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Ein Hoch auf Mazda

Themenstarteram 29. September 2004 um 21:05

Bei vielen Dingen haben die Japaner besser nachgedacht. So macht die beheizbare Heckscheibe für schnelle Sicht nach hinten erst einen schmalen Fensterstreifen beschlagfrei, dann das ganze Glas. Oder: Die Rücksitzfläche kann beim Schrägheck in einen glatten Kombi-Wagenboden verwandelt werden. Genial der Sicherungskasten. Er sitzt im Fahrerfußraum und wird dort von der Extra-Innenleuchte erhellt. Sollte deren Sicherung mal durchgebrannt sein: Sie läßt sich blind ertasten, da sie alle anderen überragt.

Es sind aber nicht nur die kleinen Dinge, die zur Mythenbildung dieser Mazda-Baureihe beitragen. Die Bremsen zum Beispiel halten ewig. Unser Testwagen fuhr noch mit der ersten Garnitur innenbelüfteter Scheiben vorn und Trommeln hinten. Die allerteuersten Verschleißteile, also Motor und Getriebe, laufen wie ein Uhrwerk - gelegentliche Schmierstoff-Schau vorausgesetzt. Die Hydrostößel des 2,2-Liter fangen etwa nach 100.000 Kilometern an, harmlos zu tickern. Der größte Autofeind, Väterchen Rost, macht um die Karosse der 626 einen großen Bogen. Und das sogar ohne Verzinkung, nur aufgrund guter Vorsorgemaßnahmen. Da können in den Kofferraumwinkeln Kaulquappen schwimmen oder im Biotop-Bereich der Vorderkotflügel (zwischen Spritzlappen und Tür) die Lindenblüten keimen - ein 626 gibt dem Gilb keine Chance.

Was trübt denn nun doch das Zusammenleben? Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und Servolenkung sind zumeist ab GLX vorhanden. Ja, eine Klimaanlage wäre schön, Airbag und ABS-Bremse. ABS gab es für die vierradgelenkten 4WS (überflüssig!), die Allradler 4WD und die GT der GD-Reihe. Alles andere bleibt auf dem Wunschzettel. Aber deswegen gleich dem Alten die Liebe aufkündigen? Das wäre wahrlich ungerecht.

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49 Antworten

Hallo,

ja es gibt schon ein paar nette kleine Dinge, die das Leben schöner machen. Die Sache die mir da spontan einfällt (bei meinem Xedos) ist das beleuchtete Fahrertürschloß. (für dir armen Leute die keine Funk-ZV haben :() Im Dunkeln ans Auto herantreten, Türgriff ziehen, Schloß wird beleuchtet und man findet das Schlüsselloch auf Anhieb ohne zu fummeln und zu tasten. Genauso ist das Schloß beim Aussteigen beleuchtet. Ich glaube das wurde nicht nur beim Xedos verbaut.

Überhaupt ist das Thema Innenbeleuchtung im Xedos gut gelöst. Licht geht an beim Aufschließen, Zündschlüssel ziehen und natürlich Tür öffnen. Und geht dann zeitverzögert aus. (mit schönem dimmen) Gut das können andere Autos auch, aber anno '92 war das doch nicht so selbstverständlich. Was mir mal beim innen reinigen aufgefallen ist, ist der Entladeschutz. Sind die Türen zu lange auf werden die Innenbeleuchtung und die Lampen in den Türen ausgeschalten.

Zitat:

So macht die beheizbare Heckscheibe für schnelle Sicht nach hinten erst einen schmalen Fensterstreifen beschlagfrei, dann das ganze Glas.

Mein Freund die Heckscheibenheizung. ;) Ist ja ganz toll, aber beim Xedos, beim 626 GE gabs das glaube auch, wird die - ohne jetzt zu lügen, glaube das waren 5 Minuten - ausgeschalten und dann nach einer Weile erst wieder angeschalten. Mag sicher durchdacht sein, u.A. um die Heckscheibenheizung nicht zu überlasten, aber bei einer stark beschlagenen Heckscheibe kann das dann ganz schön lange dauern, bis die frei ist. Ich schalte dann meistens aus und gleich wieder an.

Zitat:

Genial der Sicherungskasten. Er sitzt im Fahrerfußraum...

