Einfahren einer neuen Twin Cam (Street Bob)
Hallo an alle Harley Freaks!!!
Nachdem ich heute in den Genuß der ersten 50 km mit meiner neuen Street Bob gekommen bin, stellen sich für mich folgende Fragen:
Wie sollte man den Motor am besten einfahren, um lange an dem Schätzchen Spaß zu haben?
Da die Street Bob ja nun mal keinen Drehzahlmesser hat würden mich Infos zu den Geschwindigkeiten in den einzelnen Gängen interessieren, die optimal für den Motor gefahren werden sollten.
Außerdem hätte ich gerne gewußt, ob ich lieber in der Einfahrzeit auf den Beifahrer verzichten sollte?
Danke im voraus
Frank aus Münster
Ach ja!!! Diejenigen, die dieses Forum benutzen, um andere rechtschreibtechnich oder grammatikalisch zu korrigieren und sonst keine vernünftigen Antworten auf die Reihe bekommen,
sollten mich bitte mit ihrer Antwort verschonen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Beste Antwort im Thema
Hallo auch,
manchmal frag ich mich warum man überhaupt noch was schreibt. Es gibt immer wieder die superschlauen die ja von Geburt an mit klugheit und weitsicht beschlagen sind.
Und dann gibt es uns normale nichts wissende die sich immer mal wieder erlauben schon gestellte Fragen zu stellen.
Aber diese Fragen sind ja schon vor der geburt der superschlauen von noch viel schlaueren schon gestellt worden.
Es ist immer wieder dasselbe wer nicht zum Thema beitragen möchte sollte sich doch einfach nicht äußern und noch viel bessere Fragen überlegen die keiner zustellen wagt.
Gruß 7-Joe
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von silent grey
Hi,
und keine Eisdielenfahrten von 50 oder 80 km Länge...
Gruß, silent
(*IRONIE-ON*)
Nee !!! Eisdielen gehen gar nicht!!! Ich z.B. bevorzge Hotspots an denen es Cafes, Biergärten, Frittenbuden UND Eisdielen auf engstem Raum gibt! An diesem Wochenende z.B. der Dreiländerpunkt D/B/NL!! Aber wenn ichs mir aussuchen könnte würde ich natürlich auch lieber den Ballermann auf Malle rauf und runtercruisen!!!
Quatsch... mal im ernst! Ich fahre natürlich auch lieber die langen Touren! Das blöde ist nur: Wenn ich mit der Harley unterwegs bin kann die Harley nicht in der Einfahrt stehen um die Nachbarn neidisch zu machen!
Dumm war, dass es einer meiner Nachbarn voll nicht geschnallt hat. Der dachte tatsächlich , dass ich damit prahlen wollte indem ich erst zwei meiner Autos aus dem Innenhof fahren musste um dann die Harley rausstellen zu können!! Die Harley hat er dann gar nicht beachtet der Ar... ;-))
Ich muss zugeben... da habe ich echtes Charakterproblem!! Da beneide ich ja einen meiner "mates" aus dem Club. Der fährt mit der Harley nichtmal an die Eisdiele ran wenn er dringend kacken muss. Neulich hat er sich deswegen den Stuhl durch die Beine der Lederhose bis in die Stiefel gedrückt! War abends beim Bier dann auch für die anderen ein wenig unangenhem... Aber vom Charakter 1A der Mann ;-))
(*IRONIE-OFF*)
Gruß
Frenk
Re: Danke für Eure bisherigen Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kurvenkiller
Also ich finde es immer noch nicht komisch, daß immer wieder die Frage nach dem Einfahren kommt, weil komischerweise sich auch immer wieder Leute mal ein neues Motorrad kaufen!!!
Richtig, Frank. Vielleicht mal ne Suche probieren ehe man naheliegende Fragen stellt? Nur so´n Vorschlag...
Ansonsten wird man zu diesem Thema in etwa so viele "wissenschaftlich fundierte" Ansichten finden wie es Harleys gibt.
Viel wichtiger ist doch, ob man winkt oder nicht, ob Sporties Frauenmotorräder sind und ob synthetisches oder Dino-öl besser ist.
😉
Nix für ungut
Kwik
Hallo auch,
manchmal frag ich mich warum man überhaupt noch was schreibt. Es gibt immer wieder die superschlauen die ja von Geburt an mit klugheit und weitsicht beschlagen sind.
Und dann gibt es uns normale nichts wissende die sich immer mal wieder erlauben schon gestellte Fragen zu stellen.
Aber diese Fragen sind ja schon vor der geburt der superschlauen von noch viel schlaueren schon gestellt worden.
