Einachser oder Tandemachser kaufen?

Barthau Fahrzeugtransporter QM

Hallo,

wenn es um einen Anhänger im Bereich 1500 kg - 2000 kg (offener Kasten) geht: Würdet ihr einen Einachser oder einen Tandemachser bevorzugen? Der Tandemachser soll ja weniger kritisch auf die Gewichtsverteilung reagieren und bei einer Reifenpanne sind immer noch drei Räder in Ordnung. Dafür sind diese Anhänger meistens schwerer und lassen nich manuell schlechter rangieren.

Wo seht ihr die Vor- und Nachteile?

Gruß

Ralf

39 Antworten

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 4. Dezember 2022 um 16:59:12 Uhr:



Zitat:

@Tom1182 schrieb am 3. Dezember 2022 um 11:25:16 Uhr:


Naja warum der so schwer ist versteht wer will mein 2t mit laubgitter wiegt 430kg ohne Laubgitter 340kg

Ich möchte aufgrund des angenehmeren nachlaufs keinen Einachser mehr haben.

Ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten, aber wenn der ohne Laubgitter wirklich nur 340kg wiegen sollte, dann kann ich nicht glauben, dass du 1600kg zuladen kannst, wenn du die nicht schön gleichmäßig auf der Ladefläche verteilst!?
Ein Nachbar hatte auch einen solchen Hänger, da war die Platte vom Boden so dünn, die hätte man gefühlt ohne Probleme durchtreten können ..!

Und es gibt halt Tandemanhänger da kann man eine Palette Pflastersteine, ohne Sorgen haben zu müssen, überall auf der Ladefläche absetzten ohne Angst zu haben, das sich etwas verbiegen könnte. Dazu noch eine Stahlplatte über der Mehrschichtplatte, das Ganze zu mindest als Rückwärtskipper (wenn ich den schon von Hand vollladen muss, dann will ich wenigstens abkippen können .. 😁 ) und schon bist du bei deutlich über 600kg Leergewicht.

MfG Günter

Eine Blechplatte über einer Mehrschichtplatte ist Unsinn. Dann kann man auch gleich ne stärkere Stahlplatte nehmen, ist auch nicht schwerer, aber definitiv haltbarer.
Das Gewicht der Hänger steigt dann mit zunehmender Größe, fängt aber meist so um die 600, bis 650kg für nen Kipper an.

Mein Humbaur Garant 2600 aus 2008 hat 630kg, ohne Zubehör leer, bei ner Ladefläche von 1,5 X 2,7m. Der hat schon einige Male bewiesen, dass er äußerst stabil und robust ist. Da gibt nix nach, auch wenn mein 1,8t Minibagger auf hinteren Brückenkante beim Aufladen steht...

Aber ob Tandem oder Single-Achse ist immer eine Frage was man damit vor hat und wie man den Hänger nutzen kann.
Meist erkennt man aber erst, wenn man nen Hänger hat, was vielleicht noch besser wäre. Die Eierlegende Vollmilchsau gibt es eh nicht. Sei es von der Größe, Zuladung, oder, oder... Es ist immer ein Balanceakt, das richtige genau für den eigenen Bedarf zu finden.

Gruß

Jürgen

@4matic Guenni

Der ist stabil! Egal ob Holz oder Pflastersteine selbst nen 800kg Pfindling hat mein Anhänger schon gesehen!

Selbst Auflieger haben Siebdruckplatten drin, wenn sie nicht gerade für Frischdienst oder TK laufen. Nur halt ein bisschen stärker. Die halten auch, selbst wenn man da mit einem Stapler drauf rumjuckt.

Zitat:

@Locke1971 schrieb am 4. Dezember 2022 um 17:31:31 Uhr:


Eine Blechplatte über einer Mehrschichtplatte ist Unsinn.

Kommt auf den Einsatz an. Eine Blechplatte als Verschleißschutz ist nicht verkehrt wenn du z.B. viel mit grobem Schotter oder Bauschutt unterwegs bist. Einfach tauschbare Verschleißschichten auf der eigentlichen tragenden Struktur sind gängige Praxis im Baustellenbereich.

Ich möchte auf meinen 750kg Hochplane nicht verzichten, würde den jedoch nie pauschal anderen Leuten empfehlen. 500kg Kies gehen auch, dafür aber auch bei Regenwetter der Massivholzschrank. Da ist keine Bremse fest wenn der mal 3 Monate ungenutzt rumsteht. Und er ist völlig ungeeignet für jemanden der regelmäßig schweres Zeugs wie Sand, Kies und Co. transportieren möchte. 😉

-> Erst überlegen was der können muss und was das Auto kann, dann Anhänger kaufen. 🙂

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Bei nem Kipper, der für den Transport von Schüttgüttern gedacht ist,, macht eine Schichtholzplatte mit nem Blech drüber, aber wenig Sinn. Nur darum ging es wenn man die bei nem normalen Anhänger als Schutz bei Schüttgüttern drauf legt, mag das den Boden schützen. Ob das so sinnig ist... Die Siebdruckplatte am Boden ist einfach ein Verschleißteil und kann viel ab unterm Blech kann sich Feuchtigkeit und Gammel sammeln, was auch nicht unbedingt zur Haltbarkeit beiträgt.

