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Empfehlung für Schleifmaschine gesucht

Themenstarteram 17. Januar 2009 um 20:23

Moin,

wie Ihr Euch sicherlich anhand der Überschift denken könnte, geht es nicht um meinen Elch. Es geht vielmehr um meinen Zweitwagen, einem UAZ EZ ´79. Ich will ihm einen neuen Farbanstrich verpassen. Hierzu müssen als erstes die alten Lackschichten runter. Leider ist das derzeitige Blau nicht Hochdruckfest. Das heißt das nach Offroadfahrten und dem danachfolgenden Waschgang mittels Hochdruck das blau immer mehr dem darunter liegenden Farbschichten weicht.

Aus diesem Grund wollte ich die Experten mal nach einer Empfehlung für eine Schleifmaschine fragen. Ich hoffe nicht, könnte aber sein, daß ich den kompletten Wagen bearbeiten muß. Das wird sich erst nach dem Anfang zeigen. Ich denke leihen fällt auf Grund der Renovierungsdauer aus.

Hoffe, trotz dieser nicht grad hierher passenden Frage, um Anregungen und Empfehlungen.

Gruß Thomas

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12 Antworten

Bestes was gibt : Festool

 

Gibt es auch für Druckluftbetrieb.

Gruß

Edgar - Festo Fan :D

am 19. Januar 2009 um 22:18

festool kann ich nur bestätigen.. :)

Hmm, wenn du den Originallack zum Vorschein bringen willst, und den womöglich sogar erhalten - ist oft wertiger bei Oldies ;) - dann würde ich dir einen Weg in den Baumarkt empfehlen. Es gibt da eigene Lösungsmittel vs. Sprayer , Grafitti, etc., zum Auftragen per Pinsel oder zum Sprühen. Mit viel Wasser - am besten per Kärcher - wirkt das wirklich Wunder und du verhinderst vorallem, durch die Schleiferei soweit auf's Blech zu kommen, daß dann eine Sandstrahlerei, inkl. umfangreicher Rostschutzbehandlung notwendig wird, bevor da je wieder neuer Lack aufgetragen werden kann. In letzterem Fall kommst du vorallem um eine Totalzerlegung nicht herum, wenn das ordentlich sein soll...

am 19. Januar 2009 um 23:47

auweia nein!!!! davon rate ich ab, es sei denn du willst wirklich eine kplt. restaurierung - 1. fehler BAUMARKT, weil wenn "ablaugen" dann bitte fachlich richtig und 2tens kommst du auch dann nicht ums schleifen rum ganz zu schweigen davon das du ständig "nachwaschen" musst wenn du die schichten einzeln herunterhaben willst und wohin dann mit der ganzen pampe???

der hinweiß auf festool kam nicht von ungefähr.... es handelt sich hierbei um professionelle maschienen die nicht nur geeignet sind für solcherlei arbeiten sondern genau dafür entwickelt wurden.. natürlich nix für billigheimer und bausparer naja villt für bausparer, gibts ja auch schon günstig zu mieten ;)

Sorry, aber das ist schlicht falsch! Diese Lösemittel haben überhaupt gar nichts mit klassischem "Ablaugen" zu tun!

Sie dienen vorallem dem fachgerechten und rückstandslosen Entfernen von Sprühlacken etc. (Grafitti, Sprayereien,..) von Originallacken, von Betonwänden, etc. (je nach Untergrund gibt es verschiedene Produkte!), und unter Schonung des Originallacks!

Dropsman schreibt ja, daß die Farbe ohnehin schon abkreidet, durch Wasser gelöst wird....

Die Bundesbahn etc. verwendet auch nix anderes; wenn man da Beziehungen hat, bekommt man da schon mal einen Kanister zur Probe....

Ich würde das übrigens nicht empfehlen, wenn ich so nicht schon einige Oldtimer restauriert hätte, die von diversen unsachgemäßen "Lackierereien" verunstaltet waren. Darunter auch KFZ mit Nitro-Originallack, etc....

Ein Schleifer - und dann sowieso nur Festtool! - kommt erst zum Einsatz, wenn alles zu spät ist und auch ohnehin schon Durchrostungen vorhanden sind, der Rost den Lack unterwandert hat, etc....! Ist das nicht der Fall, so richtet man mit der Schleiferei jedoch erheblichen und vorallem weit mehr als nötigen Schaden an, dessen Behebung recht teuer und aufwändig werden kann!

Guter Originallack ist ansich der beste Schutz der Substanz! Je nach Lack wird dieser dann per Politur aufbereitet (großflächig wie hier natürlich per Poliermaschine oder Schleifer mit geeignetem Aufsatz).

am 20. Januar 2009 um 7:41

aha du nimmst also den BAUMARKT zurück?? ;)

Themenstarteram 20. Januar 2009 um 11:58

Moin,

und schon mal vielen Dank für die Tips. Muß allerdings dazu sagen, daß es zum einen den Originallack gibt und darüber eine Schicht mit dem blauton. Allerdings scheint diese Schicht mit dem Pinsel aufgetragen zu sein und das auch noch in unterschieldichen Dicken. Daher werde ich mit Chemie sicherlich nicht den gewünschten Erfolg haben. Zum weiteren ist an einigen Stellen schon Rost vorhanden und je nach Bauteil ist der Originallack auch unterschiedlich. Halt "Made in UDSSR" :D Daher ist es aus meiner Sicht am sinnvollsten zu schleifen.

