E46 316i Touring N42... habs gewagt...und werde jetzt wohl voll erwischt
Hallo zusammen,
BMW Anfänger hats gewagt und sich mal einen zugelegt. Dass so ein Ding wohl eher problematisch sein kann sagen viele aber man glaubts ja erst, wenn mans selber erlebt. Aber gut. Das Teil ist von 2002, 78000km drauf, da scheckheftgepflegt mal blauäugig gekauft da bei der Probefahrt wirklich toll gelaufen. Selber dann entdeckt, dass eine Feder hinten gebrochen und vorn Hydrolager ausgetauscht werden muss. Dank eurer spitzen Beschreibungen wie man selber macht auch die beiden Sachen gleich erledigt, weil es macht Spass und man hat Zeit. Jetzt sind wir ca. 4000 km weiter und vorgestern fängt er an. Beim kaltem Motor Ruckeln im Leerlauf bzw. unruhiger Leerlauf. Ansonsten läuft er gut und bringt auch Leistung. Gestern ist dann auch die Motorkontrollleuchte angegangen und leuchtet. Das Verhalten ist dasgleiche wie beschrieben, mehr Benzin braucht er wohl auch.
Tja, da hab ich dann ein paar Stunden verbracht mit Threads lesen hier und bekomm richtig Lust auf selber reparieren und hinein zu denken. Komm aber allein nicht so einfach weiter. Auslesegerät besorgen, welches.... , Teile ersetzen... welche Reihenfolge... . Könnte jetzt in eine Werkstatt fahren, klar... , aber gibts vielleicht eine Art Helferlein, eine Möglichkeit einem über die Schulter zu schauen, der selber auch repariert bzw. kleinen Tip geben kann ? Bin hier in M und auch in RO.
Beste Antwort im Thema
Genau so ist es. Die Wahrnehmung in Foren entspricht einfach nicht den Tatsachen. Ein anderes gutes Beispiel dafür sind Internetanbieter. Da finden sich in Foren fast ausschliesslich Beschwerden, etwas Positives wird praktisch nie geschrieben. Schon könnte man denken (wenn man nicht über den Tellerrand hinaus schaut ;) ) der Anbieter würde jedem Kunden Probleme bereiten und wäre sowieso total mies.
Setzt man aber die beispielsweise 1000 Beschwerden im Internet in Relation zu wiederum beispielsweise 1 Million Kunden sieht es ganz anders aus. Genau so verhält es sich mit dem N42.
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37 Antworten
Wieso denn stressen? Ich pers. seh das jetzt nicht als streit.
Ich meinte nur, dass es für einen vielverkauften Motor wie der N42 völlig ok ist, wenn hier in einem 2 Millionen Userforum des öfteren mal jemand Probleme hat. Der M54 sticht einfach positiv heraus. Ich finde es halt schade, wie ein ziemlich innovativer Motor wie der N42 deswegen unglaublich runtergezogen wird, nur weil er nicht mit den sehr robusten 6-Zylindern mithalten kann.
Ohne Trade-offs geht das halt nicht.
Genau so ist es. Die Wahrnehmung in Foren entspricht einfach nicht den Tatsachen. Ein anderes gutes Beispiel dafür sind Internetanbieter. Da finden sich in Foren fast ausschliesslich Beschwerden, etwas Positives wird praktisch nie geschrieben. Schon könnte man denken (wenn man nicht über den Tellerrand hinaus schaut ;) ) der Anbieter würde jedem Kunden Probleme bereiten und wäre sowieso total mies.
Setzt man aber die beispielsweise 1000 Beschwerden im Internet in Relation zu wiederum beispielsweise 1 Million Kunden sieht es ganz anders aus. Genau so verhält es sich mit dem N42.
Dann will ich mal die Zahl der Positiv-Berichte über den N42 erhöhen:
Haben einen N42 gebraucht in 2007 mit 75 tkm gekauft, jetzt 148 tkm, sehr oft Kurzstrecken im Stadtverkehr, keine Probleme.
Gruß
Der Biber
Ich hatte auch 4 schöne Wochen nach meiner 4000€ Reparatur
Der Bericht der Threadstarters wirft doch eher ein negatives Licht auf die BMW-Werkstatt als auf den Motor oder den Hersteller.
