Easytronic
Hallo,
ich will meinen schönen luxus Omega B Automatic verkaufen.
Siehe auch bei Biete Opel hier im Forum.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Mein Werkstattmeister hat mir von der Easytronic im 1,6 Astra H Caravan abgeraten, da diese ca. alle 5.000 Kilometer auf einer Schräge im ersten Gang eingeschliffen werden sollte?!?!
Natürlich nicht zuvergessen die geringere Leistung.
Die Stellmotoren (2 Stk) sollen auch wegen dem schweren Fahrzeug anfällig sein. Obwohl das Getriebe ja auch bei größeren Fahrzeugen verbaut wird.
Ein Freund, der bei Opel arbeitet meinte, das es schon seit ca. 8 Jahren verbaut wird und es beim 2007 Bj.
keine Probleme geben sollte. Er hatte wenig reklamationen diesbezüglich.
Was meint Ihr???????????????
Gruß
Lars
Beste Antwort im Thema
hallo Womblecopter,
du hast Recht was die Bezeichnung der reinen Getriebe angeht.
Die Easytronik ist ein, mit zusätzlicher Technik, automatisiertes Getriebe und das andere ist ein Automatikgetriebe, in dem alle Komponenten bereits enthalten sind.
Wenn ich die Aktoren zu dem Schaltgetriebe dazurechne, hat das so entstandene "Ding" prinzipiell die gleichen Eigenschaften wie ein reinrassiges Automatikgetriebe.
Für den Fahrer ist das somit völlig egal, denn die zusätzliche Technik mit dem Schaltgetriebe zusammen ist ein "Ding", das, im Sinne einer Automatik, so prinzipiell das Gleiche kann, wie ein Automatikgetriebe.
Das "Ding" reagiert für den Fahrer exakt wie ein Automatikgetriebe, denn er muss in beiden Fällen nur Gasgeben und Bremsen. Und das ist wahrscheinlich das, was jemand haben möchte, wenn er "Automatik" bestellt.
Ob er die, in beiden Fällen, vorhandene Automatik durch ein automatisiertes Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe bekommt, ist aus Fahrersicht wohl eher zweitrangig.
Für den Fahrer ist der einzig fühlbare Unterschied, dass das Automatikgetriebe weicher schaltet, als die Easytronik.
Automatik ist für den Fahrer in beiden Fällen in gleicher Weise vorhanden.
Gruß
navec
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Womblecopter
Die Easytronik ist ein Schaltgetriebe mit Schaltautomatik.
Warum sprich selbst OPEL von einem AUTOMATISIERTEN SCHALTGETRIEBE ???????????????
Nimm bei der Easytronik den Stellmotor ab und mach ein Kupplungseil dran kannst es wie einen Handschalter fahren.
Versuch das mal mit einer Wandlerautomatik.
Es sind alles Getriebe die automatich geschaltet werden, aber doch bitte ALLE techn. Grundverschieden.
Und dehalb gibt es wohl auch verschiedene Namen für verschieden Dinge.
Aber bitte für Otto Normal möge es weiterehin eine Automatik sein.
Genau das macht eine Easytronik zu einer Automatik. Es schaltet automatisch.
Es ist keine Wandlerautomatik, aber trotzdem ein automatisch schaltendes Getriebe.
Die Bezeichnung automatisiertes Schaltgetriebe ist nur die genauere technische Bezeichnung.
Für den Otto Normalverbraucher ist allerdings die Wandlerautomatik die einzige Automatik.
Die Wandlerautomatik hat auch eine Schaltautomatik. Nur das die eben etwas komplizierter ist, was
das Getriebe auch nicht unerheblich verteuert.
