EasyHow2 - W210 Bremsbeläge an der Vorderachse wechseln

Mercedes E-Klasse W210

Moin Moin,

da mein EasyHow2 für die Lichtmaschine gut angekommen ist, habe ich heute ein neues EasyHow2 zusammengeschrieben in dem ausführlich (inkl. Bildern) beschrieben wird wie man die Bremsbeläge an der Vorderachse eines W210 wechselt. Da es heute bei mir mal wieder fällig war nahm ich auch gleich ein Fotoapparat mit.

Das Passwort für dieses EasyHow2-PDF lautet: EH2

Wie gehabt, ein kleines Feedback bei erfolgreichem gelingen eurer Arbeit mit diesem EH2 wäre nett.
Und/Oder ein Klick auf den "Danke"-Button

Bis denne, Gruß und weiterhin Gute Fahrt
Toni Gadget

Beste Antwort im Thema

Moin Moin,

da mein EasyHow2 für die Lichtmaschine gut angekommen ist, habe ich heute ein neues EasyHow2 zusammengeschrieben in dem ausführlich (inkl. Bildern) beschrieben wird wie man die Bremsbeläge an der Vorderachse eines W210 wechselt. Da es heute bei mir mal wieder fällig war nahm ich auch gleich ein Fotoapparat mit.

Das Passwort für dieses EasyHow2-PDF lautet: EH2

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Toni Gadget

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Richtig gute Anleitung. Habe heute damit meine Beläge gewechselt. Super und Danke für die gute Bebilderung

Dankeschön hat mir sehr geholfen😁

ich sehe da keine Anleitungen...

nur...

ICAP Error (icap_error)


Bei der ICAP Verarbeitung ist folgender Fehler aufgetreten: File is password protected; File: Attachment.html; Sub File: No file name available; Vendor: Kaspersky Labs; Engine error code: 0x000A0000; Engine version: 8.1.8.79; Pattern version: 140506.220600.7836624; Pattern date: 2014.05.06 22:06:00
Der ICAP Server könnte vorübergehend nicht erreichbar oder falsch konfiguriert sein oder es ist ein Netzwerkfehler aufgetreten.

Zitat:

Original geschrieben von Jorinde


Eine schön bebilderte Anleitung.

Es ist allerdings anzuraten, die Bremsflüssigkeit beim Rückführen des Bremskolbens nicht zurück ins System zu drücken, sondern an der Entlüftungsschraube, die dafür natürlich gelöst werden muß, entweichen zu lassen. So verhindert man, daß geringe Verunreinigungen und Abrieb, die sich in der Flüssigkeit innerhalb des Bremssattels gebildet haben können, in die sehr feinen Kanäle des ABS-Systems gelangen und dessen Lebensdauer verkürzen.

Geht man so vor--wie es übrigens auch das WIS vorschreibt--braucht man sich auch um den Flüssigkeitsstand im Bremsreservoir keine Gedanken zu machen.

Sorry, der letzte Satz muss falsch sein. Wenn zu Beginn das System in Ordnung war und durch Belagverschleiß der Bremsflüssigkeitsspiegel sank, fehlt Bremsflüssigkeit nach dem Einbau, wenn Du die zurückgedrückte Menge aus dem System entnimmst. Also muss man nachfüllen!

Hi Toni Gadget,

ich hätte noch den Vorschlag zu machen, dass man den Bremssattel etwas anhängt; dann werden die Bremsschläuche geschont. 😉

Ansonsten: Super!

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Besten Dank für alle Tips auf der Seite hier. So kann es auch ein Schreibtischtäter. Nebenbei ist ein kleines Tool zum Zurückdrücken des Kolbens entstanden. Eine runde Stahlscheibe als Auflage, Stück Gewindestange M10, drei Muttern und ein Stück Flacheisen

schöne Pfingsten

Rori

S210 E320

Moin Moin,

vielen Dank für all die positiven Rückmeldungen !