Gruß

Jürgen

...wobei eine Blechtafel / ein Stahlboden von Seiten der Ladungssicherung beim Thema Niederzurren und Reibungskoeffizient wohl so etwas wie einen Super-Gau darstellt.

Wie auch der Blödsinn, den man immer wieder bei irgendwelchen "bloß keinen Kratzer in den Anhängerboden Fanatikern" sieh, die einen Anhänger mit allen möglichen Folien, Teppichen, usw. auslegen und damit ein Gleitschicht schaffen.

Zitat:

@Locke1971 schrieb am 4. Dezember 2022 um 19:20:35 Uhr:


Bei nem Kipper, der für den Transport von Schüttgüttern gedacht ist,, macht eine Schichtholzplatte mit nem Blech drüber, aber wenig Sinn. Nur darum ging es wenn man die bei nem normalen Anhänger als Schutz bei Schüttgüttern drauf legt, mag das den Boden schützen. Ob das so sinnig ist... Die Siebdruckplatte am Boden ist einfach ein Verschleißteil und kann viel ab unterm Blech kann sich Feuchtigkeit und Gammel sammeln, was auch nicht unbedingt zur Haltbarkeit beiträgt.

Gruß

Jürgen

Irrtum!
Gerade bei Kippern macht die Stahlplatte Sinn! Beim abkippen reißen Steine etc. die Oberfläche der Mehrschichtplatte auf, Feuchtigkeit kann eindringen, die Platte quillt auf, das Drama beginnt ..!
Schau einmal bei Anhänger Herstellern nach, Qualitätsmerkmal von guten Kippern, ist die Stahlplatte ..!

MfG Günter

Zitat:

@Locke1971 schrieb am 4. Dezember 2022 um 17:31:31 Uhr:



Zitat:

Eine Blechplatte über einer Mehrschichtplatte ist Unsinn. Dann kann man auch gleich ne stärkere Stahlplatte nehmen, ist auch nicht schwerer, aber definitiv haltbarer.

Nö!
Schau dir einmal einen Kipper von unten an, wie wenig "Auflage" der Boden hat.
Eine Stahlplatte die bei den abständen ausreichende Eigensteifigkeit hat um sich nicht unter Belastung zu verformen, müsste schon einige mm stark sein. Da kann so eine MEHRSCHICHT Platte deutlich mehr und kann auch Belastungen/ Schläge "abfedern", da tut sich ein Stahlblech schon schwerer oder braucht eine ordentliche stärke.
Jedenfalls wird die Kombination Mehrschichtplatte/ relativ dünnes Stahlblech (übrigens verzinkt) billiger und/ oder leichter sein.

MfG Günter

Zitat:

@Magouman schrieb am 4. Dezember 2022 um 19:44:38 Uhr:


...wobei eine Blechtafel / ein Stahlboden von Seiten der Ladungssicherung beim Thema Niederzurren und Reibungskoeffizient wohl so etwas wie einen Super-Gau darstellt.

https://www.schweizer-fn.de/.../reibwerte_gleitreibung.php?...

https://www.ladungssicherung.eu/ratgeber/praxis-grundlagen/reibwerte/

Das kann man obigen Tabelle aber jetzt nicht unbedingt entnehmen ..!
Soviel besser schneidet ein Holzboden jetzt aber nicht ab, wie du denkst.

Das Zauberwort lautet schlicht und ergreifend: Antirutschmatte ohne die geht es nicht, weder auf Holz noch auf Stahl.

MfG Günter

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 7. Dezember 2022 um 19:21:04 Uhr:



Zitat:

@Locke1971 schrieb am 4. Dezember 2022 um 17:31:31 Uhr:


Nö!
Schau dir einmal einen Kipper von unten an, wie wenig "Auflage" der Boden hat.
Eine Stahlplatte die bei den abständen ausreichende Eigensteifigkeit hat um sich nicht unter Belastung zu verformen, müsste schon einige mm stark sein. Da kann so eine MEHRSCHICHT Platte deutlich mehr und kann auch Belastungen/ Schläge "abfedern", da tut sich ein Stahlblech schon schwerer oder braucht eine ordentliche stärke.
Jedenfalls wird die Kombination Mehrschichtplatte/ relativ dünnes Stahlblech (übrigens verzinkt) billiger und/ oder leichter sein.

MfG Günter

Lies mal bitte ganz. Ein höherwertige Kipper, auch im PKW-Anhängerbereich, hat einen Boden aus mind. 3mm Stahlblech. Natürlich ist das teurer, als eine Siebdruckplatte mit ner 1mm Blechplatte drüber. Gewichtsmäßig wird sich das nicht viel geben. Haltbarer ist es in jedem Fall. Ich kenne einige Anhänger, aus dem tagtäglichen Baustelleneinsatz. Die sind zwar nach 10 Jahren harter Arbeit am Ende, aber selten wegen einer verschlissenen Brücke, sondern eher wegen durchgenudelten Fahrwerksteilen und Rahmenbrüchen.

Gruß

Jürgen

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