Einige Fragen zum Tucson 1.6 T-GDI Plug-In 4WD N-Line

Hyundai Tucson 3 (NX4)

Hallo zusammen und Grüße!

Im Oktober läuft mein jetziges Leasing aus (Audi A3 Sportback). Die meisten hier werden mir zustimmen wenn ich sage, dass deutsche Premiumhersteller mittlerweile an eine Preis-Leistungs-Katastrophe grenzen, zumindest im Vergleich zu anderen Anbietern.
Da man sich zu aktuellen Zeiten früh genug um ein neues Auto kümmern muss, bin ich auf den neuen Tucson gestoßen. Der gefällt mir auch deutlich besser als der Sportage.
Insbesondere ins Auge gefasst hätte ich den Plug-In in der N-Line und auch nach unzähligen Reviews bleiben einige Fragen, die ich jetzt an euch weitergebe.

1. Plug-In ohne sichere Ladeoption?
Keine spezifische Tucson Frage, aber: Ich finde die Idee eine PHEV super. Ich werde ab nächstem Jahr vermutlich täglich ca. 50km pendeln. Das Problem ist, dass ich vorher umziehe, allerdings erst nachdem ich die Wahl des neuen Autos treffen muss. Somit kann ich nicht garantieren, dass ich die Möglichkeit haben werden, das Auto zuhause (oder auf der Arbeit) zu laden. Was also, wenn ich sage: Schön, wenn ich ihn laden kann, und wenn nicht, dann fahre ich ihn eben als Verbrenner. Ist sowas sinnvoll? Es geht mir, auch wenn mir das jetzt keiner glaubt, nicht um irgendeine Umweltprämie.

2. Fahrkomfort
Natürlich ist der N-Line die sportlichere Variante. Wichtig ist mir trotzdem, eher komfortabel als sportlich zu fahren. Wie schätzt ihr den Fahrkomfort eures Tucsons ein? Auch bei Reisegeschwindigkeiten von 130 - 140 km/h?

3. Platzgefühl bei der N-Line
Ein Dorn im Auge der N-Line ist mir, dass sämtliche ursprünglich silberne Elemente (am Lenkrad, am shift by wire) durch dunkelgraue Elemente ausgetauscht werden. Rein von dem, was ich bis jetzt gesehen habe, geht dadurch etwas Hochwertigkeit verloren. Das war unter anderem das, was ihn für mich vom Sportage abgehoben hat. Unabhängig davon frage ich mich, ob der insgesamt dunkle Innenraum das Auto deutlich kleiner wirken lässt? Mir hat so gefallen, dass der Tucson von innen deutlich größer wirkt, als er tatsächlich ist.
Leider kommt es für mich nicht in Frage, auf den Prime zu wechseln. Grund dafür ist, dass ich die beiden Endrohre nicht missen möchte. Außerdem hat leider auch nur die N-Line hinten LED-Blinker und das Grau ist einfach zu schön.
Für mich wäre wohl die perfekte Kombination N-Line außen - Prime innen, aber das bleibt wohl leider ein Traum.

Berichtet auch insgesamt gerne von euren Erfahrungen, auch was ihr nicht so gut findet.

Ich denke das wars vorerst. Sollten mir noch Fragen einfallen, werde ich sie hierrunter posten.
Ich danke euch allen für eure Zeit und eure Erfahrungsberichte.

111 Antworten

Eben, bestätige Dich nur.

Naja, ich habe weiter oben geschrieben, was ich mit dem Santa Fe verbrauche, dann liegt es wohl am Fahrer😁

Der Benziner ist schon sparsam genug, aber bist Du 3600 km ohne Höhenunterschiede gefahren?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 7. Februar 2022 um 14:19:03 Uhr:


Hier sind man wieder, wie schlecht so ein Hybrid auf Langstrecke ist. Dazu dann den hohen Verbrauch durch die große Stirnfläche...
Und natürlich gerade der SUV in der Stadt zu viel Masse mitschleppt. Ist halt Augenwischerei.

