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e60 Bj.2005 ,530d ,Bremsproblem

Themenstarteram 3. Februar 2010 um 17:11

Hallo zusammen.

Ich war jetzt vor kurzem für eine Woche in den Alpen (zusammen ca.1800km).Viel gebremst, da viele Berge und jetzt nach der Rückkehr stellte ich fest, daß mit meinen Bremsen etwas nicht in Ordnung ist.

Wenn der Wagen kalt ist und ich das erste Mal ( nach ca. 500-700m.) bremsen muß, greifen die fast garnicht.Erst beim nächsten Mal ist die volle Bremskraft vorhanden.Das habe ich jetzt seit 3 Tagen so.Vor dem Urlaub war das gar nicht so.

Die Wechselanzeige zeigte vor dem Urlaub:

vorne noch 14.000 km

hinten noch 45.000 km.

Nach dem Urlaub :

vorne noch 11.000 km.

hinten nur noch 15.000 km.

Kann es sein, daß alle Bremsbeläge jetzt total runter sind nur die Anzeige spinnt etwas, oder gibt es andere Grunde dafür??

Hat das auch schon jemand von Euch vielleicht gehabt??

Für jede Hilfe bin ich sehr Dankbar.

 

Gruß

apator

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7 Antworten

Hallo apator,

war vor einer Woche auch in den Alpen unterwegs.

Habe das schon nach ein par Kilometern von Zuhause bemerkt.

Mir kommt das aber so vor, als wenn das bei extrem gesalzenen BAB's nur auftritt.

Hinter Ulm, wo die Fahrbahn trocken war, hab ich das nicht mehr bemerkt, und meiner hat erst

6000km auf der Uhr.

Gruß Bunny

am 4. Februar 2010 um 12:09

Zitat:

Original geschrieben von apator

Wenn der Wagen kalt ist und ich das erste Mal ( nach ca. 500-700m.) bremsen muß, greifen die fast garnicht.Erst beim nächsten Mal ist die volle Bremskraft vorhanden.

ging mir dieser tage genauso. dachte bis eben, dass ich mir das nur eingebildet habe. wird wohl was mit dem extremen wetter zu tun haben. aber in die werkstatt zu fahren, bringt sicher gar nix, da dort zu 100% der vorführeffekt greift...

Ist ja hochinteressant, dass dieses Thema hier hochkommt, da ich mein Auto gerade wegen dieses Problems in der Werkstatt hatte und eben erst abholen war. Und ein Kumpel hat sich gestern ebenfalls übel beklagt (ohne von meinem Problem zu wissen), dass er nach 200 km durch Eis und Schnee mit erheblichen Bremsproblemen zu kämpfen hatte. Ich war beim ersten "Auftreten" regelrecht geschockt, denn da war null Bremswirkung! Natürlich sind mir die Einwirkung von Salz und Wasser auf die Bremsen im Winter durchaus bekannt, aber in dieser Größenordnung und Häufigkeit habe ich noch nie etwas gehabt. In der Werkstatt wurden gestern die vorderen Bremsscheiben und die Beläge getauscht - Laufleistung 47.000 km. Ein bischen ärmlich zumindest für die Scheiben - habe allerdings Vollservice- Leasing und bleibe deshalb eher gelassen.

 

Diese Bremsschwäche "fühlt" sich im Prinzip an wie ein Totalausfall der Servo- Unterstützung. Ich habe den Meister der NL dann auch gefragt ob damit alles in Ordnung sei. Er sagt mir, dass es damit nichts zu tun hätte, sondern lediglich mit den Scheiben und Belägen.

 

Ich gehe zeitlich mal ein bischen zurück, denn Mitte Dezember wurde an meinem Auto die Bremsflüssigkeit gewechselt. Gemäss Protokoll waren die Scheiben und Beläge in einwandfreiem Zustand! Drei Tage danach fuhr ich beim ersten Schneeeinbruch nach Hahn. Dort waren es gerade -22 Grad und mein Auto stand für 11 Tage da oben in einer Saukälte. Nach Rückkehr waren die Bremsen dermassen "angefressen", dass es mir während der nächsten gut 50 km Fahrt fast das Lenkrad aus der Hand gerissen hat sobald ich nur die Bremse angetippt habe. Danach war dieses Ruppeln nur noch gelegentlich zu verspüren, so dass ich die Sache bis zum vergangenen Montag immer wieder vergass. Bis dann das Ruppeln und Schlagen zuerst wieder stärker wurde und ich auf der Autobahn mehrere "Totalausfälle" hatte.

