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Ein Wochenende mit dem 4.2TDI Fazit

Audi A8 D4/4H
Themenstarteram 26. Juni 2010 um 10:12

Hallo zusammen!

Hier mein Eindruck von einer Probefahrt mit dem neuen A8 4.2 TDI quattro (D4/4H) am letzten Wochenende (ca. 300 km).

 

1. Design

Das Design ist Geschmacksache. Mir gefällt’s sehr gut. Das Fahrzeug hat natürlich einen ganz anderen Auftritt als das Vorgängermodell. Eher gediegen und noch mehr Understatement als beim D3. Dass einige behaupten, man könne das Auto mit einem A4 verwechseln, kann ich teilweise nachvollziehen. Mich stört das aber nicht. Durch die gewachsenen Dimensionen (Länge plus 8 cm, Breits plus 5 cm) wirkt er noch „schiffmäßiger“.

 

2. Innenraum / Instrumente / Bedienung

• Die Einstellmöglichkeiten der Komfort-Sitze sind sehr vielfältig. Man kann z.B. die Seitenwangen der Sitzfläche und an der Lehne individuell einstellen, ebenso den oberen Lehnenteil. Das Einstellen wird durch Anzeigen auf dem Monitor unterstützt. Nach einigem Probieren kommt man gut damit klar. Das gleiche gilt auch für die Massagefunktionen. Ob man die letztendlich braucht, muss jeder für sich entscheiden.

•Beim Sitz-Memory gibt es jetzt nur noch zwei Positionen, die man speichern kann. Beim D3 waren’s noch drei, beim D2 und D1 vier. Da fängt Audi an zu sparen. Ist mir unverständlich, aber ich persönlich komme damit aus. Familien mit mehr als zwei Fahrern nützt das so natürlich nichts mehrL Ist vielleicht wohl auch nicht die Zielgruppe…

•Die gefühlte Kopffreiheit ist gewachsen. Selbst mit Schiebedach hat man mehr Platz als vorher. Wobei ich mit 1,85m auch im D3 (allerdings ohne SSD) keine Probleme habe.

•Der Automatik-Wählhebel rastet nicht mehr in bestimmten Positionen ein, sondern man bewegt ihn nur noch nach vorne bzw. hinten. Kann man sich dran gewöhnen.

•Der ausfahrbare Monitor und auch das FIS sind größer als bisher: Schön gemacht!

•Die Bedienelemente des MMI sind jetzt hinter dem Wählhebel (aus Fahrersicht) angeordnet. Gedacht ist das wohl so, dass man den Ellenbogen auf der Mittelarmlehne ablegt und den Handballen auf dem Wählhebel und dann das MMI bedient. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber einigermaßen. Nur die „Back“-Taste des MMI sitzt so dicht vor dem Drehdrücksteller, dass sie schlecht und mit Verrenkungen erreichbar ist: Das ist schlecht!

Bei mir drängt sich dabei die Frage auf: Musste man das mit aller Gewalt ändern? Ich finde die Anordnung der Bedienelemente im D3 perfekt.

•Was ich richtig toll und sinnvoll finde: Endlich kann man durch Drücken der rechten Walze am Lenkrad die „Ton-Aus“- oder Stummschaltung aktivieren. Das hat mir bisher wirklich gefehlt.

•Was mich hingegen nervt: Wenn man den Motor startet oder wenn man z.B. die Tonquelle wechselt, ist die Stummschaltung automatisch deaktiviert. Ich hasse es, wenn sofort irgendwas losplärrt, wenn man den Motor startet. Bei meinem D3 kann ich die Stummschaltung aktivieren, und es bleibt solange stumm, bis ich sie wieder aufhebe oder die Lautstärke ändere. Dasselbe ist mir im aktuellen A6 4F auch schon aufgefallen. Man kann nur das MMI ganz abschalten. Dann ist endgültig Ruhe, bis man’s wieder einschaltet.

•Lenkrad und Wischerhebel verdecken nicht mehr die links liegenden Tasten am Armaturenbrett (z.B. Parking System). Das war im D3 echt schlecht.

•Der AMI-Stecker befindet sich jetzt unter der Armlehne. Damit ist ein dort platzierter iPod o.ä. besser zugänglich als im Handschuhfach.

•Die Multimedia-Einheit mit DVD-Laufwerk, zwei SD-Karten- und einem SIM-Kartenleser ist hinter einer Klappe in der Mittelkonsole untergebracht. Schöne Haptik und gut zugänglich: Sehr gut!