Es ist immer wieder dasselbe wer nicht zum Thema beitragen möchte sollte sich doch einfach nicht äußern und noch viel bessere Fragen überlegen die keiner zustellen wagt.
Gruß 7-Joe
Oh, mann! Ehe gleich Tränen fliessen:
Es hat nix mit Klugschei..en zu tun sondern mit Forenetikette, wenn man erst eine Suche macht, ehe man Threads zu naheliegenden Fragen startet. Wenn man mehr als zwei Tage an einem Forum partizipiert und alle Nase lang die selben Fragen neu gestellt werden langweilt das nämlich.
Es soll niemand davon abgeschreckt werden seine Fragen zu stellen, schon gar nicht von mir, der ich mit Sicherheit die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habe. Eine Online-Community lebt aber auch ein Stück weit davon, dass nicht nur Leute daran teilnehmen, die nur eine ( 1000 mal gestellte ) Frage stellen und dann auf nimmerwiedersehen Verschwinden, sondern auch von den "Regulars" die mal mehr mal weniger beizutragen haben und evtl. sogar mal eine Frage BEANTWORTEN können.
Also, wie gesagt, nix für ungut.
http://www.motor-talk.de/t908270/f34/s/thread.html
Ciao
Kwik
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Hallo an alle die mir weiterhelfen wollen und danke an Kwiksilver der nun noch versucht seine Besserwisserei zu rechfertigen!!!
Ich nehme wieder einmal gerne Deine Anregungen entgegen, aber nach genauerem Auswerten sind diese abermals wertlos.
Wenn in unter Einfahren oder ähnlichem nachschaue, dann interessieren mich nicht diejenigen, die eine KTM oder eine 50iger einfahren wollen, sondern nur diejenigen die eine neue Harley TwinCam Bj. 2006 zur Hand haben und schon Erfahrungen gemacht haben.
Außerdem, was soll der Scheiß mit Etikette?
Ich habe eine aktuelle Frage, will mich Gleichgesinnten darüber austauschen und nicht nur rumschwätzen.
Gruß und schönen 1sten Mai
FRANK
hey leute,
wie macht ihr das mit ner`streetbob 150 oder 180 zu schiessen, hab seit 2wochen ne neue, fahr sie nach gehör ein, soweit man was hört.
man muss sie halt so laut machen, damit man den motor mit 100 und halbhelm noch hört(schluchtzsss....)`
glaub aber auch, dass man darüber zuviel hektik verbreitet.
das man motorfahrzeuge, gleich welcher art, kalt nicht mit vollgas trischt, sollte wohl jedem "dubel" bekannt sein. `
also allen streetbobjungfernfahrer viel spass!!! wie ich es auch habe!!!!!!
schreibfehler mir scheissegal!!!
@ briktor
wie war es mit deinem Koma? Alles gut überstanden 😁
Komma??? Was will er damit sagen??
nicht Komma sondern Kooooooooooooooooooooma!
Wenn man so einen alten Fred von 2006 ausbuddelt 😉😁😁😁
Nix für ungut,
Vegas
Zitat:
Original geschrieben von briktor
hey leute,
wie macht ihr das mit ner`streetbob 150 oder 180 zu schiessen, hab seit 2wochen ne neue, fahr sie nach gehör ein, soweit man was hört.
man muss sie halt so laut machen, damit man den motor mit 100 und halbhelm noch hört(schluchtzsss....)`
glaub aber auch, dass man darüber zuviel hektik verbreitet.
das man motorfahrzeuge, gleich welcher art, kalt nicht mit vollgas trischt, sollte wohl jedem "dubel" bekannt sein. `
also allen streetbobjungfernfahrer viel spass!!! wie ich es auch habe!!!!!!
schreibfehler mir scheissegal!!!
undZitat:
Original geschrieben von briktor
Komma??? Was will er damit sagen??
Was'ne Steilvorlage, unfassbar🙄 (höchstens unter'm Fass o. an der Bar😁, nach etlichen Stunden des Genusses von Litern höher konzentrierter Alkoholika erträglich🙄).
Es gehört schon eine ganze Menge dazu, nicht nur nicht zu wissen, wovon man redet, sondern zusätzlich nicht in der Lage zu sein, dies in verständliche Worte zu fassen (und dies auch noch als "mir egal" hinauszuposaunen).
Inzwischen leider ein generelles Problem, daß man sich selbst im technischen Bereich nicht mehr vernünftig mit Leuten unterhalten kann, weil diese eben nicht nur nicht wissen, worüber sie reden, sondern zus. auch nicht in der Lage sind, dies in allg. verständliche Worte zu fassen (im Gegensatz zur Einstellung eines Herrn Goethe, seinerzeit für ein Universalgenie wohl nicht zwingend erforderlich, ist es heute sehr wohl nötig, die Sprache korrekt an- und die richtige Terminologie zu verwenden).