Ist das nicht bei jedem Auto so?

Zitat:

...und wird dort von der Extra-Innenleuchte erhellt.

Das kenne ich nicht. Wüsste aber auch nicht wenn ich ne Sicherung gewechselt hätte.

Hat alles seine Licht- und Schattenseiten. Wobei man wirklich sagen kann, daß die Autos echt durchdacht sind. Und das nicht nur bei Mazda, auch von den anderen Japanern kann so mancher Hersteller noch was lernen. (und haben sie zum Teil ja auch)

Das beleuchtete Türschloß gabs schon beim 323 BF in den 80ern. Ich fand das toll, da alle anderen (Opel z.B) Lämpchen im Schlüssel hatten, mit dem Ergebnis daß die Dinger immer kaputt waren oder die Batterie alle war. Die Lösung von Mazda ist da viel durchdachter, die Lampe sitzt geschützt vor Beschädigungen und wenn die Batterie dafür alle sein sollte hab ich eh andere Sorgen ;-)

Manchmal sind es die kleinen Sachen, die das Leben schöner machen.

am 30. September 2004 um 11:36

Richtig. Ich kann eigentlich auch nur sagen, dass gerade früher die Japaner sehr innovativ waren.

Z.B. hat mein Auto (Mazda 323 ) immerhin Baujahr 91/92 geteilte Rücksitze, bel. Zündschloss, 16 V und Einspritzung. Ich habe das Ding auch mit einem vergleichberen (auch BJ 91/92) sehr bekannten europäischem Wagen (namen will ich nicht nennen, sonst fühlen sich manche evtl. angegriffen) verglichen, das hatte bei den ähnlichen Unterhaltskosten gerademal 4 Gänge, war Motortechnisch tiefstes Mittelalter (8 Ventile und Vergaser) und teilbare Rückbank gabs eventuell bei dem Wagen aber zumindest nicht serienmäßig.

Naja Servolenkung etc. vermisst man bei beiden, aber beide waren ja auch Grundausstattung (bei mir durch "LX" gekennzeichnet).

Nachtrag: Das Allerpraktischste habe ich natürlich vergessen! Die Entriegelung der Heck- und Tankklappe neben dem Fahrersitz! Eigentlich auch ein typisches Merkmal für japanische Autos.

Stimmt schon, die kleinen Dinge...

Das beleuchtete Tür & Zündschloss hat mein 626 GE auch, wie sich das mit der Heckscheibenheizung verhält... kA... normal is die ruckzuckfrei.

Und die Spiegel heizt es gleich mit, find ich auch praktisch (nur den nachher dranpappenden Dreck ni).

Witzig ist auchd ei Anti Statik Platte im Türgriff, damit man keine mehr gewischt kricht... Mein Colt war da teils sehr geladen...

 

Thema innovative Japaner:

Kennt einer den Artikel über den ersten Honda Civic?

Der damals die ganze Technik aufn MArkt gebracht hat? Damalös konnten die deutschen Autos da nicht mit. Daher kamen dann ja die abfälligen Sprüche ala Reisschüsseln udn so, weil außer Worten konnten se nix entgegensetzen. Und was unsere vielgerühmten deutschen Qualitätswägelchen so geleistet haben steht in der Panenstatistik...

mfg

Nicht zu vergessen solche Sachen wie innenbelüftete Scheibenbremsen vorn. Die hatten selbst Autos wie ein Suzuki Alto aus den 80ern. Bei den Europäern Fehlanzeige. Nicht einmal ein normal motorisierter Passat (1.8, 90PS) hatte diese.

Oder wie siehts mit einer Umluftschaltung aus? Oder der heute so oft gepredigte Getränkehalter/"Cupholder". Hatte mein damaliger Swift schon, zwar eine ziemlich einfache Lösung, aber sie funktionierte und das noch sehr gut.

