Ehem. Shell Chef zum Benzinpreis 2012

De Ex-Chef von Shell hat sich in einem Interview geäussert, wo er die Benzinpreise in 1 Jahr sieht.

In den USA bei 5 USD/gal ... das wäre eine Preissteigerung um ~ 70%

http://money.cnn.com/.../index.htm?hpt=T2%3Fdirty

Mal schauen.... wenn das zutrifft sollte das alternativen Antrieben einen deutlichen Vorschub leisten.

Sicherlich abhängig wie die Weltwirtschaft - insbes. die USA sich 2011 entwickeln, kommen die auch langsam aus dem Tief heraus... vielleicht klappt's ja.

Beste Antwort im Thema

Sprit ist NICHT teuer.

Nur die unfaire Fantasiesteuer der ökostalinistischen BRD GmbH macht aus ordinärem Brennstoff ein überteuertes Wunderelixier.

Bitte dazu aufmerksam die Aufkleber/Hinweisschilder an der Tanke des Vertrauens beachten, der auf den Steueranteil verweist und momentan schon jenseits von 0,80€ liegt.

Man kann den Mineralölkonzernen sicher vieles vorwerfen, aber die nationale Blutsaugersteuer haben sie nicht zu verantworten.

Ansonsten sollte man nicht zu viel auf das Gerede hinterhältiger Finanzmanipulatoren geben. Wir haben auf diese weltpolitischen Umstände, wie rasant zunehmende (Welt-)Kriegsgefahr, Währungsschwankungen und Preisabsprachen der Kartelle sowieso keinen Einfluss.

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Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Auch wenn das ganz besondere Umstände sind in Kalifornien ich fand's halt spassig, weil ich da an die Vorhersage des Shell Menschen denken musste.

California gas station surpasses $5 per gallon (= 1 Euro/Liter)
http://blog.gasbuddy.com/.../1715-484184-823.aspx

Im Rest der USA allerdings ist Tanken weiterhin extrem günstig mit ~ 0,7 Euro / Liter, das ist nur in Kalifornien ein Sonderfall und auch in Kalifornien ist wiederrum die Region ein Sonderfall wobei LA & Co wohl auch > 5 sind, aber die 5,xx hat man halt noch nie irgendwo irgendwann in den USA gesehen.

California ist zwischen 60 cent und einen Dollar mehr die Gallone als andere Staaten.

Allerdings hat der Reporter der Schlagzeile zu Willen einen Fehler gemacht. Die 5.07 sind nicht Normal Benzin sondern Super! Super ist ueberall 40 bis 60 cent mehr, genauso wie Diesel.

Auf meiner Reise von Philly ueber New York nach Cincinnati und Louisville sind die Preise momentan zwischen 3.50 und 3.80

Es ist aber kein Zweifel das die Preise steigen, immerhin fast 10% seit Neujahr!

Wir haben die ueblichen Verdaechtigen: Libya, Nigeria, Sudan, Iran, usw. Dazu kommt das US Raffinerien aufgrund der hohen Nachfrage angefangen haben Fertigprodukte nach Fernost zu exportieren. Diesel, Kerosin, Heizoel, Gasoil und Benzin, so steigen die Preise trotz weniger Verbrauch und milden Winter an.

Den hoechsten Unterschied habe ich bei Diesel gesehen: 80 cent verglichen zu Normal.

Die Frage ist weniger ob die Preise steigen sondern wann der Schmerzpunkt fuer die Wirtschaft erreicht wird.

Gruss, Pete

PS: Deine Idee von "extrem Guenstig" entspricht kaum der Realitaet...

3,60/g sind letztendlich eben doch bloss 0,70 Euro / Liter.... das ist schon noch extrem günstig.

Es ist eben nicht mehr fast "umsonst" wie vor ein paar Jahren - aber doch in einem Bereich, in dem die Tankrechnung selbst für Vielfahrer vermutlich kaum 300 USD/Monat übersteigt.

Oder nur das falsche Bild genommen.... in LA ist regular ~ 5,10
http://www.youtube.com/watch?v=TRl4zj8Idl4 bei 2:47

Natürlich sind die Kalifornien Preise nicht repräsentativ - aber halt mal auf dem US Festland ausserhalb Alaskas für >= 5 USD/g irgendwo tanken zu können ist ja schon ungewöhnlich.

Und bei den 5 musst ich halt automatisch an den Shell Mann denken 😁

==========

Der Bereich der Wirtschaft, der sich auf steigende Ölpreise angepasst wird doch eher Vorteile davon haben - wer investiert hat und weniger Benzin/Öl braucht könnte ja jetzt zumindest einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben.

