vielleicht auch einen kleinen Stubser. Hmm, wäre eine "Parkhausbewertung" im Web dafür nicht eine gute Möglichkeit?
Das wäre vielleicht bei einem Überangebot an Parkhausplätzen ein wirksames Mittel. Bei dem in vielen Städten herrschenden Parkplatzmangel, vor allem in den Innenstädten, wird sich der Betreiber darauf wohl eher ein Ei pellen.
In meiner Heimatstadt gibt es das Kaufhof-Parkhaus. Früher war es das Horten-Parkhaus, so alt ist das schon (späte 70er). Dort sind die Parkplatzmarkierungen noch genau so wie vor 35 Jahren und mittlerweile wirklich eng, dazu noch weiter einengende Pfeiler (mit entsprechenden Kampfspuren). Da dieses Parkhaus aber die mit Abstand beste Lage hat (man kommt direkt in der Mitte der Fußgängerzone heraus), ist es immer berstend voll, obwohl es alternative, modernere Parkhäuser gibt (zum gleichen Preis). Da muss man dann aber 200 m weiter laufen...
Zitat:
Original geschrieben von Nomen_est_Omen
Nur mal so: Man kann auch mehr machen, breitere Stellflächen und hellere Beleuchtung mit eindeutigen Markierungen. Ich kenne ein Parkhaus, wo das so umgesetzt wurde.Für so einen Umbau braucht es manchmal vielleicht auch einen kleinen Stubser. Hmm, wäre eine "Parkhausbewertung" im Web dafür nicht eine gute Möglichkeit?
Und eine gute Lobby, die auch mit verringerten Einnahmen leben kann. Verbreiterung der Stellflächen ist zwar gut, verringert aber die max. möglichen Einnahen.
Solange sich genug Kunden finden, die auch die schlechten Parkhäuser bevölkert, gibts keinen Grund hier was zu ändern.
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971:
"... in meiner Heimatstadt gibt es das Kaufhof-Parkhaus. Früher war es das Horten-Parkhaus, so alt ist das schon (späte 70er) ... [...] ... ist es immer berstend voll, obwohl es alternative, modernere Parkhäuser gibt (zum gleichen Preis). Da muss man dann aber 200 m weiter laufen ...".
Das kann ich gut verstehen. Aus dem genannten Grund habe ich in dem hansestädtischen Parkhaus früher auch gern geparkt ;o)
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Aber mit einem Iveco Transporter der deutlich breiter ist als 2m darfst du in einer Baustelle nicht auf die linke Spur,auch nicht um einem langsamen Roller zu überholen. Mag nervig sein aber ist so 😉Gruß Tobias
Das man in einer Stadt nur 50 fahren darf, und nicht 55 ist ebenfalls nervig, und keiner hält sich dran. Aber so sind die Menschen, man selbst darf die Regeln brechen, die einem selbst unpassend sind. Und wenn ein anderer eine Regel bricht, und möge sie noch so klein sein, ist das Geschrei groß.
Zitat:
Original geschrieben von Nomen_est_Omen
Mag sein, das es "lustig" ist, aber was hat das mit den Parkhäusern zu tun? Was auf einer Autobahn passiert gehört imho in einen anderen Thread. Oder ist das eine dieser schauderhaften Threadentführungen, über die man immer wieder in der Zeitung liest? 😉Zitat:
Original geschrieben von MvM
Das mit den breiten autos auf zu engen Fahrspuren ist eine lustige sache. Auf der A40 in Bochum ...
Die Themen passen schon zusammen. Als die Parkhäuser gebaut wurden, waren die Parkbuchten breit genug. Die alten bewährten Baustellenplanungen werden heute noch angewendet, aber sie passen nicht mehr. Eine alte Mercedes S-Klasse ist kleiner als ein Golf 5.
Deshalb sollte man die Themen schon allgemein diskutieren, und sich nicht nur auf Parkhäuser beschränken. Die Leute beschweren sich über dicke SUV, wobei dei eigene Kompaktwagen schon zu groß ist. Mit meinem Corsa habe ich als aleinerziehende Mutter alles hin bekommen. Den einzigen Nachteil, den ich hatte war, das es nur ein 3Türer ist. Wofür andere ein Kombi, oder sogar einen Van brauchten war ein Rätsel, aber ich habe es hingenommen, weil es nicht mein Problem ist.
Nur jetzt mal ehrlich, wo soll diese Diskussion hinführen? Wir haben immer weniger Parkraum, weil es immer mehr Fahrzeuge gibt. Würden die Leute logisch denken, müssten sie sich kleinere Fahrzeuge kaufen, damit die Parkbuchten kleiner werden können. Dank kleinerer Parkbuchten passen mehr Autos ins Parkhaus. Aber nein, die Leute sind doof. Sie kaufen sich dicke Schlitten, und wollen, das sich die Umgebung an ihren dicken Schlitten anpast. Die Parkbuchten sollten größer werden, damit es weniger Parkbuchten gibt, und man noch länger nach einem freien Parkplatz suchen darf.
Für mich gibt es drei Lösungen. Wer nicht einparken kann, möge sich in der Fahrschule noch ein paar Tips besorgen. Die Parkhäuser bleiben so wie sie sind, und wer ein größeres Auto hat kann sich eine entsprechend größere Parkbucht suchen. Oder wie ich es mache, ein kleiner Zweitwagen für die City.
Schöne Tipps, nur eben nicht alle hilfreich.
Ggf. könnte der eine oder andere objektiv auf ein SUV verzichten, aber zum Glück leben wir nicht in einer Welt, in der das vorgeschrieben wird.