@Franjo001
In der Anleitung habe ich bereits darauf hingewiesen das es auf (k)eine Überdehnung von Bremsschlauch und ABS-Sensorkabel zu achten gilt.
--> Bei "Ablauf in Kurzform:" unter Punkt 8. ;-)

@rori1957
Ein oder Zwei Fotos wären nicht schlecht. Und ein paar Worte dazu wie man es benutzt. Ich denke mal das zwei Muttern die große Unterlegscheibe festhalten und die dritte Mutter mit Flacheisen und zwei Maulschlüssel dazu dienen die Gegenkraft zu Erzeugen damit der Bremszylinder wieder "Einfährt"...
Dieses DIY-Tool ist einfach nachzubauen, günstig und führt zum Ziel !

Gruß
Toni Gadget

Der Bremskolben lässt sich bei eingebautem Bremssattel auch ohne Spezialwerkzeug zurückdrücken.
Ich habe mir ein ca. 7 x 7 cm großes dünnes Brettchen zurechtgesägt, halte dieses auf den Bremskolben und setze eine kleine Schraubzwinge an. Durch das Anziehen der Schraubzwinge gleitet der Kolben einwandfrei zurück und es wird nichts beschädigt.
Bei der Hinterachse drücke ich den Kolben mit der Hebelwirkung eines Hammerstiels zurück, der durch die dem Kolben gegenüberliegende Seite abgestützt wird.

Ich vermisse einen Hinweis, daß sich die Feder an der vorderen Bremse nur sehr schwer wieder einhängen lässt !
Wenn man die Anleitung liest, könnte man meinen, das ginge ganz mühelos. Ist es aber nicht.
Man braucht schon etwas "Schmackes" in den Händen und einen Schraubendreher als Hebel oder eine Zange...

Weiterhin finde ich erwähnenswert, daß die Schrauben des Bremssattels wegen der Microverkapselung erneuert werden sollten. Alternativ muß man jedoch unbedingt einen Schraubensicherungslack wie z.B. Loctite oder Omnifit auftragen !

Warum eigentlich den Bremssattel abschrauben ? Zum Belagwechsel ist das nicht notwendig !

Auch sollte man wissen, daß die neuen Bremsklötze an den Kanten und Führungsnasen sowie auf den Auflageflächen der Rückseiten mit Bremsklotzpaste bzw. Keramikpaste bestrichen werden sollten.
So gleiten sie leichter in ihrer Führung und können nicht klemmen und quietschen.

Es ist empfehlenswert, die Fühler für die Verschleißanzeige ebenfalls zu erneuern. Diese werden jedoch nicht automatisch mit den Klötzen geliefert sondern müssen separat bestellt werden.

Moin Moin,

ohoh, jaja...
BITTE erst alles lesen dann kommentieren!

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


Der Bremskolben lässt sich bei eingebautem Bremssattel auch ohne Spezialwerkzeug zurückdrücken.
Ich habe mir ein ca. 7 x 7 cm großes dünnes Brettchen zurechtgesägt, halte dieses...

Habe ich auch geschrieben im Unterpunkt 9:

"...Wenn man nicht ganz ungeschickt ist kann man auch mit

einer großen Wasserpumpenzange, Schraubklemme (oder Schraubzwinge, so wie Du sie nennst) oder Brechstange (auch Montierhebel genannt) zum Ziel kommen.

Hauptsache: Nicht die Gummitülle des Bremskolbens beschädigen.

UND: Bei eingebautem Bremssattel schon mal gar nicht !!!
Ich hätte gerne ein Foto auf dem klar zu erkennen ist wie DU bei eingebautem Bremssattel ein 7x7cm großes Brettchen an den Bremskolben angelegst um diesen dann mit einer Schraubzwinge (ebenfalls bei eingebautem Bremssattel) zurück zu drücken !!!

Zitat:

Ich vermisse einen Hinweis, daß sich die Feder an der vorderen Bremse nur sehr schwer wieder einhängen lässt !
Wenn man die Anleitung liest, könnte man meinen, das ginge ganz mühelos. Ist es aber nicht.
Man braucht schon etwas "Schmackes" in den Händen und einen Schraubendreher als Hebel oder eine Zange...

Man(n) braucht kein Werkzeug. Es ist eine Sache der Technik wie man sie einhängt !!!

Habe auch länger dazu gebraucht bis ich es gerafft hatte... ;-)

"Hinweis" habe ich im Unterpunkt 16 auch angeschnitten.