nein, ist keine Augenwischerei, wer nur täglich weniger als 50 km fährt und zu Hause oder am Arbeitsplatz laden kann, tut was, sofern "grüner Strom" für die Umwelt und bei den jetzigen Benzinpreise auch was für sein Geld. 18 Kw kosten ca. 6 Euro auf 100 km, 9 Liter Benzin sind rund 15 Euro pro 100 km. Deutlicher Unterschied. Und in der Stadt und auf der Landstraße ist der HEV Modus bei ca 7,5-8 Liter, wenn der Akuu leer ist. Also ca 13 Euro pro 100 km. Macht alles doppelt Sinn. Man spart bares Geld und tut noch was für die Umwelt (wenn grüner Strom). Plug in ist nichts für Langstreckenfahrer, das muss jedem klar sein. Und SUV´s brauchen schon immer mehr als reine PKW´s. Aber bequem sind größere SUV´s schon. Gerade auf Langstrecke super, allein der Platz ist super. Und wenn man wie ich im Winter im Tiefschnee fahren muss, geht es ohne SUV mit AWD sowieso nicht. Und rein Elktro kommt für mich nicht in Frage (ggf später mal)

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 7. Februar 2022 um 14:37:47 Uhr:


Naja, ich habe weiter oben geschrieben, was ich mit dem Santa Fe verbrauche, dann liegt es wohl am Fahrer😁

Der Benziner ist schon sparsam genug, aber bist Du 3600 km ohne Höhenunterschiede gefahren?

Die Strecken von Bad Homburg nach Javea/Denia ist nicht eben, die 9 Liter sind die Summe des Verbrauchs auf diesen 2 x 1812 km, bei denen ich mich an die Tempolimits gehalten habe. Auf dem Hinweg war sogar der Akku geladen, aber 40-50 km Range per Strom zusätzlich machen bei 1812 km eher wenig aus. Anbei das Bild bei der Ankunft am 24.12.21, wie gesagt, Akku war beim Start voll und wir sind abwechselnd gefahren. Nur Getankt, kurze Pause und weiter.

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Du hast aber den Akku leer gefahren. Gleich in den HEV Modus und der Verbrauch sinkt. Probier es aus...

Ich muss zugeben ich finde auch die 9 Liter für einen Benzin SUV bei 130 km/h jetzt gar nicht sooooooo viel!

Bei uns ist es klar und ich weiss jetzt schon, dass ich die 2-3 Mal Langstrecke nicht schön finden werde die wir mit dem Tic im Jahr fahren. Die anderen Tage im Jahr fahren wir bzw. meine Frau täglich allerdings eher maximal 20 km … und dafür wird es gut.

Es ging ja um 2 Sachen, den hohen Verbrauch es SUVS an sich und um den hohen Verbrauch auf der Autobahn, wenn man den Hybride wird das ja dann um so schwieriger. Bleiben wir bei den Hybriden. Da habe ich durchaus einen Konsen gesehen.
Meine Kritik an SUVs vermischt wohl mehr als nötig.
Ich kann mir aber deren Verbräuche, gar als Hybrid nicht verkneifen. Für was. Völlig absurd.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich kann so ein Fahrzeug selbst mit 2 Kinder nicht nachvollziehen. Bequem... ich sitze selbst in einem Kleinwagen bequem. Seit ihr alle 2,20m groß und wiegt 200KG?

Nun, der Verbrauch auf der Autobahn ist allenfalls eine Momentaufnahme. Ich habe den Santa Fe nun seit 7 Monaten bei einem Durchschnittsverbrauch von 3,6 Litern. Ich hoffe dein Kleinwagen verbraucht weniger.

Warum ist ein Verbrauch auf der Autobahn eine Momentaufnahme? Also im Vergleich zu Deinem?
Wäre ein Kleinwagen AWD Hybrid nicht sparsamer, braucht man alles? Für was?
Bleibt halt die Frage, worüber wollen wir uns hier auf Dauer streiten.
Bleiben wir doch bei dem Problem Hybrid, Streckenlänge und Größe.
Auch ohne Hybrid kann ich bergab den Verbrauch auf ein Minimum reduzieren.
Schubabschaltung und Rekuperation geht mehr oder weniger auch so seit Jahren.

Natürlich ist der Verbrauch auf der Autobahn eine Momentaufnahme, oder fährst Du 100% nur Autobahn?

Ein Hybrid Kleinwagen mit AWD? Welches wäre das? Welcher wäre sparsamer?

Ich möchte hier keine Neiddebatte wie es immer wieder beim SUV aufkommt.

Ja Du kannst bergab ebenfalls den Verbrauch senken, aber die Energie nicht speichern und beim bergauf wieder einsetzen.