•Der (optionale) CD-Wechsler sitzt immer noch im Handschuhfach. Für mich persönlich keine gute Lösung. Ich trauere immer noch dem CD-Wechsler mit Magazin im Kofferraum nach. Ist aber zu Zeiten von MP3-Playern etc. kein wirkliches Problem mehr. Den Wechsler würde ich auch nicht mehr extra bestellen.

•Das hier schon heiß diskutierte Touchpad finde ich gut für die Navibedienung. Es funktioniert deutlich besser als die Spracherkennung. Außerdem kann man es als Stationstasten für sechs Radiosender benutzen. Das finde ich ausgesprochen sinnvoll, denn der Senderwechsel über das MMI ist doch reichlich umständlich.

•Im Navi gibt es eine Tempolimitanzeige. Sie ist offenbar vom Kartenmaterial abhängig, daher lückenhaft und nicht aktuell. Für mich überflüssig.

•Die Tankanzeige hat keinen Zeiger mehr sondern nur noch weiße und rote LED-Segmente. Das ist sicher gewöhnungsbedürftig, und die analoge Tankuhr mit Zeiger finde ich besser, da die Schritte der LED-Anzeige doch recht grob sind. Das gleiche gilt für die Temperaturanzeige.

•Die Taste zum Entriegeln der Tankklappe haben sie jetzt wieder weggelassen: Sehr gut, der Sinn dieser Taste hat sich mir nie erschlossen.

•Das Leder auf der Armaturentafeloberseite ist rauer strukturiert als bisher. Gefällt mir nicht so gut. Ich weiß aber nicht, ob es da Alternativen gibt.

 

3. Assistenzsysteme

•Der A8 D4 war der dritte Audi mit Adaptive Cruise Control, mit dem ich eine Probefahrt gemacht habe. Im Gegensatz zu den anderen beiden (A8 2004 und S6 2007) funktioniert es hier wirklich sehr gut (deutliche Verbesserung). Das Ansprechverhalten, die Art der Beschleunigung und Verzögerung etc., das macht jetzt alles einen souveränen Eindruck, auch wenn er bei „freier Bahn“ gerne etwas temperamentvoller beschleunigen könnte (mein persönlicher Geschmack).

•Side Assist funktionierte auch ganz gut.

•Der Fernlichtassistent blendet für meinen Geschmack bei entgegenkommenden Fahrzeugen und bei Annäherung an vorausfahrende Fahrzeuge zu spät ab.

•Nachtsichtgerät: Funktioniert, Die Fußgängermarkierung konnte ich mangels Fußgängern auf der Straße nicht ausprobieren; Mag ganz sinnvoll sein, habe ich bisher allerdings nicht wirklich vermisst.

Es muss auch jeder für sich beurteilen, ob er diese System benötigt. Schließlich sind sie nicht gerade umsonst;-)

 

4. Kofferraum etc.

•Der Kofferraum ist nicht mehr so tief (Abstand Rückbank – Ladekante ca. 89cm). Beim D3 waren’s noch 111 cm. Dass dafür die Höhe etwas zugenommen hat, gleicht diesen Nachteil nicht aus, denn z.B. für (Getränke-)Kisten, Kartons etc. brauche ich in erster Linie Fläche und nicht (noch mehr) Höhe. Die Rückbank ist (wieder) nicht umklappbar.

•Des weiteren passt ein Reserverad in Fahrbereifung nicht mehr in die Reserveradmulde. Man bekommt (immerhin ohne Aufpreis) ein Notrad.

 

5. Antrieb

•Dazu muss ich erst mal einräumen, dass ich 100% überzeugter Benzinerfahrer bin, und dass mich auch der tollste Diesel nur bedingt beeindrucken kann. Der Dieselmotor ist deutlich hörbar – aber natürlich leiser als kleinere Motoren. Ein großes Lob verdient das Drehmoment dieses 4.2 TDI. In Kombination mit der 8-Gang-Automatik ist man damit sehr komfortabel unterwegs, auch auf der Autobahn. Beim Kickdown bei z.B. 190 – 220 km/h merkt man dann allerdings auch den Unterschied: Da beschleunigt bei mein D3 4.2 FSI (mit ebenfalls 350 Pferdchen) deutlich stärker, rein subjektiv natürlich, ich habe nicht mit der Stoppuhr nachgemessen;-) Da ich den alten 4.2 TDI (mit 326 PS und 6-Gang-Automatik) auch nicht kenne, habe ich keinen Vergleich.