Zitat:

Warum eigentlich den Bremssattel abschrauben ? Zum Belagwechsel ist das nicht notwendig !

Ach, nee ?!

Der Bremssattel (Bild 6)

MUSS

runter um an die Bremsklötze zu kommen !!!

Wer die Bremsbeläge so raus bekommt, kann es sicher auch ohne vorher das Rad abzuschrauben...

...jetzt kann ich mir das herzhafte Lachen an der Tastatur doch nicht ganz verkneifen...

Der Bremssattelhalter (Bild 7) nicht unbedingt. Diesen baue ich nur ab um ihn wirklich gänzlich von altem Bremsstaub und anderen Verunreinigungen zu befreien. Nur so bekommt man ihn wirklich "Betriebssauber".
Die beiden dafür benötigten Schrauben zu lösen geht sehr viel schneller als zu versuchen den Dreck mühseelig aus den Ecken zu kratzen. Zudem man dann eh nicht alles weg bekommt. Hinzu kommt das es häufig wegen nicht korrekt entfernter Verschmutzung zu Quitschgeräuschen kommt oder die Bremsbelege nicht freigängig genug sind um sich nach loslassen des Bremspedals vollständig zurückzustellen. Was sich dann mit überhöhtem Verschleiß (sowohl Belag als auch Scheibe) bemerkbar macht. Oder wenn es ganz schlecht läuft, mit heißlaufenden Bremsen.

Zitat:

Weiterhin finde ich erwähnenswert, daß die Schrauben des Bremssattels wegen der Microverkapselung erneuert werden sollten. Alternativ muß man jedoch unbedingt einen Schraubensicherungslack wie z.B. Loctite oder Omnifit auftragen !

Was meinste was das blaue Zeugs an den Schrauben auf Bild 7 der Anleitung ist... :-)

Zitat:

Es ist empfehlenswert, die Fühler für die Verschleißanzeige ebenfalls zu erneuern. Diese werden jedoch nicht automatisch mit den Klötzen geliefert sondern müssen separat bestellt werden.

Ach ne, wat es nich allet gibt...

Im Unterpunkt 12 erwähnt und ganz oben unter Ersatzteile sogar mit Teilenummer von Mercedes Benz aufgelistet...

tststs... Für Leute die nicht lesen, bzw. das gelesene nicht umsetzen können oder nicht wissen das man den Lötkolben nicht am heißen Ende anfaßt, ist diese Anleitung auch echt nicht gedacht !!!
Ich werde auch weiterhin diesen Tread weiter verfolgen, aber nicht weiter kommentieren...

Für alle anderen mit grundsätzlichem technischen Sachverstand * - weitermachen!
Und nochmals vielen Dank für die vielen positiven Feedbacks !!!!!! DANKE !!!!!!

Gruß und noch schöne Pfingsten
Toni Gadget

* edit Mod😉

Zitat:

Original geschrieben von Toni Gadget



Ach, nee ?!
Der Bremssattel (Bild 6) MUSS runter um an die Bremsklötze zu kommen !!!
Wer die Bremsbeläge so raus bekommt, kann es sicher auch ohne vorher das Rad abzuschrauben...
...jetzt kann ich mir das herzhafte Lachen an der Tastatur doch nicht ganz verkneifen...

Der Bremssattelhalter (Bild 7) nicht unbedingt. Diesen baue ich nur ab um ihn wirklich gänzlich von altem Bremsstaub und anderen Verunreinigungen zu befreien. Nur so bekommt man ihn wirklich "Betriebssauber".

Für alle anderen mit gesundem Menschenverstand - weitermachen!
Und nochmals vielen Dank für die vielen positiven Feedbacks !!!!!! DANKE !!!!!!

Gruß und noch schöne Pfingsten
Toni Gadget

Sorry, ich habe etwas verwechselt.

Natürlich muß der Bremssattel herunter (Inbusschrauben unter den Gummikappen)

Den

Bremssattelhalter

baue ich jedoch niemals ab !

Nachdem Du Dich nun ausführlich kaputtgelacht hast, kannst Du Deinen Stachel wieder einfahren.

Jemand einen nicht gesunden Menschenverstand zu unterstellen geht hier schon etwas unter die Gürtellinie !
Ich kann nichts dafür, wenn Du vielleicht einen schlechten Tag hattest...

