E46 - Feststellbremse
Hallo zusammen,
ich war lange nicht mehr in diesem Forum, weshalb ich mich eben neu registrieren musste.
(vermutlich wurde mein Account wg. Inaktivität gelöscht)
Wie vermutlich viele von Euch, habe ich seit etlichen Jahren - ich fahre meinen E46 inzwischen seit 19 Jahren ;-) - das leidige Problem mit mangelhafter Feststellbremse.
Dem bevorstehenden TÜV-Termin sehe ich mal wieder mit Sorgen entgegen, bisher hatte ich immer
Glück und einen verständnisvollen Prüfer, da den Herren der modelltypische Mangel wohl bekannt ist.
Aus Sicherheitsgründen möchte ich mich damit aber nicht zufriedengeben, denn mir ist der Wagen
schon mehrmals mit eingelegtem 1. Gang & angezogener Handbremse am Hang rückwärts losgerollt.
Ich werde mir daher mal wieder die hintere Bremsanlage vornehmen und stelle mir nun die Frage, ob es
besser ist, die Bremsscheiben (die eigentlich nicht fällig wären) auszutauschen, um diese vom gleichen
Hersteller, wie die neu einzubauenden Feststellbemsbacken zu wählen.
Für die Feststellbremse habe ich dieses Mal Bremsbacken von Tektar gekauft, als Bremsscheibe & Bremsbacken für die Scheibenbremsanlage kämen somit für mich entweder ebenfalls die von Tektar,
oder welche von ATE in Frage. (zuletzt hatte ich Feststellbremsbacken von ATE drauf, aber die Wirkung ließ von Anfang an zu Wünschen übrig...)
Allerdings weiß ich nicht, was aktuell für Scheiben verbaut sind.
Ist es möglich, dass die Bremsleistung ggf. besser wird, wenn ich alle Teile vom
gleichen Hersteller wähle, oder dürfte dies in dem Fall eher kaum keinen Unterschied machen?
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Viele Grüße und immer gute Fahrt :-)
Andreas
53 Antworten
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 18. August 2021 um 19:10:15 Uhr:
Ich gehe auch keine 10 Zähne zurück,nehme 4-5.
Der Rest muss sonst zuviel übers Seil gehen,habe so bessere Erfahrungen gemacht.
Die Logik erschließt sich mir nicht.
Man bringt doch, nachdem man 10 Zähne gelockert hat, die Muttern beim Handbremshebel zur Anlage.
Liegt vielleicht daran das beim Spreizschloss dadurch ein andere Winkel eingestellt wird der eventuell besser auf den Zug des Seils anspricht.
Es haben schon andere geschrieben das es so besser geht.
Das waren meine Werte im März beim TÜV.
Das einbremsen der Beläge hab ich mir gespart,das hat der TÜV übernommen.:-)
P.S:
Stimmt ja gar nicht,die waren ja schon fast 2 Jahre drauf.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 18. August 2021 um 19:35:15 Uhr:
Liegt vielleicht daran das beim Spreizschloss dadurch ein andere Winkel eingestellt wird der eventuell besser auf den Zug des Seils anspricht.
Es haben schon andere geschrieben das es so besser geht.Das waren meine Werte im März beim TÜV.
Das einbremsen der Beläge hab ich mir gespart,das hat der TÜV übernommen.:-)P.S:
Stimmt ja gar nicht,die waren ja schon fast 2 Jahre drauf.
Okay dann muss ich wohl nochmal ran ans einstellen. Und auch mal einfahren. Bei mir hat der TÜV auf neuen nach Gefühl eingestellten Belägen 150 und 240 gemessen
Dann stelle nur die schlechtere Seite nach,da war dann nur die Differenz zu groß.
Der höhere Wert ist doch Top.
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Danke für den Tip mit der Federnzange.
Ich habe das ja schonmal vor 2 Jahren gemacht und weiß, dass es nicht so lustig ist, ohne richtiges Werkzeug.
Aber es hat damals mit ein paar Schweißperlen extra gut geklappt ;-).
Hoffentlich kann ich am Wochenende die Arbeiten machen - warte noch auf die bestellten Ersatzteile...
Viele Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
hier kommt ein kurzer Zwischenstandsbericht meiner "Aktion Feststellbremse":
wie immer, war es leider mal wieder nichts, mit eben mal kurz erledigen ;-).
Nach Öffnen der Bremsanlage hat sich zunächst einmal erfreulicherweise gezeigt,
dass die alten Bremsbacken noch nahezu neu waren.
Aber etliches an Rostabplatzungen hat vermutlich mit dazu beigetragen, dass die
nicht in korrekter Grundeinstellung eingebaute Bremse so schlecht funktionierte.