Eine seltene Marke und deshalb von Kennern gesucht.Zwar wird ein MAZDA 929 nie zur blauen Mauritius,die Summe seiner Qualitäten aber macht ihn wertvoll.Es war 1987 als Mercedes und konsorten sich noch alles Extra bezahlen lies ,El-Fensterheber usw..Da kam der Mazda 929 das spitzenmodell der 3,0i V6 leistete 190 Ps bei 5500/min ohne Kat und hatte alles von ABS bis Zentralverriegelung nur leder das gab es in Deutschland nicht.Es ist mein schönster Mazda den ich bis jetzt hatte,leider ist diese scheiß regierung nicht in der lage den Bürger sein recht auf freie Autowahl zu gewähren,es werden hohe steuersätze für Kat Autos ausgemacht die in meinen Augen nicht gerechtfertigt sind.Ich zahle jetzt noch 354 euro steuern nächstes Jahr sind es schon 454 euro.Aber deswegen kann ich mein zuferlässigen großen mazda nicht verkaufen,es macht einfach zu viel spaß damit zu fahren.Das geilste ist wenn man in den kickdown geht die 170 Kat Ps ziehen sofort an und traben los erst bei 190 kmh hört der schup auf und er schiebt sich noch bis 210 kmh,einfach toll diese Auto.Der Verbrauch besser als S-Klasse oder 7er,in der Stadt im Sommer 12,5 liter auf der Autobahn bei 130kmh-140kmh 11 liter.

Zitat:

Der Verbrauch besser als S-Klasse oder 7er,in der Stadt im Sommer 12,5 liter auf der Autobahn bei 130kmh-140kmh 11 liter.

Gut den 929 mit einer S-Klasse oder 7er BMW zu vergleichen ist vielleicht etwas übertrieben.

Auf jeden Fall ist es ein sehr seltenes Stück das auf jeden Fall erhaltenswert ist. Und warte mal ab, so ein Auto wird (und ist es ja schon) ein richtiger Hingucker. Viel erhaltenswerter als ein alter Benz. Schaut euch doch mal an wie viele 300SL und diverse andere (auch junge) Benze so in Sammlerhand sind. Sicher schöne Autos und sicher auch erhaltenswert, aber sie haben mit Sicherheit nicht den Charme des Seltenen. Also ich muß wirklich weit zurückdenken wann ich das letzte mal einen 929 gesehen habe.

Und dieses Schicksal erleiden noch einige andere Autos, besonders aus Fernost. Ist jetzt erst ein interessanter Artikel in der aktuellen Auto Blöd. Was mir da besonders ins Auge sticht ist der Subaru XT. Einfach genial das Auto.

Das gilt aber nicht für die neuen Wankel,

riesiger Spritkonsum und schlappes Drehmoment -

das braucht keiner, nicht WIRKLICH !

Zitat:

Das gilt aber nicht für die neuen Wankel,

riesiger Spritkonsum und schlappes Drehmoment -

das braucht keiner, nicht WIRKLICH !

Die Diskussion müssen wir hier echt nicht losbrechen. Das wurde schon in einigen anderen Threads ausgiebig durchdiskutiert.

Meine Meinung dazu:

Seid froh, daß ein Hersteller den Mut hat etwas ausgefallenes zu bauen und auf den Markt zu bringen. Zugegeben der Wankel hat konstruktionsbedingt ein paar andere Eigenschaften als ein Hubkolbenmotor. Der Wankelmotor wird ja auch eher stiefmütterlich behandelt. Nur Mazda als einziger Automobilhersteller kümmert sich um diesen Motor. Wenn er die Entwicklung erfahren würde wie der wesentlich ältere Hubkolbenmotor würde das auch anders aussehen. Und auch der Hubkolbenmotor hat negative Eigenschaften.

Durch den Wankel kann eine optimale Gewichtsverteilung erreicht werden und er hat einen vibrationsfreien Lauf. Und er will gedreht werden. Das will z.B. ein Motorrad auch oder ein Auto wie der Honda S2000, und das macht auch tierisch Spaß die Drehzahlen auszufahren.

Solange es Liebhaber gibt, die so ein Fahrzeug kaufen - warum nicht! Und der Wankel ist ja nicht der einzige Grund für den RX8. Es wird immer ein stärkeres und/oder "besseres" Fahrzeug geben, aber das entscheidet jeder für sich. Es sind doch nicht nur die Fahrleistungen die für ein Auto sprechen.

