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Elektrik-Teufel hat zugeschlagen

Harley-Davidson
Themenstarteram 5. Februar 2012 um 17:54

Hallo (speziell an die) Elektrik-Experten,

bin mit den Nerven am Ende, möchte so was wie heute nicht noch mal mitmachen:

Nach fertiggestelltem Lenkeraustausch, bei dem auch die Kabel gekappt werden mussten, weil sie jetzt innen verlegt worden sind, hatte ich mich heute frohgemut an den Test der einzelnen "Abnehmer" gemacht, nachdem alles verlötet und verkabelt war und die Armaturen wieder an ihrem Platz sassen.

Am linken Schaltergehäuse funktionierte (fast) alles. Abblendlicht OK, Fernlicht OK, Rücklicht OK, Bremslicht OK, Hupe OK. Komischerweise geht der Blinker (Ochsenauge) nicht.....

Am rechten Schaltergehäuse funktioniert (wieder bis auf den Blinker) auch (scheinbar !!!) alles. Bei "Zündung an" leuchtet sofort die Leerlaufanzeige grün auf (LED), und den Killschalter hatte ich mit ´ner 9 V-Hilfsbatterie vorher auch auf Funktionsfähigkeit geprüft.

Ich habe Early Style Armaturen auf meiner Shovelhead, Baujahr 1981.

Ich dachte, ich drehe mal -bei geschlossenem Benzinhahn bzw. mit abgezogenen Zünkerzensteckern- mit dem Anlasser paar Mal den Motor durch, um zu gucken, ob der Startvorgang mit umgeklicktem Killschalter dann nicht mehr geht usw. usw.

Jetzt kommt´s: Ich betätige den Anlasser und denke, OK prima das war´s, und lege den Killschalter um.......der Anlasser orgelt weiter! Häääh???

Ich schalte am Zündschlüssel auf "OFF" und ziehe den Zündschlüssel ab....der Anlasser orgelt weiter !! Häääh??

Jetzt in Windeseile die Batterie -knieend neben der Maschine- aus der Halterung raus und den Minuspol abgeschraubt......bevor die Batterie komplett leergeorgelt sein würde oder mir um die Ohren fliegt (oder beides).

Was, um Gottes Willen ist da los?

Ich hatte mir natürlich vor dem Lenkeraustausch die einzelnen Kabel mit einer Zeichnung ganz genau beschrieben und an den Kabeln selbst noch Tesakrepp-Aufkleber rangemacht, was was ist und was wieder wohin muss.

Warum hält trotz Killschalter und abgezogenem Zündschlüssel der Anlasser (wird mit einem Drückknopf mit Federdruck betätigt) nicht an ?

Mir ist klar, dass die Experten von Euch von der Verkabelung her eine Ferndiagnose nicht geben können.

Ich schildere das Problem trotzdem, weil Ihr davon ausgehen könnt bzw. sollt, dass die Armaturen wieder 100-prozentig richtig verkabelt sind.

Kann es sein, dass wegen des tagelangen -20° Frostes am Anlasser was hängt?

Allerdings: Warum gehen die Blinker nicht? Mit der 9 V Hilfsbatterie bringe ich die Ochsenaugen sofort zum Leuchten, jedoch unter Benutzung der (Druckknopf-) Schalter -wieder mit Hilfe des 9 V Blocks- gehen sie nicht.

Katastrophe. Ich habe sonst nichts verändert oder sonst wie bearbeitet, sondern einfach Kabel abgeknipst und -nach genauer Zeichnung- wieder angelötet.

Hat jemand eine Idee?

Für Tipps vielen Dank im Voraus.

Grüsse Shovelix 81

Beste Antwort im Thema

klar,ich starte mein auto auch noch mit der kurbel :rolleyes:

alles besser als mit den tuntenschlüssel zu starten :D:D:D:D

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Zitat:

Original geschrieben von PreEvo

Zitat:

Original geschrieben von DH-HD1

Moin

Ich schrieb cooler nicht besser.

also mir wirds ab und an beim kicken auch was wärmer...