Preise > 3,20 ist man ja nun auch in den USA schon fast überall gewöhnt seit einem Jahr - die Schmerzgrenze liegt nun sicher deutlich höher.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


3,60/g sind letztendlich eben doch bloss 0,70 Euro / Liter.... das ist schon noch extrem günstig.

"Extrem Guenstig" waeren 50 cent der Liter. 😁

Wir sind ja nicht von Euro Preisen umgestiegen sondern kamen von einem wesentlich niedrigeren Niveau. Immerhin ist der Preisanstieg genug das sich Obama Sorgen um die Wiederwahl machen muss... 😰

Zitat:

Es ist eben nicht mehr fast "umsonst" wie vor ein paar Jahren - aber doch in einem Bereich, in dem die Tankrechnung selbst für Vielfahrer vermutlich kaum 300 USD/Monat übersteigt.

Fuer die Mehrheit der Leute die so um 10 - 12 Dollar die Stunde verdienen ist das schon ein grosser Unterschied Bei einem Monatseinkommen von 1600 Brutto und 1000 Netto sind extra 100 Dollar schon happig...

Zitat:

Der Bereich der Wirtschaft, der sich auf steigende Ölpreise angepasst wird doch eher Vorteile davon haben - wer investiert hat und weniger Benzin/Öl braucht könnte ja jetzt zumindest einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben.

Preise > 3,20 ist man ja nun auch in den USA schon fast überall gewöhnt seit einem Jahr - die Schmerzgrenze liegt nun sicher deutlich höher.

Das war schon immer so, wo es Verlierer gibt gibt es auch Gewinner. Die Frage ist aber nicht ob ein paar wenige davon profitieren koennen sondern wie sich das auf die gesamte Wirtschaft auswirkt.

Allerdings stimme ich Dir durchaus zu, die Preissteigerungen sind nicht aufzuhalten und man wird sich darauf einrichten muessen. The sooner, the better...

Ich verstehe nicht ganz wie sich einfache Leute Fahrzeuge kaufen koennen die mehr als 10 Liter brauchen... Die Zeichen sind doch schon lange an der Wand??? 😕

Bei meinem Firmenwagen ist es mir egal, aber privat wuerde ich mir sowas im Lebtag nicht mehr kaufen, eher was in Richtung Ford Focus.

Momentan bin ich am umziehen, meine Neue Bude ist nur 1 km vom Einkaufszentrum (statt 11km). Nicht fahren "muessen" ist ja immer noch die groesste Einsparung.

Gruss, Pete

Wer jetzt ja verdient sind die Ölkonzerne die selber Tankstellen betreiben - deren Förder- und Raffinerie- und Verarbeitungskosten sind ja nicht gestiegen nur weil Öl an der Börse teurer ist - die machen jetzt sicher täglich hundert Millionen Mehrgewinn.

Bush konnte 2008 die 4,xx Preise auch nicht verhindern - und das obwohl von Gott gesandt 😁 - über welche magische Kräfte da ein anderer republikanischer Kanidat verfügen soll, weiss ja niemand.

Och naja dann wird der Iran im September angegriffen - denn im Krieg wechselt kaum ein Volk die Regierung....

Dass man bei 1600 brutto 600 abgibt das ist aber nun sehr übertrieben - selbst in D hätte ein alleinstehender Kinderloser fast 1150 übrig (inkl abgezogener KV und Kirchensteuer Beiträge)......dann wird das in den USA sicher 1250 oder 1300 sein.

Klar weniger fahren ist letztendlich das sparsamste - da kann dann auch ein Volt und Leaf im Verbrauch nicht mehr mithalten - ausser man hat jemand, der den kostenlos schiebt 😁

Die Frage ist halt was ist am Ölpreis Iran und was Konjunkturaufhellung - was ich bisher so gehört habe sagen die meisten Rohstoffhändler Iran macht bisher wenig aus, solange da nicht Bomben fliegen ist der Preiseinfluss nicht so riesig, der Preis wird hauptsächlich wohl durch den steigenden Weltkonsum getrieben - von dem man im ersten Halbjahr nur wenig Mehrverbrauch erwartet und im zweiten dann schon mehr.

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Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Wer jetzt ja verdient sind die Ölkonzerne die selber Tankstellen betreiben - deren Förder- und Raffinerie- und Verarbeitungskosten sind ja nicht gestiegen nur weil Öl an der Börse teurer ist - die machen jetzt sicher täglich hundert Millionen Mehrgewinn.

Also das die Raffinerie kosten bei steigenden Ölpreis nicht auch mit steigen, halte ich für ein Gerücht. Schließlich wird der Energiebedarf für die Raf. auch Hauptsächlich durch das Öl gedeckt. Somit sinken die Margen in der Raff. beträchtlich...

