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Elektrofahrzeuge in der Tiefgarage / Brandschutz

VW ID.3 (E1)
Themenstarteram 27. November 2019 um 8:57

Hallo zusammen,

wie sieht es denn mit dem Brandschutz in Tiefgaragen und oder Parkhäuser aus.

Der Arbeitgeber meiner Frau verweist darauf das in seiner Tiefgarge keine Fahrzeuge

mit Elektroantrieb bzw. Gasantireb dürfen. Hat jemand Erfahrung damit. Danke

Beste Antwort im Thema

Wenn es seine eigene Garage ist hat er ja "Hoheitsrecht" und kann meinen was er meint. Wie das gesetzlich aussieht, kann ich auch nicht sagen.

Fakt ist allerdings, dass E-Autos deutlich seltener brennen als Verbrenner.

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Wenn es seine eigene Garage ist hat er ja "Hoheitsrecht" und kann meinen was er meint. Wie das gesetzlich aussieht, kann ich auch nicht sagen.

Fakt ist allerdings, dass E-Autos deutlich seltener brennen als Verbrenner.

Früher waren Gasfahrzeuge mal in Tiefgaragen verboten, aber das wurde glaube ich Mitte der 90er Jahre aufgehoben.

LPG wurde damals kritisch gesehen, da die Mischung Propan / Butan schwerer als Luft ist und sich theoretisch bei einem Leck am Boden ansammeln kann. CNG spielte eigentlich keine große Rolle, da Methan leichter als Luft ist und sich so verflüchtigen konnte.

Dass batteriebetriebene Fahrzeuge nicht in Tiefgaragen abgestellt werden dürfen habe ich noch nie gesehen. Warum auch?

Zitat:

@canada08 schrieb am 27. November 2019 um 09:57:05 Uhr:

Hallo zusammen,

wie sieht es denn mit dem Brandschutz in Tiefgaragen und oder Parkhäuser aus.

Der Arbeitgeber meiner Frau verweist darauf das in seiner Tiefgarge keine Fahrzeuge

mit Elektroantrieb bzw. Gasantireb dürfen. Hat jemand Erfahrung damit. Danke

Erst einmal, hat der Betreiber des Parkhauses Hausrecht. Heißt, wenn er entscheidet, dass keine E-Fahrzeuge reindürfen, dann ist das erst einmal so. Eine Grundlage für seine Entscheidung muss es allerdings geben, ggf. hat seine Versicherung etwas dagegen, dass E-Fahrzeuge im Parkhaus stehen.

Zweitens sind E-Fahrzeuge im Brandfall nicht ohne weiteres Risiko, die Akkus können im Schadensfall nur mit sehr hohem Wasseraufwand gelöscht werden. Im Zweifel sieht die Feuerwehr nicht, dass es ein E-Fahrzeug ist (Rauch, dunkel, kein Kennzeichen etc.), man wundert sich bloß, warum gewisse Fahrzeuge nicht einfach zu löschen sind.

 

Zitat:

@KK2404 schrieb am 28. November 2019 um 13:48:58 Uhr:

Zitat:

@canada08 schrieb am 27. November 2019 um 09:57:05 Uhr:

Hallo zusammen,

wie sieht es denn mit dem Brandschutz in Tiefgaragen und oder Parkhäuser aus.

Der Arbeitgeber meiner Frau verweist darauf das in seiner Tiefgarge keine Fahrzeuge

mit Elektroantrieb bzw. Gasantireb dürfen. Hat jemand Erfahrung damit. Danke

Erst einmal, hat der Betreiber des Parkhauses Hausrecht. Heißt, wenn er entscheidet, dass keine E-Fahrzeuge reindürfen, dann ist das erst einmal so. Eine Grundlage für seine Entscheidung muss es allerdings geben, ggf. hat seine Versicherung etwas dagegen, dass E-Fahrzeuge im Parkhaus stehen.

Zweitens sind E-Fahrzeuge im Brandfall nicht ohne weiteres Risiko, die Akkus können im Schadensfall nur mit sehr hohem Wasseraufwand gelöscht werden. Im Zweifel sieht die Feuerwehr nicht, dass es ein E-Fahrzeug ist (Rauch, dunkel, kein Kennzeichen etc.), man wundert sich bloß, warum gewisse Fahrzeuge nicht einfach zu löschen sind.

Elektroautos brennen seltener als Verbrenner. Also alle Autos raus aus der Garage.

Das mag sein, allerdings ist der Brand ggf. intensiver. Viele Firmen haben für sowas Sicherheitsbeauftrage. Wenn zB die Löschanlage Wasser für 30 min hat, eAutos aber im Durchschnitt 60 min brennen, so wäre das Grund genug, dass der Sicherheitsbeauftragte die Einfahrt für eAutos untersagt.