•Der quattro-Antrieb ist wie immer in jeder Lebenslage souverän und überlegen – einmal quattro, immer quattro;-)

•Mit dem „Drive select“ kann man für diverse Parameter das Ansprechverhalten wählen zwischen „comfort“, „dynamic“, „auto“ und eben „individuell“.

•Die Luftfederung ist für meinen Geschmack noch ein bisschen besser (komfortabler) abgestimmt, zumindest für den Stadtbetrieb. Bestellen würde ich wahrscheinlich wieder die AAS „Sport“.

•Zum Verbrauch kann ich nichts sagen. Ich habe nur nachgetankt und keine Verbrauchsmessungen veranstaltet.

 

Mängel am Testwagen:

Die (wie ich finde hässliche und überflüssige) Analoguhr am Armaturenbrett war defekt. Die Zeiger bewegten sich keinen Millimeter. Als ich bei der Rückgabe den Verkäufer darauf ansprach, erzählte er mir, dass es bereits eine Rückrufaktion gäbe, bei der die Uhren ausgetauscht werden.

 

Fazit:

Super Auto, würde ich mit dem 4.2 FSI Motor sofort bestellen. Gravierendste Nachteile sind für mich der (gefühlt) kleinere Kofferraum und die fehlende Möglichkeit, ein Reserverad in Fahrbereifung mitnehmen zu können. Das WE mit dem neuen A8 hat riesigen Spaß gemacht:-)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. Juni 2010 um 10:12

Hallo zusammen!

Hier mein Eindruck von einer Probefahrt mit dem neuen A8 4.2 TDI quattro (D4/4H) am letzten Wochenende (ca. 300 km).

 

1. Design

Das Design ist Geschmacksache. Mir gefällt’s sehr gut. Das Fahrzeug hat natürlich einen ganz anderen Auftritt als das Vorgängermodell. Eher gediegen und noch mehr Understatement als beim D3. Dass einige behaupten, man könne das Auto mit einem A4 verwechseln, kann ich teilweise nachvollziehen. Mich stört das aber nicht. Durch die gewachsenen Dimensionen (Länge plus 8 cm, Breits plus 5 cm) wirkt er noch „schiffmäßiger“.

 

2. Innenraum / Instrumente / Bedienung

• Die Einstellmöglichkeiten der Komfort-Sitze sind sehr vielfältig. Man kann z.B. die Seitenwangen der Sitzfläche und an der Lehne individuell einstellen, ebenso den oberen Lehnenteil. Das Einstellen wird durch Anzeigen auf dem Monitor unterstützt. Nach einigem Probieren kommt man gut damit klar. Das gleiche gilt auch für die Massagefunktionen. Ob man die letztendlich braucht, muss jeder für sich entscheiden.

•Beim Sitz-Memory gibt es jetzt nur noch zwei Positionen, die man speichern kann. Beim D3 waren’s noch drei, beim D2 und D1 vier. Da fängt Audi an zu sparen. Ist mir unverständlich, aber ich persönlich komme damit aus. Familien mit mehr als zwei Fahrern nützt das so natürlich nichts mehrL Ist vielleicht wohl auch nicht die Zielgruppe…

•Die gefühlte Kopffreiheit ist gewachsen. Selbst mit Schiebedach hat man mehr Platz als vorher. Wobei ich mit 1,85m auch im D3 (allerdings ohne SSD) keine Probleme habe.

•Der Automatik-Wählhebel rastet nicht mehr in bestimmten Positionen ein, sondern man bewegt ihn nur noch nach vorne bzw. hinten. Kann man sich dran gewöhnen.

•Der ausfahrbare Monitor und auch das FIS sind größer als bisher: Schön gemacht!

•Die Bedienelemente des MMI sind jetzt hinter dem Wählhebel (aus Fahrersicht) angeordnet. Gedacht ist das wohl so, dass man den Ellenbogen auf der Mittelarmlehne ablegt und den Handballen auf dem Wählhebel und dann das MMI bedient. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber einigermaßen. Nur die „Back“-Taste des MMI sitzt so dicht vor dem Drehdrücksteller, dass sie schlecht und mit Verrenkungen erreichbar ist: Das ist schlecht!