Weiters ist es meist so, dass nicht gleich neben einen Ölfeld eine Raffinerie steht. Sprich oft wird das Öl das irgendwo gefördert wird, verkauft und für die Raff. wird wo anders Öl wieder zugekauft.

Was aber zutrifft ist, dass sich die Konzerne weiterhin gewinn machen. Bei niedrigem Ölpreis, vorrangig über Raff. und Tankstellen, bei hohem Ölpreis durch die Förderung von Öl..

mfg
Peter

Wenn BP Öl fördert für 20 Dollar und BP die Raffinerie mit dem eigens geförderten Öl betreibt kostet das immer noch gleich viel - nämlich 20 Dollar - auch wenn das an der Börse 100 oder 120 kostet.

Das ist ja das Spassige - Ölkonzerne die Förderung, Raffinerierung und Verkauf haben - wie alle grossen - für die kostet eben das nicht mehr, denn die betreiben ihre Raffinerien mit dem eigenen Öl - und das kostet weiterhin in der Fördung gleichviel.

Bei denen steigen nur die Gewinne - Förderkosten, Raffinerierung mittels eigenem Öl das sind Fixkosten, wenn man dazu eigenes und nicht zugekauftes Öl nutzt.

Lediglch der kleine Anteil an Unternehmen, die relativ viel auf dem Spot Markt kaufen verdienen nur gleichviel - alle anderen die nicht am Spotmarkt kaufen sondern eigenes Öl nutzen haben die gleichen Fixkosten - nur deutlich höhere Verkaufserlöse am Ende.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Wenn BP Öl fördert für 20 Dollar und BP die Raffinerie mit dem eigens geförderten Öl betreibt kostet das immer noch gleich viel
- nämlich 20 Dollar - auch wenn das an der Börse 100 odert 120 kostet.

Das ist ja das Spassige - Ölkonzerne die Förderung, Raffinerierung und Verkauf haben - wie alle grossen - für die kostet eben das nicht mehr, denn die betreiben ihre Raffinerien mit dem eigenen Öl - und das kostet weiterhin in der Fördung gleichviel.

Bei denen steigen eben nur die Gewinne - Förderkosten, Raffinerierung mittels eigenem Öl das sind Fixkosten, wenn man dazu egenes und nicht zugekauftes Öl nutzt.

Es ist halt nicht immer möglich nur eigenes Öl zu verwenden...

Wie schon gesagt, es werden die Gewinne halt einfach richtung E&P verschoben. Man braucht nur in der "internen" Rechnung den Brent Ölpreis verwenden (was bei Konzernen mit verschiedenen Gesellschaften gemacht wird), und schon sind kaum Margen mehr im Raff. Geschäft mehr. Der E&P Gesellschaft ist es von den Finanzen auch egal wohin sie das Öl "verkaufen"...

Konzernweit ist es egal, da geb ich dir Recht, denn och ist es zur Zeit lukrativer das Rohöl zu verkaufen, als es selber zu verarbeiten.

lg

Peter

Kommt halt auf den Auslatungsgrad an denn auch seine eigenen Raffinerien auf halber Kraft laufen zu lassen kostet Geld.

Egal BP und Co fördern weiterhin für ~ 20 oder 30 USD und werden ob sie nun Rohöl verkaufen oder Benzin deutlich mehr verdienen.

http://www.whitehouse.gov/energy/gasprices

hehe interessant ist ja auch mal da die Grafik Tankstellenpreis <> Gewinne der Ölkonzerne - das ist ja schon extrem linear.

Wahlkampf beginnt wohl langsam 😁

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl (Jan 2011 d.Red.)



Sprit ist NICHT teuer.
Nur die unfaire Fantasiesteuer der ökostalinistischen BRD GmbH macht aus ordinärem Brennstoff ein überteuertes Wunderelixier.
Bitte dazu aufmerksam die Aufkleber/Hinweisschilder an der Tanke des Vertrauens beachten, der auf den Steueranteil verweist und momentan schon jenseits von 0,80€ liegt.
Man kann den Mineralölkonzernen sicher vieles vorwerfen, aber die nationale Blutsaugersteuer haben sie nicht zu verantworten.
Ansonsten sollte man nicht zu viel auf das Gerede hinterhältiger Finanzmanipulatoren geben. Wir haben auf diese weltpolitischen Umstände, wie rasant zunehmende (Welt-)Kriegsgefahr, Währungsschwankungen und Preisabsprachen der Kartelle sowieso keinen Einfluss.

Hab mal einen alten Kommentar hochgeholt, weil mir die Argumente nur allzu bekannt vorkommen.