 

Wenn es ein privat betriebenes Parkhaus ist, dann könnte der Chef wegen Haftungsansprüchen kalte Füße bekommen, denn eine rationale Entscheidung scheint es nicht zu sein, da fast alle öffentliche Parkhäuser sogar Ladestationen haben...

Ja, ist klar, dass man als Betrieber einfach verbieten kann, wenn man "seine Gründe" hat.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 28. November 2019 um 13:51:35 Uhr:

 

Elektroautos brennen seltener als Verbrenner. Also alle Autos raus aus der Garage.

Das hat mit selten oder nicht selten gar nichts zu tun. Im Schadensfall hast Du den Salat und genug E-Autos, die brennen, gab es schon. Nicht umsonst werden in Reparaturwerkstätten jetzt Brandschutzcontainer für E-Autos installiert (meist auf dem Hof), um E-Fahrzeuge nach Unfällen zwischenzulagern. Diese können noch nach Tagen anfangen zu brennen. Insofern ist es nicht einfach so Friede, Freude, Eierkuchen, wie alle tun.

Und um mal aus Feuerwehrsicht zu sprechen: Bislang habe ich dazu diverse Stellungnahmen gehört.

Von:

-E-Autos brennen nicht so oft wie normale Verbrenner (ergo: Keine Gefahr)

-Akkus in E-Autos sind gekapselt und crashsicher, können nicht brennen oder beim Unfall beschädigt werden (geht komischerweise doch)

-Leiten beim Brand keinen Strom

-Man sollte bloß nicht mit Wasser löschen

-Man erkennt doch, dass es ein E-Fahrzeuge ist (Kennzeichen und Plastiktypenschild an der Heckklappe). Wunderbar erkennbar, wenn man nichts sieht und der Wagen brennt.

Insofern: Wenn das E-Fahrzeug irgendwo brennt, wo ich es gefahrlos ausbrennen lassen kann, dann mache ich das so. Brennt es irgendwo, wo es andere gefährdet, muss ich es zwangsläufig löschen. Angeblich sind hierzu, wenn der Akku brennt, um die 6.000 Liter notwendig. Ein normales Löschfahrzeug hat von 1.000-2.500 Litern Wasser dabei. Jeder kann sich also ausmalen, was das für ein Aufwand ist (auch in Bezug auf den baulichen Brandschutz, Sprinkleranlage-Durchsatz pro Minute etc.).

Zitat:

@KK2404 schrieb am 28. November 2019 um 14:12:11 Uhr:

Zitat:

@hudemcv schrieb am 28. November 2019 um 13:51:35 Uhr:

 

Elektroautos brennen seltener als Verbrenner. Also alle Autos raus aus der Garage.

Das hat mit selten oder nicht selten gar nichts zu tun. Im Schadensfall hast Du den Salat und genug E-Autos, die brennen, gab es schon. Nicht umsonst werden in Reparaturwerkstätten jetzt Brandschutzcontainer für E-Autos installiert (meist auf dem Hof), um E-Fahrzeuge nach Unfällen zwischenzulagern. Diese können noch nach Tagen anfangen zu brennen. Insofern ist es nicht einfach so Friede, Freude, Eierkuchen, wie alle tun.

Aber bei weitem nicht so schlimm, wie alle anderen tun. ;)

Themenstarteram 28. November 2019 um 13:24

Vieln Dank für Eure Antworten.

Dann bin ich nur mal gespannt wie das entwickelt wenn "viele" e-Autos verkauft werden. Da wird der eine oder anderen sicher zurückschrecken. Zumindest diejenigen die auf der Arbeit im Parkhaus oder Tiefgarage ein Stellplatz haben.

Naja, wer da zurückschreckt, der sollte direkt in den Keller gehen dort nichts machen außer schlafen und essen.

Ein Brand kann auch bei einem Verbrenner jederzeit passieren. Deswegen parke ich das Auto ja nicht direkt vor meiner Garage, oder besser beim Nachbarn, sondern er steht in der Garage. Und da wird ein eAuto auch stehen.

Hat eigentlich schon mal jemand eine Tiefgarage gesehen, die für Elektrofahrzeuge gesperrt war?

Zitat:

@triumph61 schrieb am 28. November 2019 um 15:54:24 Uhr:

Flughafen Münster-Osnabrück Parkhaus

https://www.westfalen-blatt.de/.../...Hybridauto-loeste-Grossbrand-aus

Was soll uns das jetzt sagen?

Dass ein Elektroauto gebrannt hat?

 

https://www.waz.de/.../...-garage-und-gartenlaube-aus-id215637741.html

 

Hier brennt ein Verbrenner. Wen juckt sowas, ausser regionale Zeitungen?

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