Und: Warum gibt es SUVs und Vans die Unmengen Sprit konsumieren? Die braucht doch auch keiner wirklich? Wieviel Prozent der SUVs und Geländewagen werden wirklich mal off-road bewegt? Und wieviele Leute nutzen schon alle Sitzplätze und das Platzangebot in Ihrem Van? Wenn ich mal was zu transportieren habe wünschte ich mir auch manchmal so ein Teil her oder zumindest einen großen Kombi. Am Ende brauche ich diesen Platz aber doch zu wenig und so einen Van finde ich persönlich einfach nur hässlich. Praktisch hin oder her, ich will es einfach nicht.

Also lass mal die Käufer entscheiden was man braucht und was nicht. Ich freue mich auf jeden Fall über solche ausgefallenen und auch seltenen Autos. Die sind mir viel lieber als die Brot-und-Butter-Massenware die einen anödet. Wegen einem 3er BMW oder einem Audi A4 - nur mal als Beispiel - drehe ich mich z.B. bestimmt nicht um.

Moin,

Gegenfrage ... Wer braucht sowas alles ?!

Und viele Dinge gab es vorher schon, ohne das es groß an die Glocke gehangen wurde.

z.B. 16V-Kopf ... Anfang der 70er Jahre im Ford Escort RS1600 ...

Aber ... das zielt nicht gegen die Japaner, sondern so ziemlich gegen jedes Marketing. Man findet sehr häufig wen, der sowas schonmal hatte, sich aber nicht durchsetzen konnte. Wer kräht z.B. danach, das Opel behauptet den ersten 16V Diesel gehabt zu haben ?! Sowas gab es Jahre davor schon bei Mercedes. Nur in einem 5 Zylinder also mit 20 Ventilen.

Und ehrlich gesagt, ist mir z.B. ein echter Vergaser lieber, als diese überkomplizierten Saugrohr-Einspritzanlagen, die einige Japaner da hatten.

Es hat halt alles seine Vor und Nachteile. Muss man so sehen, und auch nicht alles was gebracht wird ist zwingend nötig. Im Zweifel kann man bei Komfortextras auch mal nach Italien gucken, es ist erstaunlich was für serienmäßige Extras z.B. im Lancia Y10 drin waren.

Also ... sachlich bleiben, und die Sachen nicht irgendwohin loben wo sie nich hingehören.

MFG Kester

P.S.: Wo war denn der erste Civic mit seinem 45 PS Motörchen modern ?! Das war eine ziemlich konservative und simple Angelegenheit.

Zitat:

Gegenfrage ... Wer braucht sowas alles ?!

Wie schon gesagt, das entscheidet der Käufer, der Markt oder es bestimmt der Hersteller indem es in der Serienausstattung vorhanden ist.

Wer braucht Kurvenlicht, Blinker in den Spiegeln, Variable Ventilsteuerung, Klimaanlage?

Bei einigen Sachen können wir als Konsumenten entscheiden was wir wollen, einige Sachen setzt der Markt voraus (ein Mittelklassefahrzeug ohne Klima ist doch z.B. für jeden Hersteller eine Schande) und einiges bekommen wir geschenkt.

Die Japaner haben sicher viele Sachen nicht erfunden, aber sie haben deutlich dazu beigetragen, die Grundausstattung deutlich aufzuwerten.

Zitat:

Und ehrlich gesagt, ist mir z.B. ein echter Vergaser lieber, als diese überkomplizierten Saugrohr-Einspritzanlagen, die einige Japaner da hatten.

Aber da werden wir uns sicher einig sein: Die Einspritzer machen weniger Ärger als ein Vergaser und haben auch dazu beigetragen, daß der Kraftstoffverbrauch deutlich gesunken ist.

Zitat:

Also ... sachlich bleiben, und die Sachen nicht irgendwohin loben wo sie nich hingehören.

Liegt mir persönlich mehr als fern. Was zu meckern findet man an jedem Fahrzeug. Weder eine S-Klasse, noch ein Mazda oder ein Toyota sind wirklich 100% perfekt. (auch wenn sie von der Technik her sehr robust sind)

Ich kann an meinem Auto auch einige Sachen nennen die besser sein könnten.

Zitat:

Wo war denn der erste Civic mit seinem 45 PS Motörchen modern ?! Das war eine ziemlich konservative und simple Angelegenheit.