Kenn ich

Habe vor ein paar Tagen ne Kickerorgie gehabt weil mit dem Alternatorcover das Polrad leicht eingeklemmt habe.:rolleyes:

Da wollte der Motor nicht so richtig drehen.:D

Das ging bis aufs T-Shirt bei 0 Grad in der Halle.

am 7. Februar 2012 um 8:47

Hi Shovelix,

beim Aufbau meiner letzten Shovel hatte ich ein ähnliches Problem.

Mit den Schaltern und deren Lötkontakten der 81er Armaturen kommt man verdammt nah an das Lenkerrohr.

Ich habe beim Festschrauben der Armaturen dadurch Kurzschlüsse erzeugt, welche die komischsten Reaktionen hervorgerufen haben.

Schraube die Lenkerarmaturen ab und probiere mit den 'offenen# Armaturen erneut alles auf Funktion.

Geht alles?, dann umwickel den Lenker in diesem Bereich der Schalter mit dünnem Iso-Band.

Ich hoffe ich konnte dir helfen....

Gruß

Chris

Themenstarteram 9. Februar 2012 um 9:50

Hallo Chris,

ja - das hätte eine Ursache sein können. Aber ich hatte die Lötstellen an den Schaltern so hingekriegt, dass bis zum Lenkerrohr noch einige Millimeter Platz ist. Fiel mir auch auf, dass da wenig Platz ist. Ausserdem hatte ich noch zwischen Schalter und Lenkerrohr (Moosgummi-Platten (oder wie das Zeug heisst) gestopft.

Trotzdem danke für die Idee.

Ich versuche mal ein Bild vom Mopped mit altem Lenker -so wie ich es gekauft hatte- hochzuladen. Der Lenker kam mir ein wenig so vor wie "Insekten-Fühler".

Ist auch sonst noch manches zu tun, um eine etwas konsequentere "Linie" in die Maschine zu bekommen. Bin aber sonst sehr zufrieden -sie schüttelt halt noch richtig........

Grüsse

Shovelix 81

Themenstarteram 11. Februar 2012 um 19:30

Hallo Leute,

habe mich heute noch mal an das Mottorrad gemacht und zunächst -da ich mittlerweile ganz sicher war, es ist der Magnetschalter- einen neuen Schalter eingebaut (auch wenn ein paar Schläge mit dem Hammer hätten helfen können; ich wollte den bei der Gelegenheit jedenfalls gleich mit tauschen, wenn schon, denn schon).

Denkste.

Anstatt gleich anzukicken, dachte ich mir, bevor das Problem eventuell doch noch (irgendwo anders) schlummert, starte ich noch mal elektrisch. Da meine letzte Aktion vor einer Woche der ständig orgelnde Anlasser (ohne Zündung und mit Killschalter auf OFF) war, dachte ich mir, gehste mal rückwärts vor:

Alles auf "Aus", dann Pluspol Batterie angeschlossen, dann Negativpol provisorisch ganz kurz mit verlängertem Kabel berühren lassen (ob der Anlasser wieder orgelt oder ob irgendwas funkt oder glüht).

Keine Reaktion -schon mal gut (dachte ich.....).

Dann Minuspol fest angeschraubt, aber Batterie mit Schraubenschlüssel in der Hand neben dem Motorrad auf dem Boden, damit ich den Pol im Notfall auch sofort wieder abschrauben könnte.

Schlüssel auf "Zündung", Killschalter auf "ON", Leerlaufanzeige leuchtet, alles klar, Starterknopf drücken.

Desaströs, wieder das gleiche: Der Anlasser orgelt, Zündung aus, bringt nichts, Killschalter auf OFF, bringt nichts, Batterie-Minus abschrauben......endlich aus!! -allerdings mit so heissem provisorisch verlängertem Minuskabel, dass die Lötstelle vor lauter Hitze auseinandergefallen ist, die Kabelisolierung ganz weich wurde, und nur noch die Öse an der Schraube des Minuspols an der Batterie geblieben ist.

