E10 getankt und der Motor springt richtig schlecht an!!!
Hab vor 2 Tagen Super E10 getankt, sonst immer Super E5 oder Super+, je nach Laune und Spritpreis. Seit dem Tanken springt der Motor (2,0 TFSI mit 200 PS) so schlecht an, das man meint das er gleich absäuft, beim normalen E5 Sprit war es schon nicht optimal und mit Super+ war es nie ein Problem. Könnt oder konntet ihr ähnliches feststellen nach dem betanken mit E10? würde mich mal interessieren, zumindest weiß ich jetzt das der Sprit nicht mehr so schnell getankt wird.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von RuffRyderTT
Also tankt Super+ und alles is gut. :-)
Jau, mache ich auch seit der Einführung der E10 Plörre. Und zwar nicht primr aus Angst um den Motor, sondern weil ich E10 für Blödsinn halte. Inzwischen sollte evident sein, dass der Nutzeffekt für die Umwelt null bis negativ ist.
Zudem habe ich festgestellt, dass mit Super+ mein Verbrauch leicht gesunken ist. Bedenkt man, dass der verbrauch mit E10 leicht steigt kommt unter dem Strich dasselbe raus.
36 Antworten
In der USA und Brasilien laufen die Autos der VW Gruppe mit E10 bis E25. Dort gelten die gleichen Ölnormen wie in Europa.
E10 dampft aus dem Öl leichter aus wie E5 was man Dampfdruckkurven sehen kann. Der Erfahren Schnapsbrenner weiß das man den Glühwein nicht über 78,3°C erhitzen sollte, da sonst der Alkohol verdampft. Ab 80°C Öltemperatur spricht man von Betriebswaren Motor der voll belastet werden darf. Ab dieser Temperatur wird dann auch der Alkohol aus dem Öl ausdampfen.
Die Fraktion des Rohbenzin geht von 30° bis 210°C. Das Problem ist das die Hochsiedenanteile vom Benzin nie wieder komplett aus dem Öl kommen, den mehr wie 120°C erreichen wir in der Wann nicht wo das Öl schön ausdampfen kann.
Das man Oldtimer nicht mir modernen Ölen fahren soll liegt daran das man dort noch Filzdichtungen und andere Sachen hat, die man heute nicht mehr kennt. Da wurden auch andere Lagermetalle verwendet. Wenn der Motor aber schon mal in der Neuzeit überholt wurde, dann ist es kein Problem ihn gleich auf moderne Materialien um zurüsten. Das betrift Autos die vor den 1950 gebaut wurden. 1955 hatten wir ja schon die ersten Mehrbereichsöle, die nach nen neuen SAE Winterklassen eingestuft wurden. Bei Autos ohne Ölfilter gibt es sogenannten Beruhgunsbereiche, dort soll sich der Schmutz ablagern. Den muss man dann aber mühsam mechanisch entfernen durch das öffnen vom Motor. Bei vielen Modellen kann man nachträglich einen Filter nachrüsten. Solche Fahrzeuge werden aber eh nicht im Alltagbewegt und machen selten mehr wie 2 bis 3 tkm im Jahr.
Die Starteigenschaften von E5 und E10 sind in der DIN festgelegt und die selben! Es gibt Anforderungen bei welcher Temperatur wieviel Prozent vom Kraftstoff verdampft sein muss. Nach diesen Vorgaben werden auch die Steuerungen der Motoren angepasst. Das Startproblem kommt also von wo anders her, den der Kraftstoff hat die vorgeben Werte. Wieviel Ethanol wirklich in E10 ist hängt von vielen Sachen ab, es ist ja nur ein Maximalwert vorgeben in der DIN. D.h. können Wirtschaftliche Gesichtpunkte dazu führen das es nur ein E5 ist, du aber den niedrigen E10 bezahlst.
Bei dem teuren Sonderkraftstoffen kann sein das die Additiverung nicht nur keepclean Eigenschaften hat, sonder auch clean up.
D.h. werden auch alter Ablagerungen langsam entfernt.