Bei so viel Text ist es durchaus menschlich, daß man auch einiges übersieht oder wieder vergisst.

PS: Wenn die Feder ohne Werkzeug so mühelos zu montieren ist, dann gib uns doch mal den Tip für diesen Trick. In meiner Werkstatt scheint man ihn nicht zu kennen, denn dort wird die Feder stets mit schmerzverzerrtem Gesicht montiert...

Dennoch vermisse ich den Hinweis auf die Bremsklotzpaste. Wo hast Du diesen versteckt ?

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


PS: Wenn die Feder ohne Werkzeug so mühelos zu montieren ist, dann gib uns doch mal den Tip für diesen Trick.

Ich persönlich setze die Klammer zunächst unten ein, d.h. im Bremssattel und mit dem Bügel hinter den Bremsträger, dann drück ich sie oben in das Loch des Bremssattels, drück sie mit der einen Hand fest und mit der anderen drücke ich den Bügel hinter den Bremsträger.

Stimmt aber schon, bisschen Kraft braucht man dazu. 😉

Nabend Fissi91,

Zitat:

Original geschrieben von Fissi91



Ich persönlich setze die Klammer zunächst unten... ...drück sie mit der einen Hand fest und mit der anderen drücke ich den Bügel hinter den Bremsträger.
Stimmt aber schon, bisschen Kraft braucht man dazu. 😉

!!! TOP !!!

@Schneggabeisser
Klar benötigt man ein wenig Kraft. Ansonsten würde eine Feder ja auch keinen wirklichen Sinn machen, wenn sie zu einfach drauf ginge. Aber wie man sieht kann nicht nur ich diese Feder ohne Werkzeug bändigen.... 😁

Dann habe ich nur noch drei weitere Anmerkungen:
1. Bitte Ersetze aus meinem vorherigen Post "gesunden Menschenverstand" durch "grundsätzlichen technischen Sachverstand.
Ich hatte das beim späteren nochmaligem drüberlesen auch als falsche Wortwahl empfunden. Leider ließ das Forumboard aber keine Korrektur mehr zu. Ich meinte nicht die menschliche "Dummheit", sondern den fehlenden technischen Sachverstand. Das hat nichts mit Dummheit zu tun sondern mit Wissen. Einem Dummen kann man nichts beibringen, einem nichtwissenden aber wissend machen.
War halt sehr unglücklich von mir in der Wortwahl getroffen. Dafür eine SEHR GROSSE ENTSCHULDIGUNG von mir !!!

2. Du erwähnst in jedem zweitem Satz "Ich vermisse den Hinweis hierauf, ich vermisse den Hinweis darauf. Dies oder jenes fehlt. Zum einen sind fast alle Hinweise von mir gegeben. Zum anderen habe ich wissendlich meine Textabhandlung in kurzen knackigen Stichpunktartigen Sätzen verpackt!

Und womit kommst Du dann daher ?!....

Zitat:

Bei so viel Text ist es durchaus menschlich, daß man auch einiges übersieht oder wieder vergisst.

Erst vermisste alle Naselang etwas in dem kurzen Text obwohl es drinsteht und dann ist der Text auf einmal zu lang um alles zu behalten... ... ... ---autsch--- 🙄

Merkst Du jetzt was ???

Wenn nicht, verkneife ich mir hier jeden weiteren Kommentar zu Dir!

3. Und dann Dein letzter Satz:

Zitat:

Dennoch vermisse ich den Hinweis auf die Bremsklotzpaste. Wo hast Du diesen versteckt ?

Ups, da vermisst schon jemand wieder was...

😰

Dann zitiere ich mich mal eben selbst:

Zitat:

...bzw. das gelesene nicht umsetzen können...

Ich habe geschrieben das ich den Bremssattel demontiere und gründlich reinige damit er wieder "Betriebssauber" ist und nichts quietscht. Ich brauche keine "Bremsklotzpaste" - die übrigens meist´ Kupferpaste genannt wird!