Zudem macht einem die Autoindustrie diesen Verzicht nicht eben einfach, weil immer mehr Vans Richtung SUV tendieren, neue Pseudo-SUV-Klassen geschaffen werden (siehe Qashkai), vor zuvor noch die "Golf-Klasse" gereicht hat, man jetzt aber höher sitzen und vermeintlich sicherer unterwegs sein will und div. Fahrzeugklassen durch SUV-artige Fahrzeuge ergänzt oder gar ersetzt werden (siehe abermals Qashkai, siehe SUV-Fahrzeuge wie Opel Mokka und darüber).
In USA sind viele sog. Mini-Vans durch gleich gut nutzbare (Innen- & Laderaumgröße etc.) SUVs oder Pseudo-SUVs ersetzt worden, weil sowas nicht ganz so sehr an Papis Selbstbewusstsein nagt sie so ein Pampers- oder zur Schule-bring-Bomber.
Zudem: Selbst wer seiner Fahrzeugklasse oder gar dem jew. Modell treu bleibt (man nehme mal den Golf als Beispiel), erlebt ja von Modell- zu Modellgeneration vor allem Zuwachs in der Breite - oftmals ungewollt und nicht immer mit effektiv messbarem Zusatznutzen in der realen Innenbreite.
Der Golf VIII soll, nachdem was man so hört, in der Länge quasi gleichgroß bleiben, dafür aber flacher und vor allem nochmals breiter werden - Sch*** auf die Parkhäuser!
Ein aktueller Polo V ist so groß wie früher der Golf II oder III...
Und, nicht zuletzt:
Die wenigsten können sich einen kleinen Zweitwagen "extra" für die City leisten.
Ganz abgesehen davon, dass ich persönlich es für weit sinnvoller erachte, diese (=City) mit dem ÖPNV zu befahren anstatt mit einem kleinen Zweitwagen!
In HH macht man das allerdings in gew. Kreisen gern auch mit einem der div. großen Erstwagen (S-Klasse, Bentley, Porsche Cayenne & Panamera etc.).
Wer nicht mit Chauffeur kommt (der parkt aber auch gern irgendwo auf dem Bürgersteig etc., wo er nicht darf und soll, bleibt aber wenigstens im Fahrzeug und kann insofern zum Wegfahren aufgefordert werden), der stellt sein Prunkstück eben demonstrativ am Jungfernstieg, Neuen Wall etc. auf den Bürgersteig und zahlt das Ticket lächelnd.
Wozu da also einen kleinen Zweitwagen? 😁 😕
(wer mir jetzt Neid unterstellt: Falsch gedacht! Ich hab die Gelegenheit, in diesen Kreisen auch mal hinter die Kulissen zu gucken. Grundstück an der Elbchaussee ist zwar schön, aber was nutzt es, wenn sonst so gar nichts stimmt? Was mich ärgert, ist also nicht der Neid, sondern die nachdrückliche Arroganz, sich in gewissen Kreisen die geltenden Gesetze quasi selbst auszusuchen, je nach gusto, siehe Steuern / Schwarzgeld / Schweiz etc. Man ist mit der Ausgabenseite nicht einverstanden, ergo vermeidet man Einzahlungen).
Zitat:
Eine alte Mercedes S-Klasse ist kleiner als ein Golf 5.
Das ist aber ziemlich falsch.
Selbst eine S-Klasse der Baureihe 116 aus den Jahren 72-79 ist mit 4,96m und einer Breite von 1,87 (ohne Spiegel) immer noch größer als ein neuer Passat Variant (4,76 lang1,82 breit).
Auch die von Dir zitierten "dicken SUV" sind nicht wesentlich größer (Q7: 5,08 und 1,92, Touareg: 4,79 und 1,94, Q5: 4,62 und 1,88)
Das einzige, was man hier zugute halten kann ist die Tatsache, dass die Welt seinerzeit nicht voll mit S-Klasse war.
Moin!
Nein, zu Zeiten des W126 fuhr Mutti gerne auch mal VW T3. War im Parkhaus auch nicht besser als ein Mercedes G...
Die Parkhäuser waren auch in den 80ern für die großen Limos schon eng. Aber auch damals kam man schon zurecht, wenn man fahren konnte.
So viel hat sich gar nicht verändert.
Nach wie vor stehen in den Parkhäusern irgendwelche Kleinwägen auf den Randplätzen, die man eigentlich fairerweise auch für große Autos freihalten könnte. Nach wie vor parken manche auf zwei Stellplätzen. Und nach wie vor verzieren einige Unfähige die Pfosten mit der Lackfarbe ihres Autos.
Übrigens gab es auch in den 80ern schon die Klugschwätzer, die die Fahrer großer Autos darauf hingewiesen haben, dass man so etwas nicht brauche und sie wohl einen kleinen Penis haben müssten.
Insofern muss man sich nicht groß darüber aufregen.
Ich fahre in der City ja ganz gerne mein kleines Auto, das nur 4,65m lang ist. Damit finde ich stets einen Parkplatz. Mit dem 4,95m Auto klappt das aber auch.
Und das Schöne ist: wem das nicht passt, der findet in jeder deutschen Stadt einen ÖPNV vor.
M. D.
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971:
"... in meiner Heimatstadt gibt es das Kaufhof-Parkhaus. Früher war es das Horten-Parkhaus, so alt ist das schon (späte 70er) ... [...] ... ist es immer berstend voll, obwohl es alternative, modernere Parkhäuser gibt (zum gleichen Preis). Da muss man dann aber 200 m weiter laufen ...".
Das klingt irgendwie verdächtig nach Bielefeld ... zumindest gibt´s dort auch ein Ex-Horten-jetzt-Kaufhof-Parkhaus.
Schöne enge Wendel - aber: "einmal unten richtig einschlagen, und dann in einem Rutsch ohne das Lenkrad zu bewegen bis nach oben durch." 🙂