@diabolomk: Worum geht's Dir hier eigentlich SUV-Bashing an sich, oder Plug in Bashing, oder was?

Zum Glück leben wir in einer Gesellschaft, in der sich jeder das kaufen kann, was er haben möchte, solange es finanziell ins Budget paßt.

Ein Benziner SUV war schon immer auf der AB ein Spritvernichter, das wird durch Plug in nicht besser, weil eben der Plug in auf der AB seine Vorteile nicht ausspielen kann.

Wenn jemand sich ein SUV kauft, wird er seine Gründe dafür haben. Wenn Dir mit 2 Kindern ein Kleinwagen reicht, ist das Deine Sache. Ist doch gut, wenn jeder das hat, was er möchte. Warum meinst Du das Recht zu haben, die Entscheidung anderer zu kritisieren?

Ein Plug in SUV ist eine Möglichkeit, auch diese Fahrzeugkategorie zu fahren, ohne dabei zu viel fossile Brennstoffe zu verbrauchen, aber das Fahrprofil muss eben passen. Langstrecke auf AB und Benziner SUV haben im Hinblick auf Effizienz noch nie gepaßt, daran ändert auch der zusätzliche E-Motor mit Akku nichts.

Wenn ich mir die Verbrauchswerte im Display meines Tucson so ansehe, bin ich seit dem letzten Tanken über 1.300 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 1,8 Ltr. gefahren. Seit dem letzten Zurücksetzen des Langzeitzählers (weil der bei 9.999 nicht mehr weiterzählt) bin ich über 3.000 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 2,0 Ltr. gefahren. Und das trotz Winter, wo man den Verbrenner zum Heizen braucht.

Der Stromverbrauch im rein elektrischen Betrieb liegt bei gut 20 kWh/100 km. Das verbrauchen reine E-Fahrzeuge vergleichbarer Größe auch.

Der Vorgänger hat gut 8 Ltr. Diesel verbraucht.Also auf die gut 13.000 km, die er mittlerweile auf der Uhr hat, fast 1.000 Ltr. Kraftstoff nicht verbrannt.

Es ist auch sehr viel Stammtischwissen dabei.

PHEV werden nie geladen, die Technik ist wahnsinnig kompliziert, die Akkus gehen schnell kaputt usw.

Das gleiche bei SUV, die nehmen den ganzen Platz weg, die verbrauchen viel mehr, die sind voll gefährlich für andere usw.

Wenn jemanden auf dieser Basis mit einem diskutieren will, dann kann man gleich aufhören.
Da schlicht keine eigenen Erfahrungen existieren.

Hab gerade nochmal Fotos gemacht, zu dem üblen Verbrauch von Plug in SUVs. 😉

Natürlich müssen Streckenprofil und Lademöglichkeiten passen.

Tacho-08-02-22a
Tacho-08-02-22b

Ein PHEV oder allgemein Hybrid past sicher nicht für jeden. Wer täglich 200 km zur Arbeit pendelt oder als Vertreter 300 oder 400 km fährt, gibt es andere Fahrzeuge die über Umständen besser sind.

Der normale Bürger, egal ob in Deutschland oder Dänemark, fährt aber täglich nur wenige Kilometer zur Arbeit, fährt einkaufen, bringt die Kinder irgendwo hin. Wirklich lange Strecken kommen vielleicht nur 2 oder 3 mal im Jahr hinzu.
Durchschnittlich fährt der Deutsche <50 km am Tag.

Ich habe bis 2020 einen Optima GT SW gefahren, der hatte nach zwei Jahren einen Schnitt von 9,6 Litern,
beim gleichen Fahrprofil, habe ich nun 6 Liter weniger.

Ich habe bei der Zoe einen Verbrauchsschnitt über die letzten 2.000 km von 23 kw/100 km. Bei dem eKona Leihwagen den ich gerade mit viel Enthusiasmus fahre (weil er mir so viel besser als die Zoe gefällt) liegt mein Schnitt über bisher 1.500 km bei 17,6 kw/100 km. Wenn ich dann mit dem Tuc die 20 schaffen sollte, finde ich das schon sehr gut … ebenso wie ich mit den 9 L/100 km für die Urlaubsfahrten zurecht kommen werde. Weniger gut ist dann der geringe Tankinhalt … irgend einen Tod muss man sterben …

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