Das "Komma" ist nur das Tüpfelchen auf dem (nicht vorhandenen) "I" (würg).
""schluchtzsss" hat nichts mit einer "Schlucht" zu tun (schmeisst den pösen Puben einfach rein!, zu unser aller besserem Befinden), sondern leitet sich von "schluchzen" ab, schreippt 😉 (besser "schreibt", aber welcher Analphabet merkt's schon😕🙄) sich mit "z", vollkommen ohne "t" und multiple "s".
"trischt" kommt von "dreschen", schreibt sich deswg. mit einem "d" als erstem Buchstaben (verdrescht den pösen Puben, bis er denn richtig verdroschen ist und's endlich begreift!), also "drischt".
Und, letztendlich, was will uns das Wort "dubel" sagen?
"Düwel" (mundartlich für "Teufel"😰, oder was???
Ev:
Der "Dubbel" (schreibfehler mir scheissegal!!!🙄) ist DAS "Taschenbuch" (für die etwas größere Tasche) des Maschinenbauingenieurs. Dieser befleissigt sich gemeinhin einer unter seinesgleichen weltweit verständlichen Sprache, welche sich durch stereotype Verwendung der immer wieder gleichen, als korrekt angesehenen Bezeichnungen für immer wieder die gleichen Dinge/Vorgänge etc. auszeichnet (unabhängig von der verwendeten Sprache, mit immer dem gleichen Übersetzungsergebnis). Ganz einfach (simpel, für jeden Simpel🙄) zum Behufe des gegenseitigen Verständnisses.
Absolutely simple, isn't it? (sprachunabhängig, so diese, welche immer sie auch ist, nur immer wieder korrekt angewandt wird (nicht aber "wirt"🙄)
Uli
Ich glaub', ich geh noch einen drauf trinken. Anders (nicht, wie gern geschrieben, "anderst"😉 als besoffen lässt sich das zumeist nicht aushalten.
Oh Mann, 80km! Ich glaub es nicht!
Was war los? Hat´s geregnet?
Oda oppa mit Dubel nich doch Dödel meint??? 😉😁😁😁
"Einfahren" vom Motor
Motorschmierung
Wer Höchstleistung und Langlebigkeit vom Triebwerk erwartet, muss es sorgfältig einfahren. "Einfahren" ist die Zeitspanne, in der sich bewegliche Bauteile im Motor aneinander anpassen. Ein Großteil der Hersteller schreibt die Einfahrzeit bis zur ersten Inspektion vor. Bis dahin sollte der Motor nur mit zwei Dritteln seiner maximalen Drehzahl gefahren werden. Schädlich für ihn ist, im großen Gang untertourig oder im ersten Gang hochtourig zu fahren. Erst nach der ersten Inspektion darf man das Aggregat voll fordern. Wer es allerdings 100% machen will, hält sich haargenau an die vom Werk vorgegebene Einfahrvorschrift.
Um zu verstehen, welche Bauteile überhaupt "eingefahren" werden müssen, kriechen wir gedanklich in einen Viertaktmotor. Im Motorgehäuse sind Kurbeltrieb, Nockenwellen, Ventil- und Ventilbetätigung, Getriebewellen und alle Wellen der Nebenaggregate gleit- oder rollengelagert. Weiteres bewegliches Bauteil ist der Kolben. Für möglichst widerstandslose Dreh- oder Schubbewegung sorgt das "Lagerspiel". Je nach Lagerbauart liegt es zwischen 1/10tel bis 1/100stel Millimeter. Den Lagerspiel- "Freiraum" gleicht das Motorenöl aus und gewährleistet so die Schmierung der Lagerstellen. Gleitlager, Kolben, Zylinder und Ventiltrieb müssen eingefahren werden. Betrachtet man die Lagerfläche dieser Bauteile 100fach vergrößert, sind Fertigungsunebenheiten deutlich zu erkennen. In der Einfahrzeit "schleifen" sich diese Lagerflächen ab. Hierbei entsteht feiner Metallabrieb, der sich mit dem Motorenöl vermischt. Während der Einfahrzeit darf nur handelsübliches Mineralöl zur Schmierung dienen. Wer glaubt, mit synthetischem Motorenöl dem Triebwerk etwas besonders Gutes zu tun, irrt sich gewaltig. Teure synthetische Motorenöle haben keine Einfahreigenschaften. Ihre hochwertigen Wirkstoffe lassen das "Einschleifen" nicht zu. Hat das Bike die erste Inspektion hinter sich und ist mit frischem Motoröl versorgt, kann man das Triebwerk allmählich zur Sache bitten.