Das mag ja sein, aber fuhr man bei Marktführer VW damals nicht noch mit platzraubendem Boxer-Heckmotor rum? Das konnte nicht nur Honda besser - richtig. Und das mit Blick auf Italien.

am 1. Oktober 2004 um 14:55

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Gegenfrage ... Wer braucht sowas alles ?!

Und viele Dinge gab es vorher schon, ohne das es groß an die Glocke gehangen wurde.

z.B. 16V-Kopf ... Anfang der 70er Jahre im Ford Escort RS1600 ...

Aber ... das zielt nicht gegen die Japaner, sondern so ziemlich gegen jedes Marketing. Man findet sehr häufig wen, der sowas schonmal hatte, sich aber nicht durchsetzen konnte. Wer kräht z.B. danach, das Opel behauptet den ersten 16V Diesel gehabt zu haben ?! Sowas gab es Jahre davor schon bei Mercedes. Nur in einem 5 Zylinder also mit 20 Ventilen.

Und ehrlich gesagt, ist mir z.B. ein echter Vergaser lieber, als diese überkomplizierten Saugrohr-Einspritzanlagen, die einige Japaner da hatten.

Es hat halt alles seine Vor und Nachteile. Muss man so sehen, und auch nicht alles was gebracht wird ist zwingend nötig. Im Zweifel kann man bei Komfortextras auch mal nach Italien gucken, es ist erstaunlich was für serienmäßige Extras z.B. im Lancia Y10 drin waren.

Also ... sachlich bleiben, und die Sachen nicht irgendwohin loben wo sie nich hingehören.

MFG Kester

P.S.: Wo war denn der erste Civic mit seinem 45 PS Motörchen modern ?! Das war eine ziemlich konservative und simple Angelegenheit.

Moin Kestner!

habe viele gute Posts von dir gelesen, aber dieser hier ging wohl leicht daneben... (?)

Wir sind hier durchaus objektiv/sachlich und haben nirgendwo behauptet, dass es sowas generell(!) bei anderen Herstellern überhaupt nicht gäbe. Oder alles die Japaner bzw. Mazda erfunden hätte. Das hier ist auch keine "Beweihräucherung", wir erfreuen uns lediglich an unseren Autos, und stellen fest, dass diese durchaus Vorteile gegenüber anderen haben.

Was man braucht oder was nicht, ist immer subjektiv und liegt im Auge des Verbrauchers. Mit den 16 V Einspritzer war lediglich ein Beispiel, dass es damals nicht verständlich war (das andere, verglichene Auto war damaliger Klassenprimus), hat nichts damit zu tun, ob das schon vorher irgendwo vorhanden war oder nicht. Es ist auch egal wer es erfunden hat... Ich bin jedenfalls sehr froh, dass es bei diesem relativ einfachen Kleinwagen (neben anderen anderer Hersteller) schon damals selbstvertändlich war. Ich perönlich empfinde den Motor als wesentlich "direkter", "drehfreudiger" und auch sehr sparsam, er hat mir einfach mehr Spaß gemacht bei der Probefahrt, als der verglichene Wagen mit Vergaser. Die Einspritzung ist eine ganz normale elektrisch gesteuerte, wie normal üblich. Ich weiß nicht, was du da "kompliziert" dran findest...

Wenn du lieber Vergaser bevorzugst - bitte, keiner hindert dich daran oder will diesen schlecht reden! Alle Konzepte haben Vor- und Nachteile.

Auch wenn die Japaner leider immernoch bei den meisten ein schlechtes Image haben, so lässt sich dennoch feststellen, dass auch sie maßgeblich zur positiven Entwicklung in der Autobranche beigetragen haben!

Ferner ist - da gebe ich dir recht - alles eine Frage des Marketings. Es nützt einem Hersteller wenig, etwas erfunden zu haben, während es bei anderen Herstellern z.B. besser funktioniert oder öfter/billiger verbaut wird ("Standard ist") als beim Erfinder selbst.

.... eine Frage beschäftigt mich nach über 800 000km Fahrpraxis, davon knapp 200 000km mit japanischen Autos: Warum sind diese Autos so zuverlässig? Selbst so nebensächliche Dinge wie Innenbeleuchtung, Hilfsmotore oder Wischerblätter hielten erheblich länger als bei meinen europäischen Autos - wie kann man das erklären, ist es Katana ?

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