Folgendes habe ich aber jetzt rekonstruiert:

Leerlaufanzeige leuchtet, egal ob der Killschalter auf "ON" oder auf "OFF" steht.

Selbst die Beleuchtung vorne und hinten -samt Fernlicht- brennt bei Killschalter auf "OFF".

Da ich vor dem Lenkerumbau alles notiert und gekennzeichnet hatte, müsste insbesondere auch der Killschalter funktionieren (wie vorher auch gelötet -graues Kabel Mitte, weisses Kabel rechts), denn ich habe nichts an der Elektrik verändert und alles geht, bis eben auf diesen Notschalter. Ob der Masse am Lenker bekommt, habe ich auch geprüft. Ist nicht der Fall, ist genügend Platz, und ausserdem hatte ich bei Montage der Armatur sicherheitshalber noch Moosgummi dazwischengequetscht.

Nimmt man sich aus dem CLYMER den Schaltplan für die FLH 19080-1984 hinzu (obwohl die Schaltungen für meinen Problembereich im Wesentlichen sowieso alle gleich sind), dann kommt man zum Ergebnis, dass der Killschalter immer Strom durchlässt, egal wie ich ihn schalte.

Also ist es der Killschalter, aber auch den hatte ich doch gerade bei W & W neu gekauft -für alle Fälle. Ich kann auch ausschliessen, dass beim Anlöten der Kabel etwa Lötzinn in den Schalter geflossen ist und da alles kurz schliesst.

Komme einfach nicht mehr weiter. Jetzt wisst Ihr auch, warum ich das Thema "Elektrikteufel" genannt habe, es ist echt zum Davonlaufen (zum Glück hat die Saison noch nicht begonnen, sonst hätte ich mich schon den ganzen Sommer in der Grage gesehen, anstatt fahren zu können).

Ich will nicht nerven, aber vielleicht hat jemand doch noch eine Idee auf eine Lösung bzw. auf Rettung?

Grüsse

Shovelix 81

Sorry und nicht böse sein, aber kennst Du keinen der sich mit der Mopedelektrik gut auskennt und sich die Sache mal direkt ansehen kann? Gewisse Kleinigkeiten kann man schon per Ferndiagnose lösen, aber irgendwann ist Ende, da muss auch der Fachmann grübeln! Nicht das Dir die Kiste noch richtig abfackelt! ;)

Ich hab schon bei reichlich Bikes die Elektrik gemacht, auch und gerade bei wesentlich komplexeren Bikes, auch da haben alle immer versichert sie hätten doch alles wieder genauso angeschlossen wie vorher, war dann aber doch nicht so! :rolleyes:

Die Elektrik an einer Shovel ist nicht sehr kompliziert, ein richtiger Fachmann hat das schnell lokalisiert.

Wenn bei Dir alles weiterdreht trotz abgeschalter Zündung, hängt irgendwas, entweder Zündschloß, Systemrelais (hast du wahrsch. nicht) , jedenfalls ist das kein Problem zu finden. Du musst auch nicht den Starter dranhaben zum testen, reicht doch ein Messgerät erstmal! Daran kannst Du auch sehen ob Spannung anliegt. Wenn der Starter nicht dreht wenn Du die Batterie anklemmst, sich dann aber nicht mehr abschalten lässt, kann der Fehler nur am Starterknopf oder Zündschloß liegen. Vielleicht hängt eins der Beiden?

Die Schalter musst Du mal durchmessen, auch ein neuer kann defekt sein! Also Kabel ablöten, Multimeter ran und schauen wann und wie er auf Durchgang schaltet.

Wo kommst Du denn her?

Gruß

ebi

Themenstarteram 12. Februar 2012 um 0:28

Hallo ebi,

danke für den Hinweis, jetzt (endlich mal) zu messen !