Rollenlager (Wälzlager mit zylindrischen, kegeligen oder tonnenförmigen Wälzkörpern) benötigen, bedingt durch hohe Fertigungsgenauigkeit, keine Einlaufzeit. Diese Lager sind ab dem ersten Kilometer voll belastbar. Alle anderen beweglichen Bauteile wie Ventilfedern, Kupplungsbeläge, Zahnflanken der Getrieberäder, Steuer- und Primärkette unterliegen ab dem ersten Kilometer dem Verschleiß. Ein Einfahren ist für diese Bauteile nicht nötig.
Zweitakt-Motoren sollten ebenfalls bis zur ersten Inspektion eingefahren werden. In dieser Zeitspanne passen sich, genau wie im Viertakt-Motor, Kolben- und Kolbenringe der Zylinderlaufbahn an.
"Einbremsen" von frischen Bremsbelägen
Alle Welt spricht immer nur von Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. Damit die Fuhre aber wieder zum Stillstand kommt, verlässt man sich auf das einwandfreie Funktionieren der Bremsanlage. Wie gut eine Scheiben- oder Trommelbremsanlage wirkt, liegt aber nicht nur an der Hand- oder Fußkraft des Fahrers, sondern auch an den Reibwerten der Bremsbeläge. Deshalb merke: auch neue Bremsbeläge fährt man behutsam ein. Rasch hintereinander folgende Vollbremsungen sind zu vermeiden. Bei diesen Gewaltaktionen können die frischen Bremsbeläge "verglasen" und sind somit unbrauchbar. Erst wenn sich Belag und Bremsscheibe bzw. -trommel aneinander angepasst haben, wirkt die volle Bremsleistung.
Neue Reifen müssen angefahren werden
Neue Motorradreifen müssen grundsätzlich angefahren werden. Bei der Herstellung von Decken ist die Lauffläche nach der Herausnahme aus der Form immer spiegelglatt. Das gilt für alle Reifen und für alle Reifenmarken. Diese glatte Oberfläche macht Pneus auf den ersten Kilometern extrem rutschig. Je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Streckenführung kann die "Anfahrzeit" bis zu 200 Kilometer betragen. Erst wenn die Gummiwalzen über die gesamte Lauffläche "angefahren" sind, können sie für einwandfreien Grip auf dem Asphalt sorgen und natürlich auch erst garantieren.
Alltägliches "Losfahren"
Neben dem "Ein"- und "Anfahren" sowie "Einbremsen" ist das richtige Losfahren für die Fahr- und Betriebssicherheit "lebenswichtig". Als Grundsatz gilt: Nie ein kaltes Triebwerk mit hoher Drehzahl starten und danach sofort voll belasten. Richtig ist: Starten, losfahren, das Triebwerk in den einzelnen Gängen maximal bis 2000 oder 3000 Touren drehen lassen. Denn, gleichgültig wie viele Kilometer auf dem Tacho stehen, ein Motor braucht immer seine Betriebstemperatur. Je nach Jahreszeit beträgt die Warmfahrphase 10-30 Kilometer. Nur betriebswarmes Öl im Triebwerk gewährleistet einwandfreie Schmierung und verhindert frühzeitigen Verschleiß.
Aber auch die Reifen benötigen Betriebstemperatur. Kalte Pneus können in Schräglage wegschmieren. Erst wenn sie auf Betriebstemperatur sind, ist maximale Schräglage gewährleistet.
Gute Fahrt!
Text: Winni Scheibe
Wer fährt denn eigentlich die vielen Vorführböcke ein .😁
Ich möchte nicht wissen wie da manchmal draufgetreten wird, von größeren Schäden nach dem Kauf eines Vorführmotorrades wird jedenfalls höchst selten geschrieben, also so anfällig sind die Teile sicher nicht.
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Wer fährt denn eigentlich die vielen Vorführböcke ein .😁
Ich möchte nicht wissen wie da manchmal draufgetreten wird, von größeren Schäden nach dem Kauf eines Vorführmotorrades wird jedenfalls höchst selten geschrieben, also so anfällig sind die Teile sicher nicht.
Das hängt vom Betreiber des Shops ab. Bei einem mir bekannten KTM-Dealer tun das Leute aus dem Bekanntenkreis, die sich mit der Gashand ggfs. auch mal zurückhalten können und die Einfahransagen befolgen (da sind ein paar Rennfahrer dabei, die sehr wohl wissen, was die Eiinfahrerei für die Dauerfestigkeit bringt, wiewohl sie längere Einfahrzeiten keiner Rennmopete zumuten würden).