Hallo omi-driver,
haste dir denn den easytronic astra gekauft??
wir haben seit mai 2008 einen astra caravan easytronic mit 105 PS...und solange man im flachen land unterwegs ist ...super auto--->sparsam und ausreichend zügig (im spotmodus soagar zum "racer" mutierend) ;-)
in den bergen allerdings....hohe drehzahlen und irgendwie schaltvorgänge die mit herkömmlichen "manuellem" schalten nichts zu tun haben. ist halt gewöhnungsbedürftig und mit einer herkömmlihen automatik nicht wirklich zu vergleichen.
also Omega weg und astra gekauft *gg*
MfG zeitdieb
Mir fällt gerade folgender Vergleich ein:
Die Easytronic (oder auch das DSG) funktioniert wie eine Waschmaschine Baujahr ab z.B. 2006,
genauso als wenn ein Planetengetriebe (den wir hier Wandlerautomat nennen) eine Waschmaschine aus dem Jahre z.B. 1985 antreibt/steuert.
Zitat:
Original geschrieben von Flinx1960
Mir fällt gerade folgender Vergleich ein:Die Easytronic (oder auch das DSG) funktioniert wie eine Waschmaschine Baujahr ab z.B. 2006,
genauso als wenn ein Planetengetriebe (den wir hier Wandlerautomat nennen) eine Waschmaschine aus dem Jahre z.B. 1985 antreibt/steuert.
Das hätte ich gerne genauer...
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ich dachte schon, dass ich der Einzige bin, der das nicht verstanden hat und hatte mich deswegen gar nicht getraut nachzufragen.
Das würde mich auch mal interessieren.
So und hier kann man dann lesen was es an Getrieben so gibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Automatikgetriebe#Automatikgetriebe
Und ich sehe da nur ein Automatikgetriebe.
Bitte schön nochmal, unterscheidet zwischen Automatik und automatisiertem Getriebe.
Ja, das, was da steht, ist die landläufige Bezeichnung.
Demnach ist eine Multitronic folgerichtig auch kein Automatik-Getriebe, sondern eben ein nur stufenloses Getriebe.
Steht ja auch bei Wikipedia drin.
Ich habe da eben meine eigene Interpretation. Automatik ist ja ein allgemeiner Begriff.
Für mich lautet die Fragestellung:
Was soll automatisch ablaufen, was ich vorher per Hand oder Fuß erledigen musste?
1. Ich möchte nicht mehr Kuppeln.
2. Ich möchte nicht mehr schalten.
demnach möchte ich nur noch Gasgeben und Bremsen.
Resultat:
Dies erfüllt ein automatisiertes Schaltgetriebe, eine Wandlerautomatik und auch die Multitronic.
Diese Vorgänge sind in allen 3 Fällen automatisiert.
Von daher handelt es sich in allen 3 Fällen um eine Automatik.
Auch ein Motorroller mit Fliehkraftkupplung ohne Gangstufen hat in der Beziehung die gleiche Funktionalität, weil der Fahrer nur Bremsen und Gasgeben muss. Auch dies ist natürlich eine Automatik, obwohl die Ausführung sehr primitiv ist.
Noch mal zur Wiederholung:
Ich brauche in allen Fällen weder Kuppeln noch schalten. Für mich ist daher die Funktionalität völlig identisch.
Die Getriebe unterscheiden sich, aus sicht des Fahrers, nur in der Qualität der Umsetzung.
Diese ganze Diskussion erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion um die Benennung der "Lenkkraftunterstützung", wie ich sie auch in diesem Forum schon mal gelesen habe.
Da meinte auch einer, eine Servo-Lenkung würde es nur mit hydraulischem Antrieb geben. Auch in diesen Kopf ging es nicht rein, dass auch eine rein elektrische Lenkkraftunterstützung "Servo" ist.
Zitat:
Auch ein Motorroller mit Fliehkraftkupplung ohne Gangstufen hat in der Beziehung die gleiche Funktionalität, weil der Fahrer nur Bremsen und Gasgeben muss. Auch dies ist natürlich eine Automatik, obwohl die Ausführung sehr primitiv ist.
Beist sich meiner Meinung nach mit diesem Satz:
Zitat:
Die gleiche Drehzahl bei steigender Geschwindigkeit können nur stufenlose Getriebe (Multitronic usw.) ernsthaft erreichen. Zumindest die Wandlerautomatikgetriebe von Opel sind aber genauso wenig stufenlos, wie ein Schaltgetriebe.
