Einzeltest AMS 01/09 18.12.2008 - 2.0 CDTi - 160PS

Opel Insignia A (G09)

Habe gerade frisch die neue AMS vor mir liegen. In dieser ist der 5- türer 2.0 CDTi mit 160 PS getestet worden.

Dort bekommt er in der AMS Bewertung 4 Sterne. Eine bessere Bewertung wird verhindert durch das Platzangebot im Fond und dem brummigen Antrieb mit relatv hohem Verbrauch. (Test 8,3 L/100 km).

Zusammengefasst:
Fahrsicherheit, Handling und Komfort bilden ein überzeugendes Paket. Der Dieselmotor weckt wenig Begeisterung, auch konzeptionsbedingte Mängel wie das Platzangeot im Fond verhindern eine bessere Bewertung.

Insgesamt jedoch durchaus positiv (7mal PLUS, 4mal MINUS).

Mehr ins Detail zu tippen, bin ich nun einfach mal zu bequem 😉

Schreibe das hier einfach mal so hin, völlig wertefrei.....

Beste Antwort im Thema

ams verweigert dem Insignia 2,0 CDTI 160 PS laut eigener Aussage den fünften Stern vor allem wegem der begrenzten Kopffreiheit im Fond (gemessen: 925 mm).

Das ist nicht nachzuvollziehen, denn:

Die Fünf-Sterne-Modelle BMW 330d und MB C 250CDI haben ebenfalls nur 925 mm bzw. 930 mm Innenraumhöhe hinten.

Hätte der Insignia auch einen 500 Nm-Bumms-Motor hätte er den fünften Stern wohl auch bekommen, da sind 350 Nm im Vergleich für die verwöhnten ams-Testfahrer nicht sonderlich beeindruckend.

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ams verweigert dem Insignia 2,0 CDTI 160 PS laut eigener Aussage den fünften Stern vor allem wegem der begrenzten Kopffreiheit im Fond (gemessen: 925 mm).

Das ist nicht nachzuvollziehen, denn:

Die Fünf-Sterne-Modelle BMW 330d und MB C 250CDI haben ebenfalls nur 925 mm bzw. 930 mm Innenraumhöhe hinten.

Hätte der Insignia auch einen 500 Nm-Bumms-Motor hätte er den fünften Stern wohl auch bekommen, da sind 350 Nm im Vergleich für die verwöhnten ams-Testfahrer nicht sonderlich beeindruckend.

Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


Ps.: Übrigens liegt der Verbrauch von Opelmotoren, egal ob Benziner oder Diesel und über ALLE Baujahre KONSTANT unter denen von VW...Das ist schon ziemlich eindeutig.

Das kann ich mir gut vorstellen. Meine Erfahrungen mit Opel sind die, dass man wirklich einen günstigen verbrauch erreichen kann. Da konnte man Opel bisher nichts vorwerfen, im Gegenteil.

Aber die neuen VW-CR sollen wirklich gut sein. Ein Kollege fährt mit seinem Tiguan 140PS CR-TDI einen niedrigeren Verbrauch als mit seinem 140PS PD Touran.

Insofern hat da VW wieder aufgeholt.

Maxjonimus

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Bitte bedenke, und das ist tatsächlich LEIDER ein riesiger Faktor, dass beim Passat mit über 90% gewerbliche Nutzung ein anderes Fahrprofil gefahren wird. Solange Dritte (sprich die Firma) den Sprit zahlt, wird leider bei Vielen anders gefahren, als wenn aus der eigenen Tasche gezahlt werden muss. Fraglich ist, in wieweit man das durch so eine Statistik erfassen kann. Jeder von uns kennt sicherlich die TDI-Fraktion-linke Spur auf der BAB und denken sie sind mit 210km/h die Schnellsten...

Welcher Vertreter trägt seinen Verbrauch schon bei Spritmonitor ein??

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Insofern sehe ich eine Vergleichbarkeit nur beim NEFZ.

Aber nur, weil es in Dein Weltbild passt. 😁 Dass die NEFZ-Werte nicht vergleichbar sind, weißt Du doch ganz genau.

Gruß
Michael

Die NEFZ-Werte sind die einzig vergleichbaren. Denn nur da wird unter exakt den gleichen Umweltbedingungen (Reibung, Luftdichte usw.) und dem gleichen Fahrprofil gefahren.

P.S.: Ich war mal bei 50.000km p.a. auf meinem Privatwagen und habe auch mal aus Langeweile einige Einträge bei Spritmonitor gemacht...

----

Innenraumhöhe hinten: Wie wird die denn gemessen? Vielleicht spielt die Rückenlehnenneigung mit rein? In der C-Klasse stoße ich hinten definitiv NICHT an der Decke an, beim Insignia hingegen schon.