Die habe ich früher z.B. bei meinem Mercedes /8 benutzt. Damals war auf den Bremsbelagsgrundträgern auch noch keine Gummierung aufgebracht. Bei den neueren ist eine "Antiquietschbeschichtung" schon drauf. Sollte es jetzt trotzdem quietschten haste 100%tig bei der Reinigung der Komponenten geschlampt!

Meine beiden W210er haben zusammen über 820.000 KM abgerissen. Ich habe also nicht nur einmal die Bremsbelege getauscht. Und noch

NIE

haben diese bei mir gequietscht !!!

Bei meinem aktuellem Fahrzeug (mein zweiter W211) sind auch schon wieder über 235.000 KM auf der Uhr. Auch hier quietscht ohne Kupferpaste....

NICHTS !!!

Dies ist ein Forum von Hobbybastler für Hobbybastler. Ich stehe hier nicht als Allwissender KFZ-Meister der seinen Lehrling an die Hand nimmt und "jeden Furz" erklähren muß. Ich bin Hobbybastler !!!
Und wenn man(n) nicht ein gewisses technisches Grundverständnis und Handfertigkeit besitzt, der sollte sich auch ganz bestimmt nicht an so wichtigen und sicherheitsrelevanten Teilen wie die Bremse zu schaffen machen!!!

...

PS: Ich werde wohl in absehbarer Zeit eine Anleitung zum VA-Bremsbelags und Scheibenwechsel meines Mercedes W211 schreiben. Da er doch etwas differiert zum W210.

Ich bin jetzt schon gespannt auf die "Vermisstenliste".... 😎
Sheldon Cooper würde jetzt sagen: Bazinga...😉

Zitat:

Original geschrieben von Toni Gadget


Bitte Ersetze aus meinem vorherigen Post "gesunden Menschenverstand" durch "gesundem technischen Sachverstand.
Ich hatte das beim späteren nochmaligem drüberlesen auch als falsche Wortwahl empfunden. Leider ließ das Forumboard aber keine Korrektur mehr zu. Ich meinte nicht die menschliche "Dummheit", sondern den fehlenden technischen Sachverstand. Das hat nichts mit Dummheit zu tun sondern mit Wissen. Einem Dummen kann man nichts beibringen, einem nichtwissenden aber wissend machen.
War halt sehr unglücklich von mir in der Wortwahl getroffen. Dafür eine SEHR GROSSE ENTSCHULDIGUNG von mir !!!

Entschuldigung angenommen ! 😁

Nur, mangelnden technischen Sachverstand sollte man ebenfalls niemandem unterstellen, den man nicht kennt...

Ich kenne Deinen Jahrgang nicht, aber ich habe schon erfolgreich an Mopeds und Autos geschraubt, da waren viele aus diesem Forum noch gar nicht auf der Welt...

Das mit dem Vermissen ist so eine Sache... Ich war der Meinung, Du wolltest eine umfassende Anleitung schreiben. Und da hätten die von mir genannten Punkte etwas besser herausgestellt werden sollen.

Ist nur meine Meinung, andere dürfen das gerne anders sehen.

Mag schon sein, daß du ohne Bremsklotzpaste zurecht kommst. Ich kämpfe seit Jahr und Tag mit quietschenden Bremsen. Sei es an A-, C- oder E-Klasse.

Immer wenn in der Werkstatt Beläge erneuert wurden, fing es nach einem halben Jahr an zu quietschen.
Dann habe ich die Klötze ausgebaut, alles gereinigt und mit Keramikpaste wieder eingebaut. Siehe da, fortan quietschte es nicht mehr.

Dieses Gummiblättchen, bzw. die Antiqietschbeschichtung macht es nicht alleine.
Das Quietschen ist nichts anderes als ein hochfrequentes Schwingen. Und dafür ist nicht nur die Belagrückseite verantwortlich sondern auch die Führung des Belages durch die Nasen in den Führungsnuten des Bremssattels.
Ergo quietscht es nach einiger Zeit trotz der Gummibeschichtung, wenn man die Paste an den Kanten weglässt.
Kupferpaste ist übrigens total out ! Bei Mercedes gibt es eine spezielle grünliche Bremsklotzpaste, andere Werkstätten verwenden Keramikpaste. Hintergrund ist, daß Kupfer ein leitfähiges Metall ist und in Fachkreisen Störungen an den Sensoren fürs ABS/ESP usw. nicht ausgeschlossen werden.
Möglicherweise gibt es Fahrzeuge, die darauf empfindlich reagieren und daher ist die Kupferpaste verpönt.

