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Kawasaki EL 250, Schläuche am Vergaser

Kawasaki EL 250
Themenstarteram 16. August 2019 um 11:27

HAllo zusammen,

ein Kollege hat mir seine EL-250 hin gestellt, die seit 2 Jahren bei einer KFZ-Werkstatt stand, weil sie nicht lief, und der Werkstatt-Betreiber doch keine Lust darauf hatte.

Gestern hab ich sie zum Laufen gebracht, es lief dann aber Sprit aus der Schwimmerkammer über den Überlauf-Schlauch. Habe deshalb den Vergaser zerlegt und sauber gemacht. Wahrscheinlich hing der Schwimmer, oder die Nadel hat nicht abgedichtet.

Anschl. lief sie auch wieder.

Heute früh lief sie sofort an, ging aber nach 5sec. wieder aus und springt seit dem nicht mehr an.

Hab jetzt 3h versucht, ohne Erfolg.

Was mir gestern noch aufgefallen ist, dass an der Unterseite der beiden Vergaser ein dickerer schwarzer Schlauch angeschlossen ist, der jedoch zum Kühlerschlauch führt. Kann mir jemand sagen, was es damit auf sich hat?

Hatte gestern auch den Eindrück, dass nicht alles was beim Ausbau des Vergasers raus lief, Sprit war.

Läuft da irgend wie der Kühlmittelkreislauf über den Vergaser????

Danke schonmal

Dirk

Beste Antwort im Thema

Du hast den Vergaser zerlegt?

Vielleicht ist Dir das gleiche passiert wie mir neulich...

Hatte Ihn zerlegt,gereinigt und nach Einbau floss auch Sprit hinein. Hörte man gluckern.

Trotz gutem Funke sprang der Motor nicht an und die Kerzen waren trocken! Rochen auch nicht nach Sprit!

Spritschlauch am Vergaser entfernt: Benzin läuft wunderbar raus...

Unerklärlich...nochmal Vergaser zerlegt und fast keinen Kraftstoff in der Schwimmerkammer vorgefunden,

Düsen waren auch, wieder erwarten, nicht erneut verstopft....

Hmmh, sehr mysteriös das Ganze!

 

Des Rätsels Lösung:

Ein simpler Montagefehler... :(

Dieser Vergaser (Mikuni VM 28) hat 2 schwarze Kunststoff Scheiben als Schwimmer.

Diese haben aussermittig je einen Zapfen, welcher beim Aufsteigen des Schwimmers mittels einer Blechlaschenhebelei das ZulaufVentil schließt.

 

Ich Stümper habe doch tatsächlich die Schwimmer verkehrt herum montiert, was ohne weiteres möglich ist.

Oberseite nach unten, so dass die Zapfen nicht relativ weit unten waren, sondern oben standen.

Dadurch hatten Diese das Zulaufventil schon nach wenigen mm Auftrieb verschlossen!

Somit konnte der Kraftstoff nicht hoch genug im Düsenstock steigen und der Luftstrom keine Benzintröpfchen mitreißen...

 

Peinlich,peinlich....

 

Edith meint: ja, nach richtiger Montage der Schwimmerhälften wurde die Kammer bis zur umlaufenden Kante gefüllt und das Moped sprang gleich an.

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Themenstarteram 16. August 2019 um 19:52

@TDIBIKER, der Überlauf in der Schwimmerkammer ist ja dazu da, dass wenn aus irgend welchen Gründen die Kammer voll läuft, der Motor nicht auch voll läuft. Wenn ich jetzt mit etwas Druck mit der Spritze Sprit hinein drücke, dann ist es doch normal, wenn der Sprit aus dem Überlauf raus kommt. Oder habe ich gerade einen Hänger...

„Die Schwimmer bestehen je aus 2 Schwimmkörpern in deren Mitte die Nadel sitzt. Verkehrt herum einbauen geht da nicht.“

 

Genauso wie bei mir. Aber wenn Du sagst daß man die nicht falsch einbauen kann, wirds wohl so sein.

Mach doch mal folgendes:

Laß bei ausgebauten Vergaser die Schwimmerkammer vollaufen mit externer Spritquelle und Schlauch bis das Ventil zumacht!

Sollte bei Dir aber der Sprit beim Überlauf rauskommen, würde das heißen daß das Schwimmerventil undicht ist und nicht mehr richtig schließt.

Wenn es den Zulauf normal abdichtet, schaust mal wieviel Benzin danach in der Schwimmerkammer ist.

Normal sollte es ungefähr bis zur Trennfläche reichen.

 

Und besorge Dir ein Zündkerzen Schlüsselset, damit Du da auch mal nachsehen kannst ob die Kerzen trocken oder nass sind usw.

Themenstarteram 16. August 2019 um 20:23

noch eine ganz andere Frage....

Dss Moped stand sehr lange. Leider bekomme ich mit dem Zündschlüssel den Tankdeckel nicht auf. Der Schlüssel geht max. bis zur Hälfte ins Schloss. Hab auch schon vorsichtig mit dem Hammer nachgeholfen, aber weiter geht er nicht rein und das Schloss lässt sich nicht drehen.