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Geht das schon wieder los? Die NEFZ ist die einzige Norm, nach der sich die Verbräuche verschiedener Motorisierungen, Hersteller, Modelle vergleichen lassen. Das jeder ein anderes Nutzungsprofil hat bestreitet niemand, dass durch sinnvolle Maßnahmen der NEFZ-Normverbrauch gesenkt werden kann ist auch klar.  Nur weil Opel eben dort einen schlechten Job gemacht hat ist auf einmal die Norm Schuld.😕

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Die NEFZ-Werte sind die einzig vergleichbaren. Denn nur da wird unter exakt den gleichen Umweltbedingungen (Reibung, Luftdichte usw.) und dem gleichen Fahrprofil gefahren.

Du schreibst immer wieder dieselben Halbwahrheiten, da muss man schon wirklich Böswilligkeit unterstellen.

Nur weil die Messbedingungen gleich sind, müssen bei Messungen verschiedener Objekte noch lange keine vergleichbaren Messwerte herauskommen!

Und da weder Getriebeübersetzung (NEFZ-Schaltpunkte liegen nicht bei einer bestimmten Drehzahl sondern bei einer bestimmten Geschwindigkeit!!), noch Vorhandensein von Schaltpunktanzeigen, noch gleiche Basisausstattung, noch Bereifung noch Motorsteuerung und evtl. Adaption an NEFZ gleich sind, ist das Ergebnis eben auch nicht vergleichbar.
Das zeigen auch Testfahrten, bei denen die Abweichung von NEFZ-Angaben unterschiedlicher Fahrzeuge verglichen worden sind und sich diese Abweichungen auch deutlich unterschieden haben.

Aber diese Diskussion hatten wir hier schon mal.

Gruß
Michael

Zitat:

original geschrieben von pibaer:

Du schreibst immer wieder dieselben Halbwahrheiten, da muss man schon wirklich Böswilligkeit unterstellen.

Du schreibst immer wieder die selben Halbwahrheiten, da muss man schon wirklich Ahnungslosigkeit unterstellen....kleiner Scherz...

Zitat:

original geschrieben von pibaer:

Nur weil die Messbedingungen gleich sind, müssen bei Messungen verschiedener Objekte noch lange keine vergleichbaren Messwerte herauskommen!

Es geht gar nicht darum, dass "verschiedene" Objekte (achte auf das "verschiedene"...siehe auch dein Zitat oben) innerhalb einer Beobachtung (hier: NEFZ-Verbrauchsermittlung) (absolut) "gleich gemacht werden" müss(t)en, um "vergleichbare" Messwerte zu bekommen, hier liegt ein Denkfehler vor. Fahrzeuge sind nun mal in der Praxis schon innerhalb ihrer Basiskonfiguration mehr oder weniger "verschieden" und das ist auch kein "Problem", denn jeder (Kunde) KANN DAS ERKENNEN.

Die "Vergleichbarkeit" bezieht sich also lediglich auf Kfz ,deren "Eigenschaften" auf einem klein(st)en, gemeinsamen Nenner definiert wurden, also: Standardbereifung; Verbraucher bei Messung aus; Zuladung festgelegt; Umgebungsprüfbedingungen festgelegt; Ablauf der Meßfahrt festgelegt, Auswertung festgelegt usw.

Ob das erfasste "Objekt" nun Schaltpunktanzeige, Start-Stopp-Automatik oder eine "andere" Getriebübersetzung oder sonstwas "serienmäßig" dabei hat und dieses Features in irgendeiner Weise den NEFZ beeinflussen, ist insofern völlig egal und auch legal, weil es eben bei den "überprüften" Fahrzeugen um Basismodelle mit o.g. definierten und am Markt auch so erhältlichen "Eigenschaften" geht. Und wenn verbrauchssenkende Features serienmäßig an Bord sind, dann fließen diese auch in die Verbrauchsermittlung ein. Warum auch nicht? Der Kunde kommt ja auch serienmäßig in den "Genuß" solcher Feature, also ist das letzlich allein der "guten" Modellpolitik eines Hersteller zuzuschreiben, daß solche, eigentlich in jedes Fahrzeug serienmäßig gehörende;verbrauchssenkende Features, schon serienmäßig dabei sind.

Auch "müssen" die Basisausstattungen der verschiedenen Kfz überhaupt nicht "gleich" sein, denn es geht hier ohnehin nicht um "Einzelverbrauchserfassung" von individuell konfigurierten Fahrzeugen, sondern um die Verbrauchsermittlung von, dem Markt praktisch zur Verfügungs stehenden, "grundausgestatteten" Kfz. Wäre dem nicht so, müßte man ja sonst bei allen möglichen Modellkonfigurationen jedesmal separat den NEFZ-Verbrauch ermitteln...übrigens müssen die Hersteller das alles selbst bezahlen...man überlege mal, was das für die Fahrzeugpreise bedeuten würde, wenn ein Hersteller für alle mehreren hundert möglichen Ausstattungskonfigurationen die Verbrauchswerte nach NEFZ ermitteln lasssen müßte...

