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Ein Zuviel an Autos
Wie seht Ihr das? Gibt es mittlerweile nicht ein Zuviel an Autos? Fahrspaß ist im Alltag schon lange nicht mehr möglich. Das elendige Kolonnenfahren mit Bremskaskaden muss doch jedem Fahrer auf den Keks gehen. Von den giftigen Emissionen und den damit verbundenen Kranken und Toten will ich erst gar nicht anfangen.
Beste Antwort im Thema
weiß garnicht warum man sich über so etwas so aufregt...
Den deutschen geht es einfach zu gut, dass man sich über sowas auslassen kann.
Pendel jeden Tag in die Großstadt - und Wochenends auch in die Hauptstadt. Hab keinerlei Probleme. Weder gemütlich die Autobahn zu genießen, noch ein Parkplatz zu finden ... Dann geht man halt Mal 100m zur Wohnung/Arbeit.
Uns geht es so verdammt gut und vor allem wegen des Güterverkehrs.
Hier würde ohne garnichts laufen und dann hätte auch nicht jeder zweite einen Karren ..
Ich bin schon mehrmals in asiatischen Hauptstädten gefahren mit Moped/Taxi. Das ist die Hölle. Deutschland ist ein Witz dagegen.
Aber wenn man die Probleme von den ganzen Leuten hier liest ... Menschen die bei Tempo 80 - ganze 90 fahren - werden geknechtet.
Riskante Überholmanöver von mehreren Fahrzeugen auf Landstraßen werden sowieso legitimiert ..
Ich glaube einfach, viele Autofahrer genießen ihr Leben einfach nicht mehr.
Hetzen nur von a nach b und suchen den "Nervenkitzel''. Wenn es nicht die PS sind, dann ist es das hetzreden und Fehler suchen bei den anderen.
Find es erstaunlich, wie sich in Laufe der Jahre das Temperament so geändert hat.
Hab ich anfangs meiner Karriere auf Streife jemanden rausgewunken, hat man sachlich angefangen und wurde oft mit Humor/Spaß/Freude entgegen gekommen.
Dann ist auch der Herr in grün/blau nett zu einen. Aber fast egal wen man heutzutage auf der Straße begegnet... Ist nur noch Stress pur.
Patzig/vorlaute antworten, Respektlosigkeit und keinerlei Verantwortung gegenüber anderen und dessen eigenen handeln.
Unglaublich.
Und genauso fahren die Leute auch Auto. Schneiden andere, drängeln und halten keine Limits oder dergleichen ein.
Aber die Polizei ist dann schuld und betreibt Willkür - weil es nicht sein kann dass wenn alle zu schnell fahren, man der einzige ist der rausgewunken wird...
Ich sage nicht, dass es nicht zu viele Fahrzeuge auf den Straßen sind - definitiv viel zu viel und vor allem viel zu viele unnötige leere Fahrzeuge.
Aber würden die Menschen, hinter dem Steuer - mehr mit Gehirn und Verstand fahren - als sich rein von Emotionen (wer weiß wo die herkommen) leiten zu lassen - würde alles viel reibungsloser und stressfreier laufen.
Wie gesagt, ich bin ein ruhiger Fahrer der auch bei niedrigen Tempo Spaß am fahren und vor allem am Leben hat.
Ich kann die Aufregung zwar nachvollziehen, aber nicht teilen.
Wie oft ich schon Unfälle gesehen habe, die auf so banale Gründe zurückzuführen sind - ist schon echt traurig.
Wenn eine Familie oder ein Mensch stirbt, nur weil man unbedingt (trotz Tempolimit/Überholverbot/oder einfach unübersichtliche Straße) überholen musste.
Sowas anzusehen, ist weder schön - noch berauschend.
Und oft nur - weil der Vordermann vermeintlich einen zu langsam fuhr.
Es gibt noch etliche weiter Ausführungen und Beispiele... Darum geht es mir aber nicht.
Ich hoffe einfach, dass vll einer Mal darüber nachdenkt - und einfach Mal gelassen in seinen Wagen steigt und auch behutsam diesen bewegt - anstatt die StVO und sein eigenes Leben mit Füßen zu treten.
LG didi
ps: bitte wiegt meine Thesen nicht in Gold auf - es gibt Ausnahmen/andere Fahrer/ andere Situationen ... Andere Meinungen.
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244 Antworten
Zumindest das Emissionsproblem wird für die Zukunft gelöst werden.
Treibstoff ist einfach noch zu billig.
Hallo,
Jeder will natürlich Auto fahren.das dabei der Spass auf der Strecke bleibt ist doch klar.
Dann fang Du als Erster an und verkauf dein Auto und steige auf ein Fahrrad um,
dann bist du schon weg mit deinem Auto.
Seelze 01
Es war vor dem crash 2008 , da war der spritpreis ziemlich hoch und die Autobahnen kein Parkplatz.
