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Elchsicherung im Pannen- / Unfallfall

Themenstarteram 4. Mai 2008 um 12:51

Aus gegebenem Anlaß: Wie sichert Ihr Euren Elch und Euch im Fall einer Panne?

Der Anlaß: Meines Altelches Lima beschloß gestern Nacht zu streiken. Es wurde immer dunkler, auf der Autobahn war dann Schluß. Auf zum Pannenstreifen, das ging gut, die Strecke war leer. Doch dann: Ohne Strom kein Warnblinker, kein Licht - einfach dunkel im Dunkeln.

Gut, Warnweste - passive Warnquelle.

Dann Warndreieck aufgestellt.

Zufällig noch eine bläulich-weiß blinkfähige LED-Stirnlampe im Kofferraum gefunden, die mir normal bei Arbeiten im Motorraum Erleuchtung bringt und auf's Dach gelegt.

Nachdem ich schon LKWs in Verkehrssicherungshänger habe rauschen sehen (okay, es war Sonntagnacht => keine LKW), mir schon deutlich besser markierte Fahrzeuge mit vielen blinkenden Lichtern fast von der Autobahn geschossen wurden, fand ich das ziemlich spärlich.

Drum die Frage: Was habt Ihr dabei, um im Falle eines Falles Euch und Euren Elch und die Mitmenschen vor Unfällen zu schützen. Schließlich steht nicht immer eine Standspur zur Verfügung, wie hier.

Wer hat mehr als ein Warndreieck in seinem Elch (im neuen Elch liegen bei mir zwei), wer hat gelbe, batteriebetriebene Blinkleuchten dabei? Was habt Ihr sonst an platzsparenden, gut sichtbaren Warnmitteln dabei?

In den USA habe ich mal diese hier gesehen - dürften aber recht teuer sein, aber verdammt effizient.

Gut, klar, die Wahrscheinlichkeit Nachts auf der Autobahn unsichtbar liegen zu bleiben ist gering, aber wenn, dann. Doch für eine kleine Wahrscheinlichkeit viel Platz im Kofferraum opfern, regelmäßig Batterienwechseln usw. usf. funktioniert in der Regel ja auch nicht so gut...

Was macht Ihr?

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24 Antworten

Hi,

 

Warndreieck und 4 Warnwesten. Im Wohnwagen habe ich noch eine Blinkleuchte (orange), aber ohne funktionsfähige Batterien... :eek:

 

Für das Auto sehe ich es so: Sollte wirklich der Nachtfall ohne Strom eintreten, werde ich mich im Pannen fall nicht in der direkten Nähe des Fahrzeugs aufhalten. Eine der Warnwesten kann man ja noch hinten irgendwo dranhängen, Warndreieck und damit muss es gut sein.

 

An einer gefährlichen Stelle ist es ja durchaus möglich per Handy dann schnell Hilfe dazu zuholen - unsere Freunde und Helfer werden einem da sicher nicht böse sein, wenn man sie anruft! Hoffe ich zumindest.

 

Schönen Gruß

Jürgen

Themenstarteram 4. Mai 2008 um 20:01

Zu freundlichen Helfern: An mir ist ein ADAC-Schlepper (beladen) vorbeigefahren. Hat zwar kurz aufgeblendet, aber sich nicht die Mühe gemacht, da großartig abzusichern und die 20 Minuten auf seinen Kollegen zu warten. Hätte ich irgendwie nett gefunden - und mal bei anderer Gelegenheit auf der Autobahn bei einem mittelschweren Verkehrsunfall erlebt. Da hat ein zufällig vorbeikommender ADAC Pannendienstler sofort und ohne Aufforderung gehalten, sich erkundigt, was wir brauchen könnten und dann mit allem, was er so an Bord hatte (und das muß eine mittlere Dorfdisko gewesen sein) die Unfallstelle abgesichert. Fand ich sehr angenehm, denn unser Gefährt wär in den drei Minuten bis dahin schon fast von einem wahnsinnigen überrollt worden. Trotz installierter Lichtorgel. Ab dem ADAC damals war Ruhe und die Lage wesentlich entspannter, alles was kam, kam langsam und gesittet vorbeigefahren.

Sicherlich eine andere Situation, doch so sollte es ja eigentlich laufen.

Ob die "grünen" Freunde, in manchen Gegenden auch die "blauen", sich da zuständig fühlen - ich weiß nicht. Ich befürchte eher, die verweisen an den ADAC. Anders, wenn ich auf der linken Spur gestanden hätte, aber auf der Standspur? Da geht doch keine Gefahr von mir aus.

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70

Da geht doch keine Gefahr von mir aus.

... dann ist deine Frage unnötig. :D

 

Ich denke, wenn die Situation brenzlig ist, müssen die rauskommen: Enger Standstreifen, Fahrzeug unbeleuchtet, nur Warndreieck - ich würde sogar weiter gehen und glauben, dass du im Unfallfall ggf. sogar Vorwürfe wegen des Nichtanrufens bekommen könntest?

 

Muss man alles situationsbedingt entscheiden.

 

Schönen Gruß

Jürgen

Themenstarteram 4. Mai 2008 um 20:13

Nach Papierlage geht da keine Gefahr von mir aus, vielleicht für mich - nach praktischer Lebenserfahrung ist es da verdammt gefährlich.

