Ein Injektor macht ständig Mucken
Moin allerseits,
nachdem beim 4. Injektor oben schon der Rotz rauskam, habe ich ihn herausgenommen und gereinigt. Natürlich mit neuem Kupferring und neuer Dehnschraube wieder eingesetzt. Danach hat er immer noch gesuppt, woraufhin ich einen neuen (runderneuerten) Injektor eingesetzt habe. Diesen habe ich jetzt aber auch schon zum 2. Mal gereinigt und nebst neuer Scheibe und Schraube wieder verbaut. Er trieft immer noch.
Es ist aber eher eine dunkle, ölig dünnflüssige Melange, die als Gemisch mit der Keramikpaste am Injektor und im Schacht ist. Also noch nicht hart verkokt - nach 2 Wochen auch nicht weiter verwunderlich.
Es sei denn, das ganze kommt gar nicht aus dem Brennraum, sondern es ist die Ventildeckeldichtung, die leckt. Kann ich das irgendwie herausbekommen oder ausschließen, ohne gleich den Deckel abzunehmen?
- Ja, der Injektorschacht wurde penibel gereinigt
- Ja, auch das Schraubengewinde wurde immer ordentlich gereinigt und leergepustet.
- Ja, der Sitz wurde jedesmal gründlich gereinigt und auch kurz angeschliffen
- Ja, ich habe den Sitz schon einmal nachgefräst
- Ja, ich habe mit 7 Nm und 2 mal 90° angezogen
- Nein, ich habe die Keramikpaste nicht vergessen
- was also habe ich noch nicht gemacht?
320'er CDI Reihe aus 2004 (OM 648.961)
15 Antworten
Um das Ganze abzuschließen: Es war ein Riss im Deckel und wurde im Beitrag "Zylinderkopfdeckel wechseln" beschrieben.
Angelernt habe ich nichts. Zwar probiert, aber das Steuergerät hat die Änderungen nicht angenommen - ich konnte nichts speichern.
Ein überhöhter Spritverbrauch ist mir bisher nicht aufgefallen. Dass er unruhig läuft auch nicht. Also spare ich mir weitere Anstrengungen in diese Richtung mit Mut zur Lücke.