Habe ich bisher nicht gemacht, weil das Zündschloss neu ist und vor der Winterpause bzw. meinem Lenkerumbau mit dem neuen Schloss alles funktioniert hatte und weil ich den Starterknopf für einen simplen "Überbrücker" (so wie meine Druckknöpfchen für Blinker und Hupe) gehalten hatte, bei dem eigentlich nichts kaputt gehen kann, nach dem Motto "gedrückt ist gedrückt" und Strom fliesst oder "nicht gedrückt ist nicht gedrückt" -und es fliesst eben kein Strom.

Aber Du hast vollkommen recht: Ich muss jetzt alles durchmessen und dann weitersehen.

Für eine Möglichkeit halte ich noch, dass das Starterrelais im Eimer ist und das Relais sozusagen ständig auf "Starten" gestellt bleibt. Dazu passt aber wieder nicht, dass bei Killschalter auf "OFF" alles aus sein müsste.

Ich komme aus der Gegend von Karlsruhe.

Schönes Wochenende

Shovelix 81

Der Killschalter unterbricht bei Dir sicher nur die Zündung, somit wäre sie dann aus. Denke das ist sogar ok. Also, warum orgelt die Kiste immer weiter...? Trotz abgeschaltetem Zündschalter...? Kann eigentlich nur am hängenden Magnetschalter liegen. Wenn der angezogen ist und die Kontakte kleben bleiben hilft nur noch Batterie abklemmen. Was meinst Du eigentlich mit Starterrelais? Ist vor deinen Magnetschalter noch ein Relais geschaltet?

Übrigens kann jeder Schalter kaputt gehen und es wäre auch nicht der Erste der ab Werk schon kaputt ist. ;)

Noch ein Tipp, bevor man einfach auf blauen Dunst loslegt , immer erst mal messen, nur das bringt es! Und vor dem nächsten Test, klemm den Starter ab und messe direkt an den Kabeln die zum Starter gehen würden. Kannst auch mit klemmen fest machen dein Messgerät, dann mal schauen was passiert und wo es hängt!

Schade, Karlsruhe ist zu weit von Berlin, ich wär glatt mal kurz vorbeigeschraddelt! ;)

Viele erfolg...

ebi

am 12. Februar 2012 um 11:14

hi, frag doch mal bei www.shovel-head.de

Ich kann die im speziellen auch nicht weiter helfen, fahre seit 20 Jahren nur Kicker.

Allerdings kann es meine Meinung nach auch nur aus dem Bereich Zündschloss / Starterknopf kommen.

Gruß Pit

Themenstarteram 12. Februar 2012 um 17:42

Hallo ebi, Hallo Pit,

das Starterrelais, dessen Funktion und Arbeitsweise mir nicht klar ist (ich habe ja den Magnetschalter, der schaltet) habe ich noch nicht gecheckt (es ist aber eines verbaut).

Was ich aber laut Tipp ebi gemacht habe: Beide dicken Pole vom Magnetschalter ab und dann Batterie normal angeschlossen und dann die in der Luft hängenden Kabel gemessen -genau wie die Batterie 12,8 V, und das bei ausgeschalteter Zündung und bei nicht gedrücktem Starterknopf !?!

Wenn´s jetzt doch Starterknopf oder/und Zündschloss ist ?

Bei nicht gedrücktem Starterknopf und Zündung AUS und Killschalter OFF dürfen doch nie im Leben am abgeklemmten Magnetschalter 12,8 V ankommen (mit anderen Worten: hätte ich die beiden Kabel auf ihre vorgesehene Postion am Magnetschalter gehalten, hätte der Anlasser sofort los georgelt, denke ich).

Daraus schliesse ich, dass der Magnetschalter und/oder Anlasser nicht hängt, jedenfalls nicht die alleinige Ursache ist.

Den Magnetschalter habe ich ja bereits vorsorglich getauscht, der isses eher nicht.