Auf der rechten Seite werden zu dem noch 2 Türen ausgetauscht und die beiden neuen haben bisher lediglich eine Grundierung erhalten.

Gruß Thomas

ich versteh' ja, daß bei manchem das Wort "Baumarkt" Aversionen weckt ;) - ist bei mir nicht anders - Aber das Zeug gibt's dort i.a. in breiterer Auswahl und um den halben Preis als beim Farbenfachhändler....! Aber unbedingt beraten lassen!

Man kann auch einfache Nitroverdünnung als ersten Ansatz mal versuchen...

Mehrere Lackschichten sehe ich nicht unbedingt als Problem: Ich hab mit dem Zeug schon bis zu 7 Lackschichten von einer 50 Jahre alten Vespa geholt, der O-Lack war komplett, fast perfekt und rostfrei bis auf Flugrost an Stoßkanten; eine bessere Restaurationssubstanz gibt es gar nicht!

Das sind wahre und unbezahlbare Raritäten.

Wenn du mit dem Schleifer bis auf den Grund rangehst, geht's wirklich an die Substanz, man muß oft viel Blech an/wegschleifen, strahlen, füllern, grundieren, schleifen,....bis man endlich lackieren kann!

Alles andere ist Pfusch - da kannst' gleich Mattschwarz aus'm Baumarkt sprühen... :))

Themenstarteram 21. Januar 2009 um 8:53

Zitat:

Original geschrieben von MickKnatterton

Alles andere ist Pfusch - da kannst' gleich Mattschwarz aus'm Baumarkt sprühen... :))

Woher weißt Du wie ich meine Stoßstangen lackiert habe :D

Ich werde mich nun doch mal ausgiebig nach Deiner Restaurationsart "erkundigen" und beraten lassen.

Gruß Thomas

Themenstarteram 21. Januar 2009 um 17:49

Moin,

habe nun mal im Baumark den Fachrat gesucht. Allerdings nicht mit Erfolg gekrönt. Vor allem wurden mir für mein Vorhaben Beizer empfohlen. Das ist aber sicherlich nicht der von Euch gemint weg. Denn das Zeug holt sicherlich die komplette Farbe runter. Habt ihr mal einen Produkttip? Leider habe ich nicht die Kontakte zur Bahn :(

Gruß Thomas

Beizer ist eben genau das Falsche!

Ich habe mir das zuletzt vor gut 12 Jahren bei einem Obi geholt; waren blaue 5l Kanister, aber Hersteller weiß ich leider auch nimmer..., denn den späteren Bedarf hab ich via einem Bekannten bei der Bahn gedeckt, wo das Zeug in riesigen Fässern gekauft wird....!

Ich weiß nur, es gab da beim Obi auch eine Version in orangem Kanister; die war für Maueruntergrund (wegen Kalk, Zement o.dergl.).

Gestoßen bin ich darauf, weil man bei Kugelmopeds sowieso mit'm mechan.Schleifer so gut wie gar nix ausrichten kann, weil man kaum plane Flächen hat, nur Ecken, Kanten und viele viele Rundungen,..., und nirgends kommt man dazu!

Da kommt das Zeug in die Pistole und wird im Freien aufgesprüht und nach etwas Einwirkzeit per Kärcher behandelt. Manchmal muß man das je nach Farbe und Schichten,... auch schon mal öfter wiederholen, zuletzt mit Seifenlauge und dann den O-Lack mit korrekter Politur aufbereiten, oder zur Neulackierung vorbereiten.

Du brauchst gute Handschuhe und Arbeitskleidung,Maske und Schutzbrille versteht sich von selbst, nicht wahr? Das Abwasser gehört nicht in den Kanal, sondern sollte entsorgt werden (geht bei mir noch am Bauhof um ein paar Teuro); professionell bekämst du Auflagen ohne Ende und kannst das gleich vergessen ;)

am 7. Februar 2009 um 1:27

Wo ist eigentlich das Problem, wenn der HD-Strahler doch bestens seine Dienste tut? Mach das doch damit. Sobald der Lack quasi ab ist, kannst du den Altlack als gute Grundi nehmen und mit einem Schwingschleifer besser, will sagen "zweckmäßiger" aufrauhen, als mit einem Excenterschleifer, der Kreisbahnen fabriziert.

Das frühere Festo wäre auch meine Empfehlung gewesen. So teuer sind die Sachen auch nicht (im Bezug auf den Gegenwert, die Arbeitsqualität und -erleichertung). Den stromgetriebenen, kleinen bekommst Du für 280 Euro. Rabatt so gut wie ausgeschlossen. Das Teil ist allerdings saugeil :D

Ich habe schon alle möglichen Marken gehabt und jetzt überwiegend nur noch Festool in meinem Maschienenpark. Von daher weiß ich gut, von was ich rede.

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