Hier muss man nicht tun weil es nichts zu tun gibt.
Es wird eine Übersetzung mechanisch geändert.
Es zu berücksichtigen das in einem AUTOMATIKGETRIEBE die Dinge AUTOMATISCH ablaufen.
Wenn der Öldruck steigt passiert das und das.
Das muss es einfach tun weil es hydromechanisch nicht anders geht.
Diese Getriebe funktionieren wie zu früheren Zeiten mit einem MINIMUM an Elektronik.
Wenn der passende Druck da ist wird geschaltet.
Dieses ist aber bei AUTOMATISIERTEN Getrieben NICHT SO.
Da übernimmt der Computer das tun und nicht das Getriebe.
Wenn es dem Computer nicht passt schaltet er nicht oder umgekehrt.
Nochmal es gibt AUTOMATISCH und ELEKTRONISCH GESTEUERT.
Kommt man von Hölzchen auf Stöckchen, was ist ein Automat und was eine Elektronik.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Diese ganze Diskussion erinnert mich so ein bisschen an die Diskussion um die Benennung der "Lenkkraftunterstützung", wie ich sie auch in diesem Forum schon mal gelesen habe.Da meinte auch einer, eine Servo-Lenkung würde es nur mit hydraulischem Antrieb geben. Auch in diesen Kopf ging es nicht rein, dass auch eine rein elektrische Lenkkraftunterstützung "Servo" ist.
Dieser Vergleich ist besser als mein misslungener "Vergleichsversuch" mit unterschiedlichen Waschmaschinenkonzepten.
und wie nennt man das wenn man bei einem automatikgetriebe in die manuelle schaltebene wechselt?
manuellisiertes automatikgetriebe?
*scherzaus*
Vielleicht hat es ja eine automobilgeschichtliche Ursache, dass es vielen Leuten sehr schwer fällt, auch eine Easytronic als Automatik zu bezeichenen.
Ich habe mal in einem Fachbuch (Fahrzeuggetriebe) von 1994 nachgelesen:
Das heute übliche Wandlergetriebe wird dort als konventionelles Automatgetriebe bezeichnet. Dieses Getriebe gab es in Serienproduktion schon ab 1939.
Etwas ähnliches, wie die Easytronic (automatisches Schalten und Kuppeln mit Zugkraftunterbrechung) gab es, bis zum Erscheinungszeitpunkt des Buches (1994), noch gar nicht.
In dem Buch gibt es ein Kapitel mit dem Namen "Vollautomatisierte Pkw-Schaltgetriebe".
Ein Unterkapitel heißt: Automat-Getriebe in Vorgelegebauweise
Dort heißt es u.a.:
" Als Anfahrelement können neben dem Wandler auch automatisierte Naß- und Trockenkupplungen eingesetzt werden " (Dies bezieht sich, in dem Buch, auf das von Porsche 1985 wiederentdeckte Doppelkupplungsprinzip).
In diese Abteilung gehört natürlich auch die Easytronic.
Das andere Unterkapitel heißt: konventionelles Automat-Getriebe
Dies besteht aus Wandler mit nachgeschaltetem Planetengetriebe.
Ich finde diese Einteilung relativ sinnvoll.
In jedem Fall ist es 100%-ig klar, dass es sich bei beiden Getrieben (die werden übrigens immer im Zusammenhang mit der Kupplungsart genannt) um vollautomatisierte Einheiten handelt.
Nur durch die große Verbreitung und die Tatsache, dass es das übliche Wandler-Getriebe schon seit fast 70 Jahren gibt, wird es als "konventionelles" Automat-Getriebe bezeichnet und hat sich wohl deshalb im Volksmund als die "Automatik" eingebrannt.
Technisch gib es jedenfalls keinen Anlass, nur diese eine Getriebeart als "Automatik" zu bezeichnen.
Und da kommen wir zum Thema: WAS IST EIN AUTOMAT
Nochmal in einem Automatik Wandlergetriebe laufen die Prozesse AUTOMATISCH ab.