Grüsse

Shovelix 81

Jetzt mal nichts durcheinander bringen... normalerweise ist auf deinem Starter der Magnetschalter angeflanscht, das heisst das 4 Kabel an deinen Starter gehen müssten. 2 etwas dünnere, 1 x Masse und 1x der geschaltete vom Starterknopf (oder Starterrelais) und 2 dicke Kabel (1 x Masse, 1x Plus) ! An den beiden dicken Kabeln liegt immer Spannung an! Auch wenn alles abgeschaltet ist. die kommen direkt von der Batterie und gehen an den Magnetschalter. Der schaltet aber erst durch wenn Du den Knopp drückst!

Also, 2 Sachen musst du jetzt prüfen, das dubiose Starterrelais und den Starterknopf. Da hängt was... weist du wo das Starterrelais sitzt? Wenn ja, einfach mal abziehen und schauen ob immer noch volle 12 Volt am Magnetschalter anliegen. (die beiden dünneren)

Per Ferndiagnose ist das leider immer etwas kompliziert zu erklären, vor Ort wäre das sicher kein Ding! Deine Fehler lässt sich reproduzieren und ist somit von einem Fachmann schnell gefunden. ;)

Nicht verzagen, dran bleiben! :D

Themenstarteram 12. Februar 2012 um 19:37

Hallo ebi,

ja ich bleibe dran und hoffe, Du und die anderen auch.

Den Starterknopf messe ich durch. Leider gibt es wohl keine Möglichkeit auf Funktionsprüfung, ohne die Kabel ab- und dannn wieder anzulöten. Wenn´s der Schalter nicht war, dann hat man da unnötig eingegriffen.

Das Anlasserrelais sitzt bei mir innen am Batteriekasten befestigt. Das prüfe ich durch, aber wohl mit abgeklemmtem Magnetschalter oder? Denn andernfalls droht mir ja bei Betätigen des Starterknopfes das Leerorgeln der Batterie.

Allerdings -was mich jetzt verwirrt- kommen bei mir nur 3 Kabel am Magnetschalter an, ein Dünneres und zwei Dicke (die auf Kupfergewinde angeschraubt).

Bei der Messung habe ich wohl Mist gebaut. Hat mir auch ein anderer Biker geschrieben: Ich habe die Kabel untereinander(!!!) gemessen und hatte die 12,8 V. Die Spannung sei aber auch richtig so, hiess es, ich hätte vielmehr jedes einzeln jeweils gegen Masse/Erdung messen müssen.

Wenn ich das gemacht hätte, was hätte da rauskommen müssen? Ist natürlich jetzt sehr schwer -wie überhaupt mit Ferndiagnose- zu sagen, weil ich eben nur 3 Anschlüsse am neuen Magnetschalter (wie auch am Alten) habe.

Mir kam noch der Gedanke, dass vielleicht -ganz banal- die Batterie zu schlapp ist: Sie ist ausgebaut, steht im Keller und wird von Zeit zu Zeit zwar aufgeladen, aber dabei fiel mir auf, das beim Aufladen überraschend schnell die Spannung bis auf 14 V hochgeht, dass aber nach Abklemmen des Ladegeräts die Spannung im 5-10-Sekunden-Takt um je 0,1 V abnimmt und dann bei 12,8 V landet.

Vielleicht ist sie trotz der angezeigten Aufladung innen irgendwie kaputt/zusammengebrochen (HD wartungsfreie Batterie) und ist einfach so schlapp, dass das Ein- und Ausrücken der Magnetschalterachse und Anlasserwelle einfach nicht mit der nötigen Wucht erfolgt und deswegen das System -rein mechanisch- hängt.

Nur so ´ne Idee, weil alles nach einem Startversuch nach 12 Wochen Standzeit über den Winter und aktuell nach 2 Wochen bis -20° Frost begann.......

War / ist es in Berlin auch so lausig kalt ?

Grüsse

Shovelix 81

Moin,

mess doch die Spannung beim Starten.

Wenn sie böse zusammenbricht ist der Akku hin.