 

Kann es denn wirklich möglich sein, dass die Bremse beim E60 so anfällig ist? Eventuell auch nur bestimmte Modelle oder Kombinationen von Scheiben und Belägen?Ich meine, dass mein Fahrstil nicht bremsenmordend ist. Ich behalte die Sache jedenfalls im Auge, denn ich bin alles andere als beruhigt.

Die modernen Streusalzmischungen enhalten Beimengungen (leider hab ich vergessen was es ist, irgendwann wußte ich es schon mal :) ) die die Auftaueigenschaften verbessern sollen und auch die Anhaftung auf der Straße. Es ist bekannt, daß sich nach längerem Fahren ein Belag auf den Bremsscheiben bildet, der dann kurzzeitig zu einer erheblichen Minderung der Bremsleistung führen kann - bis hin zum gefühlten Totalausfall. Nach ein paar Bremsungen sollte der Effekt auch wieder verschwinden.

Ist man zu einer Notbremsung gezwungen, könnte so etwas aber durchaus den Ausschlag zjm Negativen hin geben.

Als Abhilfe eignet sich nur, noch aufmerksamer zu fahren und einen etwas längeren Bremsweg einzukalkulieren wie man es z.B. bei Glätte oder Schnee auch tun würde.

ghm

PS: Ich merke diesen Effekt bei allen Fahrzeugen, nicht nur beim BMW. Ist aber nicht überall gleich, da offensichtlich auch die einzelnen Straßenmeistereien unterschiedliche Salzmischungen verwenden.

Zitat:

Original geschrieben von ghm

Die modernen Streusalzmischungen enhalten Beimengungen (leider hab ich vergessen was es ist, irgendwann wußte ich es schon mal :) ) die die Auftaueigenschaften verbessern sollen und auch die Anhaftung auf der Straße. Es ist bekannt, daß sich nach längerem Fahren ein Belag auf den Bremsscheiben bildet, der dann kurzzeitig zu einer erheblichen Minderung der Bremsleistung führen kann - bis hin zum gefühlten Totalausfall. Nach ein paar Bremsungen sollte der Effekt auch wieder verschwinden.

Ist man zu einer Notbremsung gezwungen, könnte so etwas aber durchaus den Ausschlag zjm Negativen hin geben.

Als Abhilfe eignet sich nur, noch aufmerksamer zu fahren und einen etwas längeren Bremsweg einzukalkulieren wie man es z.B. bei Glätte oder Schnee auch tun würde.

 

ghm

PS: Ich merke diesen Effekt bei allen Fahrzeugen, nicht nur beim BMW. Ist aber nicht überall gleich, da offensichtlich auch die einzelnen Straßenmeistereien unterschiedliche Salzmischungen verwenden.

Das war genau der Punkt. Ich war auf verschneiter Autobahn unterwegs, musste Bremsen, nicht´ s geht,  latsche panisch aufs Pedal, die Bremswirkung setzt abrupt wieder ein und der Wagen bricht aus. Ist nicht schön.

Klar, ich passe jetzt noch besser auf. Aber zufrieden bin ich in Kenntnis dieser Schwäche nicht wirklich....

Themenstarteram 4. Februar 2010 um 19:02

Zitat:

Original geschrieben von apator

Das habe ich jetzt seit 3 Tagen so.Vor dem Urlaub war das gar nicht so.

Heute ist Tag 5 nach der Rückkehr aus dem Urlaub.In Dortmund ist z.Zt. Tauwetter (+5°C) und es wird nicht mehr gestreut.Jetzt ist mit den Bremsen wieder alles in bester Ordnung.Höchstwarscheinlich lag es an dem vielen Salz auf den Straßen.

Ich muß morgen die Wechselanzeige kontrollieren, ob sich da etwas "zu meinen Gunsten" geändert hat.

 

Gruß

apator

am 5. Februar 2010 um 5:58

Ich hatte dieses Problem auch bei meinem damaligen A6. Dieser neigte noch dazu erstmal in irgendeine Richtung zu ziehen, bevor die Bremsleistung langsam zurück kam.

Die beste Erfahrung hatte ich in meinem E-Benz mit dem Sportpaket und den gelochten Bremsscheiben. Dort war dieser Effekt fast nie spürbar. Auch das Aussehen der Bremsscheiben war beim Benz nicht so schlimm wie jetzt beim E61. Hier sind die Bremsscheiben fast immer schwarz und riefig.

Legt der BMW nicht auch bei nasser Straße die Bremsbeläge im Intervall leicht an, um die Scheiben trocken zu bremsen?

Aber wie gesagt, die beste Bremse hatte ich im Mercedes. Sollte mich das nervige Bremsverhalten beim BMW noch mehr nerven, dann lass ich mir auch gelochte Bremsscheiben einbauen.

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