Diese "Prozedur" des NEFZ hat einen, für die Kunden; positiven Nebeneffekt. Um geringe NEFZ-Normwerte innerhalb dieses o.g. Prüfverfahrens zu erreichen, werden die Hersteller "belohnt", welche serienmäßig Techniken verbauen, welche zur Kraftsstoffverbrauchssenkung dienen. Und WAS soll daran schlecht sein? Es werden ja nicht PREISE für "X-Y" ausgesattete Fahrzeuge verglichen, sondern preisunabhängig "lediglich" technische Parameter innerhalb eines nachvollziehbaren Prüfschemas.

Und es spielt absolut keine Rolle, was dann so ein Kfz "in der Praxis" verbraucht, es geht lediglich darum, für künftige Besteuerungsmodelle (CO-2 Steuer...) eine Vergleichbarkeit geschaffen zu haben und innerhalb einer praktikabel handhabbaren "Prüfprozedur" technische Parameter zu ermitteln und gegebenenfalls "später" relativ einfach überprüfen zu können ( Stichwort: Verbrauchsabweichungen...Kundenreklamationen). Mehr soll und kann der NEFZ nicht leisten.

Viele Grüße, vectoura

Amen !

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Du schreibst immer wieder die selben Halbwahrheiten, da muss man schon wirklich Ahnungslosigkeit unterstellen....kleiner Scherz...

Was genau sind daran Halbwahrheiten?

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Es geht gar nicht darum, dass "verschiedene" Objekte (achte auf das "verschiedene"...siehe auch dein Zitat oben) innerhalb einer Beobachtung (hier: NEFZ-Verbrauchsermittlung) (absolut) "gleich gemacht werden" müss(t)en, um "vergleichbare" Messwerte zu bekommen, hier liegt ein Denkfehler vor.

Da liegt kein Denkfehler vor, denn hier ging es darum, wie die Fahrzeuge im Realverbrauch zueinander stehen. Und da ist eben der NEFZ-Wert nicht hilfreich, aus den von mir genannten Gründen.

Gruß
Michael

Die NEFZ-Debatte bitte woanders führen. Entweder in dem schon verlinkten Thread oder sonstwo, aber bitte nicht hier.

Gruss

Bemerkenswert in dem ams-Test ist doch auch, dass der Insignia 2,0 CDTI 160PS mit Vollausstattung Cosmo einen Minimalverbrauch von 4,9 und einen Maximalverbrauch von 9,5 l hat. Das ist doch gar nicht übel.

Zitat:

Original geschrieben von thobie


ams verweigert dem Insignia 2,0 CDTI 160 PS laut eigener Aussage den fünften Stern vor allem wegem der begrenzten Kopffreiheit im Fond (gemessen: 925 mm).

Das ist nicht nachzuvollziehen, denn:

Die Fünf-Sterne-Modelle BMW 330d und MB C 250CDI haben ebenfalls nur 925 mm bzw. 930 mm Innenraumhöhe hinten.

Hätte der Insignia auch einen 500 Nm-Bumms-Motor hätte er den fünften Stern wohl auch bekommen, da sind 350 Nm im Vergleich für die verwöhnten ams-Testfahrer nicht sonderlich beeindruckend.

Meines Erachtens wird bei der Fondbank der Abstand zur Decke senkrecht gemessen. So ist es zumindest bei der Autobild. Deshalb sagen gleiche Werte noch lange nichts über die Kopffreiheit aus, wenn man sich ergonomisch korrekt anlehnt. Da sieht es im Vergleich zu den Wettbewerbern für den Insignia übel aus.

Bei keinem (3er, A4, C) kommt man so nah an das Dach. Die Beinfreiheit ist bei der C-Klasse minimal kleiner (4 cm), beim A4 etwa gleich und beim 3er bei ganz zurückgezogenen Fahrersitz 6 cm größer. Allerdings sitzt man in jedem Fahrzeug minimal anders, so dass jeder seine persönliche Sitzprobe vorn und hinten durchführen sollte.

Das liegt daran, dass man bei BMW extreme Sitzwangen im Fond hat. Dadurch sitzt man weiter in der Mitte und hat mehr Luft nach oben. Das ist grundsätzlich angenehm, wenn man max. zu 4rt unterwegs ist.

Zitat:

Original geschrieben von thobie


Bemerkenswert in dem ams-Test ist doch auch, dass der Insignia 2,0 CDTI 160PS mit Vollausstattung Cosmo einen Minimalverbrauch von 4,9 und einen Maximalverbrauch von 9,5 l hat. Das ist doch gar nicht übel.

Er liegt damit auf dem Niveau des Passat 170PS CR-TDI.

Maxjonimus

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


@RaphiBF
Wie willst Du denn bei Spritmonitor zwischen PD und CR unterscheiden? Das wissen selbst die Fahrer kaum. 2008 gibt es noch einen riesigen Anteil an PD-Neuwagen, die stehen jetzt auch noch beim Händler (Lagerfahrzeuge).

Moin, stimmt, da hast Du recht.

Gruß, Raphi

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