Bei Arbeiten auf dem Standstreifen muß z.B. mindestens 100m vor der Arbeitsstelle ein Verkehrssicherungshänger an einem Zugfahrzeug mit mindestens 3,5t (oder waren's 7,5t?) stehen. Und weiter vorne in der Regel noch mal ein "leerer" Hänger. Da wird zwar auch oft geschlampt.

Klar, bei einer Panne ist das in der Regel nicht realisierbar, aber...

Vielleicht kann uns einer der RAs oder Polizisten im Forum aufklären? Muß ich bei einer Panne, unbeleuchtet auf der Standspur die Polizei rufen? Muß der ADAC da möglicher Weise für mich (bin ja im Streß) reagieren und alarmieren, wenn ich den anrufe?

Was ist, wenn die Panne auf der rechten Spur ohne Standspur passiert?

Abgesehen davon: Ich (und mein Elch) überleben auch gerne die Zeit, bis die Polizei eintrifft :) :D (Und auch das kann dauern)

Darum natürlich auch die Originalfrage: was führt Ihr an Sicherungs"gerät" mit Euch?

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70

Darum natürlich auch die Originalfrage: was führt Ihr an Sicherungs"gerät" mit Euch?

Interessante Frage, habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Habe nur eine Warnweste im Auto, sonst (außer dem Warndreieck) nichts.

Gruß, Olli

Wenn es ganz gefährlich scheint, habe ich mal eine Lösung angehängt.

 

Wenn es nicht ganz so dramatisch ist, könnte man auch die reflektierende "Wärmedecke" aus dem Verbandskasten an den Wagen hängen.

 

Ich selber habe immer eine Taschenlampe im Auto. Ich werde jetzt der SPD beitreten, dann kann ich im Notfall eine rote Socke über die Taschenlampe ziehen. Alternativ kann man sich, je nach Leuchtstärke, auch die Taschenlampe in den Mund stecken oder hinter das Ohr halten, leuchtet dann auch rot :D

 

 

Gruß

 

Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

 

 

Alternativ kann man sich, je nach Leuchtstärke, auch die Taschenlampe in den Mund stecken oder hinter das Ohr halten, leuchtet dann auch rot :D

 

 

Gruß

 

Martin

Mc Gyver sein Lehrer! :D :D

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

Wenn es ganz gefährlich scheint, habe ich mal eine Lösung angehängt.

Wenn es nicht ganz so dramatisch ist, könnte man auch die reflektierende "Wärmedecke" aus dem Verbandskasten an den Wagen hängen.

Ich selber habe immer eine Taschenlampe im Auto. Ich werde jetzt der SPD beitreten, dann kann ich im Notfall eine rote Socke über die Taschenlampe ziehen. Alternativ kann man sich, je nach Leuchtstärke, auch die Taschenlampe in den Mund stecken oder hinter das Ohr halten, leuchtet dann auch rot :D

 

Gruß

Martin

Da mußt Du schon den Linken beitreten .. :o *oder sind die Socken dann schon infrarot .. :eek:

Eine TL habe ich auch im Wagen, dazu Warndreieck *grübel - im Durango auch :confused:- ich glaube nicht :eek:* und 3 Warnwesten .....

So eine für LKWs vorgeschriebenen Warnblinkleuchte ist schon nicht verkehrt .......

meint der light-Truck-eMkay

Das größte Problem bei Taschenlampen sind die Batterien, die gerade dann leer sind, wenn man sie mal braucht. Ich habe mir letztes Jahr(?) bei Tchibo eine Taschenlampe mit Kurbel angeschafft, womit zumindest dieses Problem gelöst wäre.

 

Alternativ kann man sich ja noch einen Sack Kartoffeln und einen Kanister Wasser in den Kofferraum legen, zur Stromerzeugung :p

 

 

Gruß

 

Martin

 

MacGyverseinlehrerseinsohnseinvater

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 9:22

Oder ein zusätzliches Dieselaggregat mitführen und sicherheitshalber an der Hängerkupplung einen Verkehrssicherungsanhänger dabei haben :/

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70

Oder ein zusätzliches Dieselaggregat mitführen und sicherheitshalber an der Hängerkupplung einen Verkehrssicherungsanhänger dabei haben :/

Ich habe keine AHK :(

 

 

Gruß

 

Martin

 

dem bestimmt was einfällt, sollte es einmal dazu kommen

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 9:30

Ich auch nicht :)

Und auch kein Dieselaggregat.

die Damen haben meist Haarspray oder Deospray dabei. Zusammen mit einem Feuerzeug gibt das einen prima Flammenwerfer.

 

Die Gasfahrer können auch Stichflammen produzieren, kann der Emkay ja mal ausprobieren  ;) 

am 5. Mai 2008 um 13:32

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70

Drum die Frage: Was habt Ihr dabei, um im Falle eines Falles Euch und Euren Elch und die Mitmenschen vor Unfällen zu schützen.

Mein Hirn.

Wenn das Auto keine Beleuchtung, also keinen Strom, hat gibt es keinen Grund am Wagen zu verbleiben. Selbst wenn eine Steilwand das seitliche Entfernen unmöglich machen sollten kann man sich in Fahrtrichtung entfernnen und das Auto als "Zusatzpuffer" nutzen.

Gruß

rapace

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