Bei mir drängt sich dabei die Frage auf: Musste man das mit aller Gewalt ändern? Ich finde die Anordnung der Bedienelemente im D3 perfekt.

•Was ich richtig toll und sinnvoll finde: Endlich kann man durch Drücken der rechten Walze am Lenkrad die „Ton-Aus“- oder Stummschaltung aktivieren. Das hat mir bisher wirklich gefehlt.

•Was mich hingegen nervt: Wenn man den Motor startet oder wenn man z.B. die Tonquelle wechselt, ist die Stummschaltung automatisch deaktiviert. Ich hasse es, wenn sofort irgendwas losplärrt, wenn man den Motor startet. Bei meinem D3 kann ich die Stummschaltung aktivieren, und es bleibt solange stumm, bis ich sie wieder aufhebe oder die Lautstärke ändere. Dasselbe ist mir im aktuellen A6 4F auch schon aufgefallen. Man kann nur das MMI ganz abschalten. Dann ist endgültig Ruhe, bis man’s wieder einschaltet.

•Lenkrad und Wischerhebel verdecken nicht mehr die links liegenden Tasten am Armaturenbrett (z.B. Parking System). Das war im D3 echt schlecht.

•Der AMI-Stecker befindet sich jetzt unter der Armlehne. Damit ist ein dort platzierter iPod o.ä. besser zugänglich als im Handschuhfach.

•Die Multimedia-Einheit mit DVD-Laufwerk, zwei SD-Karten- und einem SIM-Kartenleser ist hinter einer Klappe in der Mittelkonsole untergebracht. Schöne Haptik und gut zugänglich: Sehr gut!

•Der (optionale) CD-Wechsler sitzt immer noch im Handschuhfach. Für mich persönlich keine gute Lösung. Ich trauere immer noch dem CD-Wechsler mit Magazin im Kofferraum nach. Ist aber zu Zeiten von MP3-Playern etc. kein wirkliches Problem mehr. Den Wechsler würde ich auch nicht mehr extra bestellen.

•Das hier schon heiß diskutierte Touchpad finde ich gut für die Navibedienung. Es funktioniert deutlich besser als die Spracherkennung. Außerdem kann man es als Stationstasten für sechs Radiosender benutzen. Das finde ich ausgesprochen sinnvoll, denn der Senderwechsel über das MMI ist doch reichlich umständlich.

•Im Navi gibt es eine Tempolimitanzeige. Sie ist offenbar vom Kartenmaterial abhängig, daher lückenhaft und nicht aktuell. Für mich überflüssig.

•Die Tankanzeige hat keinen Zeiger mehr sondern nur noch weiße und rote LED-Segmente. Das ist sicher gewöhnungsbedürftig, und die analoge Tankuhr mit Zeiger finde ich besser, da die Schritte der LED-Anzeige doch recht grob sind. Das gleiche gilt für die Temperaturanzeige.

•Die Taste zum Entriegeln der Tankklappe haben sie jetzt wieder weggelassen: Sehr gut, der Sinn dieser Taste hat sich mir nie erschlossen.

•Das Leder auf der Armaturentafeloberseite ist rauer strukturiert als bisher. Gefällt mir nicht so gut. Ich weiß aber nicht, ob es da Alternativen gibt.

 

3. Assistenzsysteme

•Der A8 D4 war der dritte Audi mit Adaptive Cruise Control, mit dem ich eine Probefahrt gemacht habe. Im Gegensatz zu den anderen beiden (A8 2004 und S6 2007) funktioniert es hier wirklich sehr gut (deutliche Verbesserung). Das Ansprechverhalten, die Art der Beschleunigung und Verzögerung etc., das macht jetzt alles einen souveränen Eindruck, auch wenn er bei „freier Bahn“ gerne etwas temperamentvoller beschleunigen könnte (mein persönlicher Geschmack).

•Side Assist funktionierte auch ganz gut.

•Der Fernlichtassistent blendet für meinen Geschmack bei entgegenkommenden Fahrzeugen und bei Annäherung an vorausfahrende Fahrzeuge zu spät ab.

•Nachtsichtgerät: Funktioniert, Die Fußgängermarkierung konnte ich mangels Fußgängern auf der Straße nicht ausprobieren; Mag ganz sinnvoll sein, habe ich bisher allerdings nicht wirklich vermisst.