Fakt 1 : Die Mineralölsteuer ist in DE europaweit mit am höchsten

ABER: Wer von "Steuer-Abzocke" redet muß sich auch jetzt folgende Argumente gefallen lassen

Fakt 2: Die Mineralölsteuer ist nicht gestiegen, inflationsbereinigt sogar gesunken 😰

Fakt 3: Durch die seit 2004 Vervierfachung des Rohölpreises hat sich der Steueranteil von über 75% auf unter 40% nahezu halbiert.

Fakt 4: Wer bei durchschnittlich um 30% gestiegenen Förderkosten seit 2004 bei einer Vervierfachung als einziger richtig Gewinne einstreicht, dürfte wohl auch klar sein.

Fakt 5: Wer jetzt noch die "armen, zu unrecht gescholtenen" Ölmultis jetzt noch in Schutz nimmt (BP, Exxon-Mobil, Shell...), dürfte endgültig ein Ding an der Waffel haben.

Würd gern wissen, wie Uwe heut zu dem Kommentar steht 😉

Benzinpreis Gestern:

Wrightstown (PA) 3.99
Toms River (NJ) 3.49

Das ist nicht besseres oder schlechteres Benzin sondern Unterschiede in der Besteuerung.

Trend: Aufwärts...

Aber immerhin die Wirtschaftslage verbessert sich trotz deutlich steigender Preise - das könnte ein richtig gutes Jahr für Exxon/Shell/BP werden - 3,50 kann man inzwischen in den USA schon problemlos verlangen, ohne dass die Wirtschaftsentwicklung sich eintrübt.

Jetzt müssen die Ölkonzerne halt neu herausfinden, was der Maximalpreis ist, bei dem die Wirtschaft noch stabil bleibt und ihre Gewinne maximal werden - solange man sich der Grenze langsam nähert und nicht übertreibt kann das ja gutgehen.

Hab mal so überlegt : Bin Rentner und habe im 3 km-Umkreis Alles was man zum Leben braucht . Der Rest ging (noch ) mit dem Fahrrad . Könnte also mein Auto abschaffen . Ist nur reine Gewohnheit . So geht es sicherlich Vielen . Höre immer das Argument :Zeitersparniß durch das Auto . Dabei arbeiten viele schon länger für ihre Autokosten ,als die Zeit , die Sie durch das Auto sparen . Auch die Alternativen Gas und Methanol wird viel zuwenig genutzt . Binn mal gespannt , ab welchem Benzinpreis die Menschen im größeren Stil anfangen zu überlegen .
Gruß: Rostklopfer

Zitat:

Original geschrieben von Rostklopfer


Binn mal gespannt , ab welchem Benzinpreis die Menschen im größeren Stil anfangen zu überlegen...

Bevor die Menschen beginnen, im großen Stil ihre Autos abzuschaffen, werden sie wohl beginnen, sich in großem Stil selbst ein aTL aufzuerlegen.

Die Antworten in unserem großen aTL-Thread zeigen aber in der Tat, daß die Kraftstoffpreise in letzter Zeit inflationsbereinigt auf breiter Front gesunken sind, was natürlich die "Pedal-to-the-metal-Mentalität" enorm fördert...

Hallo,

was mich momentan wieder richtig ärgert ist, dass versucht wird die Benzinpreise mit aller Gewalt auf einem schönen hohen Niveau zu halten, damit sich das Volk an diese schleichende und stufenweise Erhöhung gewöhnt. Die Ölmultis können somit immer weiter ihre Margen erhöhen, egal wie der Rohstoffpreis letztendlich tatsächlich liegt.

Denn: Vergleicht man beispielsweise Rohölpreis zu Diesel passt das Verhältnis bei der Preisentwicklung überhaupt nicht zusammen. Auffällig ist, dass Preiserhöhungen beim Rohöl immer direkt auf den Endverbrauchermarkt durchschlagen. Preissenkungen dagegen haben im Verhältnis dazu fast gar keine Auswirkung mehr . Diese werden einfach nicht eins zu eins weitergegeben.

Beispiel:

Der Rohölpreis der Sorte Brent hatte Anfang diesen Jahres2012 seinen Höchststand bei ca. 126$/. Dort kletterte der Preis für Diesel bis ca. 1,55€/l.
Jetzt steht der Rohölpreis bei 89$, also ist um satte 30% gefallen. (Währungseinflüsse nicht mit eingerechnet)

Wo müsste der Dieselpreis jetzt theoretisch ungefähr stehen? Na? bei ca.1,09€/l !!!

Tatsächlich: 1,42€/l, wenn man mal viel Glück hat 1,33€/l !

Das wäre gerade mal eine Preissenkung von 9 %. Wer hat nun die anderen 21% ? Dreimal dürft Ihr raten! Diejenigen Konzerne, die ohnehin vor Geld schon aus allen Nähten platzen!

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