Ich hatte vor kurzem auch eine Unterhaltung mit einem Sprit-Spezialisten, der meinte das durch die Zugabe von Ethanol die Oktanzahl eigentlich steigen würde, nur soll Super bei 95 bleiben und somit wird auch wieder irgend ein Müll in den Sprit beigemischt den niemand braucht, schon toll.
Hab ja dann eh bald meinen Longlife-Service und wenns schlimmer wird, kommen die Kerzen raus oder er erlebt es nicht mehr und ist verkauft, das wird dieses Jahr auf jedenfall sein.
Zitat:
Original geschrieben von Bernd 35
Wobei wir weder genau wissen was für ein Zeugs die genau fahren, (Zusätze ect. und Chemische Analyse)
Und wie die Fahrzeuge genau auf das Zeugs umgerüstet sind. (Einstellungen, Filter, Schmierstoffe usw.)
Außerdem darfst Du natürlich nicht vergessen, daß wir heute Motoren fahren, die ganz früher höchstens im Rennsport und Flugzeugen verwendet wurden.
Die "Äutokes" der Brasilianer sehen in der Regel schon etwas anders aus wie Dein TT.
Vermutlich kleine Japaner (Sollen ja auch mit Tran laufen 😁 Wal usw.) und der (SORRY) "Billigkram" der Franzmänner aus Rumänien Russland usw. alles nicht hochgezüchteter Dinger wie TT, BMW,Daimler usw.
Wer was hochwertiges fährt ab 70-80.000,00 Dollar z.B. wird schon seine Flugbenzinquellen haben oder Turbodiesel fahren.
Ich Könnte mir vorstellen:
das der Vergleich mit uns etwas hinkt-.
Bernd35
war gestern wieder stammtisch? 🙄
Das was du als Müll bezeichnest ist der Hauptbestandteil des Sprit. Die können nun nur etwas METBE und ETBE weglassen womit sonst die Oktanzahl gepuscht wird. Teilweise wird aber einfach E5 genommen und noch etwas Ethnanol dazu geblendet damit es über 5% kommt, die OZ steigt dann natürlich weiter an, aber mehr "Müll" hast dann nicht drin.
Der Sprit es eh jedes mal anders in seinen Komponenten, da er nur die Vorgaben der Norm erfüllen muss, wie das gemacht wird ist egal.
Da sind Spitsorten wie E85 oder SynFuels besser weil die eine viel geringer Bandbreite haben, darauf könnte man Motoren und Abgasnachbehandlungssystem viel besser abstimmen.
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Zitat:
Original geschrieben von Provaider
In der USA und Brasilien laufen die Autos der VW Gruppe mit E10 bis E25. Dort gelten die gleichen Ölnormen wie in Europa.
E10 dampft aus dem Öl leichter aus wie E5 was man Dampfdruckkurven sehen kann. Der Erfahren Schnapsbrenner weiß das man den Glühwein nicht über 78,3°C erhitzen sollte, da sonst der Alkohol verdampft. Ab 80°C Öltemperatur spricht man von Betriebswaren Motor der voll belastet werden darf. Ab dieser Temperatur wird dann auch der Alkohol aus dem Öl ausdampfen.
Die Fraktion des Rohbenzin geht von 30° bis 210°C. Das Problem ist das die Hochsiedenanteile vom Benzin nie wieder komplett aus dem Öl kommen, den mehr wie 120°C erreichen wir in der Wann nicht wo das Öl schön ausdampfen kann.Das man Oldtimer nicht mir modernen Ölen fahren soll liegt daran das man dort noch Filzdichtungen und andere Sachen hat, die man heute nicht mehr kennt. Da wurden auch andere Lagermetalle verwendet. Wenn der Motor aber schon mal in der Neuzeit überholt wurde, dann ist es kein Problem ihn gleich auf moderne Materialien um zurüsten. Das betrift Autos die vor den 1950 gebaut wurden. 1955 hatten wir ja schon die ersten Mehrbereichsöle, die nach nen neuen SAE Winterklassen eingestuft wurden. Bei Autos ohne Ölfilter gibt es sogenannten Beruhgunsbereiche, dort soll sich der Schmutz ablagern. Den muss man dann aber mühsam mechanisch entfernen durch das öffnen vom Motor. Bei vielen Modellen kann man nachträglich einen Filter nachrüsten. Solche Fahrzeuge werden aber eh nicht im Alltagbewegt und machen selten mehr wie 2 bis 3 tkm im Jahr.