Es muss auch jeder für sich beurteilen, ob er diese System benötigt. Schließlich sind sie nicht gerade umsonst;-)

 

4. Kofferraum etc.

•Der Kofferraum ist nicht mehr so tief (Abstand Rückbank – Ladekante ca. 89cm). Beim D3 waren’s noch 111 cm. Dass dafür die Höhe etwas zugenommen hat, gleicht diesen Nachteil nicht aus, denn z.B. für (Getränke-)Kisten, Kartons etc. brauche ich in erster Linie Fläche und nicht (noch mehr) Höhe. Die Rückbank ist (wieder) nicht umklappbar.

•Des weiteren passt ein Reserverad in Fahrbereifung nicht mehr in die Reserveradmulde. Man bekommt (immerhin ohne Aufpreis) ein Notrad.

 

5. Antrieb

•Dazu muss ich erst mal einräumen, dass ich 100% überzeugter Benzinerfahrer bin, und dass mich auch der tollste Diesel nur bedingt beeindrucken kann. Der Dieselmotor ist deutlich hörbar – aber natürlich leiser als kleinere Motoren. Ein großes Lob verdient das Drehmoment dieses 4.2 TDI. In Kombination mit der 8-Gang-Automatik ist man damit sehr komfortabel unterwegs, auch auf der Autobahn. Beim Kickdown bei z.B. 190 – 220 km/h merkt man dann allerdings auch den Unterschied: Da beschleunigt bei mein D3 4.2 FSI (mit ebenfalls 350 Pferdchen) deutlich stärker, rein subjektiv natürlich, ich habe nicht mit der Stoppuhr nachgemessen;-) Da ich den alten 4.2 TDI (mit 326 PS und 6-Gang-Automatik) auch nicht kenne, habe ich keinen Vergleich.

•Der quattro-Antrieb ist wie immer in jeder Lebenslage souverän und überlegen – einmal quattro, immer quattro;-)

•Mit dem „Drive select“ kann man für diverse Parameter das Ansprechverhalten wählen zwischen „comfort“, „dynamic“, „auto“ und eben „individuell“.

•Die Luftfederung ist für meinen Geschmack noch ein bisschen besser (komfortabler) abgestimmt, zumindest für den Stadtbetrieb. Bestellen würde ich wahrscheinlich wieder die AAS „Sport“.

•Zum Verbrauch kann ich nichts sagen. Ich habe nur nachgetankt und keine Verbrauchsmessungen veranstaltet.

 

Mängel am Testwagen:

Die (wie ich finde hässliche und überflüssige) Analoguhr am Armaturenbrett war defekt. Die Zeiger bewegten sich keinen Millimeter. Als ich bei der Rückgabe den Verkäufer darauf ansprach, erzählte er mir, dass es bereits eine Rückrufaktion gäbe, bei der die Uhren ausgetauscht werden.

 

Fazit:

Super Auto, würde ich mit dem 4.2 FSI Motor sofort bestellen. Gravierendste Nachteile sind für mich der (gefühlt) kleinere Kofferraum und die fehlende Möglichkeit, ein Reserverad in Fahrbereifung mitnehmen zu können. Das WE mit dem neuen A8 hat riesigen Spaß gemacht:-)

38 weitere Antworten
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38 Antworten
am 15. August 2010 um 23:13

Zum Thema RDK hab ich kürzlich auch diesen Artikel gelesen.

http://www.heise.de/.../An-der-Felge-erkannt-1057409.html

Zitat:

...

Die Forscher konnten die Datenübertragungen individuell agierender Drucksensoren der direkten Kontrollsysteme mit einfachen Mitteln wie GNU Radio und USRP abgreifen und fanden heraus, dass dabei keinerlei Verschlüsselung zum Einsatz kommt und dass die Bordelektronik der untersuchten Autos den empfangenen Signalen ohne gesonderte Validierung blind vertraut. Damit sind irreführende Spoof-Angriffe ebenso möglich wie andere Aktivitäten, um die Batterien der Sensoren leerlaufen zu lassen.