Somit habe ich mich entschieden, alles gründlich zu säubern, bestmöglich vom Rost zu befreien und
dann mit Stahlbürstenaufsatz aufgerauten Bremsbelägen die Anlage wieder zusammenzubauen.
Da sich allerdings die Stoßdämpfer als kompletter Schrott (nach 19 J. u. 175tkm) dargeboten haben,
entschlossen, diese bei der Gelegenheit gleich zu erneuern.
In der Folge zeigte sich der Beginn von Rost an den Aufnahmen von unten, was zu einer
Verzögerung der ganzen Aktion führte, da ich dies so auch nicht gammeln lassen wollte.
Dann kam Regenwetter dazu...
Will sagen, bin noch nicht am Ende der Arbeiten und kann zum Ergebnis i.S. Bremsanlage leider
noch nicht berichten.
Habe aber ein sehr gutes Gefühl, dass nach den super Tips von Euch die Feststellbremse wieder
zuverlässig den Dienst tun wird.
Ist es eigentlich normal, dass man für die Grundeinstellung das Zahnrädchen ziemlich weit rausdrehen muss?
Trotz der guten Bremsbeläge hatte ich mich nämlich gewundert, wie viele Drehungen es dauerte, bis
das Rad fest war.
Herzliche Grüße und guten Start in die neue Woche Euch allen.
Andreas
PS: herzlichen Dank auch noch für den Tip, nicht zu viele Zähne zurückzudrehen.
Das werde ich bei der Gelegenheit nochmal korrigieren. :-)
Zitat:
Ist es eigentlich normal, dass man für die Grundeinstellung das Zahnrädchen ziemlich weit rausdrehen muss?
Nur wenn die Bremse vorher völlig falsch eingestellt war.
Zitat:
PS: herzlichen Dank auch noch für den Tip, nicht zu viele Zähne zurückzudrehen.
Das werde ich bei der Gelegenheit nochmal korrigieren. :-)
10 Zähne zurückzudrehen ist nicht nur meine Methode, sondern scheinbar auch die BMW Vorgabe.
Ist BMW Vorgabe! Danach wird nur noch am Bremshebelseilzug eingestellt.
Es gibt immer Leute, die es besser wissen als BMW, also einfach machen lassen.
Ja, es gibt natürlich immer verschiedene Ansichten und eventuell ist ja auch tatsächlich nicht immer
die "Vorgabe" vom Hersteller in allem zu 100 % das Perfekte.
Trotzdem würde ich mich natürlich auch eher an die Vorgaben halten wollen.
Evtl. versuche ich es einfach mit einem Mittelweg und nehme 8-9 Zähne zurück. :-)
So, nochmal ganz herzlichen Dank für Eure unterschiedlichen Tips und Meinungen.
Viele Grüße
Andreas
Hallo nochmal in die Runde.
Auch, wenn es in dieses Thema nicht so ganz passt, noch eine kurze Frage an Euch Profis:
Im Zuge des Stoßdämpfer/Domlagerwechsel hinten ist mir aufgefallen, dass im Originalzustand
auf der Außenseite (also im Radkasten) eine Gummidichtung verbaut war.
Bei den neuen Meyle-Domlagern ist nur so eine hauchdünne Papierdichtung dabei.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Dichtung Ihrer Funktion vernünftig nachkommen könnte.
Aber ich finde im Internet nirgends einen Hinweis darauf, dass es noch die alten, deutlich stärkeren Gummidichtungen gäbe. Würdet Ihr die Papierdichtung verwenden oder soll ich besser bei BMW nach Gummidichtungen fragen? Ganz herzlichen Dank an Euch.
Viele Grüße
Andreas
Was sagt denn Meyle? Es müsste dabei stehen, ob die Alten verwendet werden müssen oder frag bei Support nach.
Also meine Stoßdämpfer hinten waren bis vor ein paar Wochen noch Original und es war eine Papierdichtung verbaut (320d Bj. 2002, touring)
Ich kenn auch nur die Papierdichtung.
Diese war im E36 schon verbaut.
Hab mir eben nochmal die Reste der alten Dichtung angesehen. Ihr habt Recht, es scheint tatsächlich schon damals eine Papierdichtung gewesen zu sein. Aufgrund des Zustandes durch Schmutz und Rissigkeit hatte ich tatsächlich unterstellt, dass es eine Gummidichtung war. Ich hatte mir gar nicht vorstellen können, dass so eine Papierdichtung tatsächlich
für diesen Zweck etwas taugt. OK, dann hoffe ich, es gibt keine Unklarheiten mehr :-)
Viele Grüße und nochmal vielen Dank an Euch.
Andreas