Das ist doch eine Erfahrung die man als Fahrer von Gebrauchtwagen schnell macht, dass auch die Vertragshändler schon mal gezielt die Technik sabotieren, wenn der Kunde gutgläubig ist. Habe ich drei Mal erlebt, dass ein Gebrauchtwagen, den mir der Vorbesitzer als "Vertragshändler-gepflegt" verkaufte, deutliche Fehler hatte, ZZP um 10° verstellt, hier und da ein Schläuchlein abgezogen. Das beste war der Lada eines Freundes, wo alle vier Vergaserschrauben lose waren - direkt nach der Inspektion.
Bei einem Fehler wie du ihn anfangs beschreibst, holt man sich spätestens beim zweiten (gescheiterten) Versuch der ersten Werkstatt doch mal die Meinung einer anderen ein (wie man es beim Arzt auch machen würde)...
Hier noch einige Tips zu Deinem N-Motor - die man unbedingt lesen sollte
N42B18, Feb 2002, 316ti Automatik
Ich kann nicht viel schlechtes darüber berichten, meine Mutter fährt in seit 2010. Bei 78000km war Kette und Ventilschaft Dichtungen durch (1l Öl auf 450km)
Bei 136000 KW Sensor und Getriebe Öl
Bei 192000 Lima Kohlen
Bei 202000 LMM gereinigt wegen Getriebe Störung
Bei 215000 Getriebe Öl
Jetzt hat er 221 runter und die Kette kommt langsam wieder. Die tausche ich bald aus und dann geht's wieder weiter.
Dieser N42 Motor war die Jahre wesentlich günstiger im Unterhalt als die N57D30B Fehlkonstruktion in meinen 2011er 740d
Es ist sicher richtig das mehr negatives in Foren landet und wenig Leute mal positive Rückmeldungen geben.
Oft liegen die Probleme aber nicht an der Technik,sondern wie damit umgegangen wird.
Der erste Fehler von BMW war sicher schon der lange Ölwechselintervall,der fördert nämlich einige der bekannten Probleme.
VW ist da mittlerweile zurück auf feste Intervalle weil die durch Tests festgestellt haben das es dadurch so gut wie keine Kettenprobleme mehr gibt.
Wenn man Motoren vergleicht sollte man das auch unter gleichen Bedingungen tun,was zu älteren Motoren mit niedrigeren Ölwechselintervallen schwierig ist.
Welche Probleme wären eventuel da aufgetreten wenn der Ölwechselintervall 25TKm betragen hätte.
Auch kennt man meist,trotz Scheckheftgepflegt,den wirklichen Zustand des Motors nicht wenn er keine Auffälligkeiten hat.
Wenn diese dann kommen ist es manchen Leuten auch egal und die fahren solange weiter bis etwas blinkt oder leuchtet und darüber hinaus.
Habe gerade erst bei meiner Nichte bei einem 118i N43 die Zündspulen getauscht,die ist 45TKm mit dem letzten Öl gefahren.
Wenn ich der nicht einen Termin zum Ölwechsel gemacht hätte würde die den wahrscheinlich gar nicht gemacht haben.
Hauptsache die Karre fährt,da ist ein negativer Bericht im Forum vorprogrammiert.
Und auch beim M54 darf man nicht vergessen das es dort mit den 2,5 und 3Liter Motoren erhebliche Ölverlustprobleme gibt.
Aber auch diese sind sehr durch den langen Ölwechselintervall geförfert.
Meine goldene Regel lautet deshalb:Alle 10-12TKM Ölwechsel und fertig.
Ich hatte seitdem dem ersten Auto deshalb nie ein Problem mit solchen Sachen.
Und irgendein Teil darf auch mal kaputt gehen,es sind ja Gebrauchsgegenstände.
Das sowas aber durch eine BMW Werkstatt verheimlicht und für gut befunden wird ist sicher auch die Ausnahme,die Naivität des Besitzers aber sicher auch.
Das größte Übel war sicher die Einführung von Longlifeintervallen,da sind Probleme dieser Art vorprogrammiert.
Auch darf man nicht vergessen das Motoren nicht speziell dafür entwickelt werden Laufleistungen jenseits der 200TKm Marke zu erreichen,für die Hersteller darf da schon jeder Motor kaputt sein.