Daß es bei Dir ohne jegliche Paste nicht quietscht kann ich mir nur so erklären, daß Deine Beläge schneller gewechselt werden als sie verschmutzen können...😁

Weiteres vermisse ich nicht, aber es gibt einen Wunsch:

Wenn Du den Belagwechsel beim W211 mit SBC beschreibst, dann erkläre doch bitte ausführlich, wie das SBC zuvor deaktiviert wird. Sonst könnte es böse Überraschungen geben...

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


Entschuldigung angenommen ! 😁

Finde ich gut, Danke !

Zitat:

Ich kenne Deinen Jahrgang nicht, aber ich habe schon erfolgreich an Mopeds und Autos geschraubt, da waren viele aus diesem Forum noch gar nicht auf der Welt...

ähhhh, deutlich über 40 - um jetzt nicht genauer darauf einzugehen... 😎

Zitat:

Das mit dem Vermissen ist so eine Sache... Ich war der Meinung, Du wolltest eine umfassende Anleitung schreiben. Und da hätten die von mir genannten Punkte etwas besser herausgestellt werden sollen.

Jain. Ich wollte eine Anleitung schreiben die es jemanden der nicht gerade das erste mal an seinem Auto Hand anlegt zum erfolgreichen Ziel führt. Weil an der Bremsanlage sollte wirklich nur jemand rumdoktern der weiß was er tut. Ich informiere mich auch gerne über dieses Forum. Aber nicht über "wie rum muß ich drehen das die Schraube locker wird" - das setze ich als sogenanntes "grundsätzliches technisches Verständniss" voraus, sondern über "wo sitzen die relevanten Schrauben oder Klipse" für das was ich erreichen will. z.B. wo sitzen die Clipse oder Halterungen für die Luftdüsen im Amaturenbrett. Um weder das Amaturenbrett noch die Luftdüse zu vergnaddeln oder gar Halte- und Führungsnuten zu zerstören die den korrekten wieder Zusammenbau behindern. Und wenn ich eine Anleitung finde wo die benötigte Werkzeuggröße zu erlesen ist, noch besser. Dann brauche ich nicht tausend mal laufen oder das ganze Werkzeugarsenal zum Auto schlurren. Das war meine Herangehensweise für meine geschriebenen easyHow2´s

Zitat:

Mag schon sein, daß du ohne Bremsklotzpaste zurecht kommst. Ich kämpfe seit Jahr und Tag mit quietschenden Bremsen. Sei es an A-, C- oder E-Klasse.

Das ist in der Tat traurig zu lesen. Und das noch Fahrzeugübergreifend!

Also ich komme bei meinen E-Klassen und auch bei meiner B-Klasse sowie Smart Cabrio vollends ohne aus.

Zitat:

Das Quietschen ist nichts anderes als ein hochfrequentes Schwingen. Und dafür ist nicht nur die Belagrückseite verantwortlich sondern auch die Führung des Belages durch die Nasen in den Führungsnuten des Bremssattels.
Ergo quietscht es nach einiger Zeit trotz der Gummibeschichtung, wenn man die Paste an den Kanten weglässt.

Deshalb baue ich auch den Bremssattelhalter stets aus um ihn gründlich bis in die letzte Ecke zu reinigen. Vielleicht ist ja das tatsächlich (aber eher zufällig) meine "Geheimzutat" zum quietschlosen Erfolg... 🙂

Zitat:

Kupferpaste ist übrigens total out ! ... ...Kupfer ein leitfähiges Metall ist und in Fachkreisen Störungen an den Sensoren fürs ABS/ESP usw. nicht ausgeschlossen werden.
Möglicherweise gibt es Fahrzeuge, die darauf empfindlich reagieren und daher ist die Kupferpaste verpönt.