Das empfand ich als äußerst angenehm. Diese Zeit kommt sicher wieder. Dann hoffentlich dauerhaft.
Ich habe gar kein Auto, aber viel Mitleid mit den Fahrern in ihren Blechkisten. Warum wird nicht in einem ersten Schritt die Fracht des Schwerverkehrs auf die Schiene verbannte, so wie in der Schweiz?
Ich würde mir erst dann wieder ein Auto kaufen, wenn ich damit richtig Gas geben könnte. Solange fahre ich lieber Motorrad.
Zitat:
@Pistengangster schrieb am 29. Juni 2018 um 19:39:38 Uhr:
Warum wird nicht in einem ersten Schritt die Fracht des Schwerverkehrs auf die Schiene verbannte, so wie in der Schweiz?
Weils 1. technisch nicht umsetzbar
und 2. finanziell untragbar wäre.
@zille1976
Wie kommst Du dadrauf?
Wieso kann die Schweiz etwas, das wir angeblich nicht können?
Kuckt Euch doch mal um, (Ältere) kennen es so. Hier und da parkte mal ein Auto. In Nebenstraßen standen mal 3 - 5 Autos. Jetzt sind es 20 - 30, die alle abgestellt werden wollen. Um jeden Platz wird fast "gekämpft".
Tja, entweder man wohnt dort, wo man gut Geld verdient, oder ebend dort, wo man noch gut Autofahren kann. :D
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 29. Juni 2018 um 20:02:20 Uhr:
Tja, entweder man wohnt dort, wo man gut Geld verdient, oder ebend dort, wo man noch gut Autofahren kann. :D
Da ist was wahres dran.
Ich sehe nur SUVs und LKWs. Auf an Autobahnen angrenzenden Parkplätzen ist gar kein Platz mehr für PKW. Was sollen all die klobigen SUVs und die überbordene Anzahl an LKW? Weg damit! SUV sind völlig überflüssig, verbrauchen nur Sprit und bringen Mitfahrer im Falle des Crash unter den Rasen. Und die LKW aus ganz Europa würde ich verbieten. Deren Fracht dürfte nur noch per Schiene transportiert werden. Wollen wir doch mal sehen, wer in Deutschland das Sagen hat, muahahaha. :D :D :D
Zitat:
@Pistengangster schrieb am 29. Juni 2018 um 19:57:32 Uhr:
@zille1976
Wie kommst Du dadrauf?
Wieso kann die Schweiz etwas, das wir angeblich nicht können?
1) Ganz einfach, weil in Deutschland das Schienenkonzept in den letzten Jahren auf Personenverkehr und Hochgeschwindigkeitsstrecken ausgelegt wurde, nicht auf Güterverkehr.
2) Das Schienennetz der Schweiz ist staatlich, das in D privatisiert.
3) Der Umfang des benötigten Schienennetzes ist durch die größere Staatsfläche um ein vielfaches Größer.
4) Die großen Umschlagzentren der Wirtschaft liegen abseits der bekannten Bahnstrecken auf der grünen Wiese vor den Städten. Das Rückgängig zu machen ist unmöglich in den nächsten 20 Jahren.
Deutschland hat seit den 90ern den Weg für den Güterverkehr auf der Strasse fokusiert und die Schiene für Personenverkehr ausgebaut. Diese fast 30 Jahre Entwicklung ist mittlerweile unumkehrbar (zumindest vor Mitte des Jahrhunderts)
Zitat:
@tommel1960 schrieb am 29. Juni 2018 um 20:02:08 Uhr:
Kuckt Euch doch mal um, (Ältere) kennen es so. Hier und da parkte mal ein Auto. In Nebenstraßen standen mal 3 - 5 Autos. Jetzt sind es 20 - 30, die alle abgestellt werden wollen. Um jeden Platz wird fast "gekämpft".
Wann? 1950? Meine Erinnerung setzt in den 60ern an. Da fluchte mein Vater auch im Stau und mit den Parkplätzen begann es auch an knapp zu werden ( o.K., so schlimm wie heute war es noch nicht). Auch fing damals die allseits beliebte "Parlraumbewirtschaftung" in Form der guten alten Parkuhr an. Aber so ist es in einem Land,wo die Autoinsdustrie eine Schlüsselindustrie ist. Bricht die weg, wird es sehr "spaßig" werden. Allerdings: Spaß macht mir das mittlerweile nur noch auf Nebentrecken und da nerven die selbstmörderischen Kuhdorfbewohner :rolleyes:
@zille1976
Pah! Ich weigere, mich das als gegeben hinzunehmen. Je eher gegengesteuert wird, umso besser. Ich würde Limousinen und Coupes finanziell bevorzugen. Alle anderen würde ich bis in die Unwirtschaftlichkeit hinein blechen lassen. Ergebnis: Keine SUV und LKW mehr. :p :p :p