Die Starteigenschaften von E5 und E10 sind in der DIN festgelegt und die selben! Es gibt Anforderungen bei welcher Temperatur wieviel Prozent vom Kraftstoff verdampft sein muss. Nach diesen Vorgaben werden auch die Steuerungen der Motoren angepasst. Das Startproblem kommt also von wo anders her, den der Kraftstoff hat die vorgeben Werte. Wieviel Ethanol wirklich in E10 ist hängt von vielen Sachen ab, es ist ja nur ein Maximalwert vorgeben in der DIN. D.h. können Wirtschaftliche Gesichtpunkte dazu führen das es nur ein E5 ist, du aber den niedrigen E10 bezahlst.
Bei dem teuren Sonderkraftstoffen kann sein das die Additiverung nicht nur keepclean Eigenschaften hat, sonder auch clean up.
D.h. werden auch alter Ablagerungen langsam entfernt.
Der Dreck sollte ohne Ölfilter zusammen mit dem Öl abgelassen werden, die Ruhezohnen wurden mit sog. Spülöl gereinigt ( einfüllen, fahren , ablassen) Motor öffnen kenne ich nicht, essei denn Reste im Rahmen einer sowiso anstehenden Revision entfernen.
so wurde es mir mal erklährt.
(Mein Alter Herr hat 1932 seine Lehre als Autoschlosser gemacht und bis ca. 1962 zuletzt bei BMW gearbeitet)
Filz war es nicht wenn ich das richtig erinnere, der verträgt vermutlich Chemisch gesehen alles Mögliche; sondern gewisse Gummisorten, die weich wurden-.
Ansonsten vielen Dank für den kleinen Ausflug in die Vergangenheit.
Bernd35
Zitat:
Original geschrieben von waxx
war gestern wieder stammtisch? 🙄Zitat:
Original geschrieben von Bernd 35
Wobei wir weder genau wissen was für ein Zeugs die genau fahren, (Zusätze ect. und Chemische Analyse)
Und wie die Fahrzeuge genau auf das Zeugs umgerüstet sind. (Einstellungen, Filter, Schmierstoffe usw.)
Außerdem darfst Du natürlich nicht vergessen, daß wir heute Motoren fahren, die ganz früher höchstens im Rennsport und Flugzeugen verwendet wurden.
Die "Äutokes" der Brasilianer sehen in der Regel schon etwas anders aus wie Dein TT.
Vermutlich kleine Japaner (Sollen ja auch mit Tran laufen 😁 Wal usw.) und der (SORRY) "Billigkram" der Franzmänner aus Rumänien Russland usw. alles nicht hochgezüchteter Dinger wie TT, BMW,Daimler usw.
Wer was hochwertiges fährt ab 70-80.000,00 Dollar z.B. wird schon seine Flugbenzinquellen haben oder Turbodiesel fahren.
Ich Könnte mir vorstellen:
das der Vergleich mit uns etwas hinkt-.
Bernd35
Brauch ich nicht, das hier reicht mir voll und ganz-.
Bernd35
Zitat:
Original geschrieben von RuffRyderTT
Also tankt Super+ und alles is gut. :-)
Jau, mache ich auch seit der Einführung der E10 Plörre. Und zwar nicht primr aus Angst um den Motor, sondern weil ich E10 für Blödsinn halte. Inzwischen sollte evident sein, dass der Nutzeffekt für die Umwelt null bis negativ ist.
Zudem habe ich festgestellt, dass mit Super+ mein Verbrauch leicht gesunken ist. Bedenkt man, dass der verbrauch mit E10 leicht steigt kommt unter dem Strich dasselbe raus.