Das nach dem Prinzip der Hydrodynamik arbeitende Getriebe KANN nicht anders.
Es sei denn es wird wie heute Elektronisch oder mechanisch eingegriffen.
Das ist bei modernen Automatikgetrieben mittlerweile Standard.
Darum ist es auch möglich per Tipptronik zu schalten.
Aber damit können immer noch nicht die Gesetzte der Hydrodynamik völlig ausser Kraft gesetzt werden.
In einem AUTOMATISIERTEM SCHALTGETRIEBE wird JEDER Vorgang von einer Elektronik VORGEGEBEN.
Diese Getriebe werden niemals SELBSSTÄNDIG schalten wenn sie keinen elektrischen Impuls bekommen.
Es tut also nichts AUTOMATISCH und von selbst.
Und die Kraftübertragung erfolgt hier ja immer per Kupplung die mechanisch betätig wird durch einen
elektrischen Stellmotor.
Und die Gretchenfrage ist dann, WAS oder WO ist der AUTOMAT bei einem AUTOMATISIERTEM SCHALTGETRIEBE?
Das ganze nur auf die Kupplungart zu reduzieren ist mir zu einfach weil eine Wandlerautomatik hier doch sehr komplex ist.
Und wenn es so einfach wäre würde z.B. OPEL nicht die umständliche Beschreibung der Easytronik wählen.
Aber so wie es aussieht wird sich wohl der Begriff der Automatik bei jedem durchsetzen der nicht die Details kennt.
Und zugegeben bis auf ein paar Kleinigkeiten merke ich bei meiner Easytronik keinen Unterschied zu einer Wandlerautomatik.
Zitat:
Es zu berücksichtigen das in einem AUTOMATIKGETRIEBE die Dinge AUTOMATISCH ablaufen.
Wenn der Öldruck steigt passiert das und das.
Das muss es einfach tun weil es hydromechanisch nicht anders geht.
Diese Getriebe funktionieren wie zu früheren Zeiten mit einem MINIMUM an Elektronik.
Wenn der passende Druck da ist wird geschaltet.
Dieses ist aber bei AUTOMATISIERTEN Getrieben NICHT SO.
Da übernimmt der Computer das tun und nicht das Getriebe.
Wenn es dem Computer nicht passt schaltet er nicht oder umgekehrt.
Nochmal es gibt AUTOMATISCH und ELEKTRONISCH GESTEUERT.
Kommt man von Hölzchen auf Stöckchen, was ist ein Automat und was eine Elektronik.
Das war vielleicht früher so.
Wenn der Öldruck steigt, passiert gar nichts. Die heutigen Automatikgetriebe werden alle elektronisch gesteuert. Die Schaltung der Kupplungen erfolgt natürlich über den Öldruck. Der Öldruck wird aber von der Steuerung vorgegeben und zwar mit Magnetventilen.
Es wird weltweit keinen Wandlerautomaten mehr geben, der rein hydraulisch gesteuert ist.
Zitat:
Nochmal in einem Automatik Wandlergetriebe laufen die Prozesse AUTOMATISCH ab.
Das nach dem Prinzip der Hydrodynamik arbeitende Getriebe KANN nicht anders.
Es sei denn es wird wie heute Elektronisch oder mechanisch eingegriffen.
Das ist bei modernen Automatikgetrieben mittlerweile Standard.
Darum ist es auch möglich per Tipptronik zu schalten.
Aber damit können immer noch nicht die Gesetzte der Hydrodynamik völlig ausser Kraft gesetzt werden.
Welche Gesetze der Hydrodynamik?
Die Ölpumpe sitzt am Getriebeeingang und dreht mit der Motordrehzahl. Der Öldruck, der von der Pumpe aufgebaut wird, wird in den Ventilkörper geleitet und von dort über Ventile (elektronisch gesteuert) weiter zu den einzelnen Kupplungen. Somit gibt es keine hydrodynamischen Gesetzmäßigkeiten, nach denen geschaltet werden muss.
Eine Tiptronic Schaltung sendet nur den Schaltbefehl, der vom Getriebesteuergerät umgesetzt wird.