Mein Bekannter meinte, dass der Schlüssel nicht weiter hinein muss. Kann ich mir aber nicht vorstellen.....

Img-20190814-wa0002

Oh mann, doch nicht mit dem Hammer. Auch nicht vorsichtig.

Mal mit Kriechöl probiert?

Das mit der Spritze kommt ganz drauf an, wie stark du den Druck drinnen aufbaust. Wenn nur sachte, sollte es an der Spitze wieder herausfließen und nicht wo anders.

Leider ist mit einer Reinigung nicht zwangsweise eine Funktion gegeben. Die Schwimmernadelventile nutzen auch gern ab und dichten dann einfach daraus nicht mehr ab. Muss dann neu.

Vielleicht hilft dann hier auch nen Reparatursatz mal zu kaufen.

Die weitere Frage ist, wie wurde sauber gemacht. Jede Düse ausgebaut und wirklich auch jedes kleinste Loch gereinigt?

Da hilft auspusten nicht immer. Manchmal muss dann das Schallbad her und selbst da muss man viel Mühe reinstecken.

Themenstarteram 16. August 2019 um 20:52

am Tankdeckel habe ich mehrmals WD40, BALISTOL und noch ein anderes Kriechöl rein gespritz und stundenlang einwirken lassen. der Schlüssel geht einfach nicht weiter rein.

Den Vergaser habe ich in Benzinbad eingelegt, gepinselt und anschl. mit dem Kompressor durch jedes Loch geblasen....

Düsen draußen gehabt? Die sind manchmal nur mit was härteren wieder frei zu bekommen.

 

Nen zweitschlüssel?

Wenn überhaupt nicht geht, bleibt das aufbohren nur noch übrig.

Themenstarteram 16. August 2019 um 21:04

Düsen habe ich nicht alle draussen gehabt. Hab oben die beiden schwarzen Deckel aufgeschraubt und die Membranen mit Düsen ausgebaut und gereinigt, sowie die Schwimmerkammern....

Werde morgen die Vergaser zum 3. mal ausbauen und alles versuchen, was ihr geschrieben habt....

Mir kommt da ein Gedanke:

Ich hatte mal ein Mofa, da war die Hälfte des Schlüssels abgebrochen im Lenkschloss gesteckt.

Aber mit den Rest des Schlüssels konnte man problemlos auf-zusperren!

 

Steckt im Tankdeckel vielleicht auch so ein Schlüsselrest drin und gibt’s noch irgendwo einen kurzen abgebrochenen Schlüssel dazu?

Themenstarteram 16. August 2019 um 21:13

den Gedanken hatte ich auch schon. der Kollege meinte aber, dass er das Moped damals mit einem Schlüssel in der Werkstatt abgegeben hat, und jetzt auch wieder so zurück bekommen hat....

Hallo Dirk, das Thema habe ich gerade durch. Bei mir war es der verkorkste Sitz des Schwimmernadelventils. Beim Reinigen hatte der wohl ein paar Kratzer abbekommen. Letztendlich habe ich den Vergaser getauscht. Der Schlauch unten, das ist sie Zuleitung zur Vergaserheizung.

Zitat:

@DirkAn1 schrieb am 16. August 2019 um 21:19:22 Uhr:

also Zulauf ist ok. habe auch mal mit einer Spritze Sprit in den Kraftstoffschlauch zum Verga....

Die Mühle bringt mich zu Weißglut....

Das mit der Weißglut kenne ich :-)

Habe das Teil ca 30x auseinander gehabt (hatte auch einen Thread hier eingestellt).

Zum Schluss war es der verkorkste Sitz des Schwimmernadelventils. Das blöde daran ist, dass dieser Sitz nicht ohne weiteres austauschbar ist.

Themenstarteram 17. August 2019 um 8:46

Motor läuft wieder !!!

Da war doch tatsächlich beim Bordwerkzeug ein Zündkerzenschlüssel dabei.

Die Mühle war abgesoffen, die Kerzen verrust, eine hatte schon keinen Funken mehr.

Beide sauber gemacht und die Kiste ist auf Anhieb angesprungen.

Jetzt läuft zwar wieder Sprit aus dem Überlauf einer Schwimmerkammer, aber das dürfte mit 2 neuen Schwimmernadeln behoben sein.

Was das Laufverhalten angeht, bin ich noch nicht so richtig zufrieden.

Wenn man das Gas weg nimmt, dreht der Motor noch etwas länger nach, bis er die Drehzahl reduziert.....

Danke für eure Unterstützung!

Schwimmernadel, ja. Aber schau dir auch die Schwimmerkörper an.

Nächstes mal gleich hier richtig lesen ;-)

Falschluft wäre jetzt noch ne Möglichkeit oder noch komplett verstellter vergaser.

Viel Erfolg.

Und nicht vergessen:

Die Mühle läuft nur noch solange, wie Benzin im Tank ist! :)

Dann ist Feierabend, weil Nachtanken is nicht.

Dank streikendem Tankschloss...

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