Jetzt habe ich mal was dazu gelernt. Das war mir so nicht bekannt. Aber ich benutze sie ja eh nicht und war deshalb stets auf der sicheren Seite...😎

Zitat:

Daß es bei Dir ohne jegliche Paste nicht quietscht kann ich mir nur so erklären, daß Deine Beläge schneller gewechselt werden als sie verschmutzen können...😁

Nö nö nö, Verschmutzung kommt vom Verschleiß. Und ich wechsle ja keine unverschlissenen Belege... 😁

Zitat:

Weiteres vermisse ich nicht, aber es gibt einen Wunsch:
Wenn Du den Belagwechsel beim W211 mit SBC beschreibst, dann erkläre doch bitte ausführlich, wie das SBC zuvor deaktiviert wird. Sonst könnte es böse Überraschungen geben...

Mmhhhhhh, da würde die Enttäuschung schon anfangen. 🙁

Ich kaufe meine E-Klassen immer erst nach Mopf (

Mo

dell

pf

lege). Da es die SBC-Bremse beim Mopf-Modell (ab 09/2006) nicht mehr gab habe ich auch keinen Plan davon. Ich bin wirklich nur Hobbybastler und mache mich nur über Fahrzeuge und deren Ausstattung "schlau" die ich auch selber besitze.

Zitat:

Original geschrieben von Toni Gadget


Ich kaufe meine E-Klassen immer erst nach Mopf (Modellpflege). Da es die SBC-Bremse beim Mopf-Modell (ab 09/2006) nicht mehr gab habe ich auch keinen Plan davon. Ich bin wirklich nur Hobbybastler und mache mich nur über Fahrzeuge und deren Ausstattung "schlau" die ich auch selber besitze.

Das ist ein guter Vorsatz. Ein nagelneues Modell sollte man nicht kaufen. Zumal bei MB nach der Mopf immer herausgestellt wird, man hätte über 2000 Änderungen und Verbesserungen vorgenommen...

Vermutlich ist es Dir nicht bekannt... Ich habe mir 2002 einen der ersten 211er geholt weil ich ihn nach dem 124er unbedingt haben wollte und ziemlich scharf darauf war.

Leider hatte ich nur Ärger damit und war wegen vielerlei Problemen mehr in der Werkstatt als auf der Straße.
Schon wenige hundert Meter nach Verlassen des Werkstores in Sindelfingen meldete die Airbagkontrollleuchte eine Störung.
Bevor ich mit der Familie nach Hause fuhr ging es also erstmal in die heimische Werkstatt...

Um die Sache abzukürzen: Ich hatte endlos Elektronikprobleme und auch Ärger mit einer sehr eigenwillig arbeitenden SBC-Bremse.

Bremsbeläge haben sich verkeilt und heißgerieben. Einmal stank es fürchterlich und als ich ausgestiegen bin und nachgesehen habe, war eine hintere Bremse so sehr heißgelaufen, daß sogar der Lack der Felge Brandblasen schob.
Kommentar des Monteurs: Das ist eine SBC-Krankheit...

Dies war kurz vor Ende der vereinbarten Leasingzeit (bin Kleinunternehmer) und ich durfte dann auch schön die Reparatur der Bremse bezahlen...
Die vorherige Deaktivierung des SBC war damals noch eine kleine Wissenschaft und nach meiner Erinnerung nur über Stardiagnose machbar. Daher habe ich mir verkniffen, selbst Hand anzulegen.

Bevor ich den 211er zurückgab habe ich mich umgesehen und mich auf das Bewährte besonnen. Einen der letzten 210er gefunden. Von einem Unternehmer im Ruhestand der ein Omnibusunternehmen betrieb und weiß, wie man mit Motoren umgeht...
Im Winter ist er damit nie gefahren, es waren nur wenige km drauf, dazu eine fast vollständige super Ausstattung und ein fairer Preis.
Der 210er macht absolut keinen Ärger. Einfach ein Auto, so wie man es sich wünscht...
Als technischen Rückschritt würde ich meine Aktion nicht bezeichen. Der 210er hatte schon all die guten und wichtigen Dinge, die auch den 211er auszeichnen sollten. Nur eben ausgereift...

Solch einen Glücksgriff macht man vermutlich nur einmal im Leben. Und ich habe mir geschworen, den Dicken so zu pflegen daß er noch lange durchhält. Ein neues Auto kaufe ich ganz gewiss nicht mehr. Diesen Stress sollen sich andere antun...

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