Anders als man erwarten sollte, konnten die Forscher den Sensoren problemlos aus 10 Meter Entfernung lauschen – wenn sie einen Antennenverstärker nutzten, sogar aus 40 Meter Entfernung von einem stehenden Auto. Die so erhältlichen 32-bittigen IDs der Sensoren bieten damit eine ähnliche Möglichkeit, Autos im Straßenverkehr zu identifizieren und zur Erfassung von Bewegungsprofilen beizutragen wie die Videotechnik. Autofahrer können die Sensoren nicht deaktivieren und sind der Überwachung genauso wehrlos ausgeliefert wie dem Filmen von Nummernschildern per Videokamera. Im Vergleich dazu dürfte sich die Funkkontrolle indes nicht nur als weniger störanfällig, sondern auch als erheblich billiger entpuppen.

...

Man macht sich über solche Dinge wohl nur selten Gedanken... Die Ingenieure bei den Automobilherstellern wohl auch nicht.

am 16. August 2010 um 18:04

Zitat:

Original geschrieben von DL1ZAM

Hm... Das RDK habe ich mir beim Test-Wochenende nicht angesehen, total vergessen. Wave, beschreibe doch bitte mal warum Du es als "primitiv" empfindest. Ich finde mein jetziges, also im 4E, eigentlich OK. Ist das neue schlechter gemacht?

........auf die Schnelle.

Die Funktion geht jetzt über ESP. Druck und Temperatur sind nicht mehr abzulesen.

Noch kleine Info zum ACC. Hatte gestern das zweifelhafte Vergnügen mehrere hundert km bei Starkregen zu fahren. Sicht nicht selten unter 100 Meter. Das ACC lässt sich überhaupt nicht irritieren, wirklich sensationell. Wer das "alte" ACC kennt glaubt es kaum, hier gab es sehr oft die Meldung, keine Funktion vorhanden. Wer von euch sich ernsthaft für den A8 interessiert, dem kann ich nur raten, hier nicht zu sparen. Das Fahren unter solchen Bedingungen wird erheblich einfacher und entspannender!!

Gruß

WaveRadio

Hm, diese "neue" RDK gefällt mir glaube ich nicht... Ich fand das Auslesen von Druck und Temperatur echt gut. Man konnte schön sehen, wenn man mal einen "heißen Reifen" gefahren ist.

Zum ACC: Ja, das ist toll. Das habe ich getestet an dem Wochenende. Hatte eh schon ACC in den letzten beiden Autos und bestelle es natürlich auch wieder, jetzt erst recht.

Zitat:

Original geschrieben von WaveRadio

Was nervt:

...das fehlende vollwertige Ersatzrad, ...

Ich dachte, das wäre dabei?

Bei meiner Bestellung (20") steht das vollwertige Ersatzrad explizit dabei!

Allerdings werde ich es diesesmal gleich herausnehmen und bei Leasingende wieder reinpacken.

am 20. August 2010 um 20:07

Zitat:

Original geschrieben von Single Malt

 

Ich dachte, das wäre dabei?

Bei meiner Bestellung (20") steht das vollwertige Ersatzrad explizit dabei!

Allerdings werde ich es diesesmal gleich herausnehmen und bei Leasingende wieder reinpacken.

Vergiß es, es gibt beim A8 grunsätzlich kein Ersatzrad, kein Wunder, bei dem verbauten Kofferraum.

Gruß

Wave Radio

Zitat:

Original geschrieben von WaveRadio

Zitat:

Original geschrieben von Single Malt

 

Ich dachte, das wäre dabei?

Bei meiner Bestellung (20") steht das vollwertige Ersatzrad explizit dabei!

Allerdings werde ich es diesesmal gleich herausnehmen und bei Leasingende wieder reinpacken.

Vergiß es, es gibt beim A8 grunsätzlich kein Ersatzrad, kein Wunder, bei dem verbauten Kofferraum.

Gruß

Wave Radio

Stimmt, jetzt steht im Konfigurator: Reserverad, platzsparend.

Immerhin ein Reserverad, aber eben kein vollwertiges.

Aber was soll's - ich denke sowieso nicht daran, meine Räder im Fall der Fälle selber zu wechseln.

Der ADAC ist mein Freund :)

...das "vollwertige" Reserve-rad in Fahrbereifung war in der Preisliste Dez.2009 tatsächlich eine Option für 410,- Euro; gleichzeitig Reduzierung des Kofferraums um 45 Liter. Vorsprung duch Technik...

Auch wenn der Bericht schon recht alt ist, hatte ich ihn gerade gesehen.

Ich fahre nach etwa 37 Jahren Benziner nun einen Diesel, einen 4.2 TDI FL mit allen Assistenten und bin seit fast 2 Jahren rundum hochbegeistert.

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