Gruß

Wieso soll die Batterie defekt sein wenn der Anlasser wie blöd orgelt? Die ist ok, du hast 6 Zellen à 2,1 Volt in deiner Batterie, ergo sind 12,6 Volt absolut ok! Das sie direkt nach dem Laden 14 Volt hat auch, das geht aber auch schnell wieder runter. Aber sie sollte nicht unter 12,6 sinken.

Das mit den 3 Kabeln ist ok, bei Dir kommt nur der geschaltete an, die Masse holt sich die Spule halt übers Gehäuse, ist ok. Die 2 dicken Kabel braucht der Starter selbst.

Kannst Du das Anlasserrelais nicht einfach mal abziehen? dann dürfte der Magnetschalter ja nicht mehr durchschalten. Wenn doch, hängt der Magnetschalter, wenn nicht dann das Relais oder dein Startertaster. Den abzulöten und zu testen dauert 5 Minuten, ich sehe keinen Grund das nicht zu machen.

Bei so einem Fehler hilft nur eins, alles auftrennen und einzeln durchmessen, dann hast Du sehr schnell den Übeltäter.

Und ja... in Berlin ist es auch schweinekalt!!! :mad:

Also, weiterhin viel Erfolg, bis die Sonne wieder wärmt läuft deine Kiste wieder! ;)

Was ebi hier von sich gibt hat schon Hand und Fuß. Habe hier ne Menge Möglichkeiten einer Anlasser-Schaltung. Vielleicht findet ebi ja die Wahrscheiliche für dich raus. So könnt ihr euch anhand des Planes vorarbeiten. http://www.google.de/search?... Gruß Klaus

Themenstarteram 13. Februar 2012 um 9:46

Hallo ebi,

was meinst Du genau mit "Anlasserrelais abziehen" ?

Es ist für mich kein Problem, da ran zu kommen, Batterie ist eh schon draussen, Relais sitzt von der rechten Seite her gesehen hinter dem Batteriekasten, mit einem kleinen Schräubchen dort befestigt, keine 5 Minuten Arbeit.

Das Ding hat mehrere Anschlüsse, 87, 87a usw.

Ich nehme an, mit "Abziehen" ist gemeint, das Relais von der Stromversorgung abzuklemmen und dann -bei zum schnellen Trennen vorbereiteter Batterie- mal kurz zu starten. Was passiert tatsächlich bzw. was höre ich dann, wenn der Magnetschalter dann doch "durchschaltet"? Orgelt dann der Anlasser oder höre ich nur Klick-Klack oder gar nichts?

Das Ablöten des Starterknopfes, falls der dann hängt, ist in der Tat kein Problem, da hast Du recht, aber ich scheue mich etwas, eine Baustelle nach der nächsten aufzumachen. Ich mache das aber dann auf jeden Fall, falls es nicht Relais oder Magnetschalter ist.

Mir ist vollkommen klar, dass ich bei mittlerweile 30 Beiträgen hier wegen eines im wahrsten Sinne des Wortes "durchdrehenden" Anlassers längst die Ratgeber nerve. Bin selber über mich entsetzt, dass ich mich mit der Elektrik so schwer tue, nachdem ich Ende der 90er, Anfang der 2000er Jahre eine Harley -zunächst bestehend aus einem Shovel-Motor und einem Rahmen Baujahr 1967(!!)- mit Zubehörteilen aufgebbaut und zum Laufen gebracht hatte. Idiotischerweise habe ich das Teil dann wegen Zeitmangels für viel zu schmales Geld verkauft. war ein Riesenfehler. Danach folgte eine 98er Dyna Low Rider, die auch Klasse war und die ich (trotz sündhaft teurem Heckumbau auf 200er in eigener Regie) dann auch wieder veräussert habe, weil es mich letztendlich doch immer wieder zu den "Old Timern" zieht und ich mir das Schrauben -ausser der Elektrik, wie ich jetzt merke- eigentlich durchaus zutraue.

-Eigenlob Ende-

Dank auch an Klaus für die Anlasser-Schaltpläne.

Grüsse

Shovelix 81

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