@Ratzz
Da hast Du ja den Winnie nett zitiert, nur ist das alles etwa weg von Harleys, und bei einigen Dingen fern der derzeitigen Realität.
Synthetische Öle sind heute bereits in der Erstbefüllung vieler Motore zu finden, ohne diese würde der Motor, zumindest aber Nebenaggregate, wie etwa ein Turbolader, sofort höherem Verschleiß unterliegen und nicht die angepeilte Lebensdauer erreichen. Es spricht heute nichts gegen die Verwendung von synthetischen Ölen während der Einlaufphase, und vielfach ist sie sogar zwingend erforderlich.
Einlaufen müssen beim Kugel- bzw Rollengelagerten Motor der Harley nur Kolben u. Zylinder, das ist nach relativ kurzer Zeit aber geschehen, da im Bereich der Kolbenringe ohnehin Mischreibung herrscht, also Metall-Metall Kontakt ohne eine ausreichend "dicke", schützende Ölschicht dazwischen. Dabei ist lediglich wichtig, daß man dem ganzen genügend Zeit zum gleichmäßigen Erwärmen gibt (wie das auch später der Lebensdauer durchaus zuträglich ist😉) und Lastspitzen durch untertouriges Fahren (hohe Seitenkräfte am Kolben, die verschleißfördernd wirken) oder hochtouriges Fahren (hohe Gleitgeschwindigkeiten, die ebenfalls verschleißfördernd sind. Auch später!) anfangs peinlichst vermeidet (später auch, aber ich habe auch schon mit hämmerndem V2 im 5. bei 40km/h, an gaffenden Japsentreibern vorbei "beschleunigt". Muss doch keiner merken, daß ich mich verschaltet habe🙄, und außerdem hatte ich alle Beobachter/Hörer auf meiner Seite 🙂). Den Abtransport der zu Anfang in höherem Maße anfallenden Metallpartikel (wg. Aufeinander Einschleifens der Rauhigkeitsspitzen) übernimmt das Öl, das inkl. Filter folgerichtig frühzeitig, bereits bei 1600km gewechselt wird (und, wer aufgepasst hat, wird bemerkt haben, daß auch der nächste Ölwechsel früher, nämlich nach 6400km erfolgen soll, anstatt im regulären Abstand von 8000km 😉).
Die Verwendung synthetischen Öles (von H-D freigegeben Syn3) ist von Anfang an zulässig (in allen drei Schmierbereichen -Motor, Primär, Getriebe-).
Ventiltrieb?
Da muss bei Harleys (außer bei den Kaffeemaschinen -Sedge, ich habe gerufen 😁-) nichts wirklich einlaufen. Es gibt keine gleitgelagerten (im Alu des Kopfes😰), obenliegenden Nockenwellen. Die Gleitlagerungen der Kipphebel überstehen auch andere Dinge als nur etwas Ölmangel o. höhere Drehzahl (müssen sie, ist normaler Betriebszustand, bei halber Frequenz gegenüber Kolben/Zylinder).
Bremsen:
da müssen zwar ein paar Dinge sich aufeinander Einlaufen, speziell bei neuen Klötzen auf alten, riefigen Bremsscheiben, aber lange Einlaufzeiten wie früher, mit Paarung von organischen, mit Kunstharz verbackenen Klötzen gibt's nicht mehr. Das Klotzmaterial ist Sintermetall, ein Ausbacken von Harzkomponenten ist nicht mehr erforderlich. Die mechanische anpassung der Klötze an die Scheibe ist erledigt, wenn die vom Reifenherstellungsprozess auf der Lauffläche verbleibende Silikonschicht das zeitliche gesegnet hat (und "verglasen" tut nichts mehr bei Sintermetallklötzen).
Grüße
Uli
p.s.
Fatbob "eingefahren" mit moderaten Geschwindigkeiten (wechselnden solchen) auf BAB u. Landstraße, 167km. Der "Rest" des Einlaufens wurde mit 6x 20min "im Kreis fahren" auf dem Bördering in Oschersleben erledigt. Mit wirklich viel wechselnden Drehzahlen u. Lastzuständen, von "negativer Last" (Motorbremse) bis "Anschlag", mit Vollgas bis in den Begrenzer.
Ölverbrauch??? Was ist das?
Spritverbrauch? Im allgem. Rahmen, ~6l/100km +/- je nach Fahrweise -meistens + 😮).
Kompression? 1A gleichmäßig